BW, Taktische Spaltung der Wutbürger (Allgemein)

KlaKla, Freitag, 06.04.2018, 08:29 (vor 2458 Tagen) @ KlaKla
bearbeitet von KlaKla, Freitag, 06.04.2018, 09:52

Auszug SchwarzwälderBote 04.04.2018

.. Zwar wurde von Bürgermeister Fritz Link wie versprochen ein runder Tisch gebildet, doch die Teilnehmer dieser Runde wurden gleich bei der ersten Zusammenkunft zu absolutem Stillschweigen verpflichtet, so Claus Ding von der BUND-Ortsgruppe und Stephanie Richter von der Umwelt – und Verbraucherorganisation "Diagnose Funk".

Claus Ding, Schafzüchter und Stefanie Richter, Buchhändlerin aus Hornscheidt haben die Angst vor Funkstrahlung nach Königsfeld getragen. So organisierten sie im Jan. 2018 einen Vortrag mit dem Baubiologen Jörn Gutbier. Der mMn allerlei Dummes Zeug in Umlauf brachte. Dennoch, einen bleibenden Eindruck muss er hinterlassen haben. Seit Wochen werden die Bürger von Königsfeld gegen Funkmasten aufgewiegelt. Vorne weg der BUND und Diagnose-Funk. Das nun ausgerechnet diese Akteure mit am Runden Tisch sitzen bei der Standortsuche ist ein taktisch kluger Schachzug des Bürgermeister/Betreiber. So werden sie mit in die Verantwortung genommen bei der Auswahl des neuen Standortes. Bezahlen muss die Gemeinde für den externen Standortplaner der sich auch bestens auskennt mit dem Dialog-Verfahren. ;-)

Und nun kommt der Gegenschlag von Jörg Schermann (Vorstand vom Förderverein Kindergarten Windrad). Er gründet eine neue BI, die keinen Maulkorb trägt. Er übernimmt das alarmieren, greift dabei auf den Schotter von Diagnose-Funk zurück. Sozialer Druck auf die Bürger der Gemeinde wird aufgebaut, damit ja keiner sein Dach zur Vermietung bereitstellt. Selbst der Bürgermeister riet ja davon ab, einen Vertrag mit den Betreibern ohne Rücksprache der Gemeinde abzuschließen. Meiner Meinung nach eine Fehlentscheidung.

Es ist anzunehmen, dass Diagnose-Funk und dem BUND u.a. abverlangt wurde, keine weiteren Maßnahmen gegen Mobilfunk vor Ort anzuleiern oder zu unterstützen, solange sie mit am runden Tisch sitzen. Andernfalls bricht der Betreiber das Dialogverfahren ab und realisiert da wo er einen Vorvertrag hat oder eben gar nicht. Die Gemeinde bleibt auf den Kosten für einen externen Standortplaner sitzen. Daher wird in den Medien auch immer wieder darauf hingewiesen, dass Richter und Ding nichts sagen dürfen. Konsequent wäre es dann, sich vom runden Tisch zu verabschieden. Aber der Schritt fehlt. Der Bürgermeister sowie der Gemeinderat werden hier kräftig verschaukelt. :wink:

Erdmannsweiler ist ein Ortsteil der Gemeinde Königsfeld im Schwarzwald mit ca. 800 Einwohnern!

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Meine Meinungsäußerung

Tags:
BUND, Diagnose-Funk, Maulkorb, Sozialer Unfrieden, Runder Tisch, Ressort, Dialog-Verfahren, Spaltung, Königsfeld, Erdmannsweiler, TUEV, Verhinderungspolitik


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