Schwere Schlappe für Franz Adlkofer (Allgemein)

Alexander Lerchl @, Freitag, 06.12.2013, 10:28 (vor 4040 Tagen)

Im Zuge der Versuche, die Ergebnisse der REFLEX-Studie zu wiederholen, fanden auch Experimente in Berlin statt, die 2013 veröffentlicht wurden. Wieder zeigte sich, dass die ursprünglichen Ergebnisse nicht reprodziert werden konnten (Speit et al., 2013) (1).

Franz Adlkofer sah sich seinerseits genötigt, einen persönlich gegen Prof. Speit gerichteten Kommentar zu veröffentlichen. Darin heißt es u.a.:

"Zu Unrecht wiederholt er jetzt seine bereits früher aufgestellte Behauptung – wie ich vermute wider besseres Wissen –, dass die Exposition der Fibroblasten in Wien sowohl mit als auch ohne Modulation der hochfrequenten elektromagnetischen Felder erfolgt ist (1)." ... "Entweder war er sich des Unterschieds zwischen nichtmodulierter und modulierter Hochfrequenzstrahlung nicht bewusst oder er ignorierte dies, um auch die mit GMS-Signalen durchgeführten Wiener Experimente in Zweifel zu ziehen. Der Mangel an Logik scheint ihm bei seinem Vorgehen nicht aufgefallen zu sein."

"Die Publikation von Speit et al. (1), mit dem ich einst die Zusammenarbeit suchte, weil ich von seiner Qualifikation als Wissenschaftler überzeugt war, muss wohl als Unterstützung für die von der Mobilfunkindustrie eingenommene Position angesehen werden. Dass dem Autor im Verlauf der Jahre die Ausgewogenheit abhandengekommen ist, ergibt sich bereits aus seinem ersten Zitat, welches sich auf eine Übersichtsarbeit bezieht, die an Einseitigkeit kaum zu überbieten ist (8)."

Nun hat die Sache einen neuen, für Herrn Adlkofer sehr unrühmlichen Dreh bekommen. Herr Prof. Speit hat einen offenen Brief an Adlkofer geschrieben, der die Angelegenheit endgültig richtigstellt. Die damaligen Versuche von Diem et al. (2) waren tatsächlich mit unmodulierten Signalen durchgeführt worden, und Prof. Speit hatte die Wiederholungsexperimente folglich korrekt durchgeführt.

Prof. Speit hat mich persönlich authorisiert, diesen Brief einzustellen. Er hat Herrn Adlkofer aufgefordert, ihn auch auf der Homepage der Pandora-Stiftung zu veröffentlichen.

(1) Speit G, Gminski R, Tauber R (2013) Genotoxic effects of exposure to radiofrequency electromagnetic fields (RF-EMF) in HL-60 cells are not reproducible. Mutat Res 755(2):163-6.

(2) Diem E, Schwarz C, Adlkofer F, Jahn O, Rüdiger HW (2005) Non-thermal DNA breakage by mobile-phone radiation (1800 MHz) in human fibroblasts and in transformed GFSH-R17 rat granulosa cells in vitro. Mutat Res 583:178- 83.

(8) Verschaeve L, Juutilainen J, Lagroye I, Miyakoshi J, Saunders R, de Sèze R, Tenforde T, van Rongen E, Veyret B, Xu Z (2010) In vitro and in vivo genotoxicity of radiofrequency fields. Mutat Res 705:252-68.

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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert

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Richter, Wien, Adlkofer, Kundi, Stiftung-Pandora, Misstrauen, Fibroblasten, Forschungsskandal, Diem, Speit, Skandal, Gminski, Schwarz

Stiftung Pandora: Warten auf Speits Papier

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 12.12.2013, 00:09 (vor 4035 Tagen) @ Alexander Lerchl

Prof. Speit hat mich persönlich authorisiert, diesen Brief einzustellen. Er hat Herrn Adlkofer aufgefordert, ihn auch auf der Homepage der Pandora-Stiftung zu veröffentlichen.

Sonderlich eilig hat es Franz Adlkofer mit dem Einstellen dieses für ihn unerquicklichen Papiers nicht. Soeben jedenfalls, sechs Tage nach der Erstveröffentlichung im "IZgMF-Schmähforum", glänzt Prof. Speits Richtigstellung auf der Website der Stiftung Pandora noch immer durch Abwesenheit. Dies deutet darauf hin, dass Dr. Adlkofer über einem Kommentar brütet. Erst wenn er diesen fertig hat, darf Speits Papier bei ihm auf die Website und zeitgleich zaubert er zur Entkräftung seinen Kommentar aus dem Hut. Die lange Wartezeit ist mMn ein Indiz, Adlkofer hat beträchtliche Mühe, den Kopf aus der Schlinge zu bekommen.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Warten auf Speits Papier: 19 Tage später

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 25.12.2013, 20:58 (vor 4021 Tagen) @ H. Lamarr

Prof. Speit hat mich persönlich authorisiert, diesen Brief einzustellen. Er hat Herrn Adlkofer aufgefordert, ihn auch auf der Homepage der Pandora-Stiftung zu veröffentlichen.

Sonderlich eilig hat es Franz Adlkofer mit dem Einstellen dieses für ihn unerquicklichen Papiers nicht.

Inzwischen sind 19 Tage verstrichen und Speits Papier ist noch immer nicht auf der Website der Stiftung Pandora aufgetaucht.

Was ist los mit Dr. Adlkofer, will er die Veröffentlichung des unbequemen Briefes aussitzen?

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Manipulation

Warten auf Speits Papier: 4 Wochen später

H. Lamarr @, München, Freitag, 03.01.2014, 22:56 (vor 4012 Tagen) @ H. Lamarr

Prof. Speits Richtigstellung fehlt auch nach genau 4 Wochen noch immer auf der Website der Stiftung Pandora

Mir ist auch keine Stellungnahme von Dr. Adlkofer bekannt, in der er dargelegt, warum er die Richtigstellung von Speit nicht auf seiner Website bringen mag.

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Zweifel, Stiftung-Pandora, Misstrauen

Unanständig!

Alexander Lerchl @, Samstag, 04.01.2014, 06:38 (vor 4011 Tagen) @ H. Lamarr

Prof. Speits Richtigstellung fehlt auch nach genau 4 Wochen noch immer auf der Website der Stiftung Pandora

Mir ist auch keine Stellungnahme von Dr. Adlkofer bekannt, in der er dargelegt, warum er die Richtigstellung von Speit nicht auf seiner Website bringen mag.

Auch das Weglassen von Informationen ist unanständig, wenn sie wichtig ist. Damit hat Herr Adlkofer ja reichlich Erfahrung.

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Warten auf Speits Papier: 6 Wochen später

H. Lamarr @, München, Samstag, 18.01.2014, 00:59 (vor 3998 Tagen) @ H. Lamarr

Prof. Speits Richtigstellung fehlt auch nach genau 4 Wochen noch immer auf der Website der Stiftung Pandora

Mir ist auch keine Stellungnahme von Dr. Adlkofer bekannt, in der er dargelegt, warum er die Richtigstellung von Speit nicht auf seiner Website bringen mag.

Das wird wohl nichts mehr. Sieht danach aus Herr Dr. Adlkofer ist wild entschlossen, den Brief von Prof. Speit auszusitzen. Kann ich mir nur so erklären, dass der Brief den "Reflex"-Koordinator an einem wunden Punkt erwischt hat.

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Unseriös

Warten auf Speits Papier: 10 Wochen später

H. Lamarr @, München, Freitag, 14.02.2014, 22:44 (vor 3970 Tagen) @ H. Lamarr

Prof. Speit hat mich persönlich authorisiert, diesen Brief einzustellen. Er hat Herrn Adlkofer aufgefordert, ihn auch auf der Homepage der Pandora-Stiftung zu veröffentlichen.

Sonderlich eilig hat es Franz Adlkofer mit dem Einstellen dieses für ihn unerquicklichen Papiers nicht.

Dr. Adlkofer bringt die neue Gegendarstellung von Prof. Speit tatsächlich nicht! Vielleicht spekuliert er darauf, dass Oberflächliche die alte Gegendarstellung von Speit (2. Oktober 2013) auf der Website der Stiftung Pandora irrtümlich mit der neuen Gegendarstellung (6. Dezember 2013) verwechseln.

Was es zu Speit auf der Pandora-Website gibt ist hier zu sehen.

Da nicht mehr damit zu rechnen ist, dass Franz Adlkofer so fair ist, die neue Gegendarstellung von Prof. Speit auf der Pandora-Website an der richtigen Stelle zu bringen, stellt sich die Frage:

Und nun?

Die Gegendarstellung als Rechtsbehelf im Zivilgesetzbuch ist ein Instrument der Fairness. Der Betroffene erhält einen «gleich langen Spiess» – Tatsachenbehauptung gegen Tatsachenbehauptung. Offen bleibt, wer Recht hat. Die Anwendung des Gegendarstellungsrechts ist nicht Sache des Presserats, sondern des Mediums und – wenn sich dieses weigert – des Zivilrichters (Quelle).

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Presserat

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