Kommunikation mit dem Funkloch (Allgemein)

Gast, Sonntag, 23.08.2009, 14:07 (vor 5624 Tagen)

Ulrich Weiner hat keine feste Adresse, keinen Internet-Anschluss, kein Telefon und erst recht kein Handy. Alles was Fokus-Europa-Reporterin Miriam Klaussner weiß: Er lebt in einem Wohnwagen in einem Funkloch in Süddeutschland. Sie möchte den elektrosensiblen Mann treffen - aber wie verabredet man sich mit jemandem, der weder Telefon noch Email oder eine Postadresse hat?

Immerhin: Elektrosensible haben sich in einem Verband organisiert - und die Vorsitzende in Bayern besitzt sogar eine Email-Adresse. Ihr schreibe ich und die Antwort kommt prompt. Allerdings nicht von der Vorsitzenden selbst, sondern von ihrer Bekannten, die ihre Emails verwaltet. Denn die Vorsitzende ist selbst eine Elektrosensible und lebt in einem Funkloch. Ein erster Erfolg: Sie vermittelt mir die Email-Adresse eines Freundes von Ulli Weiner, der seine Mails verwaltet.

Die Mission: Interview mit einem Elektrosensiblen

Was nun folgt, gleicht einer Irrfahrt durch den Schwarzwald. Dabei hätte es so einfach sein können: Auf meine Frage per Email, ob ich ihn in seinem Wohnwagen im Wald besuchen könnte, schickt mir Ulrich Weiner im Laufe der folgenden Woche sein ärztliches Gutachten, sieben Studien, zwei "Youtube“-Filme, einen Buchauszug, drei Zeitungsartikel und zwei Pressemitteilungen. Was er mir nicht schickt: eine Antwort auf meine Frage, ob ich mit ihm ein Interview führen kann. Nach weiteren Anfragen teilt mir Weiner dann immerhin mit, wann er NICHT kann. Weiter ...


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