Gewinner ist die Messtechnik-Industrie (Allgemein)

charles ⌂ @, Mittwoch, 04.03.2009, 00:06 (vor 5779 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von charles, Mittwoch, 04.03.2009, 00:30

Sie hätten besser meine Empfehlungen auf meine HP verfolgt, und verschiedene Exemplare der deutsche Ausgaben von *het bitje* gelesen.


Für die damalige Zeit war das Gerät nicht so übel. Weil keinerlei Angaben zum Messfehler im Datenblatt zu finden waren, hatte ich seinerzeit mit dem Entwickler telefoniert. Der hat dann klargestellt: das Gerät ist ein Detektor, kein Messgerät. Detektoren brauchen keine Genauigkeit, die zeigen nur an "da ist mehr" und "dort ist weniger". Und dafür hatte ich, seufz, ein kleines Vermögen hingeblättert.

Prof. Käs hat nur eine einzige Marke ausprobiert, und dazu ein Gutachten geschrieben.


Sagen Sie mir jetzt bloß nicht, dass er es verrissen hat. Weil's ohnehin defekt im Schubladen liegt, wäre aber selbst das nicht mehr so schlimm. Mein "neues" Kugelkopf-Messgerät testet übrigens momentan Ihr Freund Sigi, er hat dazu die passende Messtechnik und hat bereits signalisiert, dass die bei diesem Gerät im Handbuch genannten Messtoleranzen sehr mutige Erfindungen des Herstellers sind. Wieder ein paar hundert Euro in den Gully gesteckt. Aber: ausschauen tut's gut :wink:.

Der Sigi hat leider nicht die passende Messtechnik, und bezieht sich wahrscheinlich auf ein Messbericht von seine Freunde.
Von Messtechnik hat er, wie er es nach draussen bringt, keine Ahnung.

Dieser Testbericht sieht tatsächlich für Laie sehr abscheulich aus.
Die Abweichungen sind in Prozente ausgedrückt.

Würde man die Ergebnisse übrigens in dB!!!! angeben, wie sich das bei Profis
gehören würde, würde das Ergebniss übrigens überhaupt nicht schlecht
aussehen!
Also rechnen wir doch mal (siehe Seite 32 der Application Note 1MA98 von R&S):
Das Teil hat angeblich maximal!! +200% und -100% Abweichung, das sind bei
100% grad mal 3dB Abweichung und bei 200% ca. 5dB. Was hat er also zu
meckern?
Andere Geräte zeigen +/-6dB, das sind ca. 300% Abweichung und zwar über den GESAMTEN Frequenzbereich.

Also, Ihr Kugelkopf-Messgerät (der TES 92) ist überhaupt nicht schlecht für ein Breitbandmessgerät, und für einen passablen Preis!

An Ihrer Stelle würde ich das Gerät sofort zurückhohlen, bevor er anfängt damit komische Sachen zu machen, bohren von Löcher, oder etwas anderes mit dem 3D Messkopf.

Und, wenn Sie ihm sprechen, fragen Sie ihm doch gleich mal wegen die Blutuntersuchungen.
Seine Antwort steht noch immer aus.

So gesehen ist es genau wie bei Messtechnik, oder technik überhaupt, er hat offensichtlich auch von Blutuntersuchungen nicht viel Ahnung.

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl


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