Glyphosat im Urin: Panikmache auf Verbraucherkosten (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Freitag, 04.03.2016, 20:55 (vor 3114 Tagen) @ H. Lamarr

Und jetzt also Glyphosat in deutschen Bieren. Das dürfte eher ein PR-Coup sein, ein weiteres Geschäftsmodell vermag ich hier (noch) nicht zu erkennen.

Das Panikinstitut München bediente sich zu Beginn seiner mobilfunkkritischen Aktivitäten gerne regional ansässiger Anti-Mobilfunk-Bürgerinitiativen, um seine Schriften zum Nulltarif in Umlauf zu bringen. Institut und Bürgerinitiativen gingen eine Symbiose ein. Auch im Glyphosat-Kesseltreiben ist jetzt plötzlich in Berlin eine Bürgerinitiative auf der Bildfläche erschienen. Wenn das mit rechten Dingen zugeht, fress' ich einen Besen. Zumindest bei mir hat die Mustererkennung Alarm geschlagen.

Auszug aus Spiegel Online:

Glyphosat im Urin: Panikmache auf Verbraucherkosten

Umweltschützer haben im Urin von Kindern und Erwachsenen Glyphosat gefunden. Experten überrascht das nicht. In der Diskussion um mögliche Gesundheitsgefahren verstärkt die Untersuchung diffuse Ängste.

Grundlage für die Aussagen ist eine Untersuchung der Bürgerinitiative "landwende.de" und der Bioladenkette "Basic". Diese hatten Urinproben von gut 2000 Freiwilligen auf Rückstände des umstrittenen Unkrautvernichters analysieren lassen. Die Probanden mussten die Untersuchung selbst bezahlen. Inwiefern die Stichprobe aus knapp 2000 Freiwilligen repräsentativ für Deutschland ist, ist unklar. Nun versuchen die Verantwortlichen, mit dem Ergebnis Politik zu machen.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Panikmache, Glyphosat


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