http://www.powerwatch.org.uk/news/2014-12-02-science-update.asp
Kommentar?
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Charles Claessens
www.milieuziektes.nl
Science Update für Pippi Langstrumpf
H. Lamarr , München, Donnerstag, 04.12.2014, 23:22 (vor 3624 Tagen) @ charles
http://www.powerwatch.org.uk/news/2014-12-02-science-update.asp
Kommentar?
Sie erwarten im Ernst in einem privat betrieben Elektrosmog-Forum fundierte Kommentare zu wissenschaftlichen Studien?
Warum? Warum sollten wir uns freiwillig diese mühsame Arbeit machen, die ohne Kenntnis des Volltextes auch noch reichlich fragwürdig wäre?
Wenn Sie unqualifizierte Kommentare haben möchten, wenden Sie sich bitte an Diagnose-Funk, die können das hervorragend.
Teilnehmer "Robert" hat es einmal schön auf den Punkt gebracht: Sinngemäß schrieb er, er überlasse derart komplexe Beurteilungen, wie die Bewertung von Studien, lieber Fachleuten, die etwas davon verstünden. Dabei ist "Robert" allein mWn E-technisch weitaus besser ausgebildet als alle Diagnose-Funker zusammen. Er leidet jedoch nicht unter eklatanter Selbstüberschätzung.
Es fehlt auch den Powerwatch-Leuten die Demut einzusehen, dass ein bisschen Googeln und Sülzen aus einem gelernten Drucker noch lange keinen ausgewiesen Fachmann für komplexe EMF-Themen macht. Da wird wenig bis nichts verstanden und viel bis alles missverstanden, Belege finden sich hier im Forum zuhauf. Aber mitreden wollen sie dennoch alle. Freilich nur, wenn Dümmere als sie am Tisch sitzen, wenn es Wissenschaftler sind, wird - zum Zwecke der Ablenkung unter Ausstoß einer gewaltigen Tintenwolke - schlicht und ergreifend gekniffen.
Minus x Minus gibt Plus, Charles, zwei Idioten aber ergeben noch lange kein Genie. Solange die selbstgefälligen Frontleute der Anti-Mobilfunk-Szene das nicht kapieren, machen sie sich immer wieder zum Narren und reiten das Image der Szene immer weiter zu Schande, falls das überhaupt noch möglich ist.
Sie kennen sicher das "Peter-Prinzip": Du steigst solange auf, bis du dort angekommen bist, wo du inkompetent bist. Dort verbringst du dann den Rest deiner Tage. Ich frage mich, warum uns ausgerechnet überzeugte Mobilfunkgegner Woche für Woche die Richtigkeit des Peter-Prinzips plakativ vor Augen führen, diese Leute von einer Pleite in die andere rutschen und überall die Schuld dafür suchen, nur nicht bei sich selbst. Darauf gibt es nur eine plausible Antwort: Weil es tatsächlich gar nicht um Forschung, Grenzwerte, Kinder, Gesundheit und Gemeinwohl geht, sondern nur ums Geschäft.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Science Update für Pippi Langstrumpf
charles , Freitag, 05.12.2014, 10:32 (vor 3623 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von charles, Freitag, 05.12.2014, 11:01
Sie erwarten im Ernst in einem privat betrieben Elektrosmog-Forum fundierte Kommentare zu wissenschaftlichen Studien?
Also, Sie schreiben hier, dass in diesen betriebenen Elektrosmog-Forum keine fundierte Kommentare zu wissenschaftlichen Studien gegeben werden, oder gegeben wurden.
Ai, haben Sie schlecht geschlafen und mit dem falschen bein aus Ihrem Bett gezogen?
Bin ich in all den Jahren der allererste der hier Studien postet, und um Kommentar bittet?
Ich möchte sie nicht bei NMamen nennen, aber ich hoffe das die Personen, welche hier gute Kommentare auf Studien gegeben haben, sich nicht schoffiert fühlen durch Ihre Aussage.
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Charles Claessens
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Science Update kommentiert 1
Dr. Ratto, Dienstag, 09.12.2014, 13:33 (vor 3619 Tagen) @ charles
Kommentar?
Was soll man an einer willkürlich zusammengestellten Liste von 20 Publikationen aus Juni bis September 2014 kommentieren? Da geht es um alles: Hoch- und Niederfrequenz, Zellkulturen, Tiere, Menschen und Pflanzen, jeweils rausgerissen aus dem Kontext vergleichbarer Studien zum selben Thema, aus denen man sich ein Gesamtbild machen könnte. In den meisten Studien geht es nicht um Funk oder Mobilfunk. Wonach sich die Kommentare von powerwatch richten ist völlig unklar. Es werden einige Studien kommentiert, die etwas finden, was bedrohlich klingt und gerade "modern" ist: oxidativer Stress, Kinder,… Studien zur Expositionsbestimmung, mit negativem Ausgang, oder sogar positiven Wirkungen werden ignoriert, dass zeigt klar wie die Einstellung von powerwatch ist. Einige Studien, die sich auch gut ausschlachten ließen, bleiben auch ohne Kommentar, wohl weil powerwatch nicht viel vom Inhalt versteht. Einige sind auch so kompliziert, dass es aufgrund des Abstracts Laien nicht klar sein kann, ob das nun "gut" oder "böse" ist.
Im Weiteren kommentiere ich die Studien in der Reihenfolge, in der sie aufgeführt wurden, mal mehr und mal weniger ausführlich, nach eigenem Ermessen und je nachdem ob ich den Volltext habe, das ist aber bei den meisten der Fall. Eine Gesamtaussage lässt sich dazu aus den o.g. Gründen nicht machen. Mehrere Studien hängen trotzdem inhaltlich zusammen, darauf ist im Text hingewiesen. Vor allem gibt es relativ viele zum den Themenkomplexen „Neurodegeneration“ (1, 2, 5, 7, 11, 12, 18). Ich habe mich bemüht, einigermaßen verständlich wiederzugeben worum es eigentlich geht und was es für die Realität bedeutet, den Inhalt gebe ich nicht immer im Detail wieder.
1. Reale et al.: Der Verdacht, dass niederfrequente Magnetfelder die Alzheimer Demenz begünstigen könnten, stammt aus epidemiologischen Studien überwiegend an beruflich stark Exponierten. Es ist nicht klar ob der Zusammenhang ursächlich ist, deswegen wird nach möglichen Wirkmechanismen auf Zellebene gesucht, wie auch in dieser Studie. Es gab bereits mehrere ähnliche Ansätze mit unterschiedlichen Ergebnissen. Es ist bekannt, dass Magnetfelder in die oxidativen Prozesse in Zellen eingreifen können. Ob und wie genau dies mit Erkrankungen zusammenhängt ist nicht klar, deswegen wird weiter geforscht.
In dieser Studie wurden Zellen benutzt, die aus einem Neroblastom stammen, das ist ein Tumor des Nervensystems. Es ist ein etabliertes Modellsystem für Untersuchungen an Nervenzellen, weil gesunde Nervenzellen viel schlechter in Zellkultur gehalten werden können als Krebszellen. Es ist aber unklar, ob die Ergebnisse auf gesunde Nervenzellen übertragbar sind. Diese Zellen wurden niederfrequenten Feldern (50 Hz, 1 mT) ausgesetzt, das ist oberhalb der Grenzwerte. Es kam zu einem Anstieg reaktiver Sauerstoffspezies (Stickoxid, Sauerstoff), das bedeutet "oxidativen Stress". Gleichzeitig stiegen aber auch die Menge und die Aktivität eines Enzyms (Katalase) an, das diese Stoffe abbaut, es kam also zu einer kompensatorischen Reaktion. Wurden die Zellen mit Wasserstoffperoxid vorbehandelt, der bereits vor der Exposition mit Magnetfeldern einen oxidativen Stress verursacht hat, war diese kompensatorische Reaktion beeinträchtigt.
Das Ergebnis ist also, dass starke Magnetfelder in einer Krebszelle, in der durch eine Chemikalie oxidativer Stress hervorgerufen wurde, die Fähigkeit dieser Zelle sich gegen den oxidativen Stress zu währen vermindert. Das ist vom realen Leben meilenweit entfernt. Auf Tiere und Menschen sind die Ergebnisse nicht direkt übertragbar, ein intakter Organismus hat bessere Möglichkeiten Schäden zu reparieren als entnommene Zelle. Als Modellsystem um mögliche Mechanismen zu entdecken, welche die Befunde der epidemiologischen Studien stützen könnten, ist es aber absolut geeignet. Es gibt mehrere Studien dieser Art mit unterschiedlichen Ergebnissen, dies ist nur eine aktuelle die gerade aufgefallen ist. Das Gesamtbild ist noch bei weitem nicht klar.
Dass powerwatch diese Studie zur Ableitung von Grenzwerten nutzen möchte, ist der Witz – die werden von nachgewiesenen gesundheitlichen Effekten bei Menschen abgeleitet, nicht von Einflüssen auf chemische Prozesse in Zellen
2. Zhang et al.: Diese Studie passt gut zu der vorherigen. Sie zeigt, dass bei Ratten Magnetfelder von 100 µT/50 Hz keinen Einfluss auf Gedächtnis und Proteinablagerungen im Gehirn haben, das spricht gegen die Hypothese, dass niederfrequente Magnetfelder die Alzheimer Krankheit begünstigen. Es wurden 10 Ratten exponiert und 10 scheinexponiert (das ist für eine vernünftige Statistik zu wenig), dauerhaft, im Alter von 12 bis 24 Wochen (für Alzheimer zu jung). Die Expositionsanlage war in Ordnung. Was wäre aber, wenn man die Ratten 1 mT und zusätzlich Chemikalien ausgesetzt hätte? Powerwatch äußert sich zu dieser Studie nicht.
3. Marjanovic et al.: Wieder eine von vielen Studien, die bei Hochfrequenz "oxidativen Stress" im weitesten Sinne findet. In Gegensatz zur Niederfrequenz gibt es hierzu keinen plausiblen Wirkmechanismus, außer Erwärmung. Das ist bei 1,6 W/kg nicht ausgeschlossen. Es wurde auch kein oxidativer Schaden gefunden, auf Anstieg des reaktiven Sauerstoffs reagierten die Zellen mit der Aktivierung von Abwehrmechanismen, so soll es sein. Powerwatch findet das schrecklich.
4. Chiu et al.: Bei 11-15-jährigen Kindern wurde untersucht, ob Handynutzug gesundheitsrelevante Symptome verursacht. Eltern und Erzieher wurden zur Nutzung des Mobiltelefons durch die Kinder und zu deren gesundheitlichen Symptomen befragt. Texting wurde nicht berücksichtigt, da dabei der Kopf nicht exponiert ist. Auch die Frage zur Besorgnis wurde gestellt. Ob die Eltern über das Nutzungsverhalten der Kinder genau Bescheid wussten ist nicht sicher. Die Frage zur Besorgnis kann die Sorgen verstärken und einen "recall bias" hervorrufen – Eltern von Kindern, die gesundheitliche Probleme haben, haben plötzlich das Gefühl ihre Kinder würden zu viel telefonieren und geben das auch so an. Es kam heraus, dass Kinder die viel mit dem Handy telefonierten mehr Kopfschmerzen und Juckreiz hatten. Die Autoren beziehen die Ergebnisse auf die Exposition mit hochfrequenten Feldern, genauso gut kann es aber am reinen Verhalten liegen. Ob das Telefonieren am Festnetz, zur selben Uhrzeit und von selber Dauer, einen vergleichbaren Effekt hat, wurde nicht untersucht. Powerwatch spricht die übliche Warnung aus.
5. Liu et al.: Auch diese Studie wurde vor dem Hintergrund Alzheimer und Niederfrequenz durchgeführt. Es wurden Körnchnezellen (Nervenzellen) aus dem Kleinhirn von Ratten nach einer 1-stündigen Exposition mit 1 mT/50 Hz untersucht. Dazu wurden Ströme durch Natrium-Ionenkanäle in der Zellmembran gemessen. Diese wurden durch Magnetfelder und durch Melatonin gegensätzlich beeinflusst, in Kombination haben sich die Effekte teilweise aufgehoben, sie wurden aber durch unterschiedliche Signalwege vermittelt. Das Ganze ist äußerst Komplex und sollte weiter geklärt werden. Die Studie zeigt einen alternativen Weg auf der Suche nach möglichen Wirkmechanismen. Zur Risikobewertung von Magnetfeldern ist sie nicht geeignet, aus denselben Gründen wie die erste Studie (Reale et al.). Wie powerwatch in diesem Zusammenhang zu einer Warnung vor WiFi kommt bleibt mir ein Rätsel. Wahrscheinlich weil sie kein Wort verstanden haben, dass wiederum ist nachvollziehbar.
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Alzheimer, Kinder, NF, Analyse, Melatonin, Magnetfeld, Studien, Wirkmechanismus, Zhang, Ratten, Demenz, HF, Reale, Oixidativer-Stress, Marjanovic, Chiu, Juckreiz, Liu, Powerwatch
Science Update kommentiert 2
Dr. Ratto, Dienstag, 09.12.2014, 13:45 (vor 3619 Tagen) @ charles
6. Turner et al.: In der internationalen Fall-Kontroll Studie INTEROCC wurde ein möglicher Zusammenhang zwischen beruflicher Exposition mit niederfrequenten Magnetfeldern und Hirntumoren (Gliome, Meningiome) untersucht. Es handelt sich um eine Untergruppe der INTERPHONE Studie, zu der genaue Angaben zu Berufen vorliegen, aus denen sich die berufliche Exposition mit Magnetfeldern der Stromversorgung abschätzen lässt. Für beide Tumore wurde kein Zusammenhang mit lebenslanger kumulativer Exposition, durchschnittlicher und maximaler Exposition festgestellt. Für beide Tumore gab es einen signifikanten Zusammenhang mit der kumulativen Exposition in den letzten 4 Jahren vor der Diagnose. Daraus schließen die Autoren, dass Magnetfelder den Krebs nicht auslösen (dafür wären längere Zeiträume notwendig) aber möglicherweise bereits vorhandenen, noch nicht diagnostizierten Krebs begünstigen. Ein Beweis ist das aber nicht. Powerwatch macht daraus „highly statistically significant confirmation of a association”
7. van den Mark et al.: Diese relativ kleine Fall-Kontroll Studie zeigt keinen Zusammenhang zwischen der Parkinson Krankheit und der beruflichen Exposition mit Magnetfeldern oder Elektroschocks. Beides wurde anhand der Angaben zum Beruf bestimmt. Das Ergebnis überrascht nicht, bereits ältere und größere epidemiologische Studien haben wiederholt einen Zusammenhang mit der Alzheimer Demenz und der amyotrophen Lateralsklerose (Degeneration von Motoneuronen = Nervenzellen im Gehirn und Rückenmark die die Muskulatur steuern), aber keinen Zusammenhang mit Parkinson und multipler Sklerose gezeigt. Powerwatch kommentiert das nicht.
8. Alasaeed et al.: Es wurde der Einfluss niederfrequenter Magnetfelder auf das Verhalten von Mäusen untersucht, mit dem Ziel Aussagen zum Autismus bei Kindern zu machen. Mäuse wurden während der Embryonalentwicklung und eine Woche nach der Geburt einem niederfrequenten Magnetfeld ausgesetzt (50Hz/1mT). Acht Exponierte und neun Kontrollen sind für vernünftige Statistik zu wenig. Es wurden mehrere Tests zum sozialen Verhalten, Ängstlichkeit, Neugier, Bewegung und Geruchssinn durchgeführt, für jeden Tests wurden mehrere Parameter ausgewertet, für mehrfache Vergleich wurde in der Statistik nicht korrigiert, es kann also sein dass einige signifikante Ergebnisse Zufall sind. Es zeigte sich kein Einfluss auf Bewegungsaktivität und –koordination, Ängstlichkeit und den Geruchssinn. Exponierte Tiere waren weniger neugierig und zeigten ein verändertes Sozialverhalten – sie interessierten sich weniger für Artgenossen als Kontrollen. Menschen, die an Autismus leiden, haben zwar Probleme mit dem Sozialverhalten, aus den beschriebenen Untersuchungen an Mäusen auf Autismus bei Menschen zu schließen ist aber übertrieben. Erstaunlicherweise macht powerwatch daraus keine Horrormeldung.
9. Zhao et al.: In einer Meta-Analyse wurden 16 Fall-Kontroll-Studien zu niederfrequenten Magnetfeldern und Brustkrebs aus dem Zeitraum 2000 – 2007 zusammengefasst und ausgewertet. Es zeigte sich ein geringfügig aber signifikant erhöhtes Risiko für exponierte Frauen an Brustkrebs zu erkranken. Das klingt erstmals besorgniserregend, powerwatch kommentiert es erstaunlicherweise nicht. Hierzu muss man wissen, dass die letzte publizierte Studie zu diesem Thema aus dem Jahr 2013 stammt, hohe Fallzahlen und eine sehr gute Expositionsbestimmung vorweisen kann, kein erhöhtes Risiko findet, in dieser Metaanalyse aber nicht berücksichtigt wurde. In einem Kommentar ebenfalls aus 2013 fasst Maria Feychting alle bis dato publizierten 29 Studien zu diesem Thema zusammen, darunter auch Kohortenstudien, die in der Meta-Analyse ebenfalls nicht berücksichtigt wurden, und kommt zum Schluss, da ist nichts und man soll aufhören dieses Thema immer aufs neue aufzurollen. Das Problem liegt darin, dass in älteren Studien die Expositionsbestimmung problematisch war. Es wurden oft Frauen untersucht, die zwar niederfrequenten Feldern ausgesetzt waren, aber gleichzeitig in Schichtarbeit arbeitet. Schichtarbeit führt zu Störungen des Melatoninhaushalts und dadurch zu einem erhöhten Krebsrisiko, das ist nachgewiesen und durch die WHO/IARC auch entsprechend eingestuft (2A).
10. Lee et al. Hier handelt es sich um eine Übersichtsarbeit zur männlichen Reproduktion unter dem Einfluss niederfrequenter Magnetfelder. Es wird zunächst erwähnt, dass weder Untersuchungen an Menschen noch Tierstudien einen negativen Einfluss auf die Reproduktion gezeigt haben. Dann wird ein Übersicht über Arbeiten auf Zellebene gegeben, die Einflüsse auf einige Prozesse zeigen, vor allem Zellteilung und Zelltod in den Hoden. Konsistent ist das Gesamtbild nicht, jede Studie zeigt ein bisschen etwas anderes. Die Autoren diskutieren dann Aufgrund der Beobachtungen auf Zellebene mögliche Langzeiteffekte und die Sicherheit der Grenzwerte. Das ist nicht gerechtfertigt, denn auf der Ebene eines intakten Organismus wurden unterhalb der Grenzwerte keine negativen Einflüsse auf die Reproduktion beobachtet. Powerwatch äußert sich dazu nicht.
11. Li et al.: Die Exposition mit niederfrequente Magnetfelder (0,5 mT) führte bei Ratten nach 2-4 Wochen zu Veränderungen von Rezeptoren für bestimmte Botenstoffe im Gehirn, und zwar im Hippocampus und der Hirnrinde. Das sind Bereiche, die für räumliche Orientierung wichtig sind. Auf Verhaltensebene spiegelte sich diese Veränderung nicht, die räumliche Orientierung und das Gedächtnis bleiben unbeeinflusst. Auch diese Studie ist ein Beispiel dafür, dass eine physiologische Veränderung nicht zwingend einen Schaden für den ganzen Organismus bedeutet.
12. deGroot et al.: Auch in dieser Studie ging es um den Einfluss niederfrequenter Magnetfelder auf Nervenzellen. Die Untersuchungen wurden an einer Krebszellenlinie der Nervenzellen der Nebennierenrinde durchgeführt. Sie wurden bis zu 48 Stunden niederfrequenten Feldern von bis zu 1 mT ausgesetzt. Es zeigte sich kein Einfluss auf oxidative Prozesse und das Kalziumgleichgewicht. Eine Vorbehandlung der Zellen mit schädlichen Chemikalien, die oxidativen Stress verursachen, änderte daran nichts, Magnetfelder hatten keinen zusätzlichen Einfluss. Diese Studie widerspricht auf den ersten Blick der Studie von Reale et al. (1), die unter sehr ähnlichen Bedingungen durchgeführt wurde. Allerdings wurde eine andere Zelllinie und auch andere Chemikalien verwendet. Dieses Beispiel zeigt einmal mehr, dass aus einer einzelnen Studie auf gar keinen Fall allgemeine Schlüsse gezogen werden dürfen. Schon die nächste Studie kann genau das Gegenteil zeigen. Erst das Gesamtbild kann eine Aussage ermöglichen. Dabei sind neue Studien nicht aussagekräftiger als ältere, bzw. nur dann, wenn Methoden verbessert wurden. Nicht umsonst sitzen über so etwas ganze Gremien und bewerten Studien über Jahrzehnte.
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Autismus, Parkinson, Meta-Analyse
Science Update kommentiert 3
Dr. Ratto, Dienstag, 09.12.2014, 14:00 (vor 3619 Tagen) @ charles
13. Sorahan et al.: Es wurde eine Kohortenstudie zur Sterblichkeit an neurodegenerativen Erkrankungen an beschäftigten britischer Elektrizitätswerke durchgeführt. Diese hatte den Vorteil, dass sie recht groß war (ca. 70.000 Personen), die Beschäftigten über einen langen Zeitraum verfolgt wurden (Einschluss in die Kohorte 1952 – 1983, Sterbefälle 1972 – 2010), und eine möglichst gründliche Abschätzung der Exposition durchgeführt wurde. Analysiert wurde die Sterblichkeit an der Alzheimer Demenz (AD), der Parkinson Krankheit, und der Degeneration von Motoneuronen (MDD). In allen drei Fällen zeigte sich kein Zusammenhang mit der Exposition. Dies ist im Widerspruch zu älteren Studien und Meta-Analysen, die einen Zusammenhang für AD und MDD zeigten. Allerdings müsste sich die Qualität der Daten mit der verbesserten Expositionsbestimmung und dem längeren Zeitraum verbessern. Eine aktuelle Meta-Analyse (Vergara et al. 2013) zeigt zwar für AD und MDD einen Zusammenhang, dieser ist aber weniger ausgeprägt als in einer älteren Meta-Analyse (Garcia et al. 2008). Auch eine aktuelle Auswertung der dänischen Geburtskohorte (Frei et al. 2013) zu AD und Starkstromleitungen hat die Ergebnisse einer vergleichbaren Studie aus der Schweiz (Huss et al. 2009) nicht bestätig. Es kann also sein, dass sich der Verdacht auf die Begünstigung von neurodegenerativen Krankheiten durch niederfrequente Magnetfelder in den kommenden Jahren auflöst, womit sich auch die Suche nach Wirkmechanismen erübrigen würde.
14. Seifirad et al.: Untersucht wurde der Einfluss niederfrequenter Magnetfelder auf die Blutfette. Ratten wurden einem 0,5mT Magnetfeld unterschiedlich lang (4 Stunden/2 Wochen) ausgesetzt und entweder sofort oder 72 Stunden nach Ende der Exposition untersucht. Gefunden wurden Veränderungen in oxidativen Prozessen und im Fettstoffwechsel im Blutserum. Dabei schien es so, als ob der Einfluss nach einer kurzen Exposition reversibel wäre, nach einer langen aber nicht. Außerdem gingen die Veränderungen nach kurzer und langer Exposition in entgegensetzte Richtungen. Das Problem der Studie ist, dass es nur eine scheinexponierte Gruppe gab und es aus der Studie nicht ersichtlich ist, zu welcher der exponierten Gruppen sie parallel geführt wurde bzw. wie lange sie scheinexponiert wurde und wann die Blutuntersuchung stattfand. Es könnte sich also ganz einfach um einen Zeitverlauf und nicht um den Einfluss der Exposition handeln.
15. Zhu et al.: Es handelt wieder um eine Zellkulturstudie, diesmal an menschlichen embryonalen Zellen der Sklera (harte weiße Augenhaut). Die Zellkultur wurde mit Magnetfeldern von 0,2 – 1 mT mehrere Stunden exponiert oder scheinexponiert. Es zeigte sich ein verlangsamter Zellwachstum, Änderungen der Zellmorphologie, und Änderungen in der Expression von Genen und Proteinen, die mit dem verlangsamten Wachstum einhergingen (z.B. weniger Kollagen). Die Autoren sind der Meinung, dass eine Magnetfeldexposition zu Anomalien in der Kollagenbildung führen könnte. Aus Tierstudien sind solche Anomalien aber nicht bekannt. Powerwatch nutzt die Studie um erneut die zu hohen Grenzwerte anzusprechen, schließlich gab es Effekte bereits ab 0,2 mT. Es wird immer wieder vergessen, dass Grenzwerte vor einer Schädigung der Gesundheit schützen sollen, nicht vor biologischen Effekten.
16. Vila et al.: Hier handelt es sich nicht um eine publizierte Studie, sondern um einen Tagungsabstract. Beschrieben ist die Methode, wie für die INTEROCC-Studie (6) die berufliche Exposition berechnet wurde. Powerwatch übt Kritik, es ist eigentlich unklar warum, sie wissen es wohl selber nicht ("We have not seen the database contents yet, but it should be treated with caution…"). Eine retrospektive Expositionsbestimmung ist immer Fehlerbehaftet, anscheinend ist aber das hier das Beste was es gibt, also muss es reichen.
17. Isaac Aleman et a.: Was diese Studie in dieser Liste bedeuten soll ist mir völlig schleierhaft, denn es handelt sich um Wachstumsförderung von Kaffee-Pflanzen durch niederfrequente Magnetfelder. Solcher Studien gibt es jede Menge, nur von der genannten Arbeitsgruppe zwei in diesem Jahr (Übersicht s. Maffei 2014). Das Magnetfelder tatsächlich einen Einfluss auf Pflanzenwachstum haben könnten ist möglich. Pflanzen erzeugen die für das Wachstum benötigte Energie aus dem Sonnenlicht mittels Photosynthese. Dass ist eine chemische Reaktion an der der grüne Farbstoff Chlorophyll beteiligt ist. Unter anderem entstehen im Laufe dieser Reaktion freie Radikalpaare. Solche Reaktionen können durch Magnetfelder beeinflusst sein, ein bekanntes Beispiel ist die Orientierung von Vögeln. Dort ist der Blaulichtrezeptor Cryptochrom beteiligt; auch Pflanzen enthalten Cryptochrome, die an der Wachstumsregulation beteiligt sind, auch hier könnten Magnetfelder wirken. Abschließend untersucht ist es bei Pflanzen nicht. Warum powerwatch diese Studie zur Grenzwertdiskussion nutzten will verstehe ich nicht. Wir sind keine grünen Marsmännchen und enthalten kein Chlorophyll, für die menschliche Gesundheit ist der Artikel irrelevant. Höchstens Kaffeeproduktion und Konsum könnte er steigern – aber so gravierend war der Einfluss nicht.
18. Jung et al.:Wieder eine Zellkulturstudie, an derselben Linie einer neuronalen Krebszelle wie unter 12. Diesmal ging es aber nicht um eine potentielle Schädigung, die Autoren wollen niederfrequente Magnetfelder zur Therapie von neurodegenerativen Erkrankungen nutzen, obwohl diese im Verdacht stehen diese Krankheiten zu begünstigen. Andererseits ist es bekannt, dass Magnetfelder ausreichender Intensität auf Zellwachstum und Orientierung einen positiven Einfluss haben können, z.B. bei der Wund- und Knochenheilung oder bei Verletzungen von Nervensträngen. Untersucht wurde hier das Auswachsen von Nervenfortsätzen und die Ausdifferenzierung von Nervenzellen. Magnetfelder von 1 mT/50 Hz hatten einen positiven Einfluss. Einige Proteine, die an den genannten Prozessen beteiligt sind, waren dementsprechend hoch- oder runterreguliert.
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Alzheimer, Exposition, NF, Magnetfeld, Parkinson, Wirkmechanismus, Huss, Zhu, Orientierung, Kollagen, Kaffeepflanzen, Zellwachtum, Powerwatch
Science Update kommentiert 4
Dr. Ratto, Dienstag, 09.12.2014, 14:06 (vor 3619 Tagen) @ charles
19. Calvente et al.: indieser Arbeit geht es ausschließlich um Expositionsbestimmung mit niederfrequenten elektrischen und magnetischen Feldern in spanischen Wohnungen in denen Kinder leben. Gemessen wurde in 123 Wohnungen. Die meisten Quellen waren Haushaltsgeräte und Installationen, nicht Stromleitungen. Die elektrischen Felder bewegten sich im Schnitt um 7 V/m, der Maximalwert betrug 17 V/m. Die magnetische Flussdichte betrug tagsüber im Mittel 1,6 µT, der Maximalwert lag bei 11 µT, in der Nacht waren die Werte deutlich geringer. Die Felder schwankten in Abhängigkeit von der Jahreszeit und waren in ländlichen Gebieten geringer als in der Stadt. In 92% der Wohnungen lag die mittlere magnetische Flussdichte am Tag über 0,1 µT, in 9% der Wohnungen über 0,3 µT und in 3% der Wohnungen über 0.4 µT. In der Nacht waren es in 2% der Wohnungen mehr als 0,3 µT, 0,4 µT wurden nachts nicht erreicht. Das ist insgesamt mehr als im europäischen Durchschnitt. Angesichts der ungeklärten Situation bei kindlicher Leukämie wird völlig berechtigt zur Vorsorge und Minimierung der Exposition aufgerufen, powerwatch sagt dazu nichts, obwohl es an dieser Stelle vielleicht sogar angebracht wäre.
Interessant in diesem Zusammenhang eine andere Publikation (Grellier et al. 2014), die sich nicht auf etwas über 100 spanische Wohnungen bezieht, sondern die durchschnittliche Exposition in 27 EU Ländern beschreibt. Weiterhin wird hier hochgerechnet, dass wenn der statistische Zusammenhang zwischen kindlicher Leukämie und niederfrequenten Magnetfeldern ursächlich wäre, wären jährlich europaweit 50-60 Fälle kindlicher Leukämie (1-2%) auf Magnetfelder zurückzuführen. Das wurde aber bereits im Januar publiziert, gehört also nicht mehr zum aktuellen Update von powerwatch.
20. Kim et al.: In dieser Studie wurde die Exposition der koreanischen Bevölkerung mir hochfrequenten elektromagnetische Feldern bestimmt. Sie lag, wie weltweit überall, weit unterhalb der Grenzwerte, im Mittel unterhalb von 1% und maximal bei etwa 7% des Grenzwertes. Das ist in anderen Ländern nicht anders, warum das interessant sein soll weiß powerwatch anscheinend auch nicht.
Anmerkung: Ich habe damit das ganze Wochenende und den gestrigen Abend verbracht, dem Wetter sei Dank, und werde es sicher nicht jedes Quartal machen wenn powerwatch seine Liste aktualisiert. Es soll nur verdeutlichen, warum solche Listen völlig sinnlos sind und Laien die Finger davon lassen sollen. Aussagen zu einzelnen Studien mache ich jederzeit gern, wenn jemand eine konkrete Frage hat, die nicht in ein ausführliches Review ausartet.
Schöne Weihnachtsgrüße von der alten Ratte, nächstes Wochenende backe ich Plätzchen, das macht mehr Sinn!
Tags:
, Kinder, Vorsorge, NF, Leukämie, Calvente, Kim, Stromleitung
Science Update kommentiert 4
charles , Dienstag, 09.12.2014, 16:42 (vor 3619 Tagen) @ Dr. Ratto
Grossartig Dr. Ratto.
Sehr verständlich.
Danke.
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Charles Claessens
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Science Update kommentiert 4
Alexander Lerchl , Dienstag, 09.12.2014, 22:17 (vor 3619 Tagen) @ charles
Grossartig Dr. Ratto.
Sehr verständlich.
Danke.
Finde ich auch! Toll, dass Sie sich diese Mühe gemacht haben, Dr. Ratto!
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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert
Science Update ...boooahhh
Kuddel, Dienstag, 09.12.2014, 22:49 (vor 3619 Tagen) @ Dr. Ratto
bearbeitet von Kuddel, Dienstag, 09.12.2014, 23:13
Ich habe damit das ganze Wochenende und den gestrigen Abend verbracht
Boooahh !
Überwältigend !!
Respekt !!!
Kopfschütteln !!!!
Hobby ?
Was für ein Aufwand für einen herausragenden Forenbeitrag, der in kürzester Zeit von belanglosen Beiträgen zugeschüttet werden wird, bis ihn eines Tages nur noch die Magie der Suchfunktion ins Rampenlicht zurück zu befördern vermag.
Kurz vor Schluß ist Ihnen (glaube ich) bei Calvente ein Faktor 10 in die Flußdichten reingerutscht.
Wobei anzumerken ist, daß die Meßgeräte am Quantifizierungslimit von 100nT arbeiteten (d.h. die geringstwertige Ziffer der mehrstelligen Anzeige hat überwiegend zwischen "0","1" und "2" gewackelt). Normalerweise sind digitale Meßgeräte im Bereich des untersten Digits sehr ungenau.
Schöne Weihnachtsgrüße von der alten Ratte, nächstes Wochenende backe ich Plätzchen, das macht mehr Sinn!
Viel leckerer, aber andererseits noch vergänglicher als ein Forenbeitrag.
Auch Ihnen eine schöne Adventszeit !
Kuddel
Science Update ...boooahhh
Dr. Ratto, Mittwoch, 10.12.2014, 11:06 (vor 3618 Tagen) @ Kuddel
Kurz vor Schluß ist Ihnen (glaube ich) bei Calvente ein Faktor 10 in die Flußdichten reingerutscht.
Stimmt, und zwar bei der ersten beiden Werten, das muss 0,16 µT und 1,1 µT sein. Der Rest ist richtig.
Wobei anzumerken ist, daß die Meßgeräte am Quantifizierungslimit von 100nT arbeiteten (d.h. die geringstwertige Ziffer der mehrstelligen Anzeige hat überwiegend zwischen "0","1" und "2" gewackelt). Normalerweise sind digitale Meßgeräte im Bereich des untersten Digits sehr ungenau.
Das wusste ich zwar nicht, die Angaben in nT mit zwei Stellen nach dem Komma fand ich aber übertrieben, für die biologische Interpretation sind Schritte von 100 nT ausreichend.
Science Update kommentiert 4
H. Lamarr , München, Dienstag, 09.12.2014, 23:17 (vor 3619 Tagen) @ Dr. Ratto
Ich habe damit das ganze Wochenende und den gestrigen Abend verbracht
Klar, das beeindruckt auch mich! Danke für diese Energieleistung. Sie untermauern damit nachdrücklich die empirische Erkenntnis, dass zwischen Wissenschaft und selbsternannten Experten von Googles Gnaden ein Spalt tiefer als der Grand Canyon verläuft. Das ist aber auch der Fluch dieser Mühsal: Sie erreichen mit solchen aufwendigen Analysen wissbegierige Leute mit Zweifeln, nicht aber den harten Kern der Anti-Mobilfunk-Szene. Von denen werden Sie keine Anerkennung bekommen, stören Sie doch deren unerträgliche Gewissheit und/oder deren Geschäft. Aber das wissen Sie ja eh längst.
Aussagen zu einzelnen Studien mache ich jederzeit gern, wenn jemand eine konkrete Frage hat, die nicht in ein ausführliches Review ausartet.
Was für ein exklusiver Service! Darauf werde ich beizeiten gerne zurück kommen. Meines Wissens ist dies im Fach EMF ein Novum, dass an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Bevölkerung (Forum) ein sicherer Tunnel mit Direktzugang existiert. Das könnte eine (echte) Kompetenzinitiative werden, die man nicht in Anführungszeichen setzen muss. Wäre es nicht schön, würde ein Dr. med. H. Eger, eine Dr. med. C. Aschermann, ein Prof. Richter oder ein Prof. Kühling die Gelegenheit nutzen, kompetente Auskünfte einzuholen. Aber eher greift ein verbissener Mobilfunkgegner zum Handy, bevor das passieren wird .
Schöne Weihnachtsgrüße von der alten Ratte, nächstes Wochenende backe ich Plätzchen, das macht mehr Sinn!
Danke, auch Ihnen ein frohes Fest, haben Sie sich redlich verdient .
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Tags:
Analyse, Laienorganisation, Wisseschaft
Science Update kommentiert 4
Dr. Ratto, Mittwoch, 10.12.2014, 11:15 (vor 3618 Tagen) @ H. Lamarr
Von denen werden Sie keine Anerkennung bekommen,
Will ich auch nicht.
Das könnte eine (echte) Kompetenzinitiative werden,
Nein, ich als Einzelperson kann nicht alle Bereiche kompetent abdecken, Messtechnik schon gar nicht, und auch in der Biologie kenne ich mich mit einigen Aspekten besser aus als mit anderen, das sieht man auch an den Kommentaren. Für eine kompetente Bewertung braucht man Expertengruppen, die alles abdecken können. Hoffentlich werden SCENIHR und WHO bald mit ihren Bewertungen fertig.
Wäre es nicht schön, würde ein Dr. med. H. Eger, eine Dr. med. C. Aschermann, ein Prof. Richter oder ein Prof. Kühling die Gelegenheit nutzen, kompetente Auskünfte einzuholen.
Nein, danke, die bitte nicht.