E-Zigarette: Elektrosmog oder Elektrosmoke? (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Samstag, 31.12.2011, 00:44 (vor 4622 Tagen)

E-Zigaretten produzieren weder Elektrosmog noch Elektrosmoke, sie dampfen, heißt es, und verdampfen.

Lag bei uns unterm Baum. Wir machen auch damit die Praxiserprobung, genau wie mit unserem UMTS/GSM-Kombimast in 16 Meter Abstand, mit unserem UMTS-Mast in 90 Meter Abstand, mit unserem Rundfunkmasten in geschätzt 1000 Meter Abstand, mit unserer Müllverbrennungs-Großanlage in geschätzt 3000 Meter Abstand, mit unserer A9 in rd. 100 Meter Abstand, mit unseren Nachtspeicheröfen in jedem Zimmer, mit DECT und W-LAN, mit Handy und Funktastatur, mit Energiesparlampen und Mikrowellenherd.

Sonst noch was?

Wäre der Mensch nicht so anpassungsfähig, wir würden heute noch als Kaulquappen in Urteichen herumschwimmen und Urlaub wäre unser Fressen.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

UND WAS IST MIT DEM MÜNCHNER BRUMMTON???

AnKa, Samstag, 31.12.2011, 11:27 (vor 4622 Tagen) @ H. Lamarr

Wir machen auch damit die Praxiserprobung, genau wie mit unserem UMTS/GSM-Kombimast in 16 Meter Abstand, mit unserem UMTS-Mast in 90 Meter Abstand, mit unserem Rundfunkmasten in geschätzt 1000 Meter Abstand, mit unserer Müllverbrennungs-Großanlage in geschätzt 3000 Meter Abstand, mit unserer A9 in rd. 100 Meter Abstand, mit unseren Nachtspeicheröfen in jedem Zimmer, mit DECT und W-LAN, mit Handy und Funktastatur, mit Energiesparlampen und Mikrowellenherd.

Sonst noch was?

Wäre der Mensch nicht so anpassungsfähig, wir würden heute noch als Kaulquappen in Urteichen herumschwimmen und Urlaub wäre unser Fressen.

Sie unterschlagen hier wieder einmal das Münchner Brummtonphänomen. Ihr Schweigen dazu erscheint den Brummtonopfern mittlerweile verdächtig. Der Brummton tritt seit Jahren fast überall in und um München auf.

Und Ihnen fällt selbstverständlich auch nicht auf, dass die Strahlen- und Brummtonmafia bereits dabei ist, die verzweifelt nach Hilfe suchenden Opfer nach Kräften in die Irre zu führen.

Diese Methode, die Angeschlagenen ins Leere laufen zu lassen, sie die Ursachen bei sich selbst suchen zu lassen ("Tinnitus", "selbst schuld") kennen wir ja bereits zur Genüge aus dem Umgang mit den bedauernswerten EHS.

Nach der im Link gezeigten Karte müsste man den Brummton fast überall in München hören können. Er ist für jeden Münchner im ungünstigen Fall nur ein, zwei U-Bahn-Stationen entfernt. Wie also steht es damit?

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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

Tags:
Brummton

UND WAS IST MIT DEM MÜNCHNER BRUMMTON???

H. Lamarr @, München, Samstag, 31.12.2011, 13:21 (vor 4621 Tagen) @ AnKa

Sie unterschlagen hier wieder einmal das Münchner Brummtonphänomen. Ihr Schweigen dazu erscheint den Brummtonopfern mittlerweile verdächtig.

Stimmt gar nicht! Morgen zum Beispiel, morgen werde ich aller Voraussicht nach ein deutliches Brummen in meinem Kopf wahrnehmen können. Sie können mich also von der Liste der Brummtonleugner streichen.

Auch unsere Frau W. bekennt sich zum Münchener Brummton, hier zum Beispiel und dort auch. Sie strapaziert damit das Duldungsvermögen jedes Zuhörers mMn über das Erträgliche hinaus und klagt zugleich darüber, nicht ernst genommen zu werden. Es wird wohl das beste sein, sie in ihrem intakten Wertesystem zu belassen, dort ist alles schön geordnet, die Feindbilder hängen sauber ausgerichtet an der Wand, Widersprüche werden ignoriert, Schuldige stehen seit langem fest - wozu sollte man sie gegen ihren Willen aus dieser Schneekugel in die reale Welt heraushebeln?

Manchmal, so wie beim Betrachten des von Ihnen oben verlinkten PDFs der Brummtoninitiative habe ich den Verdacht, Psychologiestudenten an irgendeiner Uni machen da ulkige Feldexperimente (im Sinne von "die Welle").

Es gab da mal eine TV-Serie "Der heiße Stuhl" (Moderator: Olaf Kracht), ist schon lange her. Da musste einer eine These, seine These, gegenüber vier oder fünf Gegnern im Streitgespräch vertreten. Eine Sendung ist mir im Gedächtnis geblieben, da saß grinsend ein Typ auf dem heißen Stuhl, der mit, ich meine es waren extreme Macho-Thesen, nicht nur Alice Schwarzer zum kochen brachte. Der Mann war zum Kopfschütteln, blieb aber immer obenauf und provozierte bis zur Weißglut. Am nächsten Tag war die ungewöhnliche Sendung Thema der Boulevardpresse. Und noch später stellte sich heraus: Das war alles eine Inszenierung, nicht vom Sender, sondern von dem Provokateur. Er wollte etwas auf drastische Weise beweisen. Leider weiß ich nimmer was das war, und leider gelingt es mir nicht, im www die Spur dieser Sendung zu finden.

So, und jetzt gehe ich die Bowle ansetzen, damit auch ich morgen den Brummton hören kann.

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UND WAS IST MIT DEM MÜNCHNER BRUMMTON???

AnKa, Samstag, 31.12.2011, 13:57 (vor 4621 Tagen) @ H. Lamarr

Es gab da mal eine TV-Serie "Der heiße Stuhl" (Moderator: Olaf Kracht), ist schon lange her. Da musste einer eine These, seine These, gegenüber vier oder fünf Gegnern im Streitgespräch vertreten. Eine Sendung ist mir im Gedächtnis geblieben, da saß grinsend ein Typ auf dem heißen Stuhl, der mit, ich meine es waren extreme Macho-Thesen, nicht nur Alice Schwarzer zum kochen brachte. Der Mann war zum Kopfschütteln, blieb aber immer obenauf und provozierte bis zur Weißglut. Am nächsten Tag war die ungewöhnliche Sendung Thema der Boulevardpresse. Und noch später stellte sich heraus: Das war alles eine Inszenierung, nicht vom Sender, sondern von dem Provokateur. Er wollte etwas auf drastische Weise beweisen. Leider weiß ich nimmer was das war, und leider gelingt es mir nicht, im www die Spur dieser Sendung zu finden.

Diese Sendung habe ich damals auch gesehen.

Der Mann kam zu kurzer Popularität, weil er ein Buch für Männer geschrieben hatte, die sich von ihren Ehefrauen unterdrückt fühlen. Solche soll es geben. Auf einen kurzen Nenner gebracht, riet er ihnen zu schlechten Manieren. Man(n) solle sich gegenüber den Frauen ein bißchen unflätiger als bisher gewohnt verhalten. Das werde Wirkung zeigen. Die Frauen würden den Männern dann respektvoller begegnen. So ungefähr. Er hielt dieses Gewüte für eine Erfolgsstrategie.

Ein paar Monate später durfte man dann noch mal was von seiner Trennung oder Scheidung erfahren. Das soll auf ihre, nicht seine, Initiative hin passiert sein. Vermutlich hatte sie das Buch irgendwann mal selbst gelesen.

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Ein Meisterwerk

AnKa, Samstag, 31.12.2011, 14:11 (vor 4621 Tagen) @ H. Lamarr

Auch unsere Frau W. bekennt sich zum Münchener Brummton, hier zum Beispiel

Ein wunderschönes Werk ist dieses Schreiben.

Mein persönlicher Favorit darin ist dieser eigentümliche Fragesatz:

"Ich vermisste auch die Rattengehirne, die zum Unterschied von unbestrahlten Tieren voller schwarzer Flecke waren?"

Die hier verwendeten Formulierungen erzeugen automatisch Bilder im Gehirn des Lesers. Zwar keine angenehmen, sondern eben solche von Rattengehirnen. Doch es sind jedenfalls sehr eindrucksvolle, die Phantasie anregende Bilder. Und das hintenangestellte Fragezeichen lässt dazu im Leser automatisch einen irgendwie weiblich anmutenden Vorwurfston assoziieren. Der Satz hat also nicht nur eine starke assoziative Prägekraft, sondern dazu auch Melodie.

Kurz, dieses Stück münchenerischer Schriftstellerei ist ein kleines Meisterwerk!

:clap:

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UND WAS IST MIT DEM MÜNCHNER BRUMMTON???

H. Lamarr @, München, Sonntag, 01.01.2012, 14:49 (vor 4620 Tagen) @ H. Lamarr

So, und jetzt gehe ich die Bowle ansetzen, damit auch ich morgen den Brummton hören kann.

Funktioniert!

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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