Spanien: Richter bewilligt Elektrosensibler lebenslange Rente (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 18.09.2011, 20:46 (vor 4671 Tagen) @ Doris

In Spanien ist Palomar Minerva in etwa das, was hierzulande Suzanne S. ist.

Hui, bisher dachte ich es handelte sich um einen Mann.

Da sehen Sie mal, was Desinformation durch pensionierte Mobilfunkgegner alles anrichten kann ;-).

K.D. Beck hat diese Sache bei hese übersetzt und aus der "una profesora universitaria" einfach einen Mann gemacht ;-). Er hat sich wohl an englischen Übersetzung orientiert, die keine Differenzierung zwischen weiblichen und männlichen Professoren kennt.

Nun, was ich von den Übersetzungskünsten des "K.D. Beck" halte ist ja bekannt. Es hapert mMn aber auch anderswo, nämlich bei den Plausibilitätschecks. So ist es doch ziemlich unsinnig, bei einer Rentenzahlung in einem fernen Land auch noch zwei Stellen nach dem Komma zu nennen, nur weil es im Original so drinsteht. Das ist die gleiche Sinnlosigkeit im Tun, als wenn ein Messwert, wie immer wieder zu lesen ist, auf sagen wir mal 384,2 µW/m² beziffert wird. Bei ±50 % Messfehler in der HF-Messtechnik zeugen derart sinnlos genaue Angaben von Verständnisdefiziten. Und: Kennen Sie hierzulande einen Universitätsprofessor, der mit 1640 Euro (monatliches Grundgehalt) nachhause geht? Bisschen wenig, oder? Auch für spanische Verhältnisse. Da ist mit hoher Wahrscheinlichkeit bei der Berufsangabe der Wurm drin, hätte mMn auch "K.D. Beck" merken können. Bei uns verdient ein Universitätsprofessor im Schnitt zwischen 70'000 Euro (Norden) und 80'000 Euro (Süden) - pro Jahr.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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