Die Revolution frisst ihre ... (Allgemein)

Doris @, Freitag, 15.07.2011, 11:05 (vor 4809 Tagen) @ H. Lamarr

Die Schröders stecken dadurch in einer Zwickmühle. Sie sind indirekt Opfer der Angstmacherei des eigenen Vereins geworden. Eine selten unglückliche Situation. Und einfach aus dem fiktiven Verein austreten, das geht eben auch nicht.

Warum nicht?

Gegenüber Handy und DECT haben die Schröders keine Berührungsängste, wenn überhaupt, sind sie infolge der Vereinsphilosophie Sendemastengegner. Dies engt ihren Handlungsspielraum erheblich ein, denn die Vereinsmitgliedschaft passt in keiner Weise damit zusammen, einen überzeugten E-Smog-Gegner in die Schranken zu weisen.

Ist das nicht diesselbe Situation, in der sich das IZgMF und auch ich mich persönlich befinde?
Auch mir haftet in meiner Gemeinde hinter vorgehaltener Hand immer noch der Stempel der Sendemastbekämpferin an. Meine Söhne wurden selbst in meiner erweiterten Familie kritisch beäugt, als sie Handys hatten. Und selbst die große Distanz zwischen meiner aktiven Sendemastbekämpfung und dem Besitz des eigenen Handys seit kurzer Zeit bringt mir durch den ein oder anderen eine schräge Anmache.

Die Anfeindungen im Internet durch die EHS gegenüber einer die ebenfalls EHS Symptome an sich meinte festzustellen, brauche ich hier nicht ausführen, die sind allseits bekannt.

Ich weiß nicht, ob ich Ihre andeutenden Informationen richtig deute, aber wenn ja, dann gibt es doch nur den Schritt nach vorne. Anders geht es nicht. Da muss man sich halt dazu bekennen, dass man jemandem auf den Leim gegangen ist. Aber es ist auf jeden Fall der ehrlichere Weg. Schön ist es nicht immer und einfach auch nicht. Welche eigene Erfahrung mich persönlich am meisten beschäftigt, ist, dass absolute Ehrlichkeit und Eingestehen des sich Irrens nicht unbedingt Respekt oder Achtung mit sich bringt. Ich stoße doch immer wieder auf Leute, die der Ansicht sind, wenn man etwas öffentlich vertreten hat, dann muss man das wohl bis zum Lebensende tun. Ehrlichkeit stößt doch immer wieder auf Irritation und nicht jeder kann damit umgehen.

Ob in diesem Fall die "Schröders" natürlich das volle Verständnis in der Bevölkerung haben werden ist eine andere Sache. Denn dieser Kampf unter den ehemals Gleichgesinnten wie er exzessiv ja auch in den Foren zu beobachten ist, der ist für einen, nicht mit dem Thema tangierten, wohl nicht mal ansatzweise verständlich.

Tags:
Anfeindung


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