An H.U.J., den Müllverursacher (Technik)

Kuddel, Sonntag, 10.07.2011, 19:54 (vor 4813 Tagen) @ Gast
bearbeitet von Kuddel, Sonntag, 10.07.2011, 21:10

Ihr Beitrag zum Rettungsversuch der 50-Watt.Fraktion liegt schon am richtigen Ort. Nämlich auf der Müllhalde von München.

Für die Entsorgung von Problemmüll muß ja auch gesorgt sein. ;-)
Es wäre hilfreich, wenn Sie nicht soviel davon produzieren würden.

Mir geht es im Wesentlichen darum, Sie auf die Qualitätsmängel Ihrer Aussagen hinzuweisen.
Wenn Sie Herrn Hahn als "Scharlatan" für physikalisch korrekte Aussagen bezeichnen:
(M.Hahn => "...ein Vergleich der gesamten in die Umwelt abgegeben Leistung"...50Watt)
...und dies dann mit einer physikalisch inkorreten Aussage begründen...
(H.U.J. => Wenn wir die rot eingerahmte Zeile betrachten, kommen wir auf 2‘450Watt abgestrahlte Leistung pro Senderichtung oder auf 10‘350Watt Gesamtleistung der Station.)...

....dann ist das schließlich eine himmelschreiende Ungerechtigkeit, die man nicht im Raume stehen lassen kann.

Meiner Meinung nach haben Sie als öffentlichkeitswirksame Person eine Verantwortung als Vorbild zu tragen, der Sie aber aufgrund Ihrer Pöpeleien und Beleidigungen, den Irrtümern und ständigen Flüchtigkeitsfehlern überhaupt nicht gerecht werden. So benimmt sich allenfalls der "Präsident" von Lybien aber nicht ein "Präsident" in einem zivilisierten Land.
Den Zielen ihrer Organisation tun Sie damit m.M.n. keinen Gefallen.

In Ihrer Mail an mich ist übrigens schon wieder ein ähnlicher Fehler, wie in ihrem Anti-Hahn Pamphlet:

[U.Jakob] Jedes Messgerät misst im Hauptstrahl einer Mobilfunkantenne IMMER die Sendeleistung am Senderausgang im Apparatekasten (abzüglich Kabelverlust) multipliziert mit dem Antennengewinn von typisch 15dB oder Faktor 32.

Die Aussage ist einfach nur falsch, weil Sie vergessen haben, die Funkfelddämpfung zu berücksichtigen.

Bei einer Sendeleistung von 30 Watt im Anschlußkasten multipliziert mit 32 müßte das Meßgerät ja eine Leistung von annähernd 1000 Watt messen. Die meisten Geräte halten maximal 1 Watt aus. Bei mehr gehen sie kaputt.
In der Realität wird das Meßgerät aber nur Werte von einigen Nanowatt bis maximal 1 Milliwatt "messen", da eben die Funkfelddämpfung dazu kommt und dessen Antenne typischerweise (abh. vom Modell) etwa 100cm² Fläche aufweist.

[U.Jakob] Daraus resultiert ebenfalls die Strahlungsleistung, die ein Betroffener im Hauptstrahl zu ertragen verurteilt ist.

Falsch. Der "Betroffene" ist schlimmstenfalls der durch die Funkfelddämpfung reduzierten Strahlungsleistung ausgesetzt.
Bei z.B 100m Abstand zur Antenne wären das ca 125000-fach weniger, als die fiktive (EIRP) Strahlungsleistung.

Als Ausgangspunkt dienen nicht Ihre lausigen 50Watt, sondern mindestens typisch 3000Watt ERP. Nicht EiRP, was Sie auch noch dauernd verwechseln.

Ich kann ja verstehen, daß sie statt der "lausigen" 50 Watt lieber mit "protzigen" 3000 Watt argumentieren.
Die 3000 Watt haben aber nichts mit einer realen Leistung zu tun. Sie sind nur ein fiktiver , interpolierter Wert.
Ein mathematisches Hilfskonstrukt, das sich des "Kniffs" einer nicht realen (fiktiven, punktförmigen) Antenne bedient, um mittels einer stark vereinfachten Formel und dem "Gewinn" der Antenne eine Expositionsabschätzung im Fernfeld zu ermöglichen.

Real (meßbar) werden nur 15..50 Watt Leistung in die Antenne eingespeist und somit können maximal 15..50 Watt hochfrequente Leistung von der Antenne abgestrahlt werden.
(Sogar 30..50% weniger, da die Antenne interne Verluste hat, so wie HF-Kabel auch).
Selbst wenn Sie sich unmittelbar auf die Antenne drauflegen (Abstand 0 Meter), wird Ihr Körper mit maximal 15..50 Watt (abz. Verluste) exponiert,nicht mit 3000 Watt. Das ist nun einmal Fakt.

Ich gebe Ihnen insofern Recht, daß der Antennengewinn der Antenne (LOS, in der Hauptkeule, unter Fernfeldbedingungen) zu einer höheren Strahlungsleistungsdichte führt und außerhalb der Keule zu einer geringeren, als bei Verwendung einer Dipolantenne (*Den dem EIRP-Wert zugrunde liegenden, punktförmigen Isotropstrahler gibt es "real" ja nicht, er ist nur ein Rechenmodell).

Trotzdem wird ein "Betroffener" aufgrund der Funkfelddämpfung immer nur einem Bruchteil der in die Antenne eingespeisten Energie ausgesetzt sein. Gesetzt den Fall, er befindet sich in 100 Meter Abstand mitten in der Hauptkeule (ohne Hindernis dazwischen) wären es maximal 0,025 Watt ,also einem zweitausendstel der in die Antenne eingespeisten Leistung. Innerhalb einer Wohnung entsprechend weniger.

Natürlich gibt es Ausnahmefälle wo bis zu 100mW/m² erreicht werden, was selbst ich subjektiv als recht hoch empfinde und auch über Gegenmaßnahmen nachdenken würde.

Das können Sie mit ihrer privaten 6.-klässler Physik drehen und mobben und verschreien wie Sie wollen. Es wird Ihnen rein gar nichts mehr nützen!!

Das mögen diejenigen Mitleser beurteilen, die in der Lage sind, den Argumenten (Fakten) zu folgen.

.... Sie können also mit Mobben jetzt aufhören.

Offen gesagt denke ich, daß Sie selbst seit Jahren die "Präsidentenrolle" des Mobbens und Pöbelns innehaben.

Was Sie als "Mobben" Ihrer Person empfinden, ist die Richtigstellung von Irrtümern, womit Sie offenbar charakterlich nicht umgehen können und deshalb mit Pöbeleien und Beleidigungen kontern, was natürlich entsprechende Gegenreaktionen hervorruft.

Sie könnten ja mal ein wenig Knigge-Unterricht bei Siggi von der Bürgerwelle nehmen. Der verfügt wenigstens über anständige Umgangsformen.

Was mich bei Ihrem von Arroganz und Dummheit gekennzeichneten Charakter, gar nicht wundern würde.
Ihre 50-Watt Fraktion besteht offensichtlich nur noch aus Leuten mit Hirnschwund, die die Fakten mit dem Antennengewinn nicht mehr zu begreifen im Stande sind.

Was soll ich anderes sagen, daß ich (und vermutlich viele andere Vernunftbegabte) das Gleiche von Ihnen denke.

Nochmal: es ist durchaus richtig, daß ein größerer Antennengewinn die Strahlungsleistung im Fernfeld in der Hauptkeule erhöht (und dafür in andere Richtungen verringert), es ist aber falsch, daß der Antennengewinn die in die Umwelt abgegebene Gesamtleistung erhöht. Er erhöht sie bereichsweise, dafür verringert er sie in anderen Bereichen.
Sie könnten die Leistung auch in einen Dipol einspeisen (max 2,1dBi), dann wäre in 100m Abstand die Strahlungsleistungsdichte ca Faktor 10..20 geringer, zum Ausgleich aber in Mastnähe viel, viel höher. Durch den Antennengewinn wird die Leistung gleichmäßiger über eine größere Fläche verteilt, als es bei Antennen ohne Gewinn möglich wäre.

Der grösste Scharlatan im Umzug ist der Physiker Michael Hahn selbst.

Aus Ihrer Feder ist das wie ein Lob ;-)


Gruß

Kuddel

Tags:
Pamphlet, Dipol


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