Mobilfunk und Gesundheit (Forschung)

KlaKla, Sonntag, 12.12.2010, 18:00 (vor 5028 Tagen) @ Doris
bearbeitet von KlaKla, Sonntag, 12.12.2010, 19:24

Hier gibt es einen ganz aktuellen Artikel in Hausarzt online, in dem u.a. auch der Umgang von Ärzten mit Elektrosensiblen thematisiert ist.

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Ich sehe in dem Beitrag u.a. die Umsetzung der Erkenntnisse aus der Studie vom Katalyse-Institutes aus dem Jahr 2004-2005. "Elektrosensible - wer sind sie und was wünschen sie?" ab Seite 28.

Empfehlungen für die ärztliche Praxis

Für Patienten und Personen, die vermuten, dass ihre meist unspezifischen Beschwerden in einem Zusammenhang mit der Exposition zu Feldern des Mobilfunks stehen, konnte bisher in Studien nicht gezeigt werden, dass sie, bei entsprechender Exposition in Laborstudien, diese Felder sensibler wahrnehmen als Personen, die dies nicht vermuten. Gleichwohl müssen diese Patienten in ihrer Beschwerdelage ernst genommen werden, ohne dass ihnen dabei der angenommene Umweltbezug leichtfertig bestätigt wird. Im Rahmen einer vorzugsweise interdisziplinären Diagnostik und Risikokommunikation muss es gelingen, sie für alternative Konzepte zur Ursache ihrer Beschwerden und Krankheiten zu öffnen um ihnen dann eine angemessene Therapie zukommen zu lassen.

Die Umsetzung der Empfehlung scheint einigen gegen den Strich zu gehen. So äußert sich im Hese-Forum ein alter Bekannter aus der Homöopathie ziemlich herablassend zu den Personen statt zum Inhalt des Beitrags. :no:

Dabei bleiben für Ihn doch immer noch die EHS Patienten aus den Gruppe 5 und 6 die auch in der Öffentlichkeit sehr präsent sind. Ich vermute, die Erkenntnisse des Katalyse-Institut zu EHS sind dem Homöopathen nicht bekannt oder passen einfach nicht in sein Konzept und wurden über die Jahre ignoriert. Anders kann ich mir seine offenen Briefe mit entsprechender Anklage aus längst vergangen Tagen nicht erklären.

Interessant erscheint mir die Irreführung von User Surfer. Der ein Zitat einstellt und dem flüchtigem Leser den Fehler im Kopf machen lässt. Unter Ende des Zitates schreibt er (*) BfS. Dabei ist der Verfasser des Zitates nicht das BfS sondern niemand anders als der "Ex-Tabak Lobbyist" Prof. A. der Lerchl gegenüber voreingenommen ist, wie man den Internet entnehmen kann.

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Meine Meinungsäußerung

Tags:
Interdisziplinär, EHS, Irreführung, Professor, Katalyse-Institut, Fehler im Kopf


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