Wie Frau W. zum Staatsfeind Nummer 1 wurde (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Freitag, 30.04.2010, 00:28 (vor 5250 Tagen) @ Fee

Interessieren würde es mich an dieser Stelle noch von den Verantwortlichen des izgmf insbesondere Spatenpauli und auch von Prof. Lerchl, ob die von Frau W. angesprochenen Manipulationen von google möglich sind.

Wieso meinen Sie, die beiden hätten die Briefe verschwinden lassen? :-D

Weil ich das nicht weiss, stelle ich ja diese Frage und vor allem auch jene, ob solcher Einfluss auf google möglich ist. Vielleicht weil es unbequeme Briefe sind? Hier noch einmal zur Erinnerung, worum es dabei geht: http://forum.gigaherz.ch/viewtopic.php?t=22911&start=0

Liebe "Fee",
Sie bringen mich wieder an den Rand der Bewußlosigkeit! Nein, die Briefe von Frau W. sind nicht so "unangenehm", dass sich irgendjemand auf der Welt die Mühe machen würde, deren Herausnahme aus dem Index von Google zu beantragen (was prinzipiell möglich sein soll). Wie kommen Sie nur auf eine derart absurde Idee?! Ich erkenne daran, dass Sie einer beachtlichen Wahrnehmungsverzerrung unterliegen und in die "EHS-Bewegung" eine Bedeutung hineinwünschen, die selbst bei bestem Willen nicht drin ist.

Nur mal so als Beispiel: Gestern habe ich die Veranstaltung der Drs. Kern & Scheiner in München besucht und in dem Hörsaal 17 Besucher gezählt. In Worten: Siebzehn! Und davon waren ungefähr 1/4 Baubiologen. Jetzt ist München halt so ein kleines Kaff mit schlappen 1,3 Mio. Einwohnern, da ist eben nicht mehr zu holen? Nein, meine Interpretation sieht anders aus: Das Thema "Mobilfunkgefahren" ist so ausgelutscht wie die Zitrone eines Marathonläuferns auf der Zielgeraden.

Statt der Verschwörung zur Unterdrückung von belanglosem Papier scheint mir eine simple andere Erklärung für Frau Ws Schmerz viel plausibler: Die Website, die ihre epochal wichtigen Briefe im Schaukasten zeigte, hat entweder den Schaukasten zugesperrt, ihn dilletantisch umdekoriert oder die gesamte Website wurde einfach dicht gemacht (wie so oft). In allen diesen Fällen schaut Frau W. auf der Suche nach ihren Briefen mit dem Ofenrohr ins Gebirge. Nein, "Fee", glauben Sie mir: Die Briefe von Frau W. sind nur für den gefährlich, dem sie gebündelt die Garageneinfahrt versperren. Denn es ist ein therapeutisches Schreiben, dass die Schreiberin in die Tasten hauen lässt, es tut ihr gut und füttet bei den Empfängern die stets hungrigen reißenden Wölfe. Belassen Sie es doch bitte bei dieser Idylle und ziehen Sie nicht auch noch Google mit hinein.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Wahrnehmungsverzerrung, Therapeutisches Schreiben, Therapie


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