Prof. A.-Interview: Eine falsche Fälschung? (Allgemein)

Sektor3, Mittwoch, 09.09.2009, 14:08 (vor 5528 Tagen) @ Sektor3

fortgesetzt..

Verstehen könnte ich es, wenn die REFLEX Ergebnisse Einschränkungen gebracht hätten. Aber sie erlangten doch nie die Bedeutung. 2003 wurden sie veröffentlicht. Gab es irgendeine Veränderung, die sich negativ auf die Mobilfunkindustrie ausgewirkt hat. Im Gegenteil, die Technik findet weltweit immer mehr Einsatz und wird ständig erweitert. Die REFLEX Ergebnisse wurden von verschiedenen Stellen bewertet, wie vom BfS, von der ICNIRPP von der SSK. Ich habe die Berichte gelesen und dass die Ergebnisse wegen Fälschung unter Verdacht seien, erwähnte man m.E. eher so nebenher. Und offiziell zurückgezogen wurden sie auch nie. Bedeutender war, dass diese nicht ins Gesamtbild passten, da niemand zu ähnlichen Ergebnissen kam.

Schauen Sie mal bei der KoI nach. Zur Verteidigung Prof. A.s war kein Aufwand zuviel. Prof. A.-Kritikern wurde die Zerstörung der Demokratie unterstellt (man sollte meinen, die KoI hätte sich dabei zuvor über Prof. A. informiert).

Glauben Sie wirklich, da kümmert sich einer noch nach all den Jahren um einen evtl. Subventionsbetrug? Es ist sicherlich nicht der einzige.

Selbst wenn Tricksereien in der Forschung nicht (mehr) Strafrelevant sind, sollten sie aufgeklärt werden. Wie bei Gorleben. Wer Trickst, soll Angst vor Entdeckung haben müssen.

Und ich - und das ist nur ein persönlicher Gedanken von mir - stelle mir auch die Frage, ob dieses Thema, welches Prof. A. beackert, momentan nicht zu heikel ist um sich darum zu kümmern, ob er Subventionsbetrug begannen hat.

Das Thema ist zu heikel, um einem Dunkelmann wie Prof. A. dranzulassen.

Dr. Lerchl wird von den Kritikern durch den Schmutz gezogen, seit er die Ergebnisse angezweifelt hat. Er deckte nicht den Betrug auf, sondern zweifelt die Ergebnisse an, da diese so nicht sein können.

Neben den Ergebnissen, die so nicht sein können, gibt es ja auch noch eine Reihe weiterer Punkte. Die Art wie Lerchl durch den Schmutz gezogen wird sagt mir:
-da ist was faul
-da muss man dranbleiben
-da ist man besser anonym

Für mich hat 1 G und 2 G übrigens nichts mehr mit Handy oder Sendemasten zu tun. Ich sehe es so, dass ein 2 G Kritiker der Frage nachgeht, ob die Mobilfunktechnologie krank macht und die 1 G Kritiker sind davon bereits überzeugt und scheuen auch nicht vor Lügen, Behauptungen und Anschuldigungn zurück. Und Sie haben einen größeren Verbreitungsradius wie die 2 G Kritiker und in Form von neuen BIs mehr Trittbrettfahrer.

Nach Ihrer Definition von 2.G Mobilfunkkritikern bin ich auch einer. Ansonsten bin ich nach längerer Beobachtung des Themas eher „Mobilfunkatheist“ und glaube nur was ordentlich nachgewiesen ist (Gesundheitliche Vorteile sind nachgewiesen, Nachteile bisher nicht, Angst macht krank).


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