Rundstrahler Kontra Sektorantennen (Allgemein)

michael, Montag, 08.06.2009, 12:40 (vor 5629 Tagen)

Wer kann mir bitte den Unterschied in der Strahlenbelastung erläutern, wenn es einen Standort mit Rundstrahlern an Stelle von Sektorantennen gibt.
Eigentlich sollte die Bilanz der Rundstrahler von der Verteilung her besser sein, da es ja die gebündelte Hauptstrahlrichtung wie bei den Sektoren nicht gibt.
Bei uns ensteht eine neuer Standort von T-mobile. Bei denen habe ich die Rundtrsahler aber bisher nicht gesehen. Kannte ich in unser Gegend nur von Vodafone.
Und von der Strahlung mal abgesehen, was könnte einen Betreiber zur Entscheidung für die eine oder die andere Art der Antenne bewegen.

michael

Rundstrahler Kontra Sektorantennen

H. Lamarr @, München, Montag, 08.06.2009, 13:00 (vor 5629 Tagen) @ michael

Wer kann mir bitte den Unterschied in der Strahlenbelastung erläutern, wenn es einen Standort mit Rundstrahlern an Stelle von Sektorantennen gibt.

Meiner Einschätzung nach gibt es prinzipiell keinen Unterschied bei der Strahlenbelastung, wenn Rundstrahler und Sektorantenne die gleiche Reichweite haben. Nur im Nahfeld gibt's bei Sektorantennen das bekannte "Gezappel" (siehe unten), das Rundstrahler nicht haben.

Eigentlich sollte die Bilanz der Rundstrahler von der Verteilung her besser sein, da es ja die gebündelte Hauptstrahlrichtung wie bei den Sektoren nicht gibt.

Wir haben drei Sektor-Antennen, in der Standortbescheinigung ist das Abstrahldiagramm (von oben auf die drei Antennen betrachtet) dennoch nahezu kreisrund, wie bei einem Rundstrahler. Klar ist, dass Sie mit einzelnen Sektor-Antennen gezielt Örtlichkeiten ausleuchten können, um dort eine Versorgung zu gewährleisten.

Und von der Strahlung mal abgesehen, was könnte einen Betreiber zur Entscheidung für die eine oder die andere Art der Antenne bewegen.

Eine Funkzelle kann nicht beliebig viele Teilnehmer versorgen, pro Kanal haben Sie (bei GSM) 8 Zeitschlitze in denen Sie je 1 Gespräch übertragen können, bei den üblichen vier Kanälen packt eine Funkzelle also gleichzeitig maximal rd. 30 Gespräche. Wenn das nicht reicht, z.B. an belebten Plätzen, teilen Sie eben die eine Funkzelle auf in zwei, drei, vier oder mehr. Wird z.B. ein Rundstrahler gegen eine klassische 3-Sektoren-Antenne ersetzt (statt einer kreisrunden Funkzelle dann drei wie Blätter eines Kleeblatts angeordnete Funkzellen), können dort, wo zuvor 30 Gespräche möglich waren nun 90 abgewickelt werden - an der Funkfeldbelastung der Anwohner ändert sich prinzipiell jedoch überhaupt nichts, sie wird weder größer noch kleiner. Im Nahfeld (< 50 ... 100 Meter) kann sich jedoch etwas verändern, weil die Richtwirkung von Sektor-Antennen mit der Ausbildung von Nebenkeulen erkauft wird, d.h. im Nahfeld einer Sektor-Antenne kommt es zu der bekannten unregelmäßigen Funkfeldbelastung, mal mehr als beim Rundstrahler, mal weniger, das hängt starkt vom Antennentyp ab und eine Vorhersage der räumlichen Maxima/Minima ist schier unmöglich.

Ihr Rundstrahler ist eine Funkzelle, wer sie errichtet geht also davon aus, dass er mit wenig Aufwand eine relativ große Fläche versorgt ohne Sorge haben zu müssen, dass die Kapazität der Funkzelle wegen vieler Handynutzer nicht ausreicht. Im Klartext: Rundstrahler finden Sie nicht in Städten, sondern in dünn besiedelten Gebieten, wo der Aufwand für ein kleinzelliges Netz nicht erforderlich ist.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Rundstrahler Kontra Sektorantennen

michael, Dienstag, 09.06.2009, 13:12 (vor 5628 Tagen) @ H. Lamarr

Vielen Dank für die Erläuterung.
Unser neuer Standort (der mit den Rundstrahlern) ist ein Ersatzstandort für den bisherigen Kirchturm in Ortsmitte. Den hat der Pfarrer nun gekündigt bzw. der Verlängerung nicht zugestimmt. Grund hat er genug gehabt. Aber das will ich hier nicht näher erklären, weil die Masten sind ja hier kein Problem !!!
Die Anlage bestand nur aus 2 Sektoren die entlang der beiden Haupt (bewohnten) Straßen ausgerichtet waren. Die massiven Krebscluster der letzten 5 Jahre genau in diesen Straßenverläufen lassen wir jetzt mal psychosomatisch außer Acht.

Nun ist der neue Standort etwas außerhalb der Ortslage ca. 300-400 Meter und eben eine Rundstrahlanlage. Der Wechsel des Systems bleibt trotzdem Rätzelhaft, weil ja nach den Ausführungen mit nur einem Rundstrahler weniger Gespräche als bisher gehen müssten.

Interessant wäre hier mal was zu den Leistungen zu erfahren mit denen an den Standorten gesendet wird, aber da hält man sich in der Standortdatenbank zurück. Solche Angaben sollten dort auch zu finden sein.

Die angegebenen Sicherheitsabstände wären zwar auch für die Sendeleistung ein Indiz, sind abr in der Regel gelogen, also nicht brauchbar.

michael

Ihr Rundstrahler ist eine Funkzelle, wer sie errichtet geht also davon aus, dass er mit wenig Aufwand eine relativ große Fläche versorgt ohne Sorge haben zu müssen, dass die Kapazität der Funkzelle wegen vieler Handynutzer nicht ausreicht. Im Klartext: Rundstrahler finden Sie nicht in Städten, sondern in dünn besiedelten Gebieten, wo der Aufwand für ein kleinzelliges Netz nicht erforderlich ist.

Rundstrahler Kontra Sektorantennen

underground, Dienstag, 09.06.2009, 13:27 (vor 5628 Tagen) @ michael

Aber das will ich hier nicht näher erklären, weil die Masten sind ja hier kein Problem !!!

STIMMT: Weder die Masten noch die Handies sind ein Problem. Ein Problem sind diejenigen Mitbürger (Parasiten) die mit dem Schüren der Angst vor diesen Dingen Ihre Geschäfte machen wollen.

Die massiven Krebscluster der letzten 5 Jahre genau in diesen Straßenverläufen lassen wir jetzt mal psychosomatisch außer Acht.

Krebscluster der letzten 5 Jahre. Was für eine Aussage! Welche Art Krebs? Welche weiteren in Betracht kommenden Möglichkeiten? Seit wann und wie lange wohnen die Erkrankten dort? usw. usf. Haben Sie diese Fragen acuh nur im Ansatz in Betrach gezogen?
Ich glaube eher nicht, denn sonst würden Sie nicht in dogmatischer Art und Weise direkt auf die Mobilfunkstation schließen.


Interessant wäre hier mal was zu den Leistungen zu erfahren mit denen an den Standorten gesendet wird, aber da hält man sich in der Standortdatenbank zurück. Solche Angaben sollten dort auch zu finden sein.

Was könnten gerade SIe mit diesen Angaben anfangen? Sind Sie in der Lage, Angaben über Sendeleistungen einer in einer bestimmten Entfernung errichteten MF-Anlage mit denen von Rundfunk- Fernseh und anderen Sendern zu vergleichen?


Die angegebenen Sicherheitsabstände wären zwar auch für die Sendeleistung ein Indiz, sind abr in der Regel gelogen, also nicht brauchbar.

Wo bitte sollte da gelogen Sein? Beweisen Sie Ihre Behauptung!

Tags:
Krebscluster

Rundstrahler Kontra Sektorantennen

michael, Dienstag, 09.06.2009, 14:48 (vor 5628 Tagen) @ underground

Aber das will ich hier nicht näher erklären, weil die Masten sind ja hier kein Problem !!!

STIMMT: Weder die Masten noch die Handies sind ein Problem. Ein Problem sind diejenigen Mitbürger (Parasiten) die mit dem Schüren der Angst vor diesen Dingen Ihre Geschäfte machen wollen.

Da muss ich entäuschen, wenn jemand Geschäfte macht sind es wohl die Betreiber.

Die massiven Krebscluster der letzten 5 Jahre genau in diesen Straßenverläufen lassen wir jetzt mal psychosomatisch außer Acht.

Krebscluster der letzten 5 Jahre. Was für eine Aussage! Welche Art Krebs? Welche weiteren in Betracht kommenden Möglichkeiten? Seit wann und wie lange wohnen die Erkrankten dort? usw. usf. Haben Sie diese Fragen acuh nur im Ansatz in Betrach gezogen?
Ich glaube eher nicht, denn sonst würden Sie nicht in dogmatischer Art und Weise direkt auf die Mobilfunkstation schließen.

Nun mal ganz ruhig bleiben, ich habe überhaupt nicht die Station als alleinige Ursache behauptet. Ich habe nur beobachtet und ich habe versucht beim Zentralen Krebsregister in Berlin Auskünfte zu bekommen, die dann sicherlich auch die ganzen anderen Fragen geklärt hätten. Aber die geben privaten nur gegen Bares Auskünfte. Soviel zu den Geschäftemachern.

Interessant wäre hier mal was zu den Leistungen zu erfahren mit denen an den Standorten gesendet wird, aber da hält man sich in der Standortdatenbank zurück. Solche Angaben sollten dort auch zu finden sein.

Was könnten gerade SIe mit diesen Angaben anfangen? Sind Sie in der Lage, Angaben über Sendeleistungen einer in einer bestimmten Entfernung errichteten MF-Anlage mit denen von Rundfunk- Fernseh und anderen Sendern zu vergleichen?

Die angegebenen Sicherheitsabstände wären zwar auch für die Sendeleistung ein Indiz, sind abr in der Regel gelogen, also nicht brauchbar.

Wo bitte sollte da gelogen Sein? Beweisen Sie Ihre Behauptung!

Standortbescheinigung 921299

GSM Standort seit 1999. Im Zuge einer Erweiterung um UMTS im Jahr 2004 gab es eine Infoveranstaltung der Betreiber und der Deutschen Funkturm.
Dort wurde mitgeteilt das sich die Strahlenbelastung in Folge der 4-fach Höheren Sendeleistung als bisher durch die Erweiterung um 60 % erhöhen würde. Der bisherige Sichereitsabstand von 3,05 würd dann aber auf 9 Meter ansteigen.
Der kürzeste Abstand unserer Büros zur Antenne beträgt 29 Meter.
Was wirklich in der SB steht, kann jeder selber nachlesen.

Krebsregister, Geld und Spenden

H. Lamarr @, München, Dienstag, 09.06.2009, 15:17 (vor 5628 Tagen) @ michael

Nun mal ganz ruhig bleiben, ich habe überhaupt nicht die Station als alleinige Ursache behauptet. Ich habe nur beobachtet und ich habe versucht beim Zentralen Krebsregister in Berlin Auskünfte zu bekommen, die dann sicherlich auch die ganzen anderen Fragen geklärt hätten. Aber die geben privaten nur gegen Bares Auskünfte.

Das kriege ich nicht auf die Reihe: Sie könnten einen schwerwiegenden Krebsverdacht klären, verzichten aber drauf, weil das nicht ganz unentgeltlich geht? Dann kann der Leidensdruck doch nicht ganz so groß sein - oder? Um wieviel Geld geht es denn? Es sollte auf jeden Fall in Reichweite einer Spendenaktion liegen, mMn weitaus besser angelegtes Geld, als mit Spenden allzu vorwitzige Frontleute aus der Regresspflicht zu erlösen.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Krebsregister, Geld und Spenden

michael, Mittwoch, 10.06.2009, 08:22 (vor 5627 Tagen) @ H. Lamarr

Nun mal ganz ruhig bleiben, ich habe überhaupt nicht die Station als alleinige Ursache behauptet. Ich habe nur beobachtet und ich habe versucht beim Zentralen Krebsregister in Berlin Auskünfte zu bekommen, die dann sicherlich auch die ganzen anderen Fragen geklärt hätten. Aber die geben privaten nur gegen Bares Auskünfte.


Das kriege ich nicht auf die Reihe: Sie könnten einen schwerwiegenden Krebsverdacht klären, verzichten aber drauf, weil das nicht ganz unentgeltlich geht? Dann kann der Leidensdruck doch nicht ganz so groß sein - oder? Um wieviel Geld geht es denn? Es sollte auf jeden Fall in Reichweite einer Spendenaktion liegen, mMn weitaus besser angelegtes Geld, als mit Spenden allzu vorwitzige Frontleute aus der Regresspflicht zu erlösen.

Mit Verzicht hat das nichts zu tun. Aber wenn man für so eine Aktion Geld sammeln will müsste man die ungefähren Kosten wissen. Und hat sich auch das Krebsregister schwer getan. Man kann allgemein Angaben zu Ortslagen machen, der Aufwand wäre nicht so groß, sagt der Mann in Berlin.
Wenn man aber genaue Infos zu Straßenverläufen haben will, so ist die Abfrage aus der DB nicht so einfach, sagt auch der Mann aus Berlin. Dafür müssten extra scripte geschrieben werden, die solche Abfragen ermöglichen und dann würde der Kostenbetrag nach Aufwand berechnet.
Mir persönlich ist das schleierhaft, man füllt ein Register mit Daten, jeder Arzt muss jeden Krebsfall melden mit Name Anschrift und Hausnummer und dann kann man die DB danach nicht fragen??? Das ist Verschleierung auf oberster Ebene. Im übrigen sollen Auskünfte für Gesundheitsämter kostenfrei sein.
Gehen sie mal zu so einem Amt und bitten nach solchen Auskünften.
Die wollen (dürfen) das nicht.

Krebscluster

helmut @, Nürnberg, Dienstag, 09.06.2009, 14:02 (vor 5628 Tagen) @ michael

Die massiven Krebscluster der letzten 5 Jahre genau in diesen Straßenverläufen lassen wir jetzt mal psychosomatisch außer Acht.


Hallo Michael,
ich kann es immer nur wiederholen.

Ich wohne hier seit 20 Jahren, bis vor 5 Jahren ein "Funkloch"

Die die 12 Damen und Herren die hier im Umkreis, meist in hohem Alter, starben hatten bis auf einen alle irgendeinen Krebs - also mehr als 90 % hatten Krebs.

Und seit die Mobilfunkanlage hier vor 5 Jahren in Betrieb ging starb nur einer mit 95 Jahren. Er hatte Demenz und sein Herz machte einfach nimmer mit.

Meine Mutter, in einem "Funkloch" wohnend, starb im hohen Alter und hatte Leukämie
Meine Frau, ebenfalls im "Funkloch" wohnend, hatte Schilddrüsenkrebs der mittlerweile als ausgeheilt gilt.
Meinem Neffen, "Öko" und fanatischer Vegetarier, ebenfalls in einem "Funkloch" wohnend, wurde vor Kurzem der Magen usw wegen Magenkrebs mit 39 Jahren entfernt.


Weit und breit kein Mobilfunkmast und Krebs, wohin man schaut ....


MfG
Helmut

Tags:
Krebscluster

Krebscluster

michael, Dienstag, 09.06.2009, 14:59 (vor 5628 Tagen) @ helmut

Meine Mutter, in einem "Funkloch" wohnend, starb im hohen Alter und hatte Leukämie
Meine Frau, ebenfalls im "Funkloch" wohnend, hatte Schilddrüsenkrebs der mittlerweile als ausgeheilt gilt.
Meinem Neffen, "Öko" und fanatischer Vegetarier, ebenfalls in einem "Funkloch" wohnend, wurde vor Kurzem der Magen usw wegen Magenkrebs mit 39 Jahren entfernt.

Die haben also alle Funkfrei gelebt?, kein Fernsehen, kein Radio, kein BOS, kein Radar, keine Bahnlinie, kein Dect, nur biologische Kost. So So.
Das kauf ich Ihnen nicht ab.

Wo liegen denn dann die Ursachen für den vielen Krebs nach Ihrer Ansicht.

Weit und breit kein Mobilfunkmast und Krebs, wohin man schaut ....

Mobilfunk ist nicht das einzige Problem, heute!

michael

Krebscluster

helmut @, Nürnberg, Mittwoch, 10.06.2009, 21:45 (vor 5627 Tagen) @ michael

Die haben also alle Funkfrei gelebt?, kein Fernsehen, kein Radio, kein BOS, kein Radar, keine Bahnlinie, kein Dect, nur biologische Kost. So So.
Das kauf ich Ihnen nicht ab.

Wo liegen denn dann die Ursachen für den vielen Krebs nach Ihrer Ansicht.

Weit und breit kein Mobilfunkmast und Krebs, wohin man schaut ....

Mobilfunk ist nicht das einzige Problem, heute!

michael

Michael, damit haben Sie sich als "Schmarrer" entlarvt. Zuerst reden Sie von einem schlimmen Krebscluster wegen der Mobilfunkantenne und dann zählen Sie noch so viele andere Möglichkeiten auf.

Aber im Zweifel ist die Mobilfunkantenne dann doch wieder Ursache !!!!


Reden Sie mal selbst mit "Krebsärzten"
Die werden Ihnen immer wieder sagen: "Fragen Sie nicht WARUM"
Bei Krebs gibt es meist kein konkretes WARUM, außer vielleicht bei zu hoher Radioaktivität oder Sonnenstrahlung

Das Leben ist eines der gefährlichsten und endet mit dem Tod, heutzutage immer später - Zeit genug um Krebs zu haben

MfG
Helmut

Krebscluster

michael, Dienstag, 16.06.2009, 09:29 (vor 5621 Tagen) @ helmut

Das Leben ist eines der gefährlichsten und endet mit dem Tod, heutzutage immer später - Zeit genug um Krebs zu haben

Es braucht nicht mehr Zeit im Leben, um Krebs zu bekommen.
In den Krebsstationen liegen nicht nur Alte, sondern immer mehr Junge!! Menschen.

Alter bei Diagnose

Alexander Lerchl @, Dienstag, 16.06.2009, 11:31 (vor 5621 Tagen) @ michael

Es braucht nicht mehr Zeit im Leben, um Krebs zu bekommen.
In den Krebsstationen liegen nicht nur Alte, sondern immer mehr Junge!! Menschen.


Tatsächlich? Dann müsste ja das mittlere Alter zum Zeitpunkt der Diagnose abnehmen, richtig? Tut es aber nicht:

[image]

Quelle: Münchner Krebsregister. Um den nicht vorhandenen Effekt zu verdeutlichen, habe ich die Y-Skala gespreizt, sonst würde man noch weniger erkennen.

--
"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert

wo ist das nächste Funkloch?

Anna, Montag, 15.06.2009, 10:06 (vor 5622 Tagen) @ helmut

Hallo, Weltfunker Helmut

Was ist mit den Einrichtungen für Ihre Hobbyfunkerrtätigkeit? :lookaround:

Mein Schwager wohnte in einem solchen Haus und ist an einem Lymphom erkrankt.

Anna

Rundstrahler Kontra Sektorantennen

H. Lamarr @, München, Dienstag, 09.06.2009, 15:03 (vor 5628 Tagen) @ michael

Unser neuer Standort (der mit den Rundstrahlern) ist ein Ersatzstandort für den bisherigen Kirchturm in Ortsmitte. Den hat der Pfarrer nun gekündigt bzw. der Verlängerung nicht zugestimmt.

Aus meiner Sicht war das mit ziemlicher Sicherheit ein Fehler.

Grund hat er genug gehabt. Aber das will ich hier nicht näher erklären, weil die Masten sind ja hier kein Problem !!!

Nicht "hier". Hier darf und soll jeder seinen Standpunkt vertreten. Meiner ist: nicht die Masten sind das Problem ... Keine Behauptung, sondern Resultat von etlichen Jahren Beschäftigung mit dem Thema.

Die Anlage bestand nur aus 2 Sektoren die entlang der beiden Haupt (bewohnten) Straßen ausgerichtet waren. Die massiven Krebscluster der letzten 5 Jahre genau in diesen Straßenverläufen lassen wir jetzt mal psychosomatisch außer Acht.

Klingt ein wenig nach "Hennen". Aber nehmen wir mal an, dass Ihre Beobachtung zutreffend ist, wieso gibt es dann in München mit seinen 1000 Senderstandorten keine 1000 Krebszonen rund um diese Standorte? Wenn Sendemasten innerhalb von 5 Jahren Krebs verursachen, Michael, dann müsste ganz München ein einziger Krebscluster sein. Davon aber ist nicht das Geringste zu hören und zu sehen. Warum nicht?

Nun ist der neue Standort etwas außerhalb der Ortslage ca. 300-400 Meter und eben eine Rundstrahlanlage. Der Wechsel des Systems bleibt trotzdem Rätzelhaft, weil ja nach den Ausführungen mit nur einem Rundstrahler weniger Gespräche als bisher gehen müssten.

Nennen Sie doch bitte den Namen des Ortes, dann tun sich alle leichter (keine Sorge, niemand will Sie ausforschen). Ich könnte mir denken, dass der Betreiber der 2-Sektoren-Antenne erkannt hat, dass er die beiden nie ausgelastet hat und dass ein Rundstrahler reicht.

Interessant wäre hier mal was zu den Leistungen zu erfahren mit denen an den Standorten gesendet wird, aber da hält man sich in der Standortdatenbank zurück.

Die Sendeleistungen (Emissionen) sind mMn belanglos, da können Sie sowieso nix dran ändern. Interessanter wäre, was bei den Leuten ankommt (Immissionen). Es wäre sehr hilfreich, wenn Sie ein paar (definierte) Messwerte der Immission vor der Neuordnung hätten, damit ein Vorher/Nachher-Vergleich Auskunft gibt, ob jemand besser/schlechter wegkommt und in welchem Ausmaß.

Solche Angaben sollten dort auch zu finden sein.

Sind sie ja auch. Aber nicht für Leute wie Sie und ich, sondern für autorisierte Kommunalvertreter. Ihr Bürgermeister müsste an die Daten in der EMF-Datenbank rankommen, wenn er will.

Die angegebenen Sicherheitsabstände wären zwar auch für die Sendeleistung ein Indiz, sind abr in der Regel gelogen, also nicht brauchbar.

Wie kommen Sie denn da drauf?! Und dann auch noch in der Regel! Die Sicherheitsabstände werden von der BNetzA als Aufsichtsbehörde berechnet, die Werte sind nicht gelogen, sondern mit Sicherheitsaufschlägen ausgestattet, dass auf keinen Fall was anbrennt und irgendwo außerhalb des Sicherheitsabstands der Grenzwert überschritten wird. Welches Motiv sollte die BNetzA denn haben "in der Regel" zu lügen. Diese Abstände sind hoch angesetzt, auf Nummer Sicher, den Betreibern wären kleine Abstände viel lieber, dann hätten sie mehr Platz zum manövrieren.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Sicherheitsabstand, Sektorantennen

Rundstrahler Kontra Sektorantennen

michael, Mittwoch, 10.06.2009, 08:32 (vor 5627 Tagen) @ H. Lamarr

Unser neuer Standort (der mit den Rundstrahlern) ist ein Ersatzstandort für den bisherigen Kirchturm in Ortsmitte. Den hat der Pfarrer nun gekündigt bzw. der Verlängerung nicht zugestimmt.

Aus meiner Sicht war das mit ziemlicher Sicherheit ein Fehler.


Ihre Sicht liegt auch fast 600 km weit weg

Grund hat er genug gehabt. Aber das will ich hier nicht näher erklären, weil die Masten sind ja hier kein Problem !!!

Nicht "hier". Hier darf und soll jeder seinen Standpunkt vertreten. Meiner ist: nicht die Masten sind das Problem ... Keine Behauptung, sondern Resultat von etlichen Jahren Beschäftigung mit dem Thema.

Jeder darf, aber wenn er nicht ins Bild passt, wird über einen hergefallen

Die Anlage bestand nur aus 2 Sektoren die entlang der beiden Haupt (bewohnten) Straßen ausgerichtet waren. Die massiven Krebscluster der letzten 5 Jahre genau in diesen Straßenverläufen lassen wir jetzt mal psychosomatisch außer Acht.

Klingt ein wenig nach "Hennen". Aber nehmen wir mal an, dass Ihre Beobachtung zutreffend ist, wieso gibt es dann in München mit seinen 1000 Senderstandorten keine 1000 Krebszonen rund um diese Standorte? Wenn Sendemasten innerhalb von 5 Jahren Krebs verursachen, Michael, dann müsste ganz München ein einziger Krebscluster sein. Davon aber ist nicht das Geringste zu hören und zu sehen. Warum nicht?

Haben sie Zahlen von München?

Nun ist der neue Standort etwas außerhalb der Ortslage ca. 300-400 Meter und eben eine Rundstrahlanlage. Der Wechsel des Systems bleibt trotzdem Rätzelhaft, weil ja nach den Ausführungen mit nur einem Rundstrahler weniger Gespräche als bisher gehen müssten.

Nennen Sie doch bitte den Namen des Ortes, dann tun sich alle leichter (keine Sorge, niemand will Sie ausforschen). Ich könnte mir denken, dass der Betreiber der 2-Sektoren-Antenne erkannt hat, dass er die beiden nie ausgelastet hat und dass ein Rundstrahler reicht.

01904 Steinigtwolmsdorf

Interessant wäre hier mal was zu den Leistungen zu erfahren mit denen an den Standorten gesendet wird, aber da hält man sich in der Standortdatenbank zurück.

Sind sie ja auch. Aber nicht für Leute wie Sie und ich, sondern für autorisierte Kommunalvertreter. Ihr Bürgermeister müsste an die Daten in der EMF-Datenbank rankommen, wenn er will.

Der will nicht. Er hat an der neuen Standortsuche mitgewirkt, ja ich weiß, er muss das, und zum Dank hat jetzt die Gemeinde den Anbieter gewechselt und alles läuft über den neuen Anbieter, natürlich zu Sonderkonditionen.

Die angegebenen Sicherheitsabstände wären zwar auch für die Sendeleistung ein Indiz, sind abr in der Regel gelogen, also nicht brauchbar.

Wie kommen Sie denn da drauf?! Und dann auch noch in der Regel! Die Sicherheitsabstände werden von der BNetzA als Aufsichtsbehörde berechnet, die Werte sind nicht gelogen, sondern mit Sicherheitsaufschlägen ausgestattet, dass auf keinen Fall was anbrennt und irgendwo außerhalb des Sicherheitsabstands der Grenzwert überschritten wird. Welches Motiv sollte die BNetzA denn haben "in der Regel" zu lügen. Diese Abstände sind hoch angesetzt, auf Nummer Sicher, den Betreibern wären kleine Abstände viel lieber, dann hätten sie mehr Platz zum manövrieren.

siehe hier ganz unten

Krebs in München - 1998 bis 2006

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 11.06.2009, 00:20 (vor 5627 Tagen) @ michael

Aus meiner Sicht war das mit ziemlicher Sicherheit ein Fehler.

Ihre Sicht liegt auch fast 600 km weit weg

Zuweilen hilft es sehr, Abstand zu haben ;-).

Grund hat er genug gehabt. Aber das will ich hier nicht näher erklären, weil die Masten sind ja hier kein Problem !!!

Nicht "hier". Hier darf und soll jeder seinen Standpunkt vertreten. Meiner ist: nicht die Masten sind das Problem ... Keine Behauptung, sondern Resultat von etlichen Jahren Beschäftigung mit dem Thema.

Jeder darf, aber wenn er nicht ins Bild passt, wird über einen hergefallen

Wenn Sie das Drängen nach faktischen Begründungen für leichthin eingeworfene Behauptungen als "über einen herfallen" sehen, dann gebe ich Ihnen recht.

Die Anlage bestand nur aus 2 Sektoren die entlang der beiden Haupt (bewohnten) Straßen ausgerichtet waren. Die massiven Krebscluster der letzten 5 Jahre genau in diesen Straßenverläufen lassen wir jetzt mal psychosomatisch außer Acht.

Klingt ein wenig nach "Hennen". Aber nehmen wir mal an, dass Ihre Beobachtung zutreffend ist, wieso gibt es dann in München mit seinen 1000 Senderstandorten keine 1000 Krebszonen rund um diese Standorte? Wenn Sendemasten innerhalb von 5 Jahren Krebs verursachen, Michael, dann müsste ganz München ein einziger Krebscluster sein. Davon aber ist nicht das Geringste zu hören und zu sehen. Warum nicht?

Haben sie Zahlen von München?

Ja, München hat ein eigenes Krebsregister, die Zahlen werden Ihnen aber nicht recht "gefallen", denn sie stützen nicht Vermutungen eines dramatischen Anstiegs der Krebsinzidenz (Neuerkrankungen an Krebs). Die PDFs mit den Zahlen von 1998 bis 2006 finden Sie hier, ich habe die jeweiligen Gesamtzahlen eines Jahres (Männer) in folgender Grafik veranschaulicht:

[image]

[Nachtrag: Achtung, diese Grafik ist falsch, sie zeigt nicht die Krebsinzidenz, sondern die absoluten Fallzahlen! Richtige Grafik hier]

Beachten Sie bitte, dass die y-Achse nicht bei Null beginnt, sondern bei 2700, damit werden die Schwankungen deutlicher sichtbar.

Also, die Tendenz ist augenscheinlich fallend! Das hat mich selber überrascht. Denn damit ist die Krebsinzidenz in München gegenläufig zum allgemeinen Trend, der eine Zunahme der Krebsinzidenz zeigt. Die Zuwächse werden auch dort von Jahr zu Jahr schwächer - das hatten wir hier mal diskutiert. Ein Vergleich der Inzidenzrate dort (etwa 450) mit der hier (etwa 3300) zeigt allerdings einen deutlichen Unterschied: In München erkranken anscheinend rd. 7-mal mehr an Krebs als im Bundesdurchschnitt! Ob diese Interpretation der Zahlen zulässig ist weiß ich nicht, dazu müssten weitere Auskünfte beim Krebsregister eingeholt werden - morgen aber ist Feiertag ... Gut möglich dass in Großstädten die Krebsrate seit jeher deutlich über dem Durchschnitt liegt, so dass für uns hier die Trendaussage die entscheidende wäre.

Stellt sich unversehens wieder die Frage: Wenn Mobilfunk Krebs bewirken soll, wieso ist dann der Trend der Krebsinzidenz in München mit seinen rd. 1000 Mobilfunkmasten nicht steil steigend, sondern sogar leicht fallend?

Und bitte: Keine Verschwörung á la diagnose-funk, dass das Münchener Krebsregister die Zahlen fälscht, damit der in Wahrheit dramatische Anstieg der Krebszahlen die Bevölkerung nicht ängstigt.

Nun ist der neue Standort etwas außerhalb der Ortslage ca. 300-400 Meter und eben eine Rundstrahlanlage. Der Wechsel des Systems bleibt trotzdem Rätzelhaft, weil ja nach den Ausführungen mit nur einem Rundstrahler weniger Gespräche als bisher gehen müssten.

Nennen Sie doch bitte den Namen des Ortes, dann tun sich alle leichter (keine Sorge, niemand will Sie ausforschen). Ich könnte mir denken, dass der Betreiber der 2-Sektoren-Antenne erkannt hat, dass er die beiden nie ausgelastet hat und dass ein Rundstrahler reicht.

01904 Steinigtwolmsdorf

Hmmm, helfen Sie mir mal auf die Sprünge, von einem Krebscluster bei Ihnen konnte ich im Netz nichts finden.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Krebs, Krebsregister, Krebscluster, Krebsinzidenz

Krebs in München - 1998 bis 2006

Anna, Donnerstag, 11.06.2009, 15:35 (vor 5626 Tagen) @ H. Lamarr

Hier darf und soll jeder seinen Standpunkt vertreten. Meiner ist: nicht die Masten sind das Problem ... Keine Behauptung, sondern Resultat von etlichen Jahren Beschäftigung mit dem Thema.

Krebs in München - 1998 bis 2006

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 11.06.2009, 15:54 (vor 5626 Tagen) @ Anna

Hier darf und soll jeder seinen Standpunkt vertreten. Meiner ist: nicht die Masten sind das Problem ... Keine Behauptung, sondern Resultat von etlichen Jahren Beschäftigung mit dem Thema.

Ja, Anna, ich weiß, dass ich das geschrieben habe. Nur: Was wollen Sie mir damit sagen?

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Krebs in München - 1998 bis 2006

Anna, Donnerstag, 11.06.2009, 20:44 (vor 5626 Tagen) @ H. Lamarr

Hier darf und soll jeder seinen Standpunkt vertreten. Meiner ist: nicht die Masten sind das Problem ... Keine Behauptung, sondern Resultat von etlichen Jahren Beschäftigung mit dem Thema.

Ja, Anna, ich weiß, dass ich das geschrieben habe. Nur: Was wollen Sie mir damit sagen?

Leider ist mein Goggle rausgeflogen in dem Moment als ich mein erweitertes posting weggeschickt habe. Jetzt ist Goggle wieder da, aber mein posting muß ich erst wieder herstellen.

Bitte Geduld

Anna

Krebs in München - 1998 bis 2006

Alexander Lerchl @, Donnerstag, 11.06.2009, 20:52 (vor 5626 Tagen) @ Anna

Hier darf und soll jeder seinen Standpunkt vertreten. Meiner ist: nicht die Masten sind das Problem ... Keine Behauptung, sondern Resultat von etlichen Jahren Beschäftigung mit dem Thema.

Ja, Anna, ich weiß, dass ich das geschrieben habe. Nur: Was wollen Sie mir damit sagen?

Leider ist mein Goggle rausgeflogen in dem Moment als ich mein erweitertes posting weggeschickt habe. Jetzt ist Goggle wieder da, aber mein posting muß ich erst wieder herstellen.

Ist Goggle ein Vogel? Und: was bitte ist ein erweitertes posting?

--
"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert

Goggle flieg

Anna, Donnerstag, 11.06.2009, 21:18 (vor 5626 Tagen) @ Alexander Lerchl

Ist Goggle ein Vogel? Und: was bitte ist ein erweitertes posting?

Jeder hat so seine Art mit Internet umzugehen.

Kann es sein, daß Sie alleine leben?
Bei mir jedenfalls kommt es häufig vor, daß die Kinder im Haus herumgeistern und die Türen schlagen. Dabei leiden manchmal die Internet-Anschlüsse und streiken u.A. verabschiedet sich Goggle, bis man alle Stecker gezogen und sie wieder angeschlossen hat.

So war es auch heute und gestern und immer mal wieder.

Ein erweitertes posting ist bei mir so, daß ich ein angefangenes posting vorsorglich mal einstelle (rüberschiebe ins Forum) und es mir gleich wieder zurückhole um es fortzusetzen. Dann muß ich nicht mehr an die Zeit denken und kann auch mal ein Baby dazwischen wickeln, oder auch mich selber :wink: wenns recht ist.

Anna

Was (oder wer) ist Goggle?

Alexander Lerchl @, Donnerstag, 11.06.2009, 21:30 (vor 5626 Tagen) @ Anna

Ist Goggle ein Vogel? Und: was bitte ist ein erweitertes posting?


Jeder hat so seine Art mit Internet umzugehen.

Wohl wahr :-]


Kann es sein, daß Sie alleine leben?

Oh nein, bei mir ist die Bude immer ganz schön voll.

Bei mir jedenfalls kommt es häufig vor, daß die Kinder im Haus herumgeistern und die Türen schlagen. Dabei leiden manchmal die Internet-Anschlüsse und streiken u.A. verabschiedet sich Goggle, bis man alle Stecker gezogen und sie wieder angeschlossen hat.

Bitte was (oder wer) ist Goggle??? Ernsthaft.

So war es auch heute und gestern und immer mal wieder.

Ein erweitertes posting ist bei mir so, daß ich ein angefangenes posting vorsorglich mal einstelle (rüberschiebe ins Forum) und es mir gleich wieder zurückhole um es fortzusetzen. Dann muß ich nicht mehr an die Zeit denken und kann auch mal ein Baby dazwischen wickeln, oder auch mich selber :wink: wenns recht ist.

Is scho recht. Aber nicht die beste "Art mit Internet umzugehen" (s.o.). Bildlich gesprochen ist das wie unvermitteltes Parken auf der A1 (ohne Stau).


Anna

--
"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert

Seit 20 Jahren immer mehr Strahlung, ohne Ende

Anna, Donnerstag, 11.06.2009, 21:24 (vor 5626 Tagen) @ H. Lamarr

Hier darf und soll jeder seinen Standpunkt vertreten. Meiner ist: nicht die Masten sind das Problem ... Keine Behauptung, sondern Resultat von etlichen Jahren Beschäftigung mit dem Thema.

Ja, Anna, ich weiß, dass ich das geschrieben habe. Nur: Was wollen Sie mir damit sagen?


Ich habe auch meine Erkenntnisse und Erfahrungen. Die ersten die ich gemacht habe waren die aus der Wargastudie mit den armen Hühnchen. Hat jemand diesen Professor einmal reden hören? Wenn nicht, hat er was versäumt.

Inzwischen hat sich ja der Strang hier ganz gut weiter entwickelt und einige Themen die ich in meinem posting angeschnitten hatte, erübrigen sich damit.


Was ich noch mitteilen wollte ist eine Info von DUGI-Newa-Team vom Dienstag 9. Juni 2009

In den letzten 20 Jahren hat sich die Strahlenexposition um das 10fache vermehrt. (Röösli, Schweiz)..........

Das muß Jeder wegstecken, der sich elektromagnetischen Quellen aussetzt, auch der, der gar keine kabellose Technik benützt.

Es ist die Summe der Belastung, nicht die einzelnen Gerätschaften und daran ändern keine Vernebelungen was. Übrigens ist die Zahl 1000 bei den Basisstationen in München schon lange überholt. Inzwischen werden schon mehrere Ständer zusammengebündelt und als 1 Standort in den Tabellen geführt. Das verwässert die Statistik :-(

Und die Statistik die Sie angeführt haben zum Krebs in München geht nur bis 2006. Ich weiß,daß es nicht möglich war eine bis 2009 zu bekommen, deshalb fehlen die Zahlen aber trotzdem.

Anna

Tags:
Panikparolen

20 Jahre immer mehr Strahlung, ohne Ende

Alexander Lerchl @, Donnerstag, 11.06.2009, 21:43 (vor 5626 Tagen) @ Anna

Hier darf und soll jeder seinen Standpunkt vertreten. Meiner ist: nicht die Masten sind das Problem ... Keine Behauptung, sondern Resultat von etlichen Jahren Beschäftigung mit dem Thema.

Ja, Anna, ich weiß, dass ich das geschrieben habe. Nur: Was wollen Sie mir damit sagen?

Inzwischen hat sich ja der Strang ganz gut weiter entwickelt und einige Themen die ich in meinem posting angeschnitten hatte, erübrigen sich damit. Was ist noch mitteilen wollte ist eine Info von DUGI-Newa-Team vom Dienstag 9. Juni 2009

Anna meinte "DUGI-News-Team", www.dugi-ev.de

" In den letzten 20 Jahren haben sich die Strahlenexposition um das 10fache vermehrt. Das muß jeder wegstecken, der sich als elektromagnetischen Quellen aussetzt, auch die, die gar keine eigenen haben.

puhhh. Schwer zu verstehen....

--
"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert

20 Jahre immer mehr Strahlung, ohne Ende

Anna, Donnerstag, 11.06.2009, 22:37 (vor 5626 Tagen) @ Alexander Lerchl

Anna meinte "DUGI-News-Team", www.dugi-ev.de

" In den letzten 20 Jahren haben sich die Strahlenexpositionen um das 10fache vermehrt.

Das muß Jeder wegstecken, der sich elektromagnetischen Quellen aussetzt, auch der, der gar keine eigenen kabellosen Geräte hat. (verbessert)

puhhh. Schwer zu verstehen....

immer noch?

Wenn Sie mich immer noch nicht verstehen, dann sollten Sie mal von Ihrem hohen Wissenschaftler- Roß runterkommen in die Niederungen der belasteten Bevölkerung, dahin, wos den Menschen weh tut.

Anna

uh oh ...

Alexander Lerchl @, Donnerstag, 11.06.2009, 22:49 (vor 5626 Tagen) @ Anna

Anna meinte "DUGI-News-Team", www.dugi-ev.de

" In den letzten 20 Jahren haben sich die Strahlenexpositionen um das 10fache vermehrt.

Das muß Jeder wegstecken, der sich elektromagnetischen Quellen aussetzt, auch der, der gar keine eigenen kabellosen Geräte hat. (verbessert)

zum Vergleich: Original: Das muß jeder wegstecken, der sich als elektromagnetischen Quellen aussetzt, auch die, die gar keine eigenen haben.

puhhh. Schwer zu verstehen....

immer noch?

ähem, ehrlich gesagt ja. Inhaltlich. Grammatikalisch usw. sind allerdings Fortschritte zu erkennen.

Wenn Sie mich immer noch nicht verstehen, dann sollten Sie mal von Ihrem hohen Wissenschaftler- Roß runterkommen in die Niederungen der belasteten Bevölkerung, dahin, wos den Menschen weh tut.

Versuche ich ja, Anna, versuche ich ja.

--
"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert

uh oh ...

Anna, Freitag, 12.06.2009, 10:16 (vor 5625 Tagen) @ Alexander Lerchl

Wenn Sie mich immer noch nicht verstehen, dann sollten Sie mal von Ihrem hohen Wissenschaftler- Roß runterkommen in die Niederungen der belasteten Bevölkerung, dahin, wos den Menschen weh tut.


Versuche ich ja, Anna, versuche ich ja.

Wo versuchen Sie das? Im Labor? Da können Sie wirklich nur Hinweise finden.

Woran erkenne ich, daß es Ihnen ernst ist mit der Aufklärung.

Das was die Menschen interessiert ist, daß da die Zusammenhänge hergestellt werden, wo sie stattfinden, nämlich in den Schlafzimmern und an den Arbeitsplätzen.

Haben Sie den Artikel gelesen, den ich neulich angesprochen habe? "Süddeutsche Zeitung "Kollaps am Arbeitsplatz? Es ist nicht nur die Frage, wann der Krebs ausbricht, sondern was passiert auf dem Weg dahin.

Anna

20 Jahre immer mehr Strahlung, ohne Ende

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 11.06.2009, 21:43 (vor 5626 Tagen) @ Anna

In den letzten 20 Jahren haben sich die Strahlenexposition um das 10fache vermehrt.

Aber doch nicht bei uns, Anna, sondern in der Schweiz.

«Ein grosser Teil der auf uns einwirkenden Strahlung ist selbst verursacht», sagt Martin Röösli. Wer zu Hause auf den Besitz eines Schnurlostelefons verzichte und das Telefonieren mit dem Mobiltelefon auf ein Minimum beschränke, sei deutlich weniger Strahlen ausgesetzt.

Die selektive Wahrnehmung von Informationsfragmenten (10-fache Strahlung innerhalb von 20 Jahren) zur Stützung der eigenen Überzeugung mag verständlich sein, Anna, richtig ist sie nicht.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Was ist an den Varga-Studien so beeindruckend?

Doris @, Freitag, 12.06.2009, 01:19 (vor 5626 Tagen) @ Anna

Ich habe auch meine Erkenntnisse und Erfahrungen. Die ersten die ich gemacht habe waren die aus der Wargastudie mit den armen Hühnchen.

Was beeindruckte Sie an der Embryonenstudie von Varga eigentlich und was hat das mit Ihren speziellen Funkproblemen zu tun, die Sie ja durch schwache Felder haben, da Sie eigene Funktechnik ja weder im Haus haben noch benutzen?

Von Andras Varga gibt es aus dem Jahre 1989 die Studie mit den missgebildeten Hühnerembryonen und aus dem Jahre 1992 die mit den abgestorbenen Hühnerembryonen. Diese beiden Arbeiten, die zur Panik-Grundausstattung eines beginnenden Sendemastgegners gehören, hinterfragt wohl selten einer. Wenn Sie sich die Arbeiten genauer anschauen, dann wird schnell klar, dass ein seriöser Mobilfunkkrititiker mit diesen Arbeiten nicht argumentieren würde. Das wäre gerade so, als wenn sie die Schädigung durch den Verzehr von etlichen Litern Hochprozentigem mit dem Rumaroma in einem Stück Kuchen vergleichen.

Zu den Missbildungen.....

Durch hochfrequente Strahlen (0,9 mW/cm², 1,25 GHz) sind bei Huhnembryonen, die nur in den ersten 5 Bruttagen je 8 Stunden bestrahlt worden sind, Missbildungen (krumme Füße, verdrehter Schnabel, defekte Augen, Deformation am Brustkorb) festgestellt worden. (Quelle)

Bei den abgestorbenen Hühnerembryonen befeldete er mit Werten zwischen 0,1 und 1,5 mW/cm²

Wenn Sie das umrechnen, erhalten Sie Werte, denen niemand ausgesetzt ist
(1 mW/cm² = 10 Watt/m² !)

Hat jemand diesen Professor einmal reden hören? Wenn nicht, hat er was versäumt.

Diese Begeisterung wird wohl nicht von allen geteilt.
In der sehr umfangreichen Arbeit von Dr. Thalau aus dem Jahre 2002 können Sie sich sehr umfassend informieren über

Embryonalentwicklung unter dem Einfluss hoch- und niederfrequenter
elektromagnetischer Felder

Und auf Seite 37 steht dann auch, warum die Varga Studie so beeindruckend nicht war .

Allerdings ist dies bei den meisten Kritikern kein Thema, dafür sorgen die missgebildeten Hühnchen einfach viel zu sehr für die gewünschte Dramatik und die daraus resultierende, vermutlich ebenfalls gewünschte, Angst vor Sendemasten.

Tags:
Tiere, Varga, Drama, Missbildung, Mutation, Hühnerembryonen-Studie

Was ist an den Varga-Studien so beeindruckend?

Anna, Freitag, 12.06.2009, 10:52 (vor 5625 Tagen) @ Doris

Diese Begeisterung wird wohl nicht von allen geteilt.

Damals hatte ich noch keine Ahnung, daß man mit dieser Art Strahlung überhaupt Lebewesen im Keim beeinflussen kann und dieses Nichtwissen teilte ich mit all meinen Kollegen, die damals dabei waren. Inzwischen hat sich das geändert.

In der sehr umfangreichen Arbeit von Dr. Thalau aus dem Jahre 2002 können Sie sich sehr umfassend informieren über

Embryonalentwicklung unter dem Einfluss hoch- und niederfrequenter
elektromagnetischer Felder

Und auf Seite 37 steht dann auch, warum die Varga Studie so beeindruckend nicht war .

Allerdings ist dies bei den meisten Kritikern kein Thema, dafür sorgen die missgebildeten Hühnchen einfach viel zu sehr für die gewünschte Dramatik und die daraus resultierende, vermutlich ebenfalls gewünschte, Angst vor Sendemasten.


Danke Doris, ich habe Ihre Botschaft verstanden.
Ich werde mich jetzt erst einmal durch die von Ihnen angegebenen Quellen durcharbeiten. Das kann dauern.:yes:

Nachtrag: Die von Ihnen genannte Studie stammt von 2002, gibts es noch etwas neueres von dort?

Anna

Kleinredner, Großredner, Plemplemredner

H. Lamarr @, München, Freitag, 12.06.2009, 13:07 (vor 5625 Tagen) @ Doris

Bei den abgestorbenen Hühnerembryonen befeldete er mit Werten zwischen 0,1 und 1,5 mW/cm²

Die Bezugseinheit cm² halte ich für einen der größten Stolpersteine im Weg von Sendemastengegnern. Es gibt auch keinerlei vernünftigen Grund, statt der Basiseinheit m² auf cm² umzusteigen, es sei denn man ist es so aus alten Tagen gewohnt - oder man möchte desinformieren. Den Trick kennen wir hier inzwischen (fast) alle, er wird mal so mal so angewendet:

Kleinreden: Wer vortäuschen möchte, dass schon bei vermeintlich schwachen Funkfeldern Effekte gefunden wurden, der bedient sich bei Werten der Leistungsflussdichte der Bezugseinheit cm², um Werte künstlich um den Faktor 10'000 zu schrumpfen. Da werden dann, wie Sie es gezeigt haben, aus 10 W/m² ruck-zuck 1 mW/cm². Und was passiert? Der Laie liest etwas von 1 mW, ein Wert, den er vom Hörensagen als allgegenwärtigen Belastungswert kennt - und schon klingeln ohne jeden Grund beim verängstigten Sendemastengegner, der vielleicht ein prima Literaturprofessor, Drucker oder Astrologe ist, die Alarmglocken. Ziel erreicht! Und das Schönste: Kleinredner können sich bei Vorwürfen immer damit rausreden, nominell sei an ihrer Desinformation ja nichts falsch.

Großreden: Wer, in Wahrheit kleinen Belastungswerten, eine bedrohliche Dimension geben möchte, der benutzt den Trick der Kleinredner in umgekehrter Richtung. Beispiel: Die beiden Werte 2250 nT und 2,25 µT sind identisch, sie unterscheiden sich kein bisschen in der Belastung, sondern nur in der Einheit. Praktziert wurde dies hier, es gibt jedoch zig Fundstellen für das beliebte Großreden von Belastungswerten. Logisch, dass unsere glorreichen Drei von oben bei 2250 nT mehr Angst kriegen als bei mickerigen 2,25 µT. Ziel erreicht! Und das Schönste: Großredner können sich bei Vorwürfen immer damit rausreden, nominell sei an ihrer Desinformation ja nichts falsch.

Plemplemreden: Geradezu absurd erscheint es, wenn die beiden Tricks gleichzeitig auf einen Messwert angewendet werden. Denn dann kommen sich gegenseitig kompensierende Kunstprodukte wie 100000 nW/cm² heraus, was nichts anderes ist als 1 W/m². Plemplemgeredete Messwerte sind mMn ein untrügliches Zeichen für a) Inkompetenz oder b) festen Manipulationswillen desjenigen, der damit in der Öffentlichkeit hausieren geht. Ziel erreicht? Kein Kommentar!

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Rhetorik, Manipulation, Bildung

Kleinredner, Großredner, Plemplemredner

Thomas, Sonntag, 14.06.2009, 03:20 (vor 5623 Tagen) @ H. Lamarr

Nicht schlecht, spatenpauli, nicht schlecht..., so ist das wohl. ;-)

Gemeint als (positive) Rückmeldung und wider dem Fall, daß Sie auch nur eine Femtosekunde drann gedacht haben sollten, ich könnte "Lichtblicke" und "Schattenwurf" nur mit einer hohen Irrtumswahrscheinlichkeit von einander trennen...

Schönen Sonntag Ihnen und, ich mache mal Pause...,
Thomas

Tags:
Sprechblase

Dr. Eger: Nach 5 Jahren Sendebetrieb kommt der Krebs

H. Lamarr @, München, Freitag, 12.06.2009, 16:20 (vor 5625 Tagen) @ Anna

Und die Statistik die Sie angeführt haben zum Krebs in München geht nur bis 2006. Ich weiß,daß es nicht möglich war eine bis 2009 zu bekommen, deshalb fehlen die Zahlen aber trotzdem.

Ja aber das macht doch nichts, Anna, dass die Statistik momentan erst bis 2006 reicht. Der von Ihnen sicherlich hoch geschätzte Herr Dr. med Horst Eger hat doch in Naila wie in Hennen "festgestellt", dass nach 5 Jahren Sendebetrieb der Krebs im Nahfeld von Sendemasten fast 4-mal(!) höher ist als im Fernfeld.

Wenn also der zellulare Mobilfunk 1992 den Regelbetrieb aufnahm, müsste sich dieser Hypothese nach schon ab 1997 etwas bei der Krebsinzidenz der Münchener getan haben - und zwar deutlich. Erst recht die Jahre darauf, denn bekanntlich gab es erst 1999/2000 den großen Durchbruch bei der Handynutzung, die Teilnehmerzahlen (und in Folge die Anzahl der Basisstationen) stiegen sprunghaft. Nur, die Krebsrate für München will Ihnen einfach nicht den Gefallen tun, proportional mit der Senderanzahl zu steigen, nein, diese "blöde" Kurve hat sogar die Unverschämtheit zu fallen. Wie bringen Sie das mit Ihrem Verdacht in Einklang, Anna?

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Nahfeld, Prophezeiung, Statistik, Eger, Krebsinzidenz, Alarmkritiker

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser

Anna, Freitag, 12.06.2009, 18:15 (vor 5625 Tagen) @ H. Lamarr

Und die Statistik die Sie angeführt haben zum Krebs in München geht nur bis 2006. Ich weiß,daß es nicht möglich war eine bis 2009 zu bekommen, deshalb fehlen die Zahlen aber trotzdem.

Ja aber das macht doch nichts, Anna, dass die Statistik momentan erst bis 2006 reicht. Der von Ihnen sicherlich hoch geschätzte Herr Dr. med Horst Eger hat doch in Naila wie in Hennen "festgestellt", dass nach 5 Jahren Sendebetrieb der Krebs im Nahfeld von Sendemasten fast 4-mal(!) höher ist als im Fernfeld.

Wie kommen Sie darauf, daß ich Dr. Eger besonders schätze?
Das pfeifen ja schon die Spatzen von den Dächern, daß dieser Arbeit etwas wichtiges fehlt. Das ist das, was sich die Leute in ihren Häusern selber zufügen. Für wie naiv halten Sie mich eigentlich?

Wenn also der zellulare Mobilfunk 1992 den Regelbetrieb aufnahm, müsste sich dieser Hypothese nach schon ab 1997 etwas bei der Krebsinzidenz der Münchener getan haben - und zwar deutlich. Erst recht die Jahre darauf, denn bekanntlich gab es erst 1999/2000 den großen Durchbruch bei der Handynutzung, die Teilnehmerzahlen (und in Folge die Anzahl der Basisstationen) stiegen sprunghaft.

Nur, die Krebsrate für München will Ihnen einfach nicht den Gefallen tun, proportional mit der Senderanzahl zu steigen, nein, diese "blöde" Kurve hat sogar die Unverschämtheit zu fallen. Wie bringen Sie das mit Ihrem Verdacht in Einklang, Anna?

Da ist noch nicht das letzt Wort gesprochen (geschrieben).
Ich mache mich jetzt auf die Socken und schau selber mal nach, was das auf sich hat. Dazu brauche ich etwas, wie Sie sich vorstellen können.

Bis dahin

Anna

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser

H. Lamarr @, München, Freitag, 12.06.2009, 18:40 (vor 5625 Tagen) @ Anna

Wie kommen Sie darauf, daß ich Dr. Eger besonders schätze?

Gute Frage! Ich bin wohl fälschlich davon ausgegangen, dass ihn alle Sendemastengegner schätzen.

Das pfeifen ja schon die Spatzen von den Dächern, daß dieser Arbeit etwas wichtiges fehlt.

Welcher Arbeit, er hat zwei gemacht?

Das ist das, was sich die Leute in ihren Häusern selber zufügen.

Sie meinen damit DECT und W-LAN? Aber: Was sollte dies ändern?

Für wie naiv halten Sie mich eigentlich?

Um mich nicht selbst zu belasten, verweigere ich die Aussage ;-).

Nur, die Krebsrate für München will Ihnen einfach nicht den Gefallen tun, proportional mit der Senderanzahl zu steigen, nein, diese "blöde" Kurve hat sogar die Unverschämtheit zu fallen. Wie bringen Sie das mit Ihrem Verdacht in Einklang, Anna?

Da ist noch nicht das letzt Wort gesprochen (geschrieben).

Sicher nicht!

Ich mache mich jetzt auf die Socken und schau selber mal nach, was das auf sich hat. Dazu brauche ich etwas, wie Sie sich vorstellen können.

Ja, lassen Sie sich ruhig Zeit, aber bitte nicht vergessen!

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Krebs in München - 1998 bis 2006

Helmut Zeitz, Donnerstag, 11.06.2009, 16:59 (vor 5626 Tagen) @ H. Lamarr

Also, die Tendenz ist augenscheinlich fallend! Das hat mich selber überrascht. Denn damit ist die Krebsinzidenz in München gegenläufig zum allgemeinen Trend, der eine Zunahme der Krebsinzidenz zeigt. Die Zuwächse werden auch dort von Jahr zu Jahr schwächer - das hatten wir hier mal diskutiert.

Die fallende Tendenz nach vorherigem Anstieg könnte sich augenscheinlich hiermit erklären:

"Bei den Männern dürfte der Anstieg seit den 1990er Jahren im Wesentlichen auf mehr und in früherem Alter diagnostizierte Prostatakrebsneuerkrankungen zurückzuführen sein (siehe C61: Prostatakarzinom). Ein Vergleich bisher vorliegender Schätzungen des RKI zeigt, dass insbesondere für Männer der Altersgruppe 60 bis 79 Jahre ein Anstieg der Gesamt-Krebsinzidenz und ein Rückgang bei den Männern im Alter über 80 Jahren zu verzeichnen ist (Vorverlagerung der Diagnose)."
hier zu finden (Seite 18): http://www.rki.de/cln_091/nn_205770/DE/Content/GBE/Gesundheitsberichterstattung/GBEDownloadsB/KID2008,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/KID2008.pdf

Weiter auf Seite 70:
"Die für Deutschland geschätzten Inzidenzzahlen verlaufen bis 2004 ansteigend. So hat sich die Zahl der jährlich für Deutschland geschätzten Neuerkrankungen beim Prostatakarzinom binnen acht Jahren mehr als verdoppelt. Dieser Anstieg kann größtenteils auf den Einsatz neuer Methoden in der Diagnostik (zum Beispiel der Bestimmung des prostataspezifischen Antigens (PSA)) zurückgeführt werden. Auch die Absenkung des mittleren Alters spricht für eine zeitlich vorverlegte Diagnosestellung. Ein Großteil der derzeit diagnostizierten Prostatakarzinome wäre ohne den PSA-Test und die bei positivem Befund nötige diagnostische Abklärung zu Lebzeiten nie gestellt worden. Schätzungen gehen davon aus, dass teilweise über 50 % der infolge eines PSA-Tests gestellten Karzinomdiagnosen zu Lebzeiten nie bekannt geworden wären."

Wenn man dann noch bedenkt, dass das Prostatakarzinom bezogen auf die Zahl der Erkrankungen die häufigste Krebsart bei Männern ist, erscheint der Verlauf logisch.

Tags:
, Krebsinzidenz, Prostata

Krebs in München - Männer - Prostata

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 11.06.2009, 19:19 (vor 5626 Tagen) @ Helmut Zeitz

Wenn man dann noch bedenkt, dass das Prostatakarzinom bezogen auf die Zahl der Erkrankungen die häufigste Krebsart bei Männern ist, erscheint der Verlauf logisch.

Herr Zeitz, Ihre Erklärung, dass der "Buckel" in der Kurve maßgebend auf der Vorverlagerung der Diagnose Prostatakrebs beruht, ist plausibel und leuchtet mir ein. Danke dafür. Ob es so ist, müsste sich schnell zeigen, wenn ich die Daten der Frauen in eine ebensolche Grafik packe, vorausgesetzt, die Diagnoseverfahren bei den Frauen sind im betrachteten Zeitraum halbwegs stabil geblieben.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Krebs in München - Frauen

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 11.06.2009, 22:11 (vor 5626 Tagen) @ H. Lamarr

Ob es so ist, müsste sich schnell zeigen, wenn ich die Daten der Frauen in eine ebensolche Grafik packe, vorausgesetzt, die Diagnoseverfahren bei den Frauen sind im betrachteten Zeitraum halbwegs stabil geblieben.

So, hier nun also die Grafik mit den Fallzahlen bei den Frauen. So recht schlau werde ich daraus nicht. Es sei denn: Frauen leiden unter Prostatakrebs ;-).

[image]

Und hier nochmal zum Vergleich die Fallzahlen bei den Männern:

[image]

Sicherheitshalber der Hinweis: Die Grafik der Männer zeigt nicht, wie es in der Beschriftung heißt, die Krebsinzidenz, sondern die aboluten Fallzahlen!

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Krebs, Krebsinzidenz, Krebsfälle

Krebs in München - Frauen

Anna, Samstag, 13.06.2009, 10:40 (vor 5624 Tagen) @ H. Lamarr

So, hier nun also die Grafik mit den Fallzahlen bei den Frauen. So recht schlau werde ich daraus nicht. Es sei denn: Frauen leiden unter Prostatakrebs


Lieber Spatenpauli

Ich verstehe überhaupt nicht, wieso Sie glauben, mit diesen beiden Grafiken alle Krebsfälle in München aufdecken könnten.

Die Grafiken sind kunstlos wenn nicht zu sagen lieblos aufgemacht und entbehren jegliche Diffenzierung nach Krebsarten.

Auch kann ich nicht verstehen, warum Sie sich immer so am Krebs festmachen, der ja nun wirklich viele Ursachen haben kann.

Viel mehr Augenmerk verdient die Entwicklung der Depressionen, das Trinkverhalten der Jugendlichen, der Verbrauch von nicht verschreibungspflichtigen Schmerzmittel und Schlafmitteln und damit halte ich mein posting kurz, es gäbe noch mehr zu dazu.

Und vor allem Wer sind da die "Geldverdiener" ? ;-)

Anna

Tags:
Sprechblase

Kein Krebs durch Sendemasten: Gegenargumente gesucht

H. Lamarr @, München, Samstag, 13.06.2009, 12:22 (vor 5624 Tagen) @ Anna

Ich verstehe überhaupt nicht, wieso Sie glauben, mit diesen beiden Grafiken alle Krebsfälle in München aufdecken könnten.

Ich glaube nichts, Anna, ich habe nur Zahlen einer Statistik visualisiert. Soll ich Ihnen etwa jeden Krebskranken persönlich nachhause schicken, oder was stört Sie an der Statistik?

Die Grafiken sind kunstlos wenn nicht zu sagen lieblos aufgemacht und entbehren jegliche Diffenzierung nach Krebsarten.

Das hört sich danach an, als ob Sie bei einem befreundeten Sendemastengegner Rat gesucht haben. Gut, ich werde also in Zukunft versuchen, die Grafik in verschnörkelten Rahmen mit Goldauflage zu platzieren. Isses dann recht? Aber versprechen kann ich nix, Sie verstehen, der Aufwand ...

Die Quelle der Grafiken (PDFs) habe ich verlinkt. Dort wird Ihre Frage beantwortet. Ich sehe nicht ein, Arbeiten für Fragesteller zu erledigen, die diese ebenso gut selbst machen können. Halten Sie mich hier für den DvD?

Auch kann ich nicht verstehen, warum Sie sich immer so am Krebs festmachen, der ja nun wirklich viele Ursachen haben kann.

Ich mache mich nicht "immer so" am Krebs fest, nur hier und jetzt, weil es ums Widerlegen von Behauptungen geht. Und ich stelle fest, Sie haben absolut nichts an Gegenargumentation. Aber dafür haben Sie viel Gefühl. Auch ich habe ein Gefühl, nämlich dass Sie soeben im Begriff sind, links zu blinken, nur um dann forsch rechts abzubiegen. Fragen Sie doch nochmal Ihren Berater, ob er nicht doch noch etwas Substanzielleres als Wattekügelchen einzuwerfen hat ;-).

Viel mehr Augenmerk verdient die Entwicklung der Depressionen, das Trinkverhalten der Jugendlichen, der Verbrauch von nicht verschreibungspflichtigen Schmerzmittel und Schlafmitteln und damit halte ich mein posting kurz, es gäbe noch mehr zu dazu.

Ja klar, das Regal mit den der Beschwerden ist breit und hoch. Aber hier geht es allein um die Behauptung (von Michael), dass Sendemasten Krebs verursachen können. Und Michael bewegt sich mit dieser Behauptung nun wahrlich in illustrer Gesellschaft, das brauche ich Ihnen nicht zu erzählen, Sie wissen es genau. Wo ist denn Ihre angekündigte (Gegen-)Analyse der Münchener Krebszahlen abgeblieben? Ich bitte Sie geradezu um faktische Gegenargumente, denn nur mit denen lässt sich die These weiter erhärten oder widerlegen: Sendemasten verursachen keinen Krebs. Also los, Anna, auf nach Brunnthal, der sollte es doch wissen.

Und vor allem Wer sind da die "Geldverdiener" ? ;-)

Nein, Anna, dort, wo Sie gerade abbiegen möchten, mündet nur eine Einbahnstraße. Thema ist hier die Krebsthese.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Kein Krebs durch Sendemasten: Gegenargumente gesucht

Fee @, Samstag, 13.06.2009, 13:10 (vor 5624 Tagen) @ H. Lamarr

Aber hier geht es allein um die Behauptung (von Michael), dass Sendemasten Krebs verursachen können. Und Michael bewegt sich mit dieser Behauptung nun wahrlich in illustrer Gesellschaft, das brauche ich Ihnen nicht zu erzählen, Sie wissen es genau. Wo ist denn Ihre angekündigte (Gegen-)Analyse der Münchener Krebszahlen abgeblieben? Ich bitte Sie geradezu um faktische Gegenargumente, denn nur mit denen lässt sich die These weiter erhärten oder widerlegen: Sendemasten verursachen keinen Krebs. Also los, Anna, auf nach Brunnthal, doch wissen.


Was mir nicht klar ist, dass deutschlandweit eine Zunahme von Krebserkrankungen festgestellt worden ist, ein Teil davon sicher auch Ueberalterungsbedingt, in München jedoch eine Abnahme vorhanden ist...

Kein Krebs durch Sendemasten: Gegenargumente gesucht

H. Lamarr @, München, Samstag, 13.06.2009, 14:33 (vor 5624 Tagen) @ Fee

Was mir nicht klar ist, dass deutschlandweit eine Zunahme von Krebserkrankungen festgestellt worden ist, ein Teil davon sicher auch Ueberalterungsbedingt, in München jedoch eine Abnahme vorhanden ist...

Mit Zunahme deutschlandweit beziehen Sie sich vermutlich auf die Krebsstatistik des RKI, die weiter oben im Stang verlinkt ist. Die von Lerchl berichtigte Grafik zeigt für Deutschland dagegen ein anderes Bild, da folgt der Verlauf von Deutschland sehr genau dem von München, das heißt auch deutschlandweit fallende Tendenz! Die "Beule" um 2004 herum hat Helmut Zeitz in seinem Posting plausibel gemacht: Vorverlagerung von Krebsdiagnosen infolge besserer Diagnoseverfahren (frühere Erkennung von Krebs, der ansonsten erst später gefunden worden wäre).

Woher die Münchener Krebsstatistiker ihre Daten beziehen und wieso diese vom RKI ziemlich deutlich abweichen weiß ich nicht. Vielleicht erbarmt sich ja Anna oder sonst jemand dieser Frage nachzugehen, ich meine, ich habe genug getan. Lerchls Grafik (Deutschland) beruht auf den BRD-Zahlen aus den Münchener PDFs, es sind nicht die RKI-Zahlen! Schauen sie sich die Quell-PDFs der Münchener mal genauer an, Fee. Ganz rechts sind dort die Krebsinzidenzen nämlich im Vergleich zu erkennen (von links nach rechts):

München (Rohe Inz.) - Weltstandard - Europastandard - BRD

Da wird zum Beispiel (2006 - Männer) deutlich, dass in Europa die Krebsrate höher ist als weltweit, dass Deutschland wiederum stärker betroffen ist als der Europa-Durchschnitt und München etwas besser dasteht als Deutschland. Da Deutschland bei der Mobilfunknutzung (Handygebrauch) seit langem eher auf den hinteren Rängen rangiert (im Vergleich zu Österreich, Tschechien, Italien, Spanien) verlieren sich irgendwelche Zusammenhänge zwischen Krebs & Mobilfunk irgendwo im Nebel oder härter formuliert: Nichts in den Zahlen deutet darauf hin, dass zwischen Krebs & Mobilfunk ein Kausalzusammenhang existiert. Das Gerede davon ist mMn in keiner Weise zu rechtfertigen.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
RKI, Krebsstatistik, Überalterung

Kein Krebs durch Sendemasten: Gegenargumente gesucht

dlsasv @, Samstag, 13.06.2009, 17:46 (vor 5624 Tagen) @ H. Lamarr

Ganz rechts sind dort die Krebsinzidenzen nämlich im Vergleich zu erkennen (von links nach rechts):

München (Rohe Inz.) - Weltstandard - Europastandard - BRD

Da wird zum Beispiel (2006 - Männer) deutlich, dass in Europa die Krebsrate höher ist als weltweit, dass Deutschland wiederum stärker betroffen ist als der Europa-Durchschnitt und München etwas besser dasteht als Deutschland.

Das sind nicht die Krebsinzidenzen weltweit, für Europa oder für Deutschland, sondern immer noch die Münchner Krebsrate, allerdings bezogen auf die Altersverteilung weltweit, in Europa und in Deutschland. Dass die Zahlen aufsteigen besagt nur, dass bei den angenommenen Altersverteilungen der Anteil der Alten größer wird.

Hier zum Vergleich noch eine weitere Grafik:

[image]

(jeweils Krebsrate für Männer, ohne C44 bzw. ICD 173)

Kein Krebs durch Sendemasten: Gegenargumente gesucht

H. Lamarr @, München, Samstag, 13.06.2009, 19:17 (vor 5624 Tagen) @ dlsasv

Das sind nicht die Krebsinzidenzen weltweit, für Europa oder für Deutschland, sondern immer noch die Münchner Krebsrate, allerdings bezogen auf die Altersverteilung weltweit, in Europa und in Deutschland.

Na toll, schon wieder daneben geriffen. So ein Mist, diese PDFs scheinen mir als Münchener alles andere als wohl gesonnen zu sein. Auch Ihnen: Danke für die Berichtigung!

Aber: Warum zum Teufel macht man denn so etwas, lokale Krebsfälle mit der Altersverteilung in der Welt, Europa und der BRD in Relation zu setzen? Ich gebe mir mal selber eine Antwort:

Will der Bürgermeister von Paris wissen, ob es in seiner Stadt mehr kebselt als in München, schaut sich der seine auf Europa standardisierten Zahlen an und vergleicht diese mit den entsprechenden Zahlen aus den Münchener PDFs. Der Bürgermeister von New York müsste dann die Weltzahlen nehmen. Ja? Allerdings kommt mir meine Erklärung nicht ganz koscher vor, vermutlich deshalb, weil ich kein Statistiker bin und abermals völlig neben der Spur liege :wink:.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Kein Krebs durch Sendemasten: Gegenargumente gesucht

dlsasv @, Sonntag, 14.06.2009, 00:05 (vor 5624 Tagen) @ H. Lamarr

Aber: Warum zum Teufel macht man denn so etwas, lokale Krebsfälle mit der Altersverteilung in der Welt, Europa und der BRD in Relation zu setzen? Ich gebe mir mal selber eine Antwort:

Will der Bürgermeister von Paris wissen, ob es in seiner Stadt mehr kebselt als in München, schaut sich der seine auf Europa standardisierten Zahlen an und vergleicht diese mit den entsprechenden Zahlen aus den Münchener PDFs. Der Bürgermeister von New York müsste dann die Weltzahlen nehmen. Ja?

Ja! Um besser vergleichen zu können. Und zwar nicht nur verschiedene Orte, sondern auch verschiedene Zeitpunkte: Denn die Altersstruktur in Deutschland ändert sich, die Standardbevölkerung aber nicht. Natürlich müsste der Bürgermeister von New York nicht die Weltzahlen nehmen, er könnte auch seine Zahlen gleich für die Europabevölkerung berechnen. Es geht um einen gemeinsamen Referenzpunkt.

Kein Krebs durch Sendemasten: Gegenargumente gesucht

Fee @, Samstag, 13.06.2009, 19:37 (vor 5624 Tagen) @ dlsasv

Ganz rechts sind dort die Krebsinzidenzen nämlich im Vergleich zu erkennen (von links nach rechts):

München (Rohe Inz.) - Weltstandard - Europastandard - BRD

Da wird zum Beispiel (2006 - Männer) deutlich, dass in Europa die Krebsrate höher ist als weltweit, dass Deutschland wiederum stärker betroffen ist als der Europa-Durchschnitt und München etwas besser dasteht als Deutschland.

Das sind nicht die Krebsinzidenzen weltweit, für Europa oder für Deutschland, sondern immer noch die Münchner Krebsrate, allerdings bezogen auf die Altersverteilung weltweit, in Europa und in Deutschland. Dass die Zahlen aufsteigen besagt nur, dass bei den angenommenen Altersverteilungen der Anteil der Alten größer wird.

Hier zum Vergleich noch eine weitere Grafik:

[image]

(jeweils Krebsrate für Männer, ohne C44 bzw. ICD 173)

Noch einmal zur Klärung dieser wichtigen Frage, welches ist denn nun die korrekteste Angabe und Grafik? Diese Grafik hier zeigt doch wiederum eine Zunahme und eine seltsame rote Kurve bei den den Münchnern. Statistiken gegenüber habe ich ein gewisses Misstrauen.

Tags:
Krebsinzidenzen

Kein Krebs durch Sendemasten: Gegenargumente gesucht

H. Lamarr @, München, Samstag, 13.06.2009, 21:17 (vor 5624 Tagen) @ Fee

Noch einmal zur Klärung dieser wichtigen Frage, welches ist denn nun die korrekteste Angabe und Grafik? Diese Grafik hier zeigt doch wiederum eine Zunahme und eine seltsame rote Kurve bei den den Münchnern. Statistiken gegenüber habe ich ein gewisses Misstrauen.

Da lasse ich dlsasv gerne den Vortritt, er versteht was von Statistik.

Vielleicht hilft noch dies, bezüglich der Grafik von A. Lerchl:

[image]

Die schwarzen Balken nennen die rohe Inzidenzrate, das ist die Anzahl von Krebsneuerkrankungen bezogen auf 100'000 Einwohner (Münchens). Da steckt anscheinend noch kein Herausrechnen der Altersentwicklung drin (Altersstandardisierung - da wird der Effekt der Alterstsruktur berücksichtigt, demzufolge Ältere viel häufiger Krebs entwickeln als Jüngere). Dass es hier um "Rohdaten" handelt entnehme ich folgendem Hinweis der Münchner Krebsforscher:

Die Größe der Jahrgangskohorten, die rohen Inzidenzraten (je 100.000 der männlichen oder weiblichen Bevölkerung) und die altersstandardisierten Inzidenzraten nach dem Weltstandard, dem Europa- und BRD-Standard (entsprechend der Bevölkerungsstruktur von 1987) werden aufbereitet.

Die weißen Balken in Lerchls Grafik berücksichtigen nun diese Altersstruktur, und zwar die der BRD. Das sind wie dlsasv geschrieben hat noch immer die Münchener Zahlen - aber mit einem konstanten Faktor um den Effekt der BRD-Altersstruktur entzerrt.

Das Ganze hier ohne Gewähr, ich gebe nur wieder, wie ich das bis jetzt verstanden habe. Das Posting will nicht belehren, sondern Diskussionsgrundlage zum weiteren Verständnis sein.

Gerade eben habe ich noch dies hier zur Altersstandardisierung gefunden. Vielleicht lichten sich damit die Nebel.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Kein Krebs durch Sendemasten: Gegenargumente gesucht

dlsasv @, Donnerstag, 18.06.2009, 01:03 (vor 5620 Tagen) @ Fee

[image]

(jeweils Krebsrate für Männer, ohne C44 bzw. ICD 173)

Noch einmal zur Klärung dieser wichtigen Frage, welches ist denn nun die korrekteste Angabe und Grafik?

Die Inzidenzen aus dem Saarland, würde ich sagen. Denn das hat ein altes und gutes Krebsregister.

Diese Grafik hier zeigt doch wiederum eine Zunahme...

Die blaue Kurve sind Schätzungen, die das RKI mit dem Hinweis versieht:
Da die epidemiologischen Krebsregister ihre Daten permanent durch Nacherhebungen in ihrer Qualität verbessern und aktualisieren, sind Vergleiche der gegenwärtigen Schätzergebnisse mit früheren bundesweiten Inzidenzschätzungen kaum sinnvoll. Beobachtete Unterschiede können Ergebnis einer breiter werdenden Datenbasis sein und sollten nicht als Trendänderungen im Krebsgeschehen interpretiert werden....

Auch, dass die blaue Kurve unterhalb der Saarland-Inzidenz liegt, könnte dafür sprechen, dass die tatsächliche Krebsrate (noch) unterschätzt wird.

Andererseits mag es vielleicht auch Zufall sein, dass die Saarländische Inzidenz so stabil scheint: Denn der steile Anstieg beim Prostata-Krebs, der laut RKI auf Verbesserungen bei der Diagnose zurückzuführen ist, wird teilweise durch einen Abfall beim Lungenkrebs ausgeglichen.

...und eine seltsame rote Kurve bei den den Münchnern.

Die Kurven habe ich hineingezeichnet, nur die Punkte sind echt. Dass die rote Kurve so stark gekrümmt ist, liegt auch daran, dass die neueste Zahl ein gutes Stückchen niedriger liegt als die anderen (evtl. noch nicht alle Fälle erfasst? >obiger Hinweis<?).

Tags:
Prostata

Kein Krebs durch Sendemasten: Gegenargumente gesucht

Anna, Samstag, 13.06.2009, 17:09 (vor 5624 Tagen) @ H. Lamarr

Nein, Anna, dort, wo Sie gerade abbiegen möchten, mündet nur eine Einbahnstraße. Thema ist hier die Krebsthese.

Nein Spatenpauli

Seit Sie die Kehrwende gemacht haben bin ich nicht abgebogen, sondern immer geradeaus an die Wand gefahren.

Ich sollte wirklich versuchen meine Füße aus dem Treibsand hier rauszubekommen

Die Socken, auf die ich mich machen wollte, haben Sie mir gerade ausgezogen und barfuß mag ich nicht.

Anna

Kein Krebs durch Sendemasten: Gegenargumente gesucht

H. Lamarr @, München, Samstag, 13.06.2009, 19:06 (vor 5624 Tagen) @ Anna

Ich sollte wirklich versuchen meine Füße aus dem Treibsand hier rauszubekommen

Ist es so unbequem, nach Fakten und nicht nach Gefühlen gefragt zu werden, Anna? Gefühl ist schon okay, am richtigen Ort und zum richtigen Zeitpunkt - in der Mobilfunkdebatte wie wir sie hier führen sind sie (die Gefühle) aber völlig fehl am Platz, sie versperren aus meiner Sicht nur den Blick auf das was wirklich ist.

Die Socken, auf die ich mich machen wollte, haben Sie mir gerade ausgezogen und barfuß mag ich nicht.

Draußen ist's bacherlwarm und morgen sollen es 30 °C werden, also los Anna, barfuß durch den Sommer, nicht durch die Hölle ;-).

Wie hat Emile Zola es 1893 doch gleich wieder ausgedrückt: "Hat die Wissenschaft das Glück versprochen? Nein, sie hat die Wahrheit versprochen, und die Frage ist, ob sich mit der Wahrheit je Glück bereiten lässt."

Nein, keine Sorge, ich werde jetzt nicht Anke Kern mit Ihren epochalen Zitaten am Schluss jeder E-Mail nacheifern, das Zitat von Zola habe ich nur zufällig beim Grundeln im Münchener Tumorregister gefunden.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Treibsand

Kein Krebs durch Sendemasten: Gegenargumente gesucht

michael, Dienstag, 16.06.2009, 09:23 (vor 5621 Tagen) @ H. Lamarr

Ja klar, das Regal mit den der Beschwerden ist breit und hoch. Aber hier geht es allein um die Behauptung (von Michael), dass Sendemasten Krebs verursachen können. Und Michael bewegt sich mit dieser Behauptung nun wahrlich in illustrer Gesellschaft, das brauche ich Ihnen nicht zu erzählen, Sie wissen es genau. Wo ist denn Ihre angekündigte (Gegen-)Analyse der Münchener Krebszahlen abgeblieben? Ich bitte Sie geradezu um faktische Gegenargumente, denn nur mit denen lässt sich die These weiter erhärten oder widerlegen: Sendemasten verursachen keinen Krebs. Also los, Anna, auf nach Brunnthal, der sollte es doch wissen.

Nein, Anna, dort, wo Sie gerade abbiegen möchten, mündet nur eine Einbahnstraße. Thema ist hier die Krebsthese.

Also es ist schon erstaunlich, was hier aus so einem Thread gemacht wird.
Zeigen sie mir bitte die Stelle, wo ich behaupte !!!, das ein Sendemast Krebs erzeugt.
Ich habe nur Beobachtungen gemacht über lange Zeiträume und stelle immmer wieder fest, das es kurioser Weise Häufungen von Krebsfällen gibt die sich im Umfeld von Sendemasten befinden. Nicht mehr und nicht weniger. Meine Versuche das näher aufzuklären am Beispiel von unserem Wohnort sind leider bis jetzt gescheitert. Siehe Krebsregister Berlin weiter oben.

Der Ursprung hier war ja nur ein technsicher Belang um die Unterschiede von Sektor und Rundstrahlern, nur mal nebenbei.

Aber wenn wir schon beim Krebs sind, die Müncher Statistik ist doch interessant.
Nur was sagt sie uns, 1000 Sendemasten und keine Krebshäufung bzw Steigerung. Das ist aber ziemlich pauschal. Das würde ja bedeuten, daß es in München an allen Orten die gleich hohe Strahenbelatung gibt. Nur so wäre ein Schluss möglich, 1000 Masten und kein Krebs. Wie sehe es denn aus, wenn man einen Stadtplan nimmt und die Krebsfälle mal markiert und dann einen Standortplan und diesen mit dem Stadtplan deckt. Wenn es dann noch eine gleichmäßige Standortunabhängige Krebsverteilung gibt, könnte ich Ihnen schon eher folgen.

1000 Krebscluster in München?

H. Lamarr @, München, Dienstag, 16.06.2009, 11:10 (vor 5621 Tagen) @ michael

Zeigen sie mir bitte die Stelle, wo ich behaupte !!!, das ein Sendemast Krebs erzeugt.

Die Anlage bestand nur aus 2 Sektoren die entlang der beiden Haupt (bewohnten) Straßen ausgerichtet waren. Die massiven Krebscluster der letzten 5 Jahre genau in diesen Straßenverläufen lassen wir jetzt mal psychosomatisch außer Acht.

Ich habe nur Beobachtungen gemacht über lange Zeiträume und stelle immmer wieder fest, das es kurioser Weise Häufungen von Krebsfällen gibt die sich im Umfeld von Sendemasten befinden. Nicht mehr und nicht weniger. Meine Versuche das näher aufzuklären am Beispiel von unserem Wohnort sind leider bis jetzt gescheitert. Siehe Krebsregister Berlin weiter oben.

Michael, ich verstehe was Sie meinen. Ein Blick auf die Alarmseiten der Sendemastengegner, in eine der Eger-Studien oder auch nur in einen der Alarmbriefe von z.B. Frau Waldmann-Selsam zeigt jedoch ein anderes Bild: Da bleibt es nicht bei nüchternen Feststellungen zu Krebs um Sendemasten, sondern es wird billigend in Kauf genommen, dass der Betrachter den Eindruck bekommt, Sendemasten würden Krebs erzeugen. Und staatlichen Stellen wüssten dies, täten aber keinen Finger rühren, um den Krebsclustern den amtlichen Segen ihrer Existenz zu erteilen. Bitte ersparen Sie mir die Belegsuche nach Beispielen, wo aufgeregte Sendemastengegner genau auf diese Art der Desinformation hereinfallen und die prompt aus dem Verdacht mit einem Federstrich eine Realität machen.

Der Ursprung hier war ja nur ein technsicher Belang um die Unterschiede von Sektor und Rundstrahlern, nur mal nebenbei.

Ja und? Sie selber haben doch die Frage nach der Krebsstatistik von München gestellt! Ich bin froh über Ihre Themaverfehlung, denn sonst hätte ich weiter etwas Wichtiges vor der Nase gehabt - ohne es zu sehen.

Nur was sagt sie uns, 1000 Sendemasten und keine Krebshäufung bzw Steigerung. Das ist aber ziemlich pauschal. Das würde ja bedeuten, daß es in München an allen Orten die gleich hohe Strahenbelatung gibt. Nur so wäre ein Schluss möglich, 1000 Masten und kein Krebs.

Nein, niemand sagt: 1000 Masten und kein Krebs. Sondern: 1000 Sendemasten verursachen keinen Krebs, (Autoabgase, Feinstaub, Zigaretten, Asbest, Dioxine, PCB usw. dagegen schon).

Wie sehe es denn aus, wenn man einen Stadtplan nimmt und die Krebsfälle mal markiert und dann einen Standortplan und diesen mit dem Stadtplan deckt. Wenn es dann noch eine gleichmäßige Standortunabhängige Krebsverteilung gibt, könnte ich Ihnen schon eher folgen.

Ihren Einwand kann ich weder so noch so nachvollziehen. Hier zunächst mal ein Ausschnitt aus der Münchener Senderkarte, dort, wo die Sender besonders dicht stehen.

[image]

Was sagt uns das Bild? Es sagt uns, dass in großen Teilen der Stadt, eine so hohe Senderdichte herrscht, dass - im Gegensatz zu einzelnen ländlichen Stationen - eine vergleichsweise homogene Befeldung der Bewohner vorherrscht. In den besagten Teilen gilt also näherungsweise tatsächlich das, was Sie oben als Voraussetzung für eine standortunabhängige Krebsverteilung angesprochen haben. Der Maßstab der Grafik ist 1:25000, 1 cm in der Grafik sind also real 250 Meter. So, und nun ziehen Sie bitte die 400-Meter-Radien (nach Eger). Sie werden feststellen, dass der gezeigte Stadtteil ein einziger riesiger Krebscluster sein müsste, möglicherweise sogar ein ganz besonders schlimmer, weil sich viele der 400-Meter-Zonen gegenseitig überlappen und es dadurch zum "gefürchteten" Frequenzmix kommt, den einige Sendemastengegner zum neuen Star der Argumentation machen wollen. Und dennoch: die Krebsrate in München spielt bei alledem nicht mit, sie steigt nicht steil an, sie fällt sanft ab.

Voll daneben liegen Sie mMn mit Ihrer "Inseltheorie". Erklärung: Dass in München die Krebsrate seit 1998 nicht zunimmt, sondern tendenziell abnimmt, ist doch hoffentlich ein auch von Ihnen anerkannter Fakt. Wenn nun aber, wie Sie vermuten und Dr. Eger in Naila/Hennen sogar beobachtet haben will, die Krebsrate im Nahfeld (400 m) um Sendemasten herum geradezu dramatisch nach oben schnellt (4-fache Krebsrate), dann müsste sich auch dies unmittelbar in der Münchener Krebsrate zeigen. Sie müsste dann steigen, und zwar dramatisch.

Ihre "Inseltheorie" lässt sich mit der tatsächlichen Münchener Krebsrate nur dann in Einklang bringen, wenn außerhalb der 400-m-Zonen die Krebsrate in München derart stark zurückgegangen ist, dass sie zu der insgesamt leicht fallenden Gesamttendenz führt. Dieser Zusammenhang ist jedoch eine pure Fiktion, ein krampfhafter Konstrukt, eine abenteuerliche These ohne Substanz. Aber wie sonst wollen Sie die "1000 Krebscluster von München" mit der fallenden Krebsrate in der Bayerischen Landeshauptstadt erklären?

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Krebshäufung, München, Cluster

Kein Krebs durch Sendemasten: Gegenargumente gesucht

Anna, Dienstag, 16.06.2009, 13:50 (vor 5621 Tagen) @ michael
bearbeitet von Anna, Dienstag, 16.06.2009, 14:21

Ich bitte Sie geradezu um faktische Gegenargumente, denn nur mit denen lässt sich die These weiter erhärten oder widerlegen: Sendemasten verursachen keinen Krebs. Also los, Anna, auf nach Brunnthal, der sollte es doch wissen.

Da denkt der Pauli falsch, denn ich kann selber schaun und kombinieren.

Also es ist schon erstaunlich, was hier aus so einem Thread gemacht wird.

Ich habe nur Beobachtungen gemacht über lange Zeiträume und stelle immmer wieder fest, das es kurioser Weise Häufungen von Krebsfällen gibt die sich im Umfeld von Sendemasten befinden.

Genau so habe ich auch meine Feststellungen in München an Plätzen gemacht, wie z.B.um die Treitschkestraße herum.

Aber wenn wir schon beim Krebs sind, die Müncher Statistik ist doch interessant.

Nur was sagt sie uns, 1000 Sendemasten und keine Krebshäufung bzw Steigerung.

Das mit den 1000 Sendemasten glaube ich nicht mehr, das war noch so vor 2-3 Jahren, es sei denn, man berücksichtigt das: Inzwischen bündelt man mehrere Stationen zu Standorten (BNA) ganz wurscht, ob die Häuser einem Eigentümer gehören oder nicht.

Das ist aber ziemlich pauschal. Das würde ja bedeuten, daß es in München an allen Orten die gleich hohe Strahenbelatung gibt. Nur so wäre ein Schluss möglich, 1000 Masten und kein Krebs.

Na ja, das Netz hier über der Stadt ist schon ziemlich regelmäßig verteilt und es gibt kaum mehr irgend eine Ecke, die ohne Versorgung ist, aber es gibt eben Plätze an denen ich feststelle, daß die Belastung über die Maßen stark ist.

Kürzlich hatte ich wieder einen Anruf von einem Mann, der auf 7 Basistaionen auf einem Dach gegenüber seines Balkons, ca. 20 m Abstand, hinausschaut und er gab an, daß im Haus unter ihm kurz hintereinander 4 Krebsfälle bekannt sind, die tödlich geendet haben. Alle diese Leute haben ihren Balkon auf dieser Seite. Sie wohnen im 3. und 4. Stock, schauen also direkt auf die Sender. Die Pflanzen gehen ein und die Hasenzucht eines alten Herrn zeigt auch immer wieder Lücken. Das Haus hat 9 Stockwerke. Ich versuchte nun im Gespräch herauszufinden, ob im Haus vielleicht viele kabellose Einrichtungen vorhanden wären und noch andere Fragen, die man als "Insider" halt so fragt, aber er ließ nicht locker und bestand darauf , daß es von den Masten gegenüber kommt. Er selbst hätte auch Krebs, aber das wäre schon zu lange, als daß man es mit dem Mobilfunk in Verbindung bringen dürfte. Ihm macht eben diese fortschreitende Zahl von Todesfällen Sorge, die unter ihm im Haus stattfindet.

Wie sehe es denn aus, wenn man einen Stadtplan nimmt und die Krebsfälle mal markiert und dann einen Standortplan und diesen mit dem Stadtplan deckt. Wenn es dann noch eine gleichmäßige Standortunabhängige Krebsverteilung gibt, könnte ich Ihnen schon eher folgen.

Dazu müßte man ja erfahren, wo diese Krebsfälle genau sind, das ist ziemliche Knochenarbeit und hausierengehen und den Leuten dabei keine Angst machen, die noch nicht wissen, daß sie gefährdet sind. Da müßten wir uns schon zusammentun Michael und privat weiter machen, denn hier im Forum habe ich keine Lust mehr, mir die Fetzen um die Ohren hauen zu lassen. Auch nicht, wenn ich so nett aufgefordert werde wie oben.

Mir fallen auf Anhieb 4 Plätze ein, wo man ansetzen könnte.

Anna

Kein Krebs durch Sendemasten: Gegenargumente gesucht

Doris @, Dienstag, 16.06.2009, 15:35 (vor 5621 Tagen) @ Anna

Ich hänge meinen Beitrag nur deshalb an den von Anna an, weil er oben steht, er ist also nicht speziell an Sie gerichtet.

> Also es ist schon erstaunlich, was hier aus so einem Thread gemacht wird.

Ich habe nur Beobachtungen gemacht über lange Zeiträume und stelle immmer wieder fest, das es kurioser Weise Häufungen von Krebsfällen gibt die sich im Umfeld von Sendemasten befinden.[/color]

Die Überschrift lautet "Kein Krebs durch Sendemasten"

und es werden von verschiedenen Personen in der Kritikerszene immer wieder von Krebshäufungen um Sendemasten berichtet.

Nehmen wir mal als Hypothese, dass die EMF, wie sie in der Funktechnik eingesetzt werden, die Verursacher von Krebs wären, dann frage ich mich, warum es denn die Sendemasten sein sollen, wenn sicherlich parallel dazu die Funktechnik in den eigenen Haushalten in den letzten Jahren zugenommen hat und diese Quellen sind den Personen sicherlich näher.

Ein Raucher ist doch auch durch eigenes Rauchen stärker gefährdet als durch Passivrauchen. Und im Falle des Rauchens, wo der Zusammenhang zwischen Krebs und Aktivrauchen sowie Passivrauchen belegt ist, ist es doch einleuchtend, dass der Raucher seinen Lungenkrebs durch Aktivrauchen hat und nicht Passivrauchen.

Warum immer diese Fokussierung auf diese zu einem höheren Prozentsatz schwächere Quelle, als auf die nahe stärkere Quelle. Nun mögen zwar Michael und auch Anna Personen sein, die aufgrund ihrer Erfahrung vermutlich keine eigene Funktechnik benutzen und auch nicht im Haus haben, aber bei nahezu der kompletten restlichen Bevölkerung ist es eben nicht so.

Wenn Krebshäufungen in Straßen auftreten und man sieht einen zeitlichen Zusammenhang mit dem installierten Sendemasten, dann muss
a) gemessen werden
b) auf die eigene Funktechnik überprüft werden

wenn die EMF verdächtigt werden

Außerdem muss die kurze Latenzzeit zwischen der Installation eines Senders und der beobachteten Krebshäufigkeit doch auch nachdenklich machen. Dies würde doch auf einen sehr aggressiven Umwelteinfluss hindeuten, der es in dieser schwachen Intensität schafft so schnell so oft Krebs auszulösen, wenn es das Handy mit deutlich höherer Intensität wesentlich näher dem menschlichen Gewebe und den Zellen es nicht mal innerhalb von 10 Jahren schafft auffallend viele Tumore zu verursachen.

Kürzlich hatte ich wieder einen Anruf von einem Mann, der auf 7 Basistaionen auf einem Dach gegenüber seines Balkons, ca. 20 m Abstand, hinausschaut und er gab an, daß im Haus unter ihm kurz hintereinander 4 Krebsfälle bekannt sind, die tödlich geendet haben. Alle diese Leute haben ihren Balkon auf dieser Seite. Sie wohnen im 3. und 4. Stock, schauen also direkt auf die Sender. Die Pflanzen gehen ein und die Hasenzucht eines alten Herrn zeigt auch immer wieder Lücken. Das Haus hat 9 Stockwerke. Ich versuchte nun im Gespräch herauszufinden, ob im Haus vielleicht viele kabellose Einrichtungen vorhanden wären und noch andere Fragen, die man als "Insider" halt so fragt, aber er ließ nicht locker und bestand darauf , daß es von den Masten gegenüber kommt.

Natürlich macht man sich Gedanken über solche Sachen, aber da war auf jeden Fall ein "Aufklärer" am Werk, sonst würde der Mann nicht so darauf bestehen und alles andere ignorieren. Wenn sich der Mann nicht mit Mobilfunk, sondern z.B. mit Gentechnik befassen würde, dann würde er ganz sicherlich die Ursache der ganzen Erkrankungen in der Nahrung sehen. Wobei sowieso mal angemerkt werden sollte, dass unsere Nahrung nicht zu unterschätzen ist, der Mensch isst schon jede Menge Zeugs, welches immer weiter weg vom ursprünglichen Nahrungsmittel ist.
Hier kann man doch nicht einfach alles pauschalisieren ohne zu wissen, wie alt die Leute sind, an welchem Krebs sie erkrankt sind, die mit welchen Lebensbedingungen in Verbindung stehen könnten und wenn es der Funk wäre, wie sehr sie selber Funktechnik haben und benutzen.

Sie können Auflistungen machen soviel Sie wollen, Sie werden immer einen Zusammenhang finden zu dem Thema, das Sie am stärksten im Verdacht haben so wie all die anderen, die sich mit anderen Umwelteinflüssen beschäftigen auch.

Tags:
Krebs, Analyse, Umwelteinflüsse

Kein Krebs durch Sendemasten: Gegenargumente gesucht

Anna, Dienstag, 16.06.2009, 19:02 (vor 5621 Tagen) @ Anna

Ergänzung zu meinem posting nach dem Beitrag von Doris

Kürzlich hatte ich wieder einen Anruf von einem Mann, der auf 7 Basistaionen auf einem Dach gegenüber seines Balkons, ca. 20 m Abstand, hinausschaut und er gab an, daß im Haus unter ihm kurz hintereinander 4 Krebsfälle bekannt sind, die tödlich geendet haben. Alle diese Leute haben ihren Balkon auf dieser Seite. Sie wohnen im 3. und 4. Stock, schauen also direkt auf die Sender. Die Pflanzen gehen ein und die Hasenzucht eines alten Herrn zeigt auch immer wieder Lücken. Das Haus hat 9 Stockwerke. Ich versuchte nun im Gespräch herauszufinden, ob im Haus vielleicht viele kabellose Einrichtungen vorhanden wären und noch andere Fragen, die man als "Insider" halt so fragt, aber er ließ nicht locker und bestand darauf , daß es von den Masten gegenüber kommt. Er selbst hätte auch Krebs, aber das wäre schon zu lange, als daß man es mit dem Mobilfunk in Verbindung bringen dürfte. Ihm macht eben diese fortschreitende Zahl von Todesfällen Sorge, die unter ihm im Haus stattfindet.

Nachtrag:
Der erste Anruf dieses Mannes war am Tag vor meiner Operation Ende Mai und dauerte ca 1 Stunde. Ich mußte ihn auf die Zeit danach vertrösten um die Sache zu Ende zu bringen. 14 Tage danach rief ich mehrmals an, er war aber nicht zu Hause und ich gabs auf. 6 Wochen danach erhielt ich wieder einen Anruf von ihm. Er sei als Notfall ins Krankenhaus gekommen und könnte erst jetzt zurückrufen.

Er gab mir weitere Informationen und da erkannte ich, daß er bereits einiges über Funk wußte. Er stammt aus Rußland und hatte dort die Frühzeit der Problematik miterlebt. Ich war am Ende meines Lateins und bat ihn, sich mit dem Umweltinstitut in Verbindung zu setzen. Ich weiß nicht, ob er das getan hat.

Ich schwöre, ich habe nichts dazu getan dazu, daß sich seine Meinung über die Basisstationen vertieft hat. Ich habe fast nur zugehört, weil er mich auch fast nicht zu Wort hat kommen lassen.

Trotzdem finde ich, daß das Beispiel ins Forum gehört.

Doris, es ist mir wichtig, daß Sie das alles wissen. :yes:

Anna

Kein Krebs durch Sendemasten: Bitte Fakten, keine Stories

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 17.06.2009, 01:00 (vor 5621 Tagen) @ Anna

Kürzlich hatte ich wieder einen Anruf von einem Mann, der auf 7 Basistaionen auf einem Dach gegenüber seines Balkons, ca. 20 m Abstand, hinausschaut und er gab an, daß im Haus unter ihm kurz hintereinander 4 Krebsfälle bekannt sind, die tödlich geendet haben. Alle diese Leute haben ihren Balkon auf dieser Seite. Sie wohnen im 3. und 4. Stock, schauen also direkt auf die Sender.

Nennen Sie bitte Stadt, Straße und Hausnummer, damit wir diese Angaben überprüfen können.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Kein Krebs durch Sendemasten: Gegenargumente gesucht

KlaKla, Dienstag, 16.06.2009, 19:39 (vor 5621 Tagen) @ Anna

Genau so habe ich auch meine Feststellungen in München an Plätzen gemacht, wie z.B.um die Treitschkestraße herum.

Meldung aus dem Jahr 2002
Krebshäufung durch Mobilfunksender in der Treitschkestraße?

--
Meine Meinungsäußerung

Kein Krebs durch Sendemasten: Gegenargumente gesucht

Anna, Dienstag, 16.06.2009, 20:40 (vor 5621 Tagen) @ KlaKla

Genau so habe ich auch meine Feststellungen in München an Plätzen gemacht, wie z.B.um die Treitschkestraße herum.

Meldung aus dem Jahr 2002
Krebshäufung durch Mobilfunksender in der Treitschkestraße?

Ja, Ja, diese Adresse kam von der Funkpause auf mich zu.

Das ist eine Geschichte, die ich bis letztes Jahr weiter verfolgt habe.
Bei Gelegenheit komme ich drauf zurück.

Es hat noch mehr Krebsfälle in dieser Straße dort gegeben, dies kann eine Frau bezeugen die sich später an mich gewendet hat und die ich öfter besucht habe um sie zu beruhigen. Heidrun Schall kennt den Fall genauer.

Anna

Tags:
Funkpause

Der sogenannte Krebscluster "Treitschkestraße"

H. Lamarr @, München, Dienstag, 16.06.2009, 22:26 (vor 5621 Tagen) @ Anna

Heidrun Schall kennt den Fall genauer.

Stimmt! Nennen wir die Frau aus der Treitschkestraße Frau M.

1) Frau M. war seinerzeit Immobilienmaklerin, sie brachte die "Treitschkestraße" als behaupteten Krebscluster 2002 in die Öffentlichkeit. Bis heute ist dieser Cluster nach Wissen meiner Frau über den Status "behauptet" nicht hinausgekommen.

2) Meine Frau hat in der Wohnung von Frau M. gemessen und deren eigenes DECT als weitaus dominanten Strahler gefunden. Nach Abschalten der DECT-Basis waren nur noch geringfügige Werte (unter 100 µW/m²) aufm Balkon (im 2. von 3 Stockwerken, siehe Bild) zu messen. In der Wohnung, explizit im Schlafzimmer, gingen die Werte gegen 0. Die Mobilfunk-Sendeanlage ist gegenüber auf einem deutlich höheren Haus, die Wohnung von Frau M. lag im Funkschatten.

[image]

3) Frau M. benutzte seinerzeit offen ihr Handy, braucht sie beruflich.

4) Frau M. hatte Kontakte zu Dr. Scheiner und der damals noch sehr aktiven Pasinger BI. Die Bürgerwelle war Stichwortgeber. Frau M. verteilte vor Ort Material der Bürgerwelle und bekam von der Hausverwaltung des Hauses, auf dem die Masten stehen, Hausverbot, weil sie dort die Leute "wild" gemacht hat.

5) Ob die Frau selber an Krebs erkrankt war, weiß meine Frau heute nicht mehr.

6) Frau M. wollte zuletzt ihre Wohnung wegen der benachbarten Masten verkaufen und hatte angeblich große Schwierigkeiten Interessenten zu finden. Sie begründete dies mit den Masten auf dem Nachbarhaus.

7) Seit Jahren ist aus der Treitschkestraße nichts mehr in Bezug auf die alte Geschichte zu hören. Aus Sicht meiner Frau schlief die Sache augenblicklich ein, als Frau M. nicht mehr als Antreiberin aktiv war.

8) Der Fall "Treitschkestraße" war auch dem Umweltreferat (RGU) der Stadt München bekannt, das allerdings nach Prüfung des Sachverhalts vor Ort keine Veranlassung zum Einschreiten sah. So hat es meine Frau von einem RGU-Mitarbeiter seinerzeit gehört.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Klarstellung, Scheiner, Immobilienmakler, Kommerz, Moosach, Hausverwaltung, Stichwortgeber

Mein kleiner Wutanfall

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 17.06.2009, 00:36 (vor 5621 Tagen) @ Anna

Da denkt der Pauli falsch, denn ich kann selber schaun und kombinieren.

Ja wenn Sie's sagen. Die Botschaft hör' ich wohl, allein es fehlt der Glaube.

Ich habe nur Beobachtungen gemacht über lange Zeiträume und stelle immmer wieder fest, das es kurioser Weise Häufungen von Krebsfällen gibt die sich im Umfeld von Sendemasten befinden.

Genau so habe ich auch meine Feststellungen in München an Plätzen gemacht, wie z.B.um die Treitschkestraße herum.

So, jetzt könnte ich wieder aus der Haut fahren und tue es auch. Das passiert bei mir dann, Anna, wenn eine(r) den Bogen überspannt hat.

Mit Kommentaren wie dem obigem erwecken Sie bei mir den Eindruck, dass Sie den gesamten Strang nicht verstanden haben. Warum tischen Sie uns nach all dem, was hier im Strang an belastbarer Information erarbeitet wurde, wieder so einen stupide kolportierten Einzelfall auf? Jedes Jahr gibt es in München 6000 bis 7000 solcher Einzelfälle, und damit ist München UNTERDURCHSCHNITTLICH, auch wenn Sendemastengegner wie Sie einige dieser Einzelfälle in Gestalt von willkürlich zusammengebastelten Krebsclustern zu mehr "Wichtigkeit" verhelfen wollen. Was muss ich denn noch beibringen, damit Sie endlich kapieren, dass bislang kein Kausalzusammenhang zwischen Sendemasten & Krebs gefunden werden konnte. Alles nur Behauptungen und Vermutungen. Sie klammern sich an Ihre esoterisch anmutende Krebsthese wie ein ertrinkender an einen Strohhalm ohne mehr an Fakten aufzubieten als eine steinalte Alarmmeldung auf elektrosmognews. Damit erleiden Sie hier SCHIFFBRUCH, wir brauchen belastbares Material und keinen frisch gewendeten Mist.

Bitte korrigieren Sie mich unverzüglich, wenn Ihre vermeintlichen Krebscluster auf mehr beruhen, als auf den "Zählungen" von aufgeregten Sendemastengegnern. Das hatten wir alles schon die Tonleiter rauf und runterdiskutiert bei Dr. Egers verunfallter Studie in Hennen - wer diesen Stang dort gelesen und verstanden hat, der sollte Meldungen über Krebscluster im Umkreis von Sendemasten höchst skeptisch gegenüber stehen. Davon erkenne ich bei Ihnen jedoch keine Spur, Anna, Sie fahren mMn völlig unbeeinflusst von jedweder sachlicher Aufklärung Ihren gefühlsduseligen Kurs unbeirrt weiter, zeigen eine Beratungsresistenz, die für mich an Starrsinn grenzt. Bei Ihnen steht allem Anschein nach das Resultat einer Diskussion bereits fest, noch bevor diese überhaupt begonnen hat. Ich sehe darin eine ständige Missachtung der Diskussionspartner, die nicht Ihrer Meinung sind.

Nein, ich bin noch nicht fertig, einen hab' ich noch: Ich finde es schlicht unverantwortlich, Ihnen in EMF-Fragen ratsuchende Menschen anzuvertrauen. Da könnte ja gleich einer zur Brandlöschung Benzin ins Feuer gießen. Woher kriegen Sie denn Ihre "Kundschaft". Vom Umweltinstitut München? Wer immer es ist, ich zweifle an seiner Fachkompetenz und an seinen lauteren Motiven, denn Leute wie Sie formen aus Unschlüssigen frische Sendemastengegner, Sie füllen die Lücken in den Rängen der Paniker. Und das Ganze ohne greifbare Substanz, allein aufgrund von esoterischem Hokuspokus. Würde ich Sie nicht kennen und auch mögen, Anna, ich würde Sie - wenn ich die Zeit dafür hätte - als ständige Gefahr für labile Menschen heftiger bekämpfen.

So, jetzt geht's mir besser. Verstehen Sie mich richtig, Anna, es geht mir nicht darum Sie zu verletzen, sondern darum, Ihnen - diesmal auf die grobe Art - klar zu machen, dass Sie als "Beraterin" in EMF-Fragen eine gewisse Verantwortung für Ihre armen Opfer haben und verpflichtet sind, diese mit Ihren subjektiven Lageeinschätzungen zu verschonen und stattdessen mit objektiven Fakten von unbegründeten Ängsten zu befreien. Und dazu gehört eben auch ganz klar die Ansage: Kein Krebs durch Sendemasten! Wer etwas anderes sagt, ohne es gut zu begründen, ist mMn nur ein verantwortungsloser Schwätzer, den man schleunigst aus dem Verkehr ziehen sollte!

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Krebs, Umweltinstitut München, Emotion, Verantwortungslos, Sendemastgegner, Hokuspokus, Kausalzusammenhang, Panikparolen

17. Juni 2009

Anna, Mittwoch, 17.06.2009, 14:16 (vor 5620 Tagen) @ H. Lamarr

So, jetzt könnte ich wieder aus der Haut fahren und tue es auch.

Danke für die Blumen, sie passen wie die Faust aufs Auge, heut zu meinem 70. Geburtstag.

Übrigens sind sie in guter Gesellschaft mit solchen Horrornachrichten

17. Juni 1953 Niederschlagung der Proteste in Berlin mit Panzern
17. Juni 2008 Minister Gabriels Verharmolunsrede ans Volk

Wäre schön gewesen, wenn mir Heidi ihre " Klarstellungen" selber gepostet hätte
So hätte sie mir wenigstens symbolisch in die Augen geschaut dabei.

Anna

Anna

17. Juni 2009

Doris @, Mittwoch, 17.06.2009, 15:24 (vor 5620 Tagen) @ Anna

Danke für die Blumen, sie passen wie die Faust aufs Auge, heut zu meinem 70. Geburtstag.


Liebe Anna,

zu Ihrem heutigen 70. Geburtstag wünsche ich Ihnen aus tiefstem Herzen alles Gute und dass Sie einen schönen Tag haben.

Der Beitrag von spatenpauli an Sie mag für Sie wie die Faust aufs Auge sein an einem Tag, an dem man sich wohl was anderes wünscht. Aber zum einen wusste er es sicherlich nicht, dass Sie heute Geburtstag haben und zum anderen kann man es nachdem man einmal tief geschluckt hat auch anders sehen - als Chance.
Heute morgen las ich in unserer Tageszeitung einen Beitrag über eine Ehe-, Familien- und Lebensberaterin der Caritas, die heute anlässlich ihres 25-jährigen Dienstjubiläums geehrt wurde. Dieser Beitrag hatte eine Überschrift, die mich tief beeindruckte und die passt jetzt finde ich zu Ihren Zeilen. Diesen Satz möchte ich Ihnen bunt wie ein Blumenstrauß "schenken".


"Nur starke Menschen haben den Mut über sich nachzudenken".

Der Beitrag von spatenpauli war nur vordergründig "grob", er war m.E. nicht verletzend sondern einfach nur ehrlich. Ehrlich kann man nur zu Menschen sein, die man wenigsten irgendwie etwas gerne hat. Ehrlichkeit hält nicht jeder aus und ich finde auch, dass nicht jeder Mensch es wert ist, offen und ehrlich zu ihm zu sein.

Sie sind heute 70 Jahre alt geworden und haben sicherlich etliches geleistet in all den Jahren. Ich glaube, Sie sind stark genug, um über das, was spatenpauli geschrieben hat nachzudenken.

Alles Gute ;-)

Doris

Wenn gut gemeinter Rat schädlich ist

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 17.06.2009, 21:46 (vor 5620 Tagen) @ Anna

Danke für die Blumen, sie passen wie die Faust aufs Auge, heut zu meinem 70. Geburtstag.

Da habe ich einen unglücklichen Zeitpunkt erwischt, tut mir leid. Sehen Sie's einfach als "orginellen" Geburtstagsgruß, wie Sie sicher keinen zweiten bekommen haben. Für Ihren kommenden Lauf um die Sonne wünsche ich Ihnen alles Gute, mögen Sie unbeschadet wieder am Startpunkt ankommen.

Übrigens sind sie in guter Gesellschaft mit solchen Horrornachrichten

17. Juni 1953 Niederschlagung der Proteste in Berlin mit Panzern
17. Juni 2008 Minister Gabriels Verharmolunsrede ans Volk

Diese Gleichsetzung von "Horrornachrichten" kommt mir reichlich spanisch vor.

Wäre schön gewesen, wenn mir Heidi ihre " Klarstellungen" selber gepostet hätte

Sie irren abermals, Anna. Heidi hat mit meinem Posting nicht das geringste zu tun, ich habe mir erlaubt, meinen eigenen kleinen Wutanfall zum besten zu geben.

So hätte sie mir wenigstens symbolisch in die Augen geschaut dabei.

Wenn es Ihnen wichtig ist, Anna, kann ich Ihnen meinen Standpunkt gerne noch einmal von Angesicht zu Angesicht erklären und Ihnen dabei nicht nur symbolisch in die Augen schauen. Ich gehe davon aus, dass Sie es mit Ihren Beratungsgesprächen "ja nur gut meinen" und den Leuten nichts Böses wollen. Nur, wer mit beiden Beinen fest im Leben steht, der landet sowieso nicht bei Ihnen zur Beratung. Wie leicht labile Menschen mit Angststörungen jedoch schon von z.B. einer "30-Minuten-Beratung" übel in Mitleidenschaft gezogen werden können, das weiß ich aus einigen Eigenerfahrungen mit Menschen, die sich vor DECT, GSM oder Mikrowellenwaffen fürchten. Der Dienst, den Sie an solchen Menschen leisten, könnte ganz schnell zum Bärendienst werden. Aus meiner Sicht sind 95 % der Mobilfunkgegner das unerkannte Resultat solcher Bärendienste, geleistet natürlich nicht allein von Ihnen, sondern von allen hinlänglich bekannten Alarmkritikern und deren Sprachrohre.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Emotion, Anfrage, Angststörung

Wenn gut gemeinter Rat schädlich ist

charles ⌂ @, Mittwoch, 17.06.2009, 22:14 (vor 5620 Tagen) @ H. Lamarr

Spatenpauli, Sie sind ein Dickkopf.
Nur weil Sie und Ihre Familie angeblich (oder Sie wollen es vielleicht nicht zugeben) bis jetzt von Elektrosensibilität verschohnt geblieben sind, heisst das nicht das Anderen das nicht erfahren können.

Sie bleiben dies hartnackig, bis auf ein beleidigendes Niveau vollhalten.

Wie ich schon früher mal geschrieben habe, ich wünche Ihnen mal zu, dass Sie selbst *ES* werden, damit Sie auch persönlich erfahren was dies beinhaltet.
Ja das wünsche ich Ihnen zu.
Nachdem Sie dann genügend gequält worden sind, kann ich Abhilfe verschaffen, aber vorher muss bei Ihnen auch die Hölle los sein.

Auch damit Sioe nicht so den Uli Weiner ins Lächerliche ziehen.
Mir sind in die Niederlande auch einige Personen bekannt, die auich auf vorbeifahrende Mobiltelefone reagieren.

Vielleicht kennen Sie die Studie von Bornkessel und Schubert nicht.
http://www.milieuziektes.nl/Rapporten/6_Expositionsvergleich_FGF-NL_1-09.pdf
(War Posting von Doris am 06-05-2009)
Dabei hat man gefunden das Mit-Telefonierer etwa 100 bis 1000 mal mehr Strahlung bekommen als von einem Sendemast!

Sie können dann bei Anna um die Ecke eine Tasse Kaffee hohlen, für mich ist München ein wenig zu weit um Ihnen etwas Prügel zu besorgen.

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

Wer ist hier ein Dickkopf ???

Doris @, Mittwoch, 17.06.2009, 23:29 (vor 5620 Tagen) @ charles

Spatenpauli, Sie sind ein Dickkopf.
Nur weil Sie und Ihre Familie angeblich (oder Sie wollen es vielleicht nicht zugeben) bis jetzt von Elektrosensibilität verschohnt geblieben sind, heisst das nicht das Anderen das nicht erfahren können.

Sie bleiben dies hartnackig, bis auf ein beleidigendes Niveau vollhalten.

Charles, es ging in diesem Fall um "Krebs durch Sendemasten" und nicht um Elektrosensibilität. Anna hat Krebshäufungen in München um bestimmte Sendemasten angeführt und löste deshalb "spatenpaulis kleiner Wutanfall" aus. Haben Sie das wirklich nicht richtig verstanden oder wollen Sie das immer nicht sehen? Da müssen Sie sich dann auch nicht wundern, wenn dann einem mal hier der Kragen platzt.

Und übrigens, Sie schaffen es tatsächlich andere für angebliche Beleidungen zu kritisieren und selbst nicht gerade zimperlich beim Austeilen zu sein.

Spatenpauli, Sie sind ein Dickkopf....

Sie bleiben dies hartnackig, bis auf ein beleidigendes Niveau vollhalten...

für mich ist München ein wenig zu weit um Ihnen etwas Prügel zu besorgen....

Wie ich schon früher mal geschrieben habe, ich wünche Ihnen mal zu, dass Sie > selbst *ES* werden,
Ja das wünsche ich Ihnen zu....

Nachdem Sie dann genügend gequält worden sind...

:no: :no:

Vielleicht kennen Sie die Studie von Bornkessel und Schubert nicht.
Dabei hat man gefunden das Mit-Telefonierer etwa 100 bis 1000 mal mehr >Strahlung bekommen als von einem Sendemast!

Ja, mein Gott, dass man von Handys als "Passiv-Telefonierer" mehr Strahlung abbekommt, als von einem Sendemasten heißt doch nicht, dass dies jemand spürt.
Nur möchte ich mal dieses Szenario sehen, wenn die Sendemastbekämpfer statt zum Kampf gegen Sendemasten zum Kampf gegen die Handytelefonierer aufrufen und deswegen Fackelumzüge machen und Totenkopfplakate dem Handytelefonierenden auf den Rücken kleben.

Wer ist hier ein Dickkopf ???

charles ⌂ @, Donnerstag, 18.06.2009, 08:49 (vor 5619 Tagen) @ Doris

Spatenpauli, Sie sind ein Dickkopf.
Nur weil Sie und Ihre Familie angeblich (oder Sie wollen es vielleicht nicht zugeben) bis jetzt von Elektrosensibilität verschohnt geblieben sind, heisst das nicht das Anderen das nicht erfahren können.

Sie bleiben dies hartnackig, bis auf ein beleidigendes Niveau vollhalten.

Charles, es ging in diesem Fall um "Krebs durch Sendemasten" und nicht um Elektrosensibilität. Anna hat Krebshäufungen in München um bestimmte Sendemasten angeführt und löste deshalb "spatenpaulis kleiner Wutanfall" aus. Haben Sie das wirklich nicht richtig verstanden oder wollen Sie das immer nicht sehen? Da müssen Sie sich dann auch nicht wundern, wenn dann einem mal hier der Kragen platzt.

Mir platzt sehr oft den Kragen.
Offensichtlich haben Sie nicht die Sätze von Spatenpauli gelesen im Posting worauf ich geantwortet habe:

Ich gehe davon aus, dass Sie es mit Ihren Beratungsgesprächen "ja nur gut meinen" und den Leuten nichts Böses wollen. Nur, wer mit beiden Beinen fest im Leben steht, der landet sowieso nicht bei Ihnen zur Beratung. Wie leicht labile Menschen mit Angststörungen jedoch schon von z.B. einer "30-Minuten-Beratung" übel in Mitleidenschaft gezogen werden können, das weiß ich aus einigen Eigenerfahrungen mit Menschen, die sich vor DECT, GSM oder Mikrowellenwaffen fürchten. Der Dienst, den Sie an solchen Menschen leisten, könnte ganz schnell zum Bärendienst werden. Aus meiner Sicht sind 95 % der Mobilfunkgegner das unerkannte Resultat solcher Bärendienste, geleistet natürlich nicht allein von Ihnen, sondern von allen hinlänglich bekannten Alarmkritikern und deren Sprachrohre.

Vielleicht kennen Sie die Studie von Bornkessel und Schubert nicht.
Dabei hat man gefunden das Mit-Telefonierer etwa 100 bis 1000 mal mehr Strahlung bekommen als von einem Sendemast!

Ja, mein Gott, dass man von Handys als "Passiv-Telefonierer" mehr Strahlung abbekommt, als von einem Sendemasten heißt doch nicht, dass dies jemand spürt.

Auch hier haben Sie mich nicht verstanden.
Wenn es *ES* gibt, die Sendemasten *spüren*, und diese Studie belegt hat, dass Nicht-Telefonierer ca. 100 bis 1000 mal mehr Strahlung bekommen, ist es logisch, dass bestimmte *ES* reagieren können auf vorbeifahrende Telefonierer.
Ich kenne solche Personen. Und Spatenpauli tut belächelnd über Uli Weiner der behauptet auch dieses zu erfahren.
Ich kenne Uli WEiner nicht, genau wie Spatenpauli ihm nicht kennt, aber das ist kein Grund seine Behauptungen zu leugnen und als Spinnerei ab zu tun.

Vor zwei Wochen war ich bei jemand, die schon seit acht Jahren die Wohnung nicht verlassen konnte, und komplett stromlos lebt.
So etwas macht traurig, und ist bestimmt nicht zum lachen.

Und Sie Doris, wo Sie früher mal obejektiv waren, neigen Sie momentan zur Seite der Mobilfunkbefürworter, da auch Sie das Elend von Elektrosensible vom Tisch fegen.

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

Wer ist hier ein Dickkopf ...

Doris @, Donnerstag, 18.06.2009, 12:51 (vor 5619 Tagen) @ charles

Mir platzt sehr oft den Kragen.
Offensichtlich haben Sie nicht die Sätze von Spatenpauli gelesen im Posting worauf ich geantwortet habe:

Offensichtlich ignorieren Sie jedoch auch hartnäckig, dass es nicht immer um Elektrosensibilität geht, Sie aber jede Diskussion in diese Richtung lenken. Und auf diesen Satz haben Sie mir nicht geantwortet, also kein kritisches Hinterfragen Ihres eigenen Tuns und das stört mich.

Ich gehe davon aus, dass Sie es mit Ihren Beratungsgesprächen "ja nur gut meinen" und den Leuten nichts Böses wollen. Nur, wer mit beiden Beinen fest im Leben steht, der landet sowieso nicht bei Ihnen zur Beratung. Wie leicht labile Menschen mit Angststörungen jedoch schon von z.B. einer "30-Minuten-Beratung" übel in Mitleidenschaft gezogen werden können, das weiß ich aus einigen Eigenerfahrungen mit Menschen, die sich vor DECT, GSM oder Mikrowellenwaffen fürchten. Der Dienst, den Sie an solchen Menschen leisten, könnte ganz schnell zum Bärendienst werden. Aus meiner Sicht sind 95 % der Mobilfunkgegner das unerkannte Resultat solcher Bärendienste, geleistet natürlich nicht allein von Ihnen, sondern von allen hinlänglich bekannten Alarmkritikern und deren Sprachrohre.

Kennen Sie Anna persönlich? Ich kenne sie und mag sie auch gerne, aber ich kenne sie nicht persönlich. Spatenpauli kennt sie persönlich und kann sie besser beurteilen als wir. Es ist spatenpaulis Meinung und Sicht der Dinge und da können wir nicht mitdiskutieren. Wir könnten nur den falschen Ton kritisieren, wenn er ihn angeschlagen hätte. Und das hat er meinem Empfinden nach nicht.

Auch hier haben Sie mich nicht verstanden.
Wenn es *ES* gibt, die Sendemasten *spüren*, und diese Studie belegt hat, dass Nicht-Telefonierer ca. 100 bis 1000 mal mehr Strahlung bekommen, ist es logisch, dass bestimmte *ES* reagieren können auf vorbeifahrende Telefonierer.

Sehe ich nicht so. Also dass jemand auf vorbeifahrende Telefonierer reagiert, das kann ich beim besten Willen nicht glauben, auch wenn die Strahlung in dem Fall höher wäre. Wenn, dann kann ich mir eine Dauereinwirkung (vor allen Dingen nachts, wenn der Körper in der Erholungsphase ist und sich nicht bewegt) bei einer bestimmten Expositionsstärke noch eher vorstellen, als den kurzen Impuls durch ein vorbeifahrenden Handytelefonierer. Also, ganz ehrlich, das halte ich für absoluten Blödsinn.

Vor zwei Wochen war ich bei jemand, die schon seit acht Jahren die Wohnung nicht verlassen konnte, und komplett stromlos lebt.
So etwas macht traurig, und ist bestimmt nicht zum lachen.

Schicksale berühren immer, mal mehr mal weniger, je nachdem wie man die betreffende Person kennt. Aber gewisse Schicksale sollte man sich auch mal genauer anschauen, es gibt vieles im Leben was man durch eigenes Zutun ändern kann und könnte, wenn man es wollte.

Und Sie Doris, wo Sie früher mal obejektiv waren, neigen Sie momentan zur Seite der Mobilfunkbefürworter, da auch Sie das Elend von Elektrosensible vom Tisch fegen.

Mobilfunkbefürworter...... Diese Einteilung in Lager, so wie es gerade dem einen oder anderen gefällt, das berührt mich nicht mehr. Haben Sie's vergessen, auch Sie erhalten diesen Stempel im Schweizer Gigaherz, wenn jemand Ihre Aussage nicht passt. Was sagt uns das, die Einteilung hängt m.E. vom IQ und dem gesunden Menschenverstand desjenigen ab, der diese Aussage macht.

Der Mobilfunk ist nicht mehr wegzudenken aus unserer Gesellschaft und ist Fortschritt in vielen Bereichen des Lebens. Der Umgang damit kann diskutiert werden und kritisiert werden. Diese Technik darf keine ernstzunehmenden Krankheiten hervorrufen, das wäre eine Katastrophe. Und ich will immer noch die Wahrheit wissen und deshalb widme ich diesem "Hobby" viel Zeit. Ich lese so viel und viel Interessantes, Seiten, die Sie sicher nicht lesen. Und wenn ich dann so manche wirklich blödsinnigen Diskussionen lese, dann denke ich immer, es gibt bei den Kritikern eine Welt "innen" und eine "außen". Ich habe mich für "außen" entschieden, die ist nicht so eingeschränkt und nicht so beschränkt. Ich glaube, da finde ich die Wahrheit eher.

Und nein, ich fege das Elend von Elektrosensiblen nicht vom Tisch. Im Gegenteil, es gab eine Zeit, da zweifelte ich mehr an Elektrosensibilität, im Moment ist es wieder anders. An der selbst zusammengezimmerten Diagnose, warum jemand auf was reagiert, habe ich meine Zweifel. Ich denke, es sind mehrere Faktoren die zusammenspielen, warum deswegen der Mobilfunk so derart eingeschränkt oder sogar abgeschafft werden soll, das kann ich so nicht sehen. Es gibt vermutlich sehr viele "falsche" oder "selbsternannte" ES, die Hintergründe werde ich jetzt sicherlich nicht mehr diskutieren.

Und stören tut mich auch die Aussage "das Elend von Elektrosensiblen". Diese Dramaturgie schreckt mich eher ab. Wissen Sie was "Elend" ist, dann schauen Sie sich mal um und schauen Sie bei manchen Sachen genau hin, dann sehen Sie echtes Elend.

Elend

AnKa, Freitag, 19.06.2009, 08:02 (vor 5618 Tagen) @ Doris

Und stören tut mich auch die Aussage "das Elend von Elektrosensiblen". Diese Dramaturgie schreckt mich eher ab. Wissen Sie was "Elend" ist, dann schauen Sie sich mal um und schauen Sie bei manchen Sachen genau hin, dann sehen Sie echtes Elend.

Nun ja.

Die Folgen der Zwangsbestrahlung sollte man jedoch auch nicht verharmlosen.

Alltägliche Szenen, wie hier aus der Züricher Innenstadt, legen jedenfalls nahe, dass man das Elend der Elektrosensiblen nicht gänzlich aus den Augenwinkeln verlieren sollte.

[image]

[image]

[image]

Ich finde dass man da schon Sorge haben kann, ob alles noch mit rechten Dingen zugeht. Und solche Szenen machen uns auch deutlich, warum unsere Schweizer Freunde bei dem Thema insgesamt aufgeweckter reagieren als wir.

--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

1. Abmahnung für Charles (2009)

Moderator X @, Donnerstag, 18.06.2009, 07:54 (vor 5619 Tagen) @ charles

Sie können dann bei Anna um die Ecke eine Tasse Kaffee hohlen, für mich ist München ein wenig zu weit um Ihnen etwas Prügel zu besorgen.

Androhung von körperlicher Gewalt hat eine Abmahnung zur Folge.
Charles, bleiben sie sachlich.

Moderator

--
Bitte halten Sie die Forumsregeln ein.

Tags:
Abmahnung

1. Abmahnung für Charles (2009)

charles ⌂ @, Donnerstag, 18.06.2009, 08:59 (vor 5619 Tagen) @ Moderator X

Sie können dann bei Anna um die Ecke eine Tasse Kaffee hohlen, für mich ist München ein wenig zu weit um Ihnen etwas Prügel zu besorgen.

Androhung von körperlicher Gewalt hat eine Abmahnung zur Folge.
Charles, bleiben sie sachlich.

Moderator

Ach jeh, der selektive Moderator ist wieder wach geworden.

Wer redet hier von körperlicher Gewalt?
In mein Alter (ich bin noch ein bischen älter als Anna!) ist es schwer noch etwas körperliches an zu richten.

Spatenpauli hat geschrieben: Wenn es Ihnen wichtig ist, Anna, kann ich Ihnen meinen Standpunkt gerne noch einmal von Angesicht zu Angesicht erklären und Ihnen dabei nicht nur symbolisch in die Augen schauen.

Wenn ich von Angesicht zu Angesicht rede, erfahren einige Personen das als Prügel. Das hat aber mit Alter oder Körperlichkeit nichts zu tun.

Übrigens Moderator, ich warte noch immer auf Entschüldigungen von Klakla, der mich beledigt hat. Er hat mich persönlich Profiteur genannt.
Aber wahrscheinlich haben Sie sich wieder im Winterschlaf gewandelt.
Ja, Sie sind sehr selektiv, und nehmen nur bestimmte Personen im Schutz.

[Hinweis Moderator: Profiteur = Nutznießer]

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

Falsche Zahlen - Krebs in München

Alexander Lerchl @, Donnerstag, 11.06.2009, 17:06 (vor 5626 Tagen) @ H. Lamarr

Haben sie Zahlen von München?

Ja, München hat ein eigenes Krebsregister, die Zahlen werden Ihnen aber nicht recht "gefallen", denn sie stützen nicht Vermutungen eines dramatischen Anstiegs der Krebsinzidenz (Neuerkrankungen an Krebs). Die PDFs mit den Zahlen von 1998 bis 2006 finden Sie hier, ich habe die jeweiligen Gesamtzahlen eines Jahres (Männer) in folgender Grafik veranschaulicht:
[image]
Beachten Sie bitte, dass die y-Achse nicht bei Null beginnt, sondern bei 2700, damit werden die Schwankungen deutlicher sichtbar.

Hallo Spatenpauli,

Sie haben die absoluten Anzahl genommen, nicht die Inzidenz pro 100,000 Einwohner. Daher auch der scheinbar so hohe Wert für München. Die richtige Grafik wäre die:

[image]

Also im Ergebnis ähnlich, aber diesmal richtig. Und: Münchener scheinen weniger Krebs als im Bundesdurchschnitt zu bekommen. Biergärten können also gar nicht so schlecht sein :-)

Also, die Tendenz ist augenscheinlich fallend! Das hat mich selber überrascht. Denn damit ist die Krebsinzidenz in München gegenläufig zum allgemeinen Trend, der eine Zunahme der Krebsinzidenz zeigt. Die Zuwächse werden auch dort von Jahr zu Jahr schwächer - das hatten wir hier mal diskutiert. Ein Vergleich der Inzidenzrate dort (etwa 450) mit der hier (etwa 3300) zeigt allerdings einen deutlichen Unterschied: In München erkranken anscheinend rd. 7-mal mehr an Krebs als im Bundesdurchschnitt! Ob diese Interpretation der Zahlen zulässig ist weiß ich nicht, dazu müssten weitere Auskünfte beim Krebsregister eingeholt werden - morgen aber ist Feiertag ... Gut möglich dass in Großstädten die Krebsrate seit jeher deutlich über dem Durchschnitt liegt, so dass für uns hier die Trendaussage die entscheidende wäre.

--
"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert

Richtig falsche Zahlen - Krebs in München

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 11.06.2009, 19:09 (vor 5626 Tagen) @ Alexander Lerchl

Sie haben die absoluten Anzahl genommen, nicht die Inzidenz pro 100,000 Einwohner. Daher auch der scheinbar so hohe Wert für München.

Ich wollte doch nur mal schauen, ob ich damit durchkomme ;-).

Danke für die Korrektur! Die berichtigte Grafik zeigt mMn sehr deutlich, dass 1000 Sendemasten in einer Stadt wie München offenkundig nicht imstande sind, Spuren in der Krebsinzidenz zu hinterlassen. Den Einwand, Krebs brauche länger als ein paar Jahre, um erkennbar zu werden, haben sich Sendemastengegner wie Dr. Eger mit der 5-Jahres-Marke (Beispiel: Krebshäufung in Hennen) selber kaputt gemacht.

Da frage ich mich ratlos, wieso landauf landab Gemeinden teure Standortkonzepte von externen Gutachtern erstellen lassen, wo doch augenscheinlich selbst eine extreme Ballung von Sendemasten auf kleinem Raum spurlos an den Krebsregistern vorüber geht. Da wird Geld verblasen für unnötige Vorsorge, Geld, das sich sicher nutzbringender investieren ließe.

Auch in München begann das Zeitalter des zellularen Mobilfunks 1992 (Vollbetrieb). Bis 2006 sind das immerhin 14 Jahre, also fast das 3-fache der Spanne, die von Sendemastengegnern als Latenzzeit behauptet wird, und dennoch wollen sich die inzwischen rund 1000 Sendemasten (eigentlich sind dies Standorte, also tatsächlich noch merklich mehr Sendemasten) nicht bemerkbar machen. Ich finde das sehr beruhigend und staune über die Verbissenheit, mit der manche Sendemastengegner ihre Krebs-nimmt-mit-Mobilfunk-sprunghaft-zu-These verteidigen.

Da die 1000 Münchener Masten ja nicht nur herumstehen, sondern auch von Handy-Nutzern für Telefonate verwendet werden, weist die Grafik mMn sogar bis zu einem gewissen Grad pauschal nach, dass auch der Handygebrauch keine krebsfördernde Wirkung hat. Denn auch dieser Krebs hätte sich in der Grafik zeigen müssen, tut er aber nicht. Wobei München mit 1000 Masten vielleicht auch ein gutes Pflaster für Handynutzer ist, weil da immer ein Mast in der Nähe ist und die Handys häufig mit geringerer Leistung (aber nicht immer) als auf dem flachen Land arbeiten können.

Kurz: Die neue Grafik ist für mich ein Aha-Erlebnis, ein ebenso wichtiges Argument im Streit mit Sendemastengegnern wie die technische Begründung meiner Signatur "Nicht die Masten sind das Problem ...". Die Grafik verdient es, z.B. mit einem Beitrag auf unserer Hauptseite, mehr Beachtung zu bekommen, besonders von Gemeinderäten, die gerade ein teures Standortkonzept absegnen sollen.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Hennen, Krebshäufung, Steuerverschwendung, Standortgutachten, Opium

Falsche Zahlen - Krebs in München

dlsasv @, Samstag, 13.06.2009, 17:52 (vor 5624 Tagen) @ Alexander Lerchl

Sie haben die absoluten Anzahl genommen, nicht die Inzidenz pro 100,000 Einwohner. Daher auch der scheinbar so hohe Wert für München. Die richtige Grafik wäre die:
[image]
Also im Ergebnis ähnlich, aber diesmal richtig. Und: Münchener scheinen weniger Krebs als im Bundesdurchschnitt zu bekommen. Biergärten können also gar nicht so schlecht sein :-)

Aber wenn die weißen Balken aus den Münchner PDFs kommen, dann ist das die Münchner Krebsrate bezogen auf die Altersverteilung der BRD-Bevölkerung. Daher auch die verblüffende Ähnlichkeit der Zeitverläufe.

Falsche Zahlen - Krebs in München

Alexander Lerchl @, Sonntag, 14.06.2009, 18:13 (vor 5623 Tagen) @ dlsasv

Sie haben die absoluten Anzahl genommen, nicht die Inzidenz pro 100,000 Einwohner. Daher auch der scheinbar so hohe Wert für München. Die richtige Grafik wäre die:
[image]
Also im Ergebnis ähnlich, aber diesmal richtig. Und: Münchener scheinen weniger Krebs als im Bundesdurchschnitt zu bekommen. Biergärten können also gar nicht so schlecht sein :-)

Aber wenn die weißen Balken aus den Münchner PDFs kommen, dann ist das die Münchner Krebsrate bezogen auf die Altersverteilung der BRD-Bevölkerung. Daher auch die verblüffende Ähnlichkeit der Zeitverläufe.

Das sehen Sie (vermutlich) falsch. Für jedes Jahr ist für München die Krebsinzidenz ausgewiesen und im Vergleich diejenigen aus den gleichen Jahren für die BRD, Europa und die Welt. Die Daten für die BRD und München sind also unabhängig. Die Erklärung für die geringeren Inzidenzen in München ist vermutlich (da bin ich aber nicht sicher), dass die Münchner Bevölkerung jünger ist als der Bundesdurchschnitt.

--
"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert

Falsche Zahlen - Krebs in München

dlsasv @, Montag, 15.06.2009, 12:43 (vor 5622 Tagen) @ Alexander Lerchl

Aber wenn die weißen Balken aus den Münchner PDFs kommen, dann ist das die Münchner Krebsrate bezogen auf die Altersverteilung der BRD-Bevölkerung. Daher auch die verblüffende Ähnlichkeit der Zeitverläufe.

Das sehen Sie (vermutlich) falsch. Für jedes Jahr ist für München die Krebsinzidenz ausgewiesen und im Vergleich diejenigen aus den gleichen Jahren für die BRD, Europa und die Welt. Die Daten für die BRD und München sind also unabhängig.

Nein, in der Tabelle steht Welt-, Europa- und BRD-Standard. In der Erläuterung noch deutlicher:

"Es folgen die rohen sowie die nach Welt-, Europa- und BRD-Standard standardisierten Inzidenz- und Mortalitätsraten."

und

"Welt-/Europa-/BRD-Standard
Adjustierung der rohen Inzidenz- bzw. Mortalitätsraten nach der Altersverteilung einer auf 100.000 Personen normierten Welt-/Europa-/BRD-Standardpopulation"

Abgesehen davon gibt es keine "offizielle" bundesweite Inzidenzrate ("Da zurzeit die Krebsregistrierung in Deutschland noch nicht flächendeckend ist, kann die Zahl der jährlichen Krebserkrankungen weiterhin nur geschätzt werden"), sondern nur Schätzungen, und die haben einen glatteren Verlauf.

Die Erklärung für die geringeren Inzidenzen in München ist vermutlich (da bin ich aber nicht sicher), dass die Münchner Bevölkerung jünger ist als der Bundesdurchschnitt.

So wird es sein.

Warum bleibt C44 bei der Krebsinzidenz unbeachtet?

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 11.06.2009, 20:21 (vor 5626 Tagen) @ H. Lamarr

Die PDFs mit den Zahlen von 1998 bis 2006 finden Sie hier

Bei der Nennung von Krebinzidenzen bleibt regelmäßig C44 außen vor. Warum? Im Netz habe ich dazu nichts rechtes finden können. Dr. Obelfeld schreibt z.B. in seiner berühmt-berüchtigten C-Netz-Senderstudie:

Von den bösartigen Neubildungen der Haut (C43=bösartiges Melanom der Haut und C44=sonstige bösartige Neubildungen der Haut) wurde C44 ausgeschlossen. Der Ausschluss von C44 (nicht melanotische Hauttumoren) ist eine übliche Vorgangsweise in der Krebsepidemiologie.

Okay, üblich, aber warum wird das gemacht, sogar von Dr. Oberfeld?

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum