Embryo im Bauch geschützt (Allgemein)

Doris @, Dienstag, 18.11.2008, 13:46 (vor 5710 Tagen) @ H. Lamarr

... und das bei gerade mal knapp 1 mW/m² Dauerexposition.

Nie und nimmer, Doris! Der genannte Wert wirkt auf die tragende Kuh außen ein. Dort wo sich das Kalb entwickelt, sind erheblich geringere Werte (vielleicht 1 µW/m²), da die Felder erst einmal - sagen wir bis zu 40 cm Steakfleisch - durchdringen müssen, bevor sie den Kuh-Embryo erreichen.

Da sieht man was ein fehlendes Wort gleich für eine Empörung hervorruft.
Knapp 1 mW/m² Dauerexposition der "Mutterkuh" meinte ich natürlich und deshalb bin ich da auch eher skeptisch, weil es schon wenig von außen ist, was da einwirkt.

Sicherheitshalber noch der Hinweis: Wenn ein spezielles Körperteil wie hier das Auge betroffen ist, gehe ich davon aus, dass die Schadwirkung auch direkt dort eintreten müsste, und nicht durch irgendwelche unbekannten Stoffwechselstörungen hervorgerufen wird (wuff würde es Stressfolgen nennen), die durch die Befeldung des Muttertiers ausgelöst werden. Da ich kein Biologe bin ist dies jedoch nur eine blanke Vermutung, wer's besser weiß, möge sich bitte zu Wort melden.

Es können auch Genschäden sein, die zu solchen Defekten führen können. Deshalb beobachte ich selber die ganze Forschung zu den Einflüssen auf die Gene mit größtem Interesse. Entweder bei der Mutter selber, aber auch DNA Schäden in Spermien können Missbildungen zur Folge haben. Bei der geringen Exposition, die durch 40 cm "Steakfleisch" ankommt, glaube ich nicht an eine Direktschädigung eines Organs. Aber an eine Genschädigung bei knapp 1 mW/m² Dauerexposition mag ich auch nicht glauben, denn das wäre eine Katastrophe. Hier wäre auch interessant zu erfahren, wie die Tiere befruchet wurden, also "künstlich" oder natürlich vor Ort und ob der Bulle auch dieser Exposition ausgesetzt war.

Tags:
Tiere, Rinder, Dauerexposition, DNA, Missbildung


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