Ein wunderschöner ES-Generator (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Freitag, 23.05.2008, 13:17 (vor 6002 Tagen) @ Gast

Zisch Neue Luzerner Zeitung

Dort steht u.a.:

... Zudem nehme es die Kantone selber Wunder, ob bereits eine geringe Strahlung gesundheitliche Schäden zur Folge haben können. Das Projektteam - insgesamt 20 Personen - überreicht darum die Daten 2009 der Universität Bern. Ein Forschungsteam untersucht dort den Zusammenhang zwischen der Strahlung und der Gesundheit.

Kommentar: Also ich weiß nicht so recht, dieses Verfahren ist - wenn es so angewendet wird - mMn sehr anfällig für Mogelei. Denn die EMF-Belastungskarten (Simulationen) sind ja nun wirklich sehr schön, nämlich präzise aufgelöst und auch der Umgang damit ist ausgesprochen einfach. So einfach, dass jeder Laie dort nachschauen kann, wie es um die EMF-Belastung an seinem Wohnort oder Arbeitsplatz steht - und der je nach Verfassung auch schon mal zu der Erkenntnis kommen kann: Mensch Meier, ist das aber viel bei mir am Ort XYZ, jetzt wird mir alles klar - ich stehe unter EMF-Beschuss und bin ein ES. Und bei der Datenauswertung 2009 wird dann auch die Uni möglicherweise prompt feststellen: Mensch Meier, der registrierte ES am Ort XYZ hat aber eine ordentliche Belastung, der bildet sich das nicht ein, bei dem muss echt was sein. Dass sich die Katze dabei in den Schwanz beißt, merkt womöglich keiner. Auch hier haben wir es mit einem Problem zu tun, dass unter dem Stichwort (unzureichende) Verblindung gegenwärtig an anderer Stelle (UMTS-Studie) viel Staub aufwirbelt.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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