"ES" in Schweden (Elektrosensibilität)
Le Monde über Elektrosensible in Schweden. Dort ist "ES" anerkannt.
Les révoltés des ondes
En Suède, ils sont reconnus comme électrosensibles : Sylvia, Lars, Per ou Eva sont malades et se protègent. La cause des démangeaisons, des migraines ou des vertiges dont ils souffrent ? Eux accusent les ondes électromagnétiques, les scientifiques sont divisés. C'est le côté obscur des nouvelles technologies. Rencontres.
Avant de prendre le volant de sa Skoda rouge qui file sur les rocades de la banlieue de Stockholm, Ann a passé son casque antiradiations. Une sorte de moustiquaire, dont le grillage en argent la protège des micro-ondes répandues dans l'univers : portables, antennes relais, Wi-Fi "Il y a d'abord cette chaleur qui me brûle le visage, et puis viennent les problèmes de concentration, je perds le fil et je perds mes mots, ma pensée devient confuse Ce n'est pas quelque chose qu'on voudrait voir arriver pendant que je conduis " Euh non, on ne voudrait pas. Ann Rosenqvist Atterbom est "électrosensible". Cette grande femme au visage doux et aux épaules larges, dont les cheveux blonds se sont couverts du gris des années, présente les mêmes symptômes que les enfants des écoles françaises dont on a équipé les toits d'antennes relais. Elle se plaint des mêmes maux que les bibliothécaires de la Ville de Paris après l'installation de bornes Wi-Fi dans leurs locaux au mois d'août 2007 : migraines, érythèmes, nausées, troubles de la concentration, vertiges, palpitations, fourmillements Partout dans le monde s'élèvent des voix, qui par milliers disent ainsi souffrir du support invisible des nouvelles technologies : les ondes électromagnétiques. La différence, en Suède, c'est qu'on ne dit plus que ces gens sont fous. On a admis depuis longtemps que leur mal était pour eux un handicap et qu'il devait être traité comme tel. En attendant de comprendre pourquoi.
La voiture s'est arrêtée devant un champ où s'éparpillent quelques petits chalets de bois, modestes résidences d'été. Sylvia Lindholm nous attend. Du bouleau brûle dans le poêle et des bougies éclairent la table. Un lit à baldaquin ajoute encore à l'exotisme des lieux, mais pour être blancs et romantiques, ses voiles n'en sont pas moins en fibre spéciale, métallisée, pour bloquer les champs électromagnétiques. Sylvia, 62ans, a passé l'hiver ici en attendant que son appartement soit "lectro-assaini" : peintures protectrices, rideaux-boucliers, films écrans sur les carreaux des fenêtres La ville de Stockholm lui a accordé 18 000 euros pour ses travaux........
Der ganze Artikel unter:
http://www.lemonde.fr/le-monde-2/article/2008/05/02/les-revoltes-des-ondes_1040017_1004868.html?xtor=RSS-3244
Skandalisierung in "Le Monde" ist Programm
Le Monde über Elektrosensible in Schweden. Dort ist "ES" anerkannt.
migraines, érythèmes, nausées, troubles de la concentration, vertiges, palpitations, fourmillements Partout dans le monde s'élèvent des voix, qui par milliers disent ainsi souffrir du support invisible des nouvelles technologies : les ondes électromagnétiques.
Le Monde kämpft mit sinkenden Auflagenziffern. Man versucht, dem Problem mit einer Hinwendung auf skandalisierende Boulevardthemen zu begegnen. Damit geht leider ein Qualitätsverlust einher.
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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)
Noch ist es nicht so weit
Sie lesen sehr selektiv. Das Interessante an dem Artikel sind nicht die von Ihnen zitierten Beschwerden. Das Interessante, der News-Wert ist, dass in Schweden Elektrosensibilität als Leiden anerkannt ist. Und dass die Betroffenen Ernst genommen werden und Unterstützung erhalten, z.B. finanzielle Hilfe für Schutzmaßnahmen.
Was Ihre Kurz-Analyse von Le Monde angeht: Die Krise auf dem Zeitungsmarkt hat längst viele große Zeitungen erfasst. Das ist keine neue Entwicklung. Wie im von Ihnen verlinkten Artikel aber richtig steht: Le Monde hat im Vergleich zu den anderen große französischen oder auch amerikanischen Zeitungen noch die geringsten Auflagen-Verluste. Im Moment gibt es bei Le Monde den Ruf nach mehr Boulevardisierung. In die Tat umgesetzt ist das allerdings noch nicht.
Anders als beispielsweise beim "Spiegel", der diese Boulevardisierung samt Qualitätsverlust längst vollzogen hat.
"ES" in Schweden - ist wie in Deutschland
Le Monde über Elektrosensible in Schweden. Dort ist "ES" anerkannt.
Tja, das ist wieder eine dieser unausrottbaren Mythen, vergleichbar zu den nicht enden wollenden Falschmeldungen über angeblich niedrigere Grenzwerte in den meisten anderen europäischen Ländern - nur nicht hier bei uns in Teutonien.
Bei den Mobilfunk-Geschichten auf der IZgMF-Website ist eine dabei von einer Familie, die wegen starker ES-Symptome nach Schweden ausgewandert ist (Heimat der Mutter). Zu dieser Familie haben wir noch losen Kontakt und letztes Jahr fragte ich mal nach, wie es denn um die angebliche Anerkennung von ES in Schweden stehen würde. In seiner Antwort schrieb der Vater, dass ihnen darüber wenig bekannt sei, anscheinend habe es solche Fälle gegeben, was nach seinem Wissen aber immer mit der Begründung noch anderer Krankheiten/Symtome verfälscht wurde. Die Elektrosensibilität der Mutter werde auch in Schweden meistens belächelt. Nur durch glückliche Umstände und einen engagierten Arbeitsamtmitarbeiter bekam sie eine Arbeitsstelle in einem Walddorfkindergarten wo sie ganztägig im Freien sein kann. Weiter schrieb der Vater, er habe den Eindruck, dass der ersehnte Strohhalm gerne im Ausland gesucht werde. Dasselbe könne er auch in Schweden beobachten. Sobald in anderen Ländern etwas passiere, würde diese Nachricht aufgebauscht.
Der Hang zu Auslandsmeldungen in der mobilfunkkritischen Szene leuchtet mir auf Anhieb ein: Eine Nachprüfung der Meldung mit vertretbarem Aufwand wird dadurch für die meisten nahezu unmöglich, so dass sich auch Falschmeldungen und Hoaxe jahrelang ungetrübter Beliebtheit erfreuen dürfen. Irgendeine Dumpfbacke gräbt den Mist irgendwann abermals aus, wähnt sich im Glauben etwas Neues entdeckt zu haben und pumpt den Käse munter durch die einschlägigen Kanäle. Neulich erging es der staubigen Valladolid-Story so.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Placebo
Sie lesen sehr selektiv. Das Interessante an dem Artikel sind nicht die von Ihnen zitierten Beschwerden. Das Interessante, der News-Wert ist, dass in Schweden Elektrosensibilität als Leiden anerkannt ist. Und dass die Betroffenen Ernst genommen werden und Unterstützung erhalten, z.B. finanzielle Hilfe für Schutzmaßnahmen.
Auch hierzulande zahlen Krankenkassen bisweilen für Placebo-Wirkstoffe. In Schweden scheint's dem sozialen Frieden zu dienen. Wissenschaftlich begründet wäre es jedenfalls nicht, wenn Schwedens Krankenkassen den Leuten ihre 10 Meter hohen Hasendraht-Wände finanzieren würde.
Allerdings kann das unter dem Strich in Einzelfällen immer noch billiger sein, als die Kosten für immer wiederkehrende Aufenthalte in psychosomatischen oder psychiatrischen Kliniken berappen zu müssen. Und vielleicht hilft ein Hasendrahtzaun und die Gewissheit, daß der Staat einen mit seinen Ängsten "ernst" nimmt, die Seele stabil zu halten.
Hasendrahtzäune könnten in Schweden darüber hinaus auch helfen, die Elche vom Grundstück fernzuhalten. Es gibt ortsspezifische Doppelnutzen, an die wir von hier aus gar nicht denken würden.
Anders als beispielsweise beim "Spiegel", der diese Boulevardisierung samt Qualitätsverlust längst vollzogen hat.
In gewisser Weise war der vor einem Jahr im SPIEGEL erschienene Artikel "Der Hamster ist Zeuge" wirklich Klasse-Boulevard, und damit gute Unterhaltung. Auch Boulevard kann von guter Qualität sein.
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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)
"ES" in Schweden - ist wie in Deutschland
Le Monde über Elektrosensible in Schweden. Dort ist "ES" anerkannt.
Tja, das ist wieder eine dieser unausrottbaren Mythen, vergleichbar zu den nicht enden wollenden Falschmeldungen über angeblich niedrigere Grenzwerte in den meisten anderen europäischen Ländern - nur nicht hier bei uns in Teutonien.
Das bringt mich auf den Gedanken, einmal nachzufragen, woher caros Information denn stammt.
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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)
"ES" in Schweden - ist wie in Deutschland
Das bringt mich auf den Gedanken, einmal nachzufragen, woher caros Information denn stammt.
C´est trés simple: Je parle francais et je suis capable de lire l´article de journal complètement - c´est tout! J´éspère que vous avez compris.
"ES" in Schweden - ist nicht wie in Deutschland
Le Monde über Elektrosensible in Schweden. Dort ist "ES" anerkannt.
Das bringt mich auf den Gedanken, einmal nachzufragen, woher caros Information denn stammt.
*ES* wird in Schweden nicht anerkannt.
Es wird nur als eine Art Behinderung gesehen.
So hat Olle Johansson es mir beschrieben.
Aber immerhin ist es schon etwas in die richtige Richtung.
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Charles Claessens
www.milieuziektes.nl
"EHS" in Schweden - ist nicht wie in Deutschland ▼
Es wird nur als eine Art Behinderung gesehen. So hat Olle Johansson es mir beschrieben.
Aber immerhin ist es schon etwas in die richtige Richtung.
Hm, denken wir doch mal einen Schritt weiter.
Es gibt mehrere Gruppen von Behinderungen.
1. Körperbehinderungen
2. Geistige Behinderungen
3. Sehbehinderungen
4. Sprachbehinderungen
5. Hörschäden
6. Lernbehinderungen
7. psychische Störungen
8. Verhaltensstörungen
9. Erziehungsschwierigkeiten
10. Entwicklungsstörung
Elektrosensibilität kann man nur in eine Gruppe einsortieren und
dass finden sie schon mal einen Schritt in die richtige Richtung.
Super Charles
Troll-Wiese: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?mode=entry&id=23040
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Meine Meinungsäußerung