Strahlen-Käfig (Allgemein)

Raylauncher @, Montag, 29.01.2007, 20:31 (vor 6490 Tagen) @ Gast

Extrem unsicher ist die Situation demnach insbesondere dort, wo viele Mobiltelefone auf kleinstem Raum zusammenkommen - ein Szenario, wie es sich tagtäglich vor allem in Bus, Tram und Bahn ergibt. Denn deren metallische Ummantelung, wie auch die jedes Pkw oder Lkw, wirkt als elektromagnetische Barriere (,Faradayscher Käfig'). Um diese starke Abschirmung zu überwinden, müssen Handys mit ihrer maximalen Sendestärke arbeiten - sogar wenn nicht telefoniert wird: weil jedes eingeschaltete Gerät - aufgrund des ständigen Positionswechsels während der Fahrt - zwangsläufig immer wieder die nächstgelegene Basisstation des betreffenden Mobilfunknetzes suchen muss. Durch die Vielzahl eingeschalteter Handys - samt vielfacher Reflexion von deren elektromagnetischer Strahlung - kommt es in öffentlichen Verkehrsmitteln zwangsläufig zum gefürchteten Elektrosmog. Und damit verbundenen, kaum abschätzbaren gesundheitlichen Risiken.

Diese Behauptung hat einen gaaanz langen Bart und beruht auf einer Pressemeldung über eine Arbeit in Japan, bei der allerdings wesentliche Faktoren (Dämpfung innerhalb des Käfigs etc) unberücksichtigt geblieben sind. Nach Berechnungen des BfS müssten in einem Eisenbahnwaggon über 100 D-Netz-Handys, im E-Netz über 200 Handys bei voller Leistung gleichzeitig im Gesprächszustand sein. Dies wäre extrem unwahrscheinlich. Handys im Bereitschaftsmodus spielen hierbei keinerlei Rolle.

Den Link auf den BfS-Artikel haben Sie ja sogar selbst gesetzt. Warum haben Sie ihn dann nicht gelesen ? Oder haben Sie die Ausführungen nicht verstanden ?

http://www.bfs.de/elektro/papiere/begr_raeume.html

Raylauncher


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