Prof. Buchners Schnelltest für "Elektrosensible" (Elektrosensibilität)

H. Lamarr @, München, Samstag, 24.05.2014, 00:16 (vor 3814 Tagen)

Es geschah im Herbst 2011. Der Atomphysiker Prof. Dr. Klaus Buchner gewährte ausgerechnet dem "Naturarzt" ein Interview zur Jahrhundertfrage "Mobilfunk: Wie hoch ist das Gesundheitsrisiko?" Das Interview wurde in Heft 12/2011 abgedruckt. Unter anderem waren "Elektrosensible" (EHS) Gesprächsthema:

Naturarzt: Was ist Ihre Meinung: Sind manche Menschen besonders „strahlenempfindlich“ und tragen sie größeren Schaden davon als robustere Naturen?

Klaus Buchner: Wie bei allen Krankheiten gibt es auch hier eingebildete und echte Patienten. Welche von beiden man vor sich hat, kann man ganz einfach feststellen, wenn man in einem Nebenraum ein Handy oder ein anderes Gerät einschaltet, ohne dass die entsprechende Person es wissen kann.

Da es kaum noch strahlungsarme Bereiche gibt, leiden Elektrosensible sehr. Es gibt so gut wie keine Hilfe für sie. Ich weiß von zwei Selbstmorden von Personen, die die Schmerzen einfach nicht mehr aushalten konnten.

Kommentar: Das Design des EHS-Schnelltests erscheint mir in der dargebotenen Form noch reichlich lückenhaft. Gleichwohl kann davon ausgegangen werden, dass es mit dem Einschalten eines Handys, Bügeleisens oder einer Aquariumpumpe allein nicht getan ist. Mit Sicherheit geht Herr Buchner stillschweigend von dieser Fortsetzung des Experiments aus: Nach dem Einschalten des Geräts im Nebenraum begibt sich der Versuchsleiter wieder in den Hauptraum, setzt sein Pokergesicht auf, führt mit dem heimlich auf dem Prüfstand geschnallten EHS ein belangloses Gespräch und lauert dabei auf irgendwelche Anzeichen, ob der unfreiwillige Proband typische EHS-Symptome zeigt, etwa Denkstörungen, nächtliches Schwitzen, Hirnsausen oder Blutdruckentgleisungen. Hätte Spatenpauli so einen Test vorgeschlagen, das Jaulen wäre von Berchtesgaden bis Flensburg zu hören gewesen. So aber herrscht wieder einmal nur beklommenes Schweigen darüber, wie der Atomphysiker Buchner "echte" EHS von "unechten" unterscheidbar machen möchte.

Hintergrund
Ermordete Bürger (Besuch der Site psychophysischer-terror.com auf eigene Gefahr).

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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EHS-Test, Buchner, Elektrosensibilität, Denkstörung, Individualtest, Prüfstand, Suizid, Schnelltest, ödp-Europaabgeordneter, Mord, Blindgänger

Prof. Buchner und der ehemalige Tabaklobbyist

KlaKla, Samstag, 24.05.2014, 07:18 (vor 3814 Tagen) @ H. Lamarr

Aus dem Artikel
Dr. Klaus Buchner: ... Vor kurzem wurden sogar zwei Lobbyisten der Mobilfunkindustrie, die stets die Unschädlichkeit der Funkwellen betont hatten, von der WHO-Arbeitsgruppe IARC (International Association on Research of Cancer) wegen Befangenheit ausgeschlossen. Das ist ein Durchbruch, der darauf hindeutet, dass sich die Politik vielleicht allmählich aus dem Einfluss von Lobbyisten löst.

Warum nur so zurückhalten mit der Namensnennung?
Diagnose-Funk hat dazu einen Brennpunkt raus gebracht, mit dem Titel: WHO lehnt Prof. A. Lerchls Mitarbeit ab
Erste Ausschlussbegründung : Professor A. Lerchl ist befangen
Zweite Ausschlussbegründung: Prof. Lerchl erfüllt nicht die Anforderungen und ist voreingenommen

Hintergründe:
IARC-Krebswertung: Schweizer Teilnehmer ausgeschlossen?
UNO lehnt Prof. A. Lerchls Mitarbeit ab
Ein paar weitere Infos zur 2B-Bewertung der IARC
Irreführungen mit Unterstützung der IARC?

Und alles scheint mVn mit der missglückten Reflex-Studie zusammen zu hängen, den Ex-Tabakobbyisten und Robert Baan. Aber da der Ex-Tabaklobbyist mit Klaus in einem Boot hockt, will er davon nix wissen.

Vorne sich stark machen für den Nichtraucherschutz und hinten mit dem Ex-Tabaklobbyisten im Duett trällern.

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Meine Meinungsäußerung

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WHO, IARC, Mobbing, Diagnose-Funk, Buchner, Ko-Ini, Hintergrund, Ex-Tabaklobbyist, Kritikresistent, Lerchl, Intrigantenstadl, Baan, Aktivität

Prof. Buchners Schnelltest für "Elektrosensible"

charles ⌂ @, Samstag, 24.05.2014, 10:56 (vor 3813 Tagen) @ H. Lamarr

Spatenpauli,

Ihr Kommentar sind lose Behauptungen. Wie Sie selbst immer schreiben; keine Behauptungen sondern Fakten.

Man kann da eine dritte Person im Nebenraum etwas einschalten lassen, ohne das der Proband davon etwas merkt.
Auch soll man den Proband nichts befragen.
Man muss aber am Körper des Probanden elektronisch Messungen vornehmen, um den Einfluss der Elektrosmog zu sehen.
Verschiedene Biomarkers können sofort reagieren, ohne das der Proband darauf einen Einfluss ausüben kann.

Merke, es ist nicht schwierig um praktisch zu beweisen das eine Person auf Elektrosmog reagieren kann. In die meiste Fälle ist das vorübergehend, ohne jegliche Schäden an zu richten.
Um zu beweisen das Elektrosmog tatsächlich Schäden an die Gesundheit verursachen kann, ist noch immer keine Studie unternommen worden.
Alle berichtete a-thermische Effekte sind real, aber meistens vorübergehend.
Noch immer ist nicht klar wann sie schädigend sind.
Es ist gar nicht schwierig zu beweisen das eine Person elektrosensitiv ist, aber bis jetzt kann man nicht beweisen das dies als eine Krankheit zu beurteilen ist.

Und meine Kernfrage *Wieviel Kilo Kopfschmerzen sind schädlich?* ist noch immer nicht beantwortet, und keiner der protestierende und jammernde Mobilfunkgegner ist an diese Frage interessiert. Und ohne diese Antwort hat keiner vor Gericht eine Chance.

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Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

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