Ritalin-Verbrauch geht zurück (Allgemein)
H. Lamarr , München, Dienstag, 01.04.2014, 12:20 (vor 3866 Tagen)
Eine der Lieblingshypothesen der vereinigten Mobilfunkgegner: Kinder werden wegen EMF-Einwirkung zu hyperaktiv zappeligen Nervensägen, und müssten deshalb mit Ritalin ruhig gestellt werden.
Die Mobilfunkversorgung wird Jahr für Jahr besser, die Nutzungsdauer von Smartphones nimmt zu. Bislang konnten Mobilfunkgegner auf die Parallellität der Trends verweisen: Je mehr Funk, desto mehr Ritalin wurde verschrieben. Doch damit ist jetzt Schluss. Erstmals seit 20 Jahren wurde 2013 weniger Ritalin verbraucht als im Vorjahr. Der Konsum der Arznei mit dem Wirkstoff Methylphenidat hatte sich in den zehn Jahren zuvor verdreifacht, schreibt Spiegel online.
Und nun, Frau W.?
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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Ritalin
Ritalin-Verbrauch geht zurück
michael, Donnerstag, 03.04.2014, 09:13 (vor 3864 Tagen) @ H. Lamarr
Ach Spatenpauli,
immer anderen Verdrehungen und falsche Interpretationen vorwerfen, und selber?
Warum geht denn der Verbrauch zurück.
"Als Ursache für den Rückgang kommt laut BfArM in Frage, dass die umstrittenen Medikamente zuvor möglicherweise zu oft verordnet worden seien."
Vielleicht geht man einfach nur etwas bewusster mit den Verschreibungen um und sucht Alternativen in der Therapie. Das sagt nichts über die Ursachen von ADHS und auch nicht, das Hochfrequenzbelastungen als Ursache nicht in Frage kommen.
Und sie schießen gleich auf Frau W., an HF kann es nicht liegen, weil die ja stetig steigt und demzufolge der Arzneiverbrauch das auch tun müsste.
Diese Argumente sind zu billig und entsprechen dem, was sie anderen immer vorwerfen.
michael
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Betroffene, Entwertung
Ritalin-Verbrauch geht zurück
H. Lamarr , München, Donnerstag, 03.04.2014, 22:38 (vor 3864 Tagen) @ michael
immer anderen Verdrehungen und falsche Interpretationen vorwerfen, und selber?
Michael, ich war schon als Kind schwer von Begriff. Wären Sie so freundlich, mir zu zeigen, wo ich in meinem Startposting etwas verdreht oder falsch interpretiert habe? Selber kann ich weder das eine noch das andere erkennen und Mutmaßungen, warum der Ritalin-Verbrauch zurückgeht, habe ich nicht angestellt. Niemand weiß Konkretes, warum der Trend 2013 umgeschlagen ist.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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Ritalin-Verbrauch geht zurück
michael, Montag, 07.04.2014, 08:09 (vor 3860 Tagen) @ H. Lamarr
Sie maßen sich an, den Rückgang der Ritalinverschreibung als Beweis des fehlenden Zusammenhanges mit der steigenden Mobilfunbelasznug zu sehen.
Anders ist die Zynische Frage an Frau W. nicht zu deuten.
Dabei bringt der Spiegelartikel selbst eine möglich Erklärung mit.
Die hatte ich zitiert mit eingefügt.
Ihre einseitige Auslegung, hat mit Mobilfunk nichts zu tun, sehe ich als Verdrehung.
Wahrnehmung und Wahrnehmungsverzerrung
H. Lamarr , München, Dienstag, 08.04.2014, 00:36 (vor 3860 Tagen) @ michael
Sie maßen sich an, den Rückgang der Ritalinverschreibung als Beweis des fehlenden Zusammenhanges mit der steigenden Mobilfunbelasznug zu sehen.
Nein, das tue ich nicht, Sie unterstellen mir dies lediglich. Beleg: Startposting
Anders ist die Zynische Frage an Frau W. nicht zu deuten.
Aber sicher. Nachfolgend einige willkürlich herausgepickte Einlassungen von Frau W., alle im Zusammenhang mit Ritalin & EMF:
Eva W., 10. November 2010: Ich rege mich darüber auf, dass immer mehr Kinder Ritalin verordnet bekommen und man bei all den möglichen Ursachen EMF grundsätzlich ausnimmt, obwohl Berichte über Kinder vorliegen.
Eva W., 18. Oktober 2011: Oft erwähnen Betroffene, dass sie eigentlich gar nicht wissen, warum sie ständig müde sind und zu wenig schaffen. Burnout hat einen guten Ruf, man kann diese Diagnose überall vorzeigen. Bei Kindern bietet sich Ritalin an.
Eva W., 30. Oktober 2011: Hierzu passt der Artikel "MOBILFUNK + RITALIN = KAPITALVERBRECHEN AN KINDERN"
Eva W., 10. Dezember 2012: Aber es geht schon seinen Gang! Ich bedauere sowieso jedes Kind, das in diese "strahlende Welt" hineingeboren wird. Ritalin wird es auf die Dauer nicht richten, ebenso wenig Kopfschmerz- und Schlaftabletten und Psychopharmaka aller Art. Die unentbehrlichen Helferlein, die die Pharmaindustrie bereit hält, um das Leben überhaupt noch erträglich zu machen, aufdass der Strahlenschutz weiterhin ungestört die Strahlung schützen kann und nicht Mensch und Umwelt.
Eva W., 7. Januar 2013: Sollte es etwa den im Strahlenschutz Tätigen, den entsprechenden Wissenschaftlern und der Hand voll zuständiger Umweltärzte und den stets um weitere Nutzung elektronischer Techniken bemühten Politikern noch nicht aufgefallen sein, dass diese immense Steigerung mit Aufrüstung des Mobilfunks einhergeht? Dass sich der Absatz von Ritalin von 34 Kilo jährlich (1993) auf ca. 1,8 Tonnen (2010) erhöht hat?
Eva W., 15. Januar 2014: Wer darunter leidet und den Zusammenhang sieht, ist ein Phobiker. Nicht einmal wenn es um Kinder geht, gibt es einen Gedanken daran, dass evtl. künstliche gepulste Mikrowelle allüberall Einwirkungen auf die Gesundheit haben könnte. Nicht einmal Mitleid gibt es.
Eva W., 18. März 2014: Ach nein, Herr Röösli meint tatsächlich, dass eine Belastung von Mobilfunkbasisstationen ausgeht? Ja sowas!! Das war doch bisher so gering, dass man das gar nicht als Belastung bezeichnen konnte? Spielt man nun eine Belastung gegen die andere aus? Und das alles um WLAN in Schulen zu rechtfertigen? Jedenfalls neben anderen, wird ihm diese Aussage die Pharmaindustrie danken.
mehr ...
Frau W. hat wie kaum eine andere Person die Ritalin/EMF-Hypothese auf subjektive Weise propagiert solange der Trendverlauf bei Ritalin und EMF ihre Hypothese stützte. Da ist es mMn nur recht und billig eben diese Person um Stellungnahme zu ersuchen, wenn der Trendverlauf die Hypothese plötzlich nicht mehr stützt und das Kartenhaus anfängt zu wackeln.
Dabei bringt der Spiegelartikel selbst eine möglich Erklärung mit.
Jaja, hätte, könnte, möglicherweise. Interessiert mich nicht wirklich. Ich wollte wissen, was Eva W., die Ritalin-Schmäherin dazu zu sagen hat. Doch die alte Dame schweigt.
Die hatte ich zitiert mit eingefügt.
Michael, das sind doch alles nur Mutmaßungen und Spekulationen. Es könnte auch ganz andere Gründe haben, etwa eine evolutionäre Gewöhnung des Metabolismus gegenüber der ständig einwirkenden EMF-Immission. Das wär' doch was in Ihrem Sinne, ist aber noch spekulativer als die Verschreibungsverdrossenheit bei Kinderärzten. Womit ich nur sagen will: Sie akzeptieren bereitwillig die gebotene spekulative Erklärung "Verschreibungsverdrossenheit" für die Trendwende. Mit gleichem Recht mache ich für die Ritalin-Erfolgskurve eine "Verschreibungeuphorie" geltend. Das passt wenigstens zusammen. Sie machen für die Erfolgskurve aber EMF-Immission verantwortlich. Das passt nicht zusammen. Ich kann das nicht besser auf den Punkt bringen und hoffe, Sie verstehen's trotzdem.
Ihre einseitige Auslegung, hat mit Mobilfunk nichts zu tun, sehe ich als Verdrehung.
Beleg: Startposting. Ich habe nichts ausgelegt, nur versucht, einen Sachverhalt mit wenigen Worten komprimiert und einigermaßen wertungsfrei wiederzugeben. Schade, dass Sie das so negativ sehen, für mich sieht es so aus, als ob Sie unbedingt ein Haar in der Suppe finden möchten. So wie ich z.B. bei Hans-Ueli, "wuff", "Hesse"/"Mahner"/"Pirat" suche und, mit Verlaub, regelmäßig etwas finde.
Haben Sie den neuen "Forschungsbericht" der KO-Ini mal angeschaut, den von Walter Sönning (PDF)? Ich bin schon im Vorwort nach ein paar Zeilen auf einen kapitalen Bock gestoßen, den Sönning da geschossen hat. Da muss ich nicht extra suchen, so etwas springt mich geradezu an, weil es gravierende Kenntnislücken belegt, die bei Autoren der KO-Ini immer wieder für Irritationen sorgen. Die brauchen mMn dringend eine kompetente Peer-Review, sonst wird das nie was.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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Ritalin, Burnout, Querulant, Ko-Ini, Gehilfe, Mutmaßung, Sönning, Verbrechen, HNO
Wahrnehmung und Wahrnehmungsverzerrung
KlaKla, Dienstag, 08.04.2014, 12:06 (vor 3859 Tagen) @ H. Lamarr
Haben Sie den neuen "Forschungsbericht" der KO-Ini mal angeschaut, den von Walter Sönning (PDF)? Ich bin schon im Vorwort nach ein paar Zeilen auf einen kapitalen Bock gestoßen, den Sönning da geschossen hat. Da muss ich nicht extra suchen, so etwas springt mich geradezu an, weil es gravierende Kenntnislücken belegt, die bei Autoren der KO-Ini immer wieder für Irritationen sorgen. Die brauchen mMn dringend eine kompetente Peer-Review, sonst wird das nie was.
Entschuldige aber Walter Sönning ist soweit mir bekannt Jahrgang 1938. Er verbreitet seine Meinung - Überzeugung, die mVn leicht abgestaubt ist aber im erlesen Kreis durchaus seine Wirkung hat. Nur eben nicht da wo ernsthaft über das Thema mit anerkannten Wissenschaftler debattiere wird. Kein seriöser Verweis aufs PFD.
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Meine Meinungsäußerung
Zusammenhang Ritalin und Mobilfunkverträge
Alexander Lerchl , Freitag, 04.04.2014, 13:13 (vor 3863 Tagen) @ H. Lamarr
Eine der Lieblingshypothesen der vereinigten Mobilfunkgegner: Kinder werden wegen EMF-Einwirkung zu hyperaktiv zappeligen Nervensägen, und müssten deshalb mit Ritalin ruhig gestellt werden.
Die Mobilfunkversorgung wird Jahr für Jahr besser, die Nutzungsdauer von Smartphones nimmt zu. Bislang konnten Mobilfunkgegner auf die Parallellität der Trends verweisen: Je mehr Funk, desto mehr Ritalin wurde verschrieben. Doch damit ist jetzt Schluss. Erstmals seit 20 Jahren wurde 2013 weniger Ritalin verbraucht als im Vorjahr. Der Konsum der Arznei mit dem Wirkstoff Methylphenidat hatte sich in den zehn Jahren zuvor verdreifacht, schreibt Spiegel online.
Und nun, Frau W.?
Zur Ehrenrettung von Frau W. sollte man betonen, dass der "Zusammenhang" auf den ersten Blick schon frappierend ist. Das mit den Störchen und den Geburten ist dagegen vergleichsweise harmlos. Wenn Laien hier einen ursächlichen Zusammenhang sehen wollen, kann man ihnen das durchaus nicht verübeln.
Ich habe die Bilder aus den entsprechenden Quellen einfach übereinandergelegt.
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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert
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Nutzungsdauer, Kausalzusammenhang
Zusammenhang Ritalin und Mobilfunkverträge
Lilith, Freitag, 04.04.2014, 20:01 (vor 3863 Tagen) @ Alexander Lerchl
Zur Ehrenrettung von Frau W. sollte man betonen, dass der "Zusammenhang" auf den ersten Blick schon frappierend ist. Das mit den Störchen und den Geburten ist dagegen vergleichsweise harmlos. Wenn Laien hier einen ursächlichen Zusammenhang sehen wollen, kann man ihnen das durchaus nicht verübeln.
Es haben eben nicht nur Mobilfunkfirmen fähige Marketingabteilungen...
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Meine Beiträge sind als Meinungsäußerungen aufzufassen. Die Meinungsäußerungsfreiheit ist ein in allen zivilisierten Ländern gesetzlich geschütztes Grundrecht.
"Wer die Dummbatzen gegen sich hat, verdient Vertrauen." (frei nach J.-P. Sartre)
Zusammenhang Ritalin und Mobilfunkverträge
Trebron, Freitag, 04.04.2014, 20:52 (vor 3863 Tagen) @ Alexander Lerchl
Wenn Laien hier einen ursächlichen Zusammenhang sehen wollen, kann man ihnen das durchaus nicht verübeln.
Juhu, ich bin Laie und endlich muss ich mich dafür mal nicht entschuldigen .
Ist jetzt doch völlig klar: Jeder, der ein Handy betreibt, bringt ein Kind um sein Lebensglück. Pfui, ihr Verbrecher! (Mein Handy wird aber erst entsorgt, wenn die Karte abtelefoniert ist.)
Noch spannender wäre es allerdings, wenn auf die Grafik von Professor Lerchl noch die Kurve der Anzahl hysterischer Mütter aufgelegt würde, Die dürfte perfekt 1:1 passen.
Den Abfall der Ritalin-Kurve am oberen Ende könnte man außer durch Einsicht bei den „Betreibern“ der Modekrankheit auch einfach im demografischen Wandel vermuten. Weniger Kinder, weniger Kunden …
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Geburtenrate
Zusammenhang Ritalin und Mobilfunkverträge: Hypothese
Alexander Lerchl , Freitag, 04.04.2014, 22:21 (vor 3863 Tagen) @ Alexander Lerchl
Zur Ehrenrettung von Frau W. sollte man betonen, dass der "Zusammenhang" auf den ersten Blick schon frappierend ist. Das mit den Störchen und den Geburten ist dagegen vergleichsweise harmlos. Wenn Laien hier einen ursächlichen Zusammenhang sehen wollen, kann man ihnen das durchaus nicht verübeln.
Ich bin mal so frech, eine Hypothese zu formulieren (die soll mir mal jemand widerlegen ):
Eltern / Erziehungsberechtigte verbringen mehr und mehr Zeit mit ihrem Handy / Smartphone, anstatt sich um ihre Sprösslinge zu kümmern. Dies führt dazu, dass die lieben Kleinen sich immer öfter selbst überlassen bleiben und ADHS etc. entwickeln.
Ich habe die Bilder aus den entsprechenden Quellen einfach übereinandergelegt.
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Kinder, Hypothese, Berufstätigkeit, ADHS
Zusammenhang Ritalin und Mobilfunkverträge: Hypothese
Lilith, Samstag, 05.04.2014, 08:05 (vor 3862 Tagen) @ Alexander Lerchl
Zur Ehrenrettung von Frau W. sollte man betonen, dass der "Zusammenhang" auf den ersten Blick schon frappierend ist. Das mit den Störchen und den Geburten ist dagegen vergleichsweise harmlos. Wenn Laien hier einen ursächlichen Zusammenhang sehen wollen, kann man ihnen das durchaus nicht verübeln.
Beeinträchtigte Lernfähigkeit, Verhaltensauffälligkeit...
In der Mobilfunkgegnerszene sind einige Kandidaten denkbar, bei denen die Therapie eines Aufmerksamkeitsdefizitsyndroms angezeigt erscheinen könnte.
Dieses offenbart sich der Aussenwelt z.B. in der Form eines sich selbst verstärkenden vor-sich-hin-Murmelns:
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Meine Beiträge sind als Meinungsäußerungen aufzufassen. Die Meinungsäußerungsfreiheit ist ein in allen zivilisierten Ländern gesetzlich geschütztes Grundrecht.
"Wer die Dummbatzen gegen sich hat, verdient Vertrauen." (frei nach J.-P. Sartre)
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Geltungsdrang, ADHS, Aufmerksamkeit
Zusammenhang Ritalin und Mobilfunkverträge: Hypothese
Kuddel, Samstag, 05.04.2014, 10:37 (vor 3862 Tagen) @ Lilith
Zur Ehrenrettung von Frau W. sollte man betonen, dass der "Zusammenhang" auf den ersten Blick schon frappierend ist. Das mit den Störchen und den Geburten ist dagegen vergleichsweise harmlos. Wenn Laien hier einen ursächlichen Zusammenhang sehen wollen, kann man ihnen das durchaus nicht verübeln.
Beeinträchtigte Lernfähigkeit, Verhaltensauffälligkeit...
In der Mobilfunkgegnerszene sind einige Kandidaten denkbar, bei denen die Therapie eines Aufmerksamkeitsdefizitsyndroms angezeigt erscheinen könnte.
Dieses offenbart sich der Aussenwelt z.B. in der Form eines sich selbst verstärkenden vor-sich-hin-Murmelns:
"Wuff" sollte doch klar sein, dass niemand seine Endlos-Monologe liest.
Ich vermute, seine Monologe dienen einer Art Selbst-Therapie durch "therpeutisches Schreiben [PDF,600KB]".
K
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, Monolog, Elektrochonder, Therapeutisches Schreiben, Z58, ICD-10
Zusammenhang Ritalin und Mobilfunkverträge: Hypothese
Lilith, Samstag, 05.04.2014, 15:46 (vor 3862 Tagen) @ Kuddel
"Wuff" sollte doch klar sein, dass niemand seine Endlos-Monologe liest.
Dabei ist es doch so einfach, sich kurz zu fassen:
.................Mobilfunkgegner-Dada
.......................(Erster Versuch)
.............Mahnend mahnte Mahner: "Mahn!"
.................Und Eva evte: "Evig mahn!"
..........."Wuff!", wufft' wuffig wuffend "wuff",
....................und Buchsi buchste,
.........................Lissi liss't,
............und "Hesse" hetzsste: "Bollizist!!!"
........................................................L. Ilith
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Zusammenhang Ritalin und Mobilfunkverträge: Hypothese
H. Lamarr , München, Samstag, 05.04.2014, 23:31 (vor 3862 Tagen) @ Lilith
.................Mobilfunkgegner-Dada
.......................(Erster Versuch)
Doll, der Beginn eines neuen Genre: Mobilfunkgegner-Dada .
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Zusammenhang Ritalin und Mobilfunkverträge
Robert, Sonntag, 06.04.2014, 20:00 (vor 3861 Tagen) @ Alexander Lerchl
Zur Ehrenrettung von Frau W. sollte man betonen, dass der "Zusammenhang" auf den ersten Blick schon frappierend ist. Das mit den Störchen und den Geburten ist dagegen vergleichsweise harmlos. Wenn Laien hier einen ursächlichen Zusammenhang sehen wollen, kann man ihnen das durchaus nicht verübeln.
Der Kurvenverlauf ist wirklich erstaunlich ähnlich.
Ich habe mich noch gefragt, was den Knick bei den Mobilfunkverträgen im Jahr 2000 verursacht hat.
Diese Quelle meint, das habe mit der Einführung der Prepaidkarten im Jahr 1999 zu tun.
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Niemand ist unnütz.
Man kann zumindest noch als schlechtes Beispiel dienen.
Zusammenhang Ritalin und Mobilfunkverträge
H. Lamarr , München, Sonntag, 06.04.2014, 21:32 (vor 3861 Tagen) @ Robert
Ich habe mich noch gefragt, was den Knick bei den Mobilfunkverträgen im Jahr 2000 verursacht hat.
Die damalige RegTP ging in ihrem Jahresbericht 2001 auf diesen Knick ein:
Zu den abflachenden Zuwächsen trug vor allem die Revision der Teilnehmerstatistiken der Netzbetreiber bei. Im Jahr 2001 gingen sie dazu über, zwischen aktiven und inaktiven Teilnehmern zu differenzieren. Viele der registrierten Prepaid-Teilnehmer wurden als Kunden identifiziert, die über längere Zeit keine Umsätze generierten. Diese wurden aus den Statistiken entfernt, um zu einer realistischen Teilnehmereinschätzung zu gelangen. Ein anderer Aspekt für das gemäßigte Teilnehmerwachstum ist die Reduzierung von Subventionsleistungen im Prepaidbereich durch die Netzbetreiber. Dennoch belegte Deutschland gemessen an den absoluten Teilnehmerzahlen im Mobiltelefondienst Ende 2001 im Vergleich mit anderen westeuropäischen Ländern den ersten Platz, es folgten Italien, Großbritannien und Frankreich.
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Frankreich, Großbritannien, Italien
Zusammenhang Ritalin und Mobilfunkverträge
H. Lamarr , München, Montag, 07.04.2014, 00:53 (vor 3861 Tagen) @ Alexander Lerchl
Ich habe die Bilder aus den entsprechenden Quellen einfach übereinandergelegt.
Für die vereinigten Mobilfunkgegner muss es ausgesprochen schmerzlich sein, dass nicht ihnen diese Idee der Überlagerung gekommen ist, sondern ausgerechnet Ihnen. Denn damit ist die ungehemmte Weiterverbreitung und Umdeutung der frappanten Grafik nur mit Gesichtsverlust möglich. Das überzeugendste Argument für einen Zusammenhang zwischen Ritalinverbrauch und Mobilfunkpenetration, eben diese Grafik, entzieht sich so weitgehend der Mitbenutzung durch die vereinigten Mobilfunkgegner.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Tags:
Umdeutung
Ritalin für den besten Freund des Menschen
H. Lamarr , München, Mittwoch, 21.05.2014, 23:11 (vor 3816 Tagen) @ H. Lamarr
Erstmals seit 20 Jahren wurde 2013 weniger Ritalin verbraucht als im Vorjahr.
Das könnte sich schon bald wieder ändern, wenn nämlich hyperaktiven Hunden Ritalin verabreicht wird.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –