Warum irrational ? (Allgemein)

Kuddel, Montag, 18.04.2011, 23:28 (vor 4943 Tagen) @ Doris
bearbeitet von Kuddel, Dienstag, 19.04.2011, 00:30

Sie sprechen sicher von dieser Textstelle:

Die größte Ähnlichkeit weisen Immissionen von Fernsehsendeantennen im UHF-Band auf.

Das deckt sich mit meiner Aussage.

Allerdings ist es kaum mehr als die Trägerfrequenz, die diese Ähnlichkeit begründet, in allen anderen Aspekten (Dynamik, Modulationsart, Pulscharakter) unterscheiden sich die Immissionen von Fernsehsendeantennen und Mobilfunkbasisstationen.

Ja, sie unterscheiden sich, aber , wie er oben selbst sagte, sind sie zumindest schon einmal ähnlich.

Warum zitiert Maes so selektiv, daß Herr Kundis' Gesamt-Aussage verfälscht wird ?
=> Wo hat Kundi gesagt, Fernsehsender seien weniger kritisch zu beurteilen ?

Aber selbst, wenn die Ähnlichkeit etwa zu Rundfunk- und Fernsehsendeantennen größer wäre, änderte dies nichts am Problem der Bewertung von Auswirkungen bei einer Langzeitexposition, weil es in Bezug auf Rundfunk- und Fernsehsender nur wenige Untersuchungen zu Langzeitwirkungen gibt

Die Pulsung der Fensehsender ist anders, aber objektiv betrachtet nicht weniger "dynamisch" als beim Mobilfunksender und auch ähnlich stark-, wenn nicht sogar stärker "gepulst" ( Fourier-Analyse ergibt deutlich mehr niederfrequenten Modulationsanteil als beim Mobilfunksender)

Auch Herr Kundi schreibt im gleichen Artikel:

Das entscheidende Charakteristikum des modernen Mobilfunks ist die Übertragung in niederfrequent getakteten Bursts (Pulsen), wobei dieser Charakter bei Handys stärker ausgeprägt ist als bei Basisstationen

Warum sieht Herr Maes die Mobilfunksender kritisch, während er die Fernsehsender verharmlost: Zitat Maes: "keine Pulsung" (was definitiv nicht stimmt) ?

Warum pflegt Herr Maes keinerlei "Zitatsammlungen" zu Fernsehsendern ?

Warum gibt Herr Maes dem neuen digitalen DVB-T gleich den Persilschein "keine Pulsung" (was nicht stimmt), obwohl es doch zu DVB-T noch überhaupt keine Studien gibt ?

=> Naheliegende Erklärung: Mobilfunk und Hausfunk verschaffen ihm ausreichend Kundschaft, das Wohlwollen von Rundfunk und Fernsehen benötigt der Journalist für seine PR.
...Oder er sieht ein, daß es wenig Zweck hat, dem Kunden das Fernsehen abspenstig zu machen, weil es zum Bumerang werden könnte (Kunde hat bereits Langzeiterfahrungen mit Fernsehsendern => kein Geschäft).


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