Schwimmring für Reflex, damit OeAWI "richtig" entscheidet (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 18.08.2010, 22:43 (vor 5186 Tagen) @ RDW

Das Wichtigste und die treibende Kraft an diesem "Gutachten" scheint mir offenbar sowieso folgender Schlußsatz zu sein: Das Spendenkonto der Stiftung lautet:....

Ich kann mir noch einen weiteren Grund für das Gutachten vorstellen. Denn wer die Szene beobachtet weiß ja, dass es seit 2008 ein Ringen um die Reflex-Studien gibt, auf der einen Seite Prof. Lerchl und auf der anderen Seite Prof. A. und seine Unterstützer. Dass nun ausgerechnet Prof. A. mit einem "Gutachten" über eine Studie von Prof. Lerchl "beauftragt" wurde, das ist für jeden Kenner der Szene derart lächerlich, dass man sich fragen muss, warum die sogenannte Kompetenzinitiative und Prof. A. dieses Risiko eingehen, als tölpelhafte Strippenzieher zu gelten.

Aus meiner Sicht nehmen sie diese negativen Aspekte bewusst inkauf, weil als möglicher Lohn der Mühe die Rettung von "Reflex" winkt. Wie diese Rettung gehen soll? Indem versucht wird, die menschliche und fachliche Integrität Prof. Lerchls mit einer Flut mehr oder weniger geistreicher Anfeindungen systematisch an allen Ecken und Enden zu untergraben. Da wird aus allen Rohren geschossen, unten ein einfältig pöbelnder Elektriker i. R., oben mit weißem Kragen Professore A. und dazwischen Chorsänger, bei denen ich zuweilen den Eindruck habe, dass die gar nicht begreifen, wes Lied sie da eigentlich singen.

Diese ziemlich aufwendige Inszenierung dient mMn nur einem einzigen Zweck: Die OeAWI, die in wenigen Monaten über das Schicksal von "Reflex" endgültig befinden wird, soll unter dem Eindruck der schillernden Inszenierung möglichst klar gegen Prof. Lerchl und zugunsten von Prof. A. entscheiden. Mangelhafte Qualität inszenierter Szenen soll dabei durch Masse wettgemacht werden, sozusagen eine Art Volkssturm vorgespielt werden. Ein daraus resultierender diplomatischer Fifty-Fifty-Entscheid der OeAWI wäre für Prof. A. möglicherweise schon ein erstrebenswerter Sieg.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Inszenierung


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