Interphone ./. Cosmos (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Dienstag, 11.05.2010, 23:53 (vor 5287 Tagen) @ Doris

"It would be a crime if that happened, so I hope I'm wrong."

Verstehe ich nicht, wieso er da ein "Verbrechen" sieht. Wenn die Daten dazu im Abschlussbericht fehlen lassen sich doch relativ einfach die Daten der einzelnen Länderstudien heranziehen.

Ich für meinen Teil habe "Interphone" sowieso schon weitgehend abgehakt, mir will nicht so recht einleuchten, wieso aus der Zusammenfassung der Einzelstudien nun plötzlich dramatische Erkenntnisse resultieren sollen, die in den Einzelstudien nicht erkennbar waren.

Deshalb spechte ich schon auf "Cosmos", die sind mit der haarscharfen Expositionserfassung durch die Power-Level-Auskünfte (Sendeleistungsaufzeichnungen) der Betreiber mMn das beste, was bislang gemacht wurde. Verstehen Sie? Die Basisstationen "sagen" ja den Handys fortwährend, mit welcher Leistung sie senden sollen, damit die Verbindung erhalten bleibt. Diese Werte, die von den Betreibern bereit gestellt in die Cosmos-Studie einfließen, sind ein sehr genaues Abbild der Funkbelastung eines Studien-Teilnehmers, besser/genauer geht's nicht (bei Interphone wurde derartiges nicht erfasst, da wurde nur grob die Anzahl der Telefonate abgeschätzt). Dazu noch die große Anzahl der Teilnehmer und die lange Laufzeit - da sag' ich: Adios Interphone, Willkommen Cosmos. Schade, dass ausgerechnet die Deutschen da nicht mitmachen.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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