Verfehlte Kraftausdrücke (Esoterik)

Fee @, Freitag, 27.11.2009, 22:26 (vor 5451 Tagen) @ Christopher

Und Sie meinen, jemanden als "Leugner" oder "Hetzer" hinzustellen wäre nicht beleidigend? Zumal es sich bei dem Sachbestand, der angeblich "geleugnet" wird, nicht um eine anerkannte Tatsache handelt (und nur Tatsachen kann man leugnen), sondern um ein äußerst umstrittenes Thema. Wenn Sie eine Argumentation als "Leugnung" oder "Hetze" bezeichnen, fällt dies außerdem auch auf Sie selbst zurück: Es ist ein starkes Zeichen dafür, daß Ihnen die Argumente fehlen.
Abgesehen davon gilt: Wer austeilt, muß auch einstecken können.

Man muss sehen, was zuerst gewesen ist. Schon bei der Nemesis-Studie wurde versucht, Betroffene auf die Psychoschiene abzuschieben, ich war bei der damaligen Studien-Vorstellung dabei. Wenn das eine bessert, wird es auch das andere.

Wenn Menschen zu Unrecht als geistig und seelisch erkrankt bezeichnet werden, wird genau diese Menschenwürde nicht mehr respektiert und es handelt sich um Diffamierung. Z.B. in der früheren Sowjetunion wurden Systemkritiker als psychisch krank bezeichnet und in der Psychiatrie versenkt, solches Vorgehen wurde schon damals als wirkungsvoll erkannt.

Und wie vielen Elektrosensiblen ist dieses Schicksal bisher widerfahren? Merken Sie nicht, wie sehr Ihr Vergleich hinkt? Wir sind hier nicht in der Sowietunion (oder meinetwegen der Volksrepublik China) - und mir ist nicht bekannt, daß jemand zur Behandlung einer psychosomatischen Störung (oder milden Angststörung) in die Psychiatrie eingewiesen werden müßte.

Es gibt auch subtilere Methoden wie z.B. das öffentliche Psychiatrisieren und in dieses Forum ziehen, kaum dass irgendwo ein Betroffener es wagt, von seinen Erfahrungen zu berichten.

Die Gesetze der Physik und der Biologie liefern Argumente gegen die Annahme eines ES-Krankheitsbildes. Beweisen Sie das Gegenteil und ich bin der erste, der sich mit einem riesigen Strauß Blumen bei Ihnen in aller Form entschuldigt.

Es gibt Hinweise, die auf Unterschiede von Betroffenen zu Unbetroffenen hindeuten, es wäre weitere und unabhängige Forschung auf diesem Gebiet notwendig. Zusammen mit der Möglichkeit für Betroffene an einem elektrosmogarmen Ort wohnen zu können, denn weshalb sollen alle Menschen unbedingt zwangsverstrahlt werden.

Naja, und wenn solche Unterschiede untersucht werden wie bei Frick, dann ist es auch wieder nicht recht. Warum schließen Sie es denn so kategorisch aus, daß die Unterschiede zwischen den Elektrosensiblen und den "Normalbürgern" möglicherweise nur im Kopf liegen - womöglich einfach nur durch eine andere Körperwahrnehmung bedingt?

Was daran seltsam wäre, dass diese andere Körperwahrnehmung nur beim Aufenthalt im Elektrosmog vorhanden ist.


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