Europawahl 2009: Aufbruch stecken geblieben (Allgemein)
H. Lamarr , München, Montag, 08.06.2009, 13:58 (vor 5624 Tagen)
Die Partei Aufbruch von Dr. med. H.-C. Scheiner ist mit 0,1 % der Stimmen in Deutschland aus der EU-Wahl 2009 hervorgegangen.
Wählten 2004 noch 43'128 Deutsche die Partei, so waren es 2009 nur noch 31'085 (Quelle). Das radikal mobilfunkkritische Programm von Scheiner hat der Partei innerhalb von fünf Jahren 12'000 Stimmen gekostet. Schlimm für den Schatzmeister: Eine Erstattung von Wahlkampfkosten gibt es mWn erst ab einem Stimmenanteil von 0,5 %, der vom "Aufbruch", nach 0,2 % bei der letzten Wahl auch diesmal nicht erreicht wurde, so dass die Partei die Kosten selber tragen muss. Für Schatzmeister ist eine Europawahl anonsten eine prächtige Gelegenheit zum Geldverdienen - die staatliche Wahlkampfkostenerstattung ist nämlich regelmäßig höher als die tatsächlichen Ausgaben.
Was da zu holen ist? Dieser Quelle zufolge pro gewonnener Wählerstimme 0,85 Cent für die ersten 4 Mio. Wählerstimmen, danach 70 Cent pro Kopf. Beides wird jährlich gezahlt! Das ganze freilich nur für Parteien, die die 0,5-%-Hürde nehmen.
Der Trick mit dem Abschöpfen der staatlichen Wahlkampfkostenerstattung funktioniert besonders gut bei EU-Wahlen. Denn diese leiden an chronisch schwacher Wahlbeteiligung. Splitterparteien, die Ihre Anhänger gut mobilisieren, können davon profitieren: Denn je weniger Bürger zur Wahl gehen desto größer wird der relative Anteil einer Splitterpartei, obwohl der absolute Anteil unverändert klein bleibt (2 von 10 sind eben mehr als 2 von 100). Deshalb sind EU-Wahlen bei Splitterparteien auch so beliebt, nirgends ist die Chance auf staatliche Wahlkampfkostenerstattung besser.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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Strategie, Politik, Finanzierung, Geschäftemacher, Aufbruch, Splitterpartei, EU-Wahlkampf
Scheiner ein- und Aufbruch abgebrochen
underground, Dienstag, 09.06.2009, 13:14 (vor 5623 Tagen) @ H. Lamarr
Die Partei Aufbruch von Dr. med. H.-C. Scheiner ist mit 0,1 % der Stimmen in Deutschland aus der EU-Wahl 2009 hervorgegangen.
Das geschieht diesem Volks****zer [Eingriff Admin] ganz recht.
Ein klares Votum des mündigen Wählers, sich nicht für dumm verkaufen zu lassen und Geschäftemachern die rote Karte zu zeigen.
Hoffentlich waren die Kosten wenigstens so hoch, dass dieser Typ sich hiervon wirtschaftlich nicht mehr erholt.
Richter "underground"
Sisyphos, Dienstag, 09.06.2009, 15:49 (vor 5623 Tagen) @ underground
Die Partei Aufbruch von Dr. med. H.-C. Scheiner ist mit 0,1 % der Stimmen in Deutschland aus der EU-Wahl 2009 hervorgegangen.
Das geschieht diesem Volks****zer [Eingriff Admin] ganz recht.
Ein klares Votum des mündigen Wählers, sich nicht für dumm verkaufen zu lassen und Geschäftemachern die rote Karte zu zeigen.Hoffentlich waren die Kosten wenigstens so hoch, dass dieser Typ sich hiervon wirtschaftlich nicht mehr erholt.
Tolle Ouvertüre. Konsequent wäre mMn eine Strafanzeige wegen dieser Bezichtigung gewesen, die aber auch schnell nach hinten losgehen kann. Im Januar 2007 formulierte underground: "Was ich selber denk und tu, trau ich auch den andern zu." (http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=10704) Der Autor dieses überaus differenzierten Diskussionsbeitrags fühlte sich damals auch dazu berufen, den "Bildungsgrad der dort teilnehmenden Zuhörer" zu beurteilen! Im "Strafraum" auch für den verantwortlichen Betreiber des Forums dürfte sich sein heutiges Urteil nach meiner unmaßgeblichen Ansicht jedenfalls bewegen. Auch die Meinungsfreiheit im Internet ist nicht grenzenlos. Wenn das bis zu dem Genannten durchdringt, könnte es auf der normativen Ebene eng werden, wenn dieser das wollte, ihn das tangiert, er nichts Besseres zu tun hat und er nicht zu dem selben Ergebnis gelangt wie ich.
Denn ich habe angesichts solcher und ähnlicher "Beiträge" ein weiteres Mal den Impuls, mich schon vor jeder inhaltlicher Beschäftigung, die von vorneherein sinnlos erscheint, endgültig abzuwenden, wie dies kürzlich ein anderer Teilnehmer vollzogen hat, der das so formulierte:
"Dann sollte sich niemand wundern, wenn sich Interessierte wie ich mit Grausen abwenden und sich sagen: Sollen sie doch weitertippen – und wenn sie nicht gestorben sind, ….." http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=31259
Richter "underground"
H. Lamarr , München, Dienstag, 09.06.2009, 15:58 (vor 5623 Tagen) @ Sisyphos
...endgültig abzuwenden, wie dies kürzlich ein anderer Teilnehmer vollzogen hat, der das so formulierte ...
... und mit dem Sie weder befreundet oder verwandt noch verschwägert sind .
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Richter "underground"
Sisyphos, Dienstag, 09.06.2009, 19:35 (vor 5623 Tagen) @ H. Lamarr
...endgültig abzuwenden, wie dies kürzlich ein anderer Teilnehmer vollzogen hat, der das so formulierte ...
... und mit dem Sie weder befreundet oder verwandt noch verschwägert sind .
.... gehört vielleicht zu den sich häufenden Missverständnissen, weshalb wir uns schon verabschiedet hatten - so war die Bemerkung zur "konkreten Ebene der Beteiligten" nicht gemeint (http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=31776). Aber warum sollten wir uns nicht noch etwas sinnfreies im Gehen "zurufen" ....
wie zwei Liebende...
Doris , Dienstag, 09.06.2009, 20:12 (vor 5623 Tagen) @ Sisyphos
Aber warum sollten wir uns nicht noch etwas sinnfreies im Gehen "zurufen" ....
hat schon fast was Berührendes an sich....
Wie in dem wunderschönen Buch über eine E-Mail Liebe als sich die zwei Liebenden nicht trennen konnten und sich unzählige Male "Gute Nacht" wünschten.
Richter "underground"
Doris , Dienstag, 09.06.2009, 16:34 (vor 5623 Tagen) @ Sisyphos
Denn ich habe angesichts solcher und ähnlicher "Beiträge" ein weiteres Mal den Impuls, mich schon vor jeder inhaltlicher Beschäftigung, die von vorneherein sinnlos erscheint, endgültig abzuwenden, wie dies kürzlich ein anderer Teilnehmer vollzogen hat.
zumindest war er konsequent und kündigte es nicht nur regelmäßig an....
Richter "underground"
Sisyphos, Dienstag, 09.06.2009, 19:38 (vor 5623 Tagen) @ Doris
Denn ich habe angesichts solcher und ähnlicher "Beiträge" ein weiteres Mal den Impuls, mich schon vor jeder inhaltlicher Beschäftigung, die von vorneherein sinnlos erscheint, endgültig abzuwenden, wie dies kürzlich ein anderer Teilnehmer vollzogen hat.
zumindest war er konsequent und kündigte es nicht nur regelmäßig an....
..... was zu vertiefen kaum reizvoll sein dürfte .....
Richter "underground"
Sisyphos, Mittwoch, 17.06.2009, 13:59 (vor 5615 Tagen) @ Sisyphos
Das geschieht diesem Volks****zer [Eingriff Admin] ganz recht.
Immerhin!
Scheiner ein- und Aufbruch abgebrochen
H. Lamarr , München, Dienstag, 09.06.2009, 15:49 (vor 5623 Tagen) @ underground
Hoffentlich waren die Kosten wenigstens so hoch, dass dieser Typ sich hiervon wirtschaftlich nicht mehr erholt.
Sie mögen ihn wohl nicht! Die Investitionen in den Wahlkampf dürften aber eher bescheiden gewesen sein, kein Auftritt mehr, wie noch 2004, vor den wehenden Fahnen des Europaparlaments, sondern ein Video gedreht - ich meine zuhause an Heim und Herd. Also er hat schon was, meine ich, wenn er seine felsenfesten Überzeugungen nur nicht auf Sand bauen würde.
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Europawahl 2009: Wahlwerbung mit Finanznot gekreuzt
H. Lamarr , München, Samstag, 13.06.2009, 00:54 (vor 5620 Tagen) @ H. Lamarr
Die Partei Aufbruch von Dr. med. H.-C. Scheiner ist mit 0,1 % der Stimmen in Deutschland aus der EU-Wahl 2009 hervorgegangen.
Und dabei hatte Uli Weiner für den Aufbruch, wie gewohnt ergreifend ans Herz gehend, geworben. Die beiden Mails unten entstammen dem Google-Cache eines Postings aus einem Schweizer Forum (Teinehmer Beat), dessen Admin das Original - anscheinend wegen der unkaschierten Wahlwerbung - inzwischen aus dem Netz genommen hat. Wie lange der Google-Cache die Seite noch mitzieht weiß ich nicht, deshalb unten eine Kopie. Beginnen Sie mit der unteren E-Mail.
Liebe Freunde und Mitstreiter,
auf meine letzte Rundmail kamen eine Menge Rückfragen. Die häufigsten waren wohl, was denn die Gerichtsverfahren ungefähr kosten werden und wie das mit der Briefwahl genau funktioniert.
Was die Briefwahl angeht, so kann diese jeder Wahlberechtigte in Anspruch nehmen. Es muß dafür nur auf dem Wahlschein angekreuzt werden, daß man sich abwesend vom Wohnort befindet. Dieser wird dann per Post, oder persönlich zum Wahlamt geschickt/gebracht und von dort bekommt man dann die Briefwahlunterlagen. Eine weitere Begründung z.B. ein ärztliches Attest ect. ist nicht erforderlich. Bitte rechtzeitig anfordern, da es nur noch wenige Tage bis zur Wahl sind.
Auch viele Fragen nach dem Sinn an der Wahl teilzunehmen sind bei mir eingegangen. Daher möchte ich etwas für mehr Weitblick sorgen: Es geht nicht in erster Line darum, gleich ins Europaparlament zu kommen, obwohl dies möglich ist, sondern die 0,5% Hürde zu nehmen, was ca. 400 000 Stimmen entspricht. Damit würde die Partei einen Staatszuschuss bekommen und wir könnten dann Deutschlandweit Plakate zum Thema Mobilfunk aufstellen und auch weitere, kostenpflichtige Wahlwerbespots ausstrahlen lassen. Natürlich ist der Wunsch und die Hoffnung da, daß die Menschen verstehen, daß es höchste Zeit ist neue Parteien zu wählen, damit diese Ihre Konzepte unter Beweis stellen können und nicht wieder die "alten" Parteien gewählt werden, die schon seit Jahren beweisen, daß sie nicht in der Lage sind die Probleme unserer Zeit zu lösen. Von dem her freue ich mich auch, wenn der ein oder andere Kandidat von Mobilfunkkritischen Parteien ins Europaparlament gelangt und dort segensreiche Arbeit leisten kann.
Immer schwierig die Gerichtskosten vorher abzuschätzen, aber es werden wohl einige tausend Euro für den Funklochprozess anfallen. Die Rechtschutzversicherung übernimmt davon nichts. Erschwerend kommt die Tatsache dazu, daß mir im Gerichtsverfahren mit der Berufsunfähigkeitsversicherung eine weitere Hürde bevorsteht, die mich 13982,35 Euro kosten wird. Alternativ kann ich einen schlechten Vergleich annehmen, mit der Konsequenz, daß es dann kein Musterurteil geben wird.
Genau das haben leider schon viel zu viele Betroffene gemacht und daher sind wir juristisch bisher noch nicht durch. Von dem her habe ich mich entschlossen weiter zu machen, damit wir endlich mal was in der Hand haben, was allen nützen wird. Wie die Gelder zusammen kommen weiß ich natürlich noch nicht, nur soviel, daß es bis jetzt immer geklappt hat, was ein Wunder für sich ist und Gott alleine die Ehre dafür gebührt. Der eingerichtete Rechtshilfefond ist bisher noch nicht in der Lage diese Summen aufzubringen, trotzdem vielen Dank für all Eure Unterstützung und Mithilfe, die bereits eingegangen ist. Vor allem auch für die kleineren Beträge. Mir ist bekannt, daß einige unter uns froh sind wenn sie einigermaßen mit Ihren Finanzen durchkommen, von dem her ist das eine besonders große Leistung und hilft, dem Ziel wieder einen Schritt näher zu kommen.
Vergelt´s Gott.
Euer
Uli Weiner
Treuhandkonto für Rechtshilfefond:
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Kto: 80 427 388 01 (IBAN: DE67 4306 0967 8042 7388 01)
BLZ: 430 609 67 (BIC: GENO DEM 1 GLS)
Liebe Freunde und Mitstreiter,
Viele Fragen gehen natürlich auch dahin, wie meine persönliche Situation im Moment ist und wie es mit dem Funkloch in St. Märgen weitergeht. In diese Richtung gibt es auch erfreuliche Neuigkeiten: In einigen Wochen, wird es wohl das erste Gerichtsverfahren am Amtsgericht Freiburg geben.
Dieses muß der Frage nach gehen, ob ein Mobilfunkmast abschalten werden darf, nachdem die zuständigen Behörden trotz eines nachweislichen Zusammenbruchs eines Elektrosensiblen, nicht reagiert haben. Da ich im momentanen Ausweichfunkloch schon wieder mal wegen Campen im Naturschutzgebiet angezeigt wurde, gibt es wahrscheinlich sogar eine weitere Gerichtsverhandlung. Sobald die Termine feststehen gebe ich Bescheid und freue mich dann schon über Euer reichliches Erscheinen.
Beim letzten Mal hat ja der größte Raum im Gericht gerade so ausgereicht um alle Besucher zu fassen. Das ist noch steigerungsfähig
Darüber hinaus möchte ich Euch für die Sammlung der Unterstützungs-unterschriften danken und an die Europawahl am 07.06.2009 erinnern. Die kostenlosen Wahlwerbespots haben schon begonnen, weitere Sendetermine könnt Ihr der Liste im Anhang entnehmen. Da es sich eh schon herum spricht, will auch ich kein Geheimnis daraus machen, ja auch ich bin dort wählbar. Genauer gesagt, stehe ich auf der Liste der Partei Aufbruch mit ihrem Vorsitzenden Dr. med. Hans-Christoph Scheiner, siehe Wahlschein im Anhang. Diese Partei gehört zu den wenigen, die ein klares Nein zu dieser Lebenszerstörenden Mobilfunktechnik sagt. Dazu ist sie noch klar für den Erhalt der Naturmedizin auf Krankenschein, was im Übrigen eine Menge Geld sparen würde. Kurz und gut, ich werde immer wieder gefragt ob das auch was bringt und ob ich wirklich nach Brüssel bzw. Straßburg möchte. Zur Wahl gehen, bringt auf jeden Fall etwas und wenn man von offiziell 6% Elektrosensiblen ausgeht, jeder von uns weiß daß es viel mehr sind, dann macht das mindestens 5 Millionen Menschen, die mit Ihrer Stimme klar die bisherigen Parteien abstrafen können. Dazu hat das Europaparlament in letzter Zeit sehr klar die Grenzwertpolitik der Mitgliedsländer angeprangert und Vorgaben in unsere Richtung gemacht. Daher ist es umso wichtiger, weiter mobilfunkkritischen Parteien/Abgeordnete ins Parlament zu wählen. Übrigens, wer wie ich nicht zur Wahl gehen kann, für den gibt es die Briefwahl, das ist bequem und man hat zu dem die Möglichkeit alles in Ruhe durch zu schauen und zu entscheiden. Also rechtzeitig die Wahlbenachrichtigung ausfüllen und die Briefwahlunterlagen anfordern Tun bringt immer was und wenn es nur eine Stimmabgabe ist. Das Einzige was nichts bringt ist nichts zu tun.
Ob ich dann wirklich vor Ort gehe, das überlege ich mir dann noch Wäre doch was, wenn das Europaparlament das erste wäre, was abgeschirmt wird und keinen Handyempfang mehr hat
Wer sich die Wahlwerbespots im Internet ansehen möchte, kann diese unter www.partei-aufbruch.de finden.
Die einzelnen Meldungen dann in weiteren Faxen.
Euer
Uli Weiner
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Politik, Weiner, Splitterpartei
Aufbruch: Partei der elektrosensiblen Sektierer
H. Lamarr , München, Montag, 15.06.2009, 12:59 (vor 5617 Tagen) @ H. Lamarr
Zur Wahl gehen, bringt auf jeden Fall etwas und wenn man von offiziell 6% Elektrosensiblen ausgeht, jeder von uns weiß daß es viel mehr sind, dann macht das mindestens 5 Millionen Menschen, die mit Ihrer Stimme klar die bisherigen Parteien abstrafen können.
Und wenn man solchen gequirlten Unsinn redet, wie hier Herr Weiner, dann holte einen die Realität schnell und gnadenlos ein: Von den "mindestens 5 Mio. Menschen", den angeblich allgegenwärtigen Elektrosensiblen, sind nach dem harten Erwachen aus dem zuckersüßen Wunschtraum am 7. Juni 2009 bescheidene 31'000, pardon 31'085 übrig geblieben - 0,6 % der von Weiner propagierten Zahl. So sieht es in Wahrheit aus und von den 31'000 sind mMn 9/10 Protestwähler, die den in der Liste oben stehenden "Aufbruch" nur deshalb angekreuzt haben, weil in vielen Wahlkabinen die Bleistifte so kurz angebunden waren, dass es bis weiter unten nicht mehr gereicht hat . Im Ernst: Mehr wie 3000 bis 5000 "Stammwähler" kann der "Aufbruch" mMn nicht mobilisieren.
Weiner kapiert es einfach nicht: Wer Märchen erzählt, der wird für einen Märchenerzähler gehalten. Ein Extrem-ES wie er, der angeblich leidet, wenn in vorbeifahrenden Autos mit dem Handy telefoniert wird, kandidiert für einen Sitz im EU-Parlament. Ernsthaft? Nein, sicher nicht, auch wenn er damit, wie oben zu lesen ist, gerne kokettiert. Das ist Kasperltheater, eine "Ernsthaftigkeit der Zielsetzung", wie es im Parteiengesetz heißt, kann ich nicht erkennen. Nur, wer gerne herumkaspert, den ernst zu nehmen, fällt schwer.
Ein Abfuhr der harten Art bekam der "Aufbruch" noch vor der EU-Wahl von dem Chemnitzer Politologen Florian Hartleb, einem Berufskollegen der Extrem-ES Bigit Stöcker. Er zählt die Scheiner-Partei schlicht zu den Sektierern: Esoterische oder religiöse Gruppen mit teils abstrusen Weltanschauungen. Und so findet sich der "Aufbruch" wieder gleich neben Bibeltreuen Christen, der Christlichen Mitte und der Bürgerrechtsbewegung Solidarität (BüSo). Für Teilnehmerin Fee dürfte freilich auch diese Backpfeife wieder nur den einen wahren Grund haben: Der Politologe ist erklärter "Befürworter" des Mobilfunks. Basta!
Im Grunde lässt sich aus dem Programm der Scheiner-Partei, und daraus, dass mit Frau Sohmer und Herrn Weiner die beiden bekanntesten Extrem-ES Deutschlands auf Kandidatenlisten der Partei "Aufbruch" standen, ableiten, dass die Elektrosensiblen in der Scheiner-Partei ihre politische Heimat gefunden haben und der "Aufbruch" die Partei der Elektrosensiblen ist. Tolle Aussichten.
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Filz, Esoterik, Sekte, Scharlatan, Aufbruch, Splitterpartei
Aufbruch: Partei der elektrosensiblen Sektierer
Fee , Montag, 15.06.2009, 13:27 (vor 5617 Tagen) @ H. Lamarr
Für Teilnehmerin Fee dürfte auch diese Backpfeife wieder nur den einen wahren Grund haben: Der Politologe ist erklärter "Befürworter" des Mobilfunks. Basta!
Sie brauchen mir doch nicht noch Dinge "in den Mund legen", diejenigen die ich sage/schreibe sollten doch schon "schlimm" genug sein...
Wie kann man "Befürworter" ersetzen? Dieser Begriff ist doch recht neutral und wird in der Politik verwendet.
Aufbruch: Partei der elektrosensiblen Sektierer
H. Lamarr , München, Montag, 15.06.2009, 14:04 (vor 5617 Tagen) @ Fee
Für Teilnehmerin Fee dürfte auch diese Backpfeife wieder nur den einen wahren Grund haben: Der Politologe ist erklärter "Befürworter" des Mobilfunks. Basta!
Sie brauchen mir doch nicht noch Dinge "in den Mund legen", diejenigen die ich sage/schreibe sollten doch schon "schlimm" genug sein...
Gute Retourkutsche, Fee! Da hätte ich einen Smiley setzen müssen.
Wie kann man "Befürworter" ersetzen? Dieser Begriff ist doch recht neutral und wird in der Politik verwendet.
Der Begriff als solches ist unschuldig. Nur sein undifferenzierter Gebrauch stört mich. Wenn Sie z.B. mich zum "Befürworter" ernennen/degradieren, dann sehe ich mich, wie schon geschrieben, in eine Schublade gesteckt, in die ich nun überhaupt nicht hineingehöre. Wer den Standpunkt von Sendemastengegnern nicht teilt muss noch lange kein "Befürworter" des Mobilfunks sein, was immer dieser Titel auch bedeuten mag. Wer nicht rot wählt muss deshalb kein Schwarzer sein, wer nicht gegen völlige Alkoholabstinenz ist kann trotzdem engagiert das Komasaufen bekämpfen. Kurz: Aus meiner heutigen Sicht ist es treffender und gerechter, z.B. von "anderen" oder "Handynutzern" zu reden, wenn Sie dem Gegenteil von Sendemastengegnern einen Namen geben möchten. Wobei "Handynutzer" schon wieder daneben ist, die Mehrzahl der Sendemastengegner hat meiner Erfahrung nach ein Handy. Deshalb scheint mir "Nicht-Betroffene" die bessere Alternative zu sein, eine wirklich neutrale Alternative, denn "Befürworter" ist alles, nur nicht neutral.
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Aufbruch: Partei der elektrosensiblen Sektierer
Fee , Montag, 15.06.2009, 14:52 (vor 5617 Tagen) @ H. Lamarr
Wie kann man "Befürworter" ersetzen? Dieser Begriff ist doch recht neutral und wird in der Politik verwendet.
Der Begriff als solches ist unschuldig. Nur sein undifferenzierter Gebrauch stört mich. Wenn Sie z.B. mich zum "Befürworter" ernennen/degradieren, dann sehe ich mich, wie schon geschrieben, in eine Schublade gesteckt, in die ich nun überhaupt nicht hineingehöre. Wer den Standpunkt von Sendemastengegnern nicht teilt muss noch lange kein "Befürworter" des Mobilfunks sein, was immer dieser Titel auch bedeuten mag. Wer nicht rot wählt muss deshalb kein Schwarzer sein, wer nicht gegen völlige Alkoholabstinenz ist kann trotzdem engagiert das Komasaufen bekämpfen. Kurz: Aus meiner heutigen Sicht ist es treffender und gerechter, z.B. von "anderen" oder "Handynutzern" zu reden, wenn Sie dem Gegenteil von Sendemastengegnern einen Namen geben möchten. Wobei "Handynutzer" schon wieder daneben ist, die Mehrzahl der Sendemastengegner hat meiner Erfahrung nach ein Handy. Deshalb scheint mir "Nicht-Betroffene" die bessere Alternative zu sein, eine wirklich neutrale Alternative, denn "Befürworter" ist alles, nur nicht neutral.
Ich habe ja nicht einmal geschrieben, Sie seien ein Befürworter, sondern dass Sie bei Gigaherz Befürworterparolen geschrieben haben oder von mir aus Aussprüche oder Aussagen, welche unvoreingenommene Personen eher der Pro-Fraktion zuordnen würden, anscheinend hat Sie meine Aeusserung nicht erfreut. Mit degradieren hat das nichts zu tun, für mich bedeutet es einfach das Gegenteil von Gegner, neutral im Sinn von einer Feststellung, nicht besonders wertend gemeint, wobei mir natürlich lieber wäre, dass alle Gegner wären. Auch nicht nur Sendemastgegner, eher Elektrosmoggegner im weiteren Sinn. Nicht Betroffene ist auch wieder nicht immer korrekt, es gibt Nicht Betroffene, die gegen das masslose Aufrüsten und für mehr Vorsorge sind, unter Betroffene verstehe ich eher ES.
Abbruch – 16 Jahre nach Start "Aufbruch"
H. Lamarr , München, Sonntag, 07.12.2014, 12:30 (vor 3616 Tagen) @ H. Lamarr
Die Partei Aufbruch von Dr. med. H.-C. Scheiner ist mit 0,1 % der Stimmen in Deutschland aus der EU-Wahl 2009 hervorgegangen.
Historie "Aufbruch"
1998: Gründung
2001: Ein kleines, agiles Team um den Münchner Umweltarzt Dr. med. Hans-Christoph Scheiner hat es geschafft, mit der Partei AUFBRUCH innerhalb von drei Jahren soviel Resonanz zu bewirken, dass sie im Herbst dieses Jahres zur Bundestagswahl antreten wird. Das entschiedene Eintreten gegen Umweltvergiftung durch Mobilfunk, für Naturheilkunde und gegen die undemokratischen Machenschaften unserer Politiker zugunsten der Industrie-Lobby hat inzwischen tausende von Bürgern dieser Republik überzeugt.
2012: Tod des Parteigründers Dr. med. H.-C. Scheiner im Juni. Auf der Website der Partei heißt es: "Die Arbeit des AUFBRUCH wird in seinem Sinne fortgesetzt."
2013: Der "Aufbruch" nimmt weder an der Bundestagswahl noch an der bayerischen Landtagswahl teil.
2014: Der "Aufbruch" fehlt bei den bayerischen Kommunalwahlen 2014. Auf der Website der Partei wird der verstorbene Parteigründer noch immer als Bundesvorsitzender geführt. In der Liste der politischen Parteien in Deutschland wird der Aufbruch nicht mehr geführt. Politisch heimatlos gewordene Mobilfunkgegner irren ziellos umher, sind bei der ödp unter gekommen oder bei der sogenannten "Kompetenzinitiative" des emeritierten Literaturprofessors Karl Richter.
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