Der Pyrrhussieg von Bruchköbel (Allgemein)
H. Lamarr , München, Donnerstag, 07.05.2009, 22:37 (vor 5655 Tagen)
Ein Pyrrhussieg ist ein zu teuer erkaufter Sieg. Auch der Pyrrhussieg von Bruchköbel in der Nähe von Frankfurt, errungen von der dortigen Bürgerinitiative, mag bei den Siegern keinen rechten Jubel aufkommen lassen. Warum? Dieser Frage geht der Journalist Jürgen Dick in einem Essay nach.
Nachtrag vom 27. April 2014: War der Pyrrussieg von Bruchköbel möglicherweise ein abgekartetes Spiel, an dem auch die Bürgerinitiative ImoWoB beteiligt war? Dieser Verdacht wird hier geäußert.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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Der Pyrrhussieg von Bruchköbel
Doris , Freitag, 08.05.2009, 23:35 (vor 5654 Tagen) @ H. Lamarr
Ein Pyrrhussieg ist ein zu teuer erkaufter Sieg. Auch der Pyrrhussieg von Bruchköbel in der Nähe von Frankfurt, errungen von der dortigen Bürgerinitiative, mag bei den Siegern keinen rechten Jubel aufkommen lassen. Warum? Dieser Frage geht der Journalist Jürgen Dick in einem Essay nach.
Solange es solche Veranstaltungen gibt, werden die Forderungen der schnell aus dem Boden gestampften BIs nach Standortkonzepten nicht verstummen. Nur passen die Planungen wohl auch nicht immer zu den Vorstellungen der aufgescheuchten Sendemastgegner, die wiederum ihre eigenen "Wünsche" von Standorten haben. Und die Bürgerwelle füllt alle paar Tage ihre Seiten mit aktuellen News mit Ideen und Vorstellungen von verängstigten Bürgern, die sich im Schnellverfahren durch Herrn Zwerenz und seinesgleichen aufklären ließen und sich dann selber als kompetent sehen. Dieses Rad dreht sich unermüdlich weiter und bringt regelmäßig neue Sendemastgegner hervor. Und wohl ganz selten erfolgt die Entwicklung zum ernstzunehmenden Mobilfunkkritiker. Zurück bleiben Menschen, die sich recht schnell nicht mehr öffentlich engagieren, aber sie verbreiten ihr Unwissen, man kann es auch Blödsinn nennen, welches sie sich in einem Schnellkurs angeeignet haben, sicherlich in ihrem Umfeld und so wird sich der Blick immer auf die Masten und niemals auf das eigene Handy richten. Ich habe momentan sowieso den Eindruck, dass die Sendemasten wieder mehr in den Blickpunkt der Kritik geraten. Manchmal ist das Ganze kaum mehr auszuhalten.
Jürgen Dick hält der Szene den Spiegel vor, und man ist beschämt, und erinnert sich zurück, dass man irgendwann auch so angefangen hat. Leider schauen diejenigen, die dringendst in diesen Spiegel schauen sollten, wohl nicht rein und so wird die Metamorphose zum Kritiker eines sicher ernstzunehmenden Themas nicht stattfinden.
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Externe Standortkonzepte entlarven heute Dummköpfe
KlaKla, Samstag, 09.05.2009, 08:25 (vor 5653 Tagen) @ Doris
bearbeitet von KlaKla, Samstag, 09.05.2009, 08:46
Ich habe mal nach BI Mobilfunk und Bruchköbel gegooglet. Das erste Suchergebnis ist aufschlussreich.
Der Leserbrief von Alfred Tittmann passt mMn zur beschriebenen Vorgehensweise der Aktivisten in Dicks Artikel. Ich sehe Tittmanns Aktionismus als sehr grenz wertig und frage mich, was sind da für politische Volksvertreter am Werk gewesen, dass sie sich haben so vor den Karren spannen lassen.
Jürgen Dick hält der Szene den Spiegel vor, und man ist beschämt, und erinnert sich zurück, dass man irgendwann auch so angefangen hat. Leider schauen diejenigen, die dringendst in diesen Spiegel schauen sollten, wohl nicht rein und so wird die Metamorphose zum Kritiker eines sicher ernst zunehmenden Themas nicht stattfinden.
Es macht mir aber auch deutlich, dass die dringende Aufklärung zum Thema sträflich vernachlässigt wurde und einige Aktivisten zu sehr unfaire Mittel greifen um ihr persönliches Ziele zu erreichen. Ihr Handeln ist alles andere als Sozial das erklärt mir auch warum diese Aktivisten schweigen müssen, aus reinen Selbstschutz. Mit jedem Kommentar entlarven sie ihr vermeintlich Soziales Handeln. Es sind keine Mobilfunkkritiker sondern schlicht und einfach Sendemastgegner mit egoistischen Beweggründen.
Politische Entscheidungen lassen sich revidieren. Aus der Geschichte von Bruchköbel können politische Volksvertreter etwas lernen. Das scheint auch der aktive Sendemastgegner Alfred Tittmann erkannt zu haben. Er hat seinen "Sieg" inklusiver Handlungsanweisung für andere BI's nicht öffentlich über seinen Newsletter verbreitet. Einer öffentlichen Diskussion kann er sich so nicht stellen. Seine egoistischen Beweggründe würden über Kurz oder Lang auffliegen. Die Sorge um Kinder wird von Sendemastgegner nur für persönliche Zwecke in den Focus gerückt wie man unschwer am Sieg der Bruchköbler BI erkennen kann, wenn man nur will.
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Kinder ihrer Zeit
Skeptiker, Sonntag, 10.05.2009, 13:29 (vor 5652 Tagen) @ KlaKla
Ich sehe Tittmanns Aktionismus als sehr grenz wertig und frage mich, was sind da für politische Volksvertreter am Werk gewesen, dass sie sich haben so vor den Karren spannen lassen.
Politiker sind Kinder ihrer Zeit und der Umstände, innerhalb derer sie ihre Politik gestalten müssen. Das ist bei den "großen" Themen (Finanzkrise...) nicht anders als bei den kleinen.
Im Falle Bruchköbels standen die Politiker unter dem Eindruck eines jahrelangen, unfairen und sachfremden Trommelns sogenannter "1-G-Kritiker" - wie die harten Sendemastengegner ja in diesem Forum genannt werden.
Wo die breite Masse gegenüber einem Thema eher gleichgültig eingestellt ist, vermag die Entschlossenheit einer kleinen Minderheit durchaus Berge in Bewegung zu bringen. Denn es existiert ja keine wahrnehmbare Gegenposition. Es existiert ein See mit flacher, ruhiger Oberfläche. Wenn es da an einer Stelle zu schäumen und zu brodeln beginnt, muss das zwangsläufig auffallen.
Politiker, die miterleben müssen, wie einigen ihrer Kollegen rund um das Jahr, über mehrere Jahre hinweg, in breit verteilten Rundbriefen, Leserbriefen, öffentlichen Stellungnahmen usw. persönliche Vorhaltungen gemacht werden, sie seien im Prinzip verantwortlich für die Schädigung der Gesundheit der Bürger, werden vorsichtig. So sind Menschen nun mal.
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Politik
Kinder ihrer Zeit
H. Lamarr , München, Sonntag, 10.05.2009, 15:18 (vor 5652 Tagen) @ Skeptiker
Wo die breite Masse gegenüber einem Thema eher gleichgültig eingestellt ist, vermag die Entschlossenheit einer kleinen Minderheit durchaus Berge in Bewegung zu bringen. Denn es existiert ja keine wahrnehmbare Gegenposition. Es existiert ein See mit flacher, ruhiger Oberfläche. Wenn es da an einer Stelle zu schäumen und zu brodeln beginnt, muss das zwangsläufig auffallen.
Olalla, eine treffendere Erklärung des Phänomens "Mobilfunkdebatte" habe ich in all den Jahren nicht gelesen!
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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Kinder ihrer Zeit
Skeptiker, Sonntag, 10.05.2009, 20:29 (vor 5652 Tagen) @ H. Lamarr
Wenn es da an einer Stelle zu schäumen und zu brodeln beginnt, muss das zwangsläufig auffallen.
Olalla, eine treffendere Erklärung des Phänomens "Mobilfunkdebatte" habe ich in all den Jahren nicht gelesen!
Man kann die Leute glauben machen, gleich steige das Ungeheuer von Loch Ness aus dem geschlagenen Schaum empor. Oder gar ein Mobilfunkmast.
Kinder ihrer Zeit
axel, Sonntag, 10.05.2009, 20:58 (vor 5652 Tagen) @ Skeptiker
Es gibt immer wieder Menschen, die aus ihrer Lethargie erwachen und anfangen etwas zu tun. Dies geschieht wohl oft auch aus egoistischen Beweggründen. Für verwerflich halte ich es nicht!
In Bruchköbel haben die Leute aus der Siedlung nun keine Belastung durch eine Basisstation. Ist doch super- keiner wird gezwungen mit einem Handy zu telefonieren. Für jemanden, der ganz ohne Handy auskommt, ist es doch die optimalste aller Lösungen.
Wenn Kinder mit Handys telefonieren, sorry, ich kann da nur sagen, dass sie Eltern haben, die aus Unwissenheit oder Gleichgültigkeit oder Gutgläubigkeit handeln. Warum gibt es auf Handys keine Gefahrenhinweise? Es ist wohl zu geschäftsschädigend...
Kinder ihrer Zeit
Skeptiker, Montag, 11.05.2009, 00:36 (vor 5652 Tagen) @ axel
In Bruchköbel haben die Leute aus der Siedlung nun keine Belastung durch eine Basisstation.
Meinen Sie wirklich? Von welcher Siedlung sprechen Sie denn da?
Kinder ihrer Zeit
Skeptiker, Montag, 11.05.2009, 00:54 (vor 5652 Tagen) @ axel
Wenn Kinder mit Handys telefonieren, sorry, ich kann da nur sagen, dass sie Eltern haben, die aus Unwissenheit oder Gleichgültigkeit oder Gutgläubigkeit handeln.
Ihr Aussage ist zynisch.
Und:
Was würden Sie denn mobilfunkritischen Eltern sagen, deren Kinder und deren Kinder im jugendlichen Alter Handys benutzen?
Kinder ihrer Zeit
axel, Dienstag, 12.05.2009, 23:22 (vor 5650 Tagen) @ Skeptiker
Wenn Kinder mit Handys telefonieren, sorry, ich kann da nur sagen, dass sie Eltern haben, die aus Unwissenheit oder Gleichgültigkeit oder Gutgläubigkeit handeln.
Ihr Aussage ist zynisch.
Und:
Was würden Sie denn mobilfunkritischen Eltern sagen, deren Kinder und deren Kinder im jugendlichen Alter Handys benutzen?
Um ein Handy zu nutzen braucht man einen Vertag oder eine Prepaidkarte. Um an beides zu kommen, muss man über 18 Jahre alt sein oder Eltern haben, die für ihr Kind den Vertrag unterschreiben...
Von schlechten Eltern
Skeptiker, Mittwoch, 13.05.2009, 07:27 (vor 5649 Tagen) @ axel
Wenn Kinder mit Handys telefonieren, sorry, ich kann da nur sagen, dass sie Eltern haben, die aus Unwissenheit oder Gleichgültigkeit oder Gutgläubigkeit handeln.
Um ein Handy zu nutzen braucht man einen Vertag oder eine Prepaidkarte. Um an beides zu kommen, muss man über 18 Jahre alt sein oder Eltern haben, die für ihr Kind den Vertrag unterschreiben...
Also noch einmal zum langsam Mitdenken:
1. Eine Bürgerinitiative setzt durch, dass Sendemasten nur noch außerhalb der Stadt aufgebaut werden dürfen - so wie in Bruchköbel erfolgt.
2. Wird ein solches Programm in die Tat umgesetzt, dann ist damit festgelegt: Handys strahlen den Menschen im Stadtgebiet ab nun mit hoher Sendeleistung auf den Kopf ein. Davon werden dann übrigens auch Umstehende, Zimmer-, Wohnungs-, Cafetischnachbarn betroffen sein. Es ist nicht nur eine Frage, die die Handynutzer betrifft.
3. Kinder und Jugendliche, deren Eltern ihnen "aus Unwissenheit oder Gleichgültigkeit oder Gutgläubigkeit" die Nutzung eines Handy erlauben, die haben dann eben schlicht Pech gehabt. Sie hätten sich schliesslich bessere Eltern aussuchen können.
Es ist dieses rücksichtslose Denken mancher Bürgerinitiativler, das den Ausdruck "zynisch" nahelegt.
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Kinder ihrer Zeit
helmut , Nürnberg, Montag, 11.05.2009, 12:46 (vor 5651 Tagen) @ axel
In Bruchköbel haben die Leute aus der Siedlung nun keine Belastung durch eine Basisstation. Ist doch super- keiner wird gezwungen mit einem Handy zu telefonieren. Für jemanden, der ganz ohne Handy auskommt, ist es doch die optimalste aller Lösungen.
Und was ist mit den vielen DECT-Anlagen und WLAN in dieser Siedlung?
Genau die selben Leute, die so vehement gegen die Masten schreien haben Tag und Nacht in den eigenen vier Wänden Basisstationen für DECT und WLAN strahlen.
... und wenn die Sonne scheint, lassen sie sich stundenlang von dieser braten ....
MfG
Helmut
Fehlgeleitete Aufklärungsversuche
KlaKla, Mittwoch, 13.05.2009, 17:08 (vor 5649 Tagen) @ axel
Wenn Kinder mit Handys telefonieren, sorry, ich kann da nur sagen, dass sie Eltern haben, die aus Unwissenheit oder Gleichgültigkeit oder Gutgläubigkeit handeln. Warum gibt es auf Handys keine Gefahrenhinweise? Es ist wohl zu geschäftsschädigend...
Stimmt, liegt aber auch an den fehlgeleiteten Aufklärungsversuchen einzelner Bürgerinitiativen. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Bekämpfung der Sendemasten, weil sie nur damit das Interesse der Bürger wecken können. Man setzt auf die fremdbestimmte Bestrahlung mit unlauteren Behauptungen die Angst vor Sendemasten schüren.
Ein BI-Aktivist behaupten, er verfügen über gleiche Kompetenz zum Thema Mobilfunk wie das BfS. Dies schreibt er in eine E-Mail dessen Inhalt er nicht mal auszugsweise in einem Rundmail oder Forum veröffentlicht sehen möchte.
Meine Meinung dazu wurde gefragt, ich sage dieses Vorgehen ist äußerst unseriös und entlarvt letztendlich die Inkompetenz des Aktivisten, der sich vorsorglich an keiner öffentlichen Diskussion beteiligt. Aber er liest fleißig mit und ist sehr verärgert über klare Worte, die da lauten, er ist doch nur ein egoistischer Sendemastgegner (wie die Aktivisten aus Bruchköbel) der Vorsorgeaspekte bzgl. Kinder vorschiebt, um den Sendemast vor seiner Tür zu bekämpfen.
Wenn eine Gefahr für die Gesundheit, dann geht diese wohl von dem Handy aus und lieber mehr Masten direkt ins Zentrum des Geschehenes als an den Stadtrand. Warum, erklärt die Geschichte aus Bruchköbel von J. Dick.
Weitblick bedeute mMn. auch mal gegen ausgemachte Egoisten zu arbeiten, wenn man verantwortungsvolle Entscheidungen für seine Mitmenschen zu treffen hat.
Ihre zynische Meinung kann ich verstehen, denn so habe ich vor Jahren auch noch gedacht.
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Folge aus unfairen Bürgeraktionismuss
KlaKla, Montag, 11.05.2009, 08:28 (vor 5651 Tagen) @ Skeptiker
Im Falle Bruchköbels standen die Politiker unter dem Eindruck eines jahrelangen, unfairen und sachfremden Trommelns sogenannter "1-G-Kritiker" - wie die harten Sendemastengegner ja in diesem Forum genannt werden.
Hier bekommt man ein Einblick über dass unfaire Handeln der Aktuere aus Bruchköbel.
Interessant finde ich, wer damals (2004) aktiv war
Thomas Hirt, Dr. Erich Braun, Baubiologe Dr. Ing. Martin H. Virnich, Dr. Ulrich Warnke, Prof. inv. Dr. med. H.-J. Wilhelm, Rechtsanwalt Dietmar Freund, Pfarrer Engelbrecht aus Flomborn. Diesen Akteuren hat man heute zu verdanken das Handynutzer in Bruchköbel stärker bestrahlt werden. Volksvertreter haben das Wohl aller zu berücksichtigen und nicht das Wohl einiger weniger besorgter Bürger die sich Lernresistenz verhalten.
Wenn man die Geschichte von Bruchköbel kennt, kann man einen Schlussstrich ziehen, der da lautet kein Mitspracherecht für Bürger bei Entscheidungen bzgl. Mobilfunk. Eine Anlaufstelle für Beschwerden ist das höchste der Gefühle. Heute kann ich verstehen, dass politische Volksvertreter in nicht öffentlichen Sitzungen das Thema Mobilfunk behandeln. Es liegt mMn an Handeln der Mobilfunkgegner.
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"...um die Ortschaften herum..."
Skeptiker, Dienstag, 12.05.2009, 01:54 (vor 5651 Tagen) @ KlaKla
Hier bekommt man ein Einblick über dass unfaire Handeln der Aktuere aus Bruchköbel.
Oh, ja, wow, ein echter Fundus aus fast vergessenen Tagen. Der Beitrag aus dem "Bruchkoebler", einer auch heute noch bestehenden Site, ist ein kommunales Zeitdokument.
Zitat von dort, eine fünf Jahre alte Aussage: "Besonderen Wert legte er auf die Feststellung, dass kein Mitglied der BI gegen Mobilfunk sei. Das Ziel der Arbeit sei einzig, die Sender in gesundheitlich verträglichem Maß um die Ortschaften herum zu verteilen."
Ich weiss zwar nicht, wie jemand, der rund um das Jahr Panik-, Schreckens- und Todesfallmeldungen um den Mobilfunk verbreitet, von sich behaupten kann, dass er nicht "gegen Mobilfunk" sei. Aber immerhin ist die konsequente Sturheit, mit der der damalige Erkenntnisstand unverändert bis heute in das Jahr 2009 hinübergezerrt worden ist, auch schon wieder bewundernswert.
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Der Pyrrhussieg von Bruchköbel
Sisyphos, Donnerstag, 14.05.2009, 09:27 (vor 5648 Tagen) @ H. Lamarr
Selbst Forenteilnehmer unter dem Pseudonym "Skeptiker" akzeptieren den Text des nicht ausgewiesenen "Journalisten" offenbar kritiklos als zutreffend bzw. soweit dieser einer sachlichen Beurteilung zugänglich ist, als richtig. Aber evtl. handelt es sich gar nicht um verschiedene Personen.
Wie dem auch sei, in neun Jahren ist wahrlich genug Stoff angefallen, mit dem bei entsprechend zielgerichteter Auswahl unschwer ein Text mit der erwünschten Stoßrichtung kreiert und garniert werden kann. Immerhin wird an einer Stelle eingeräumt, dass es sich teilweise um Spekulationen handelt. Der Autor erwähnt jedoch nicht, dass neben den mit einfältigen Phantasienamen bezeichneten Protagonisten, gerade auch er selbst an dem Geschehen nicht unwesentlich beteiligt war - und nicht etwa nur als nüchtern berichtender Chronist, sondern mit pointierter eigener Deutung. Lediglich im ersten Kasten wird mitgeteilt, der Autor habe die Entwicklungen mitverfolgt und darüber in einem Lokalblatt "berichtet". Etwa die deplazierte Verwendung von kämpferisch-reißerischen Begriffen wie "Sieg" und "Jubel" vermitteln einen Einblick in dessen spezielle Sicht und vorgebliches Einschätzungs-, Einfühlungs- und Welterklärungsvermögen offenbar mit blindem Fleck. "Denglisch" könnte er als Spin-Doctor bezeichnet werden. Dabei waren in der Tat nahezu alle seine Beiträge zu diesem Thema essayistisch - ohne Trennung von Bericht und Kommentar. Aber ein Essay ist eben auch nur ein exagium, also eine Probe oder ein Versuch einer geistreichen Abhandlung, bei der die persönliche Auseinandersetzung des Autors mit seinem Thema im Mittelpunkt steht und objektivierbare Kriterien vernachlässigt werden können. Weil sich dessen missionarisch wirkender Darstellungsdrang oder -zwang (?) mit der bei IZGMF überwiegend vertretenen und gebetsmühlenartig in zahlreichen Threads angeführten These: "Nicht die Masten sind das Problem, sondern die Handys!" deckt, erhält er hier Zustimmung. Und dies, obwohl in weiteren Kästen enthaltene Hinweise und Links (Darstellungen zur Kirchturmsender-Klage, Pressemitteilung der Bruchköbeler "Grünen" vom März 2008) seiner Botschaft entgegenstehen.
Dass es sich dabei obendrein um ein "Informationszentrum gegen Mobilfunk" handeln soll, spricht mit der im Text verwendeten Formulierung nicht gerade für eine "unbedingte Liebe zur Wahrheit und Aufrichtigkeit", sondern für ein eher "taktisch geprägtes Verhältnis" dazu, was mit der Desavouierung Andersdenkender bei gleichzeitiger Förderung der Aktivitäten der Mobilfunkkonzerne einhergeht. Es sei dem möglicherweise bei Verdrängung eigener Paranoia unter "BI-Phobie" leidenden und augenscheinlich sehr (geltungs)bedürftigen Autor gegönnt, sich hier - anders als am eigentlichen Ort seines Wirkens - in affirmativer Gesellschaft zu wähnen. Nicht zuletzt am sehr mageren Echo einer handvoll treuer Aktivisten ist abzulesen, dass solcherlei kathartische Ergüsse ohnehin schnell verebben, da sie - wenn überhaupt - von Kennern allenfalls als weiteres Aufflackern eines hinlänglich bekannten Phänomens registriert und abgehakt werden.
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Der Pyrrhussieg von Bruchköbel
KlaKla, Donnerstag, 14.05.2009, 10:09 (vor 5648 Tagen) @ Sisyphos
Selbst Forenteilnehmer unter dem Pseudonym "Skeptiker" akzeptieren den Text des nicht ausgewiesenen "Journalisten" offenbar kritiklos als zutreffend bzw. soweit dieser einer sachlichen Beurteilung zugänglich ist, als richtig. Aber evtl. handelt es sich gar nicht um verschiedene Personen .
...
Mein lieber Freund,
interessant, aber haben sie über die Angriffe auf Personen und ihre Verschwörungstheorie hinaus noch etwas zur Sache zu sagen?
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Meine Meinungsäußerung
Der Pyrrhussieg von Bruchköbel
Sisyphos, Donnerstag, 14.05.2009, 15:44 (vor 5648 Tagen) @ KlaKla
Selbst Forenteilnehmer unter dem Pseudonym "Skeptiker" akzeptieren den Text des nicht ausgewiesenen "Journalisten" offenbar kritiklos als zutreffend bzw. soweit dieser einer sachlichen Beurteilung zugänglich ist, als richtig. Aber evtl. handelt es sich gar nicht um verschiedene Personen .
...Mein lieber Freund,
interessant, aber haben sie über die Angriffe auf Personen und ihre Verschwörungstheorie hinaus noch etwas zur Sache zu sagen?
Jedenfalls nicht Ihnen, vermeintlich "lieber" Pseudonymus KlaKla, da Sie gerade nicht als "mein Freund" zu erkennen sind, als der Sie mich bezeichnen und (m)eine Verschwörungstheorie und Angriffe auf Personen erkannt haben wollen, ohne dies zu begründen. Die Formulierung "Externe Standortkonzepte entlarven heute Dummköpfe" ist in Ihren Augen wohl kein "Angriff auf Personen". Pseudonymus Sisyphos sieht nach vielen Jahren keinen Sinn darin, diesen Felsblock hier nochmals den Hang hinaufzurollen und wendet sich lieber aussichtreicherem zu. Es ist schön und ausreichend, dass Sie meine Anmerkung interessant finden – das ist schon mehr als zu erwarten war.
Entschuldigung
KlaKla, Donnerstag, 14.05.2009, 18:01 (vor 5648 Tagen) @ Sisyphos
bearbeitet von KlaKla, Donnerstag, 14.05.2009, 18:21
Mein lieber Freund,
interessant, aber haben sie über die Angriffe auf Personen und ihre Verschwörungstheorie hinaus noch etwas zur Sache zu sagen?
Jedenfalls nicht Ihnen, vermeintlich "lieber" Pseudonymus KlaKla, da Sie gerade nicht als "mein Freund" zu erkennen sind, als der Sie mich bezeichnen und (m)eine Verschwörungstheorie und Angriffe auf Personen erkannt haben wollen, ohne dies zu begründen. Die Formulierung "Externe Standortkonzepte entlarven heute Dummköpfe" ist in Ihren Augen wohl kein "Angriff auf Personen". Pseudonymus Sisyphos sieht nach vielen Jahren keinen Sinn darin, diesen Felsblock hier nochmals den Hang hinaufzurollen und wendet sich lieber aussichtreicherem zu. Es ist schön und ausreichend, dass Sie meine Anmerkung interessant finden – das ist schon mehr als zu erwarten war.
Mein lieber Freund,
Ihre Texte machen auf mich den Eindruck, hier ist ein aktiver Bruchköbeler unter Pseudonym unter Wegs.
Eigentlich posten 1G-Gegner nicht in Foren.
Wenn sie sich auf den Schlips getreten fühlen durch meine Überschrift, "Externe Standortkonzepte entlarven heute Dummköpfe" entschuldige ich mich. Meine Überschrift ist sehr missverständlich.
Ich korrigiere mich, wer heute noch externe Standortkonzepte in Auftrag gibt und Sendemasten auf Kosten der Handynutzer an den Stadtrand drängt, ist ein Zyniker oder verantwortungsloser Dummkopf. Heute weis man mehr und so sollten verantwortliche Politiker ihr Handeln den neuen Gegebenheiten anpassen. Bürgerinitiativen die sich nicht an den neuen Gegebenheiten orientieren handeln in meinen Augen Verantwortungslos und/oder egoistisch. Vielleicht weil sie immer noch mit alten Ansichten gefüttert werden. Sie machen aus ihrem individuellen Problem (Sendemast in der Nachbarschaft) ein Massenproblem. Der individuelle Handygebrauch steht dabei nicht zur Diskussion. Man hat ja nichts gegen Handys, nur gegen strahlende Sendemasten die fremd bestimmt sind.
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Kritische Berichterstattung unerwünscht
Skeptiker, Freitag, 15.05.2009, 07:04 (vor 5647 Tagen) @ Sisyphos
des nicht ausgewiesenen "Journalisten"
gerade auch er selbst an dem Geschehen nicht unwesentlich beteiligt war
nicht etwa nur als nüchtern berichtender Chronist
könnte er als Spin-Doctor bezeichnet werden
missionarisch wirkender Darstellungsdrang oder –zwang
Pöbelei gegen die Person als Ersatz für nötige Selbstkritik bildet leider ein langjähriges Grundmuster in der Bruchköbeler Spielart von "Mobilfunkkritik". Angriffe auf nicht gefügige Pfarrer, Kirche, Berichterstatter, Politiker bilden dort ein eigenes, trauriges Kapitel, über das zu berichten man sich zuvor besser den Wams christlicher Nächstenliebe umlegen sollte. Man würde sonst versucht sein, allzu hart zu urteilen.
Dabei waren in der Tat nahezu alle seine Beiträge zu diesem Thema essayistisch - ohne Trennung von Bericht und Kommentar.
Bescheidene Journalisten und deren Kritiker wissen natürlich, dass methodische Textanalyse noch in jedem, auch noch so sehr um Objektivität bemühten Artikel den subjektiven Anteil zutage zu fördern vermag. Das zeigt sich schon daran, dass mit der Aufgabe, Subjektivität und Objektivität voneinander abzugrenzen, so mancher kluge Geist, so manche Fakultät bis zum heutigen Tage in Vollzeit beschäftigt sind.
Die naiv anzuschauende, in Wahrheit aber ultimativ vorgetragene Forderung des Herrn Sysiphos nach "Trennung von Bericht und Kommentar" ist also bei genauerem Hinsehen unerfüllbar - und mit der Schläue des totalitären Geists weiss der feine Herr Sysiphos genau diese vermeintlich identifizierte "Schwachstelle" eines kritischen Journalismus' zu attackieren.
Ein Auftreten wie dasjenige der Bruchköbeler "Mobilfunkkritiker" –aus deren Richtung die Öffentlichkeit jahrelang inflationär mit unbewiesenen Aussagen über angeblich mobilfunkverursachten Krebs, über Todesfälle sogar in Bruchköbel selbst, über Verschwörungsmachenschaften usw. überschüttet worden ist- erzwingt geradezu eine Form der Berichterstattung, die gemeinhin als "kritisch" bekannt ist und die als solche in jeder Zeitung, die etwas auf sich hält, geschätzt und gepflegt wird.
Wenn Herr Sysiphos deswegen Unheil dräuen sieht und sich mit seiner ultimativen Forderung nach "Trennung von Bericht und Kommentar" ebendiese kritische Berichterstattung zu ersparen erhofft, dann ist das zwar menschlich verständlich. Aber für die Allgemeinheit nicht akzeptabel.
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Kritische Berichterstattung unerlässlich
Sisyphos, Samstag, 16.05.2009, 11:53 (vor 5646 Tagen) @ Skeptiker
Nachdem diese Episode angemessen kurz und knapp abgeschlossen schien, ist es durchaus erfreulich, dass mein Kommentar Herrn Skeptiker veranlasst hat, sich so viel Mühe - bis hin zu intellektuell anregenden erkenntnistheoretischen Erwägungen - zu machen. Das beflügelt mich zu folgender Erwiderung:
Dass ausgerechnet dieser Herr unter dem Pseudonym Skeptiker (wenn das Maskulinum reell ist) reagiert, ist zwar auch deshalb nicht überraschend, weil er ja unmittelbar benannt worden war. Sein Schreibstil erinnert aber interessanterweise sehr an denjenigen des kritisierten Autors. Ebenso frappierend wie amüsant mutet es an, dass kritischen Äußerungen mit der Prämisse "kritische Berichterstattung unerwünscht" begegnet wird. Dies bestätigt die erwähnte Möglichkeit (unbewusster) Projektionen. Herrn Skeptiker und seinen Geistesverwandten scheint es offensichtlich unstatthaft, dass mitunter auch solch vermeintlich erhabene Personen wie vorgeblich kritische Berichterstatter (sowie Pfarrer/Kirche) und deren Äußerungen kritisiert werden.
Fernab allen akademischen Gedankenreichtums bemühe ich lieber einmal schlicht das Sprichwort: "Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen." Ähnlich wie schon Herr/Frau KlaKla beanstandet Herr Skeptiker einerseits "Pöbelei gegen die Person", scheut aber andererseits nicht davor zurück, Herrn Sisyphos "Schläue des totalitären Geists" zu unterstellen. Ein souveräner Umgang mit Kritik sollte ohne solche bedauerlichen Verbalinjurien erfolgen.
Mit dem hehren Anspruch an eine Berichterstattung, die "gemeinhin als kritisch bekannt ist", dürfte dies auch nicht vereinbar sein. Anzumerken wäre dazu noch, dass keineswegs eine Forderung nach Trennung von Bericht und Kommentar erhoben wurde - schon gar nicht ultimativ. Vielmehr war dies als charakteristisch für ein Essay bezeichnet worden. Bezogen auf die Werke des Autors in den vergangenen Jahren sollte dabei wahrlich nichts Unmögliches von ihm verlangt werden. Diskurse etwa über die Erkennbarkeit der Welt, die Subjektivität der Objektivität im Sinne des kritischen Rationalismus oder der möglichen Überwindung der Trennung von Objekt und Subjekt im radikalen Konstruktivismus etc. sind dafür sicher nicht erforderlich. Eine schlichte Lösung bestünde etwa in zumindest dem Versuch, Transparenz durch entsprechende Formulierungen und andere Gestaltungsmittel herzustellen. Auch der schlichte Leser sollte wissen, ob der Autor nun gerade berichtet oder seine Meinung mitteilt oder spekuliert. Keinesfalls sollte sich ein Berichterstatter zwingen lassen, das Bemühen darum über Bord zu werfen. Derartige Kapitulation führt jedenfalls nicht zu kritisch zu nennender Berichterstattung, der im Übrigen ohnehin eine fundierte Recherche vorauszugehen hat. Die hilflos wirkende Bemerkung, wonach der Autor durch das Auftreten der "Mobilfunkkritiker" zu derartiger Form "geradezu gezwungen" worden sei, stützt die Vermutung zwanghafter Tendenzen (mit einer Portion Hybris).
All dies ist gerade deshalb so vehement hervorzuheben, weil Skepsis, Zweifel, Kritik u.ä. ungemein bedeutsam und geradezu unerlässlich erscheinen! Frei nach Peter Ustinov vereinen gerade Zweifel die Menschen und ihre Überzeugungen entzweien sie, so dass Zweifel für das gedeihliche Zusammenleben viel wichtiger erscheinen, als bloße Überzeugungen.
Zurück zu den Verhältnissen in Bruchköbel:
Soweit mir das in den vergangenen Jahren und davor bekannt wurde, war und ist dort leider immer noch das Gegenteil einer Kultur des fruchtbaren Diskurses festzustellen. Dies ist unter anderem daran zu erkennen, dass es dort in den letzten Jahren mit Ausnahme von sporadischen Meldungen in FAZ, Frankfurter Rundschau oder Hanauer Anzeiger keine öffentliche Meinungsvielfalt mehr gibt. Damit ist dem werbefinanzierten Blättchen, in dem der in seiner Freizeit oder auch nebenberuflich tätige Autor wohl gleichzeitig als eine Art "Chefredakteur" und wohl einziger Schreiber tätig war und ist, ein Quasi-Monopol zugefallen, mit dem es hoffnungslos überfordert scheint. Das belegen auch die hier von anderer Seite schon herangezogenen anfänglich aussichtsreich erscheinenden Versuche einer Art Online-Magazin unter dem Namen "Der Bruchköbler".
Hinzu kam, dass bis zum Ende der etwa drei Jahrzehnte währenden Ära eines homogenen Einparteienblocks auch auf der parlamentarischen Ebene sämtliche Fäden als eindeutig definiert und festgezurrt erschienen und jegliche Beteiligung von Bürgern außerhalb dieses Verbands aussichtslos schien. Diesbezüglich hätte schon eher von dem von Herrn Skeptiker angeführten "totalitären Geist" gesprochen werden können. Obgleich dies erstarrte Gefüge seit der letzten Bürgermeisterwahl in Bewegung geraten ist und aus der ehemaligen faktischen Einparteienlandschaft durch Selbstzerfleischung der ehemals monolitischen Partei in einer Art Zellteilung ein diffuses Gebilde entstanden ist (was übrigens eine treffliche Essayvorlage wäre), wozu sich der Autor weiterhin unermüdlich äußert, scheint damit sein besonderes Geltungsbedürfnis noch nicht befriedigt. Ohne erkennbaren besonderen Anlass hat er nun wohl auch deshalb, weil er sich diesbezüglich in seinem Blättchen offenbar nicht mehr gebührend verwirklichen kann, seinen Text an dieser zunächst exotisch anmutenden Position im Internet untergebracht (und nicht etwa bei www.juergendick.de) und weist nun in einem E-Mail-Rundschreiben "Freundinnen und Freunde, liebe Bekannte, liebe kommunalpolitisch Interessierte, sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren" auf den hier platzierten Text als einen um einige Thesen ergänzten Erfahrungsbericht hin.
Allein dies spricht entweder für weiterhin desolate Meinungsäußerungsmöglichkeiten in Bruchköbel und/oder für eine ganz spezielle Verfassung des Autors. Was dessen jetziger Anlauf überhaupt bewirken soll und wie die derart Angesprochenen darauf reagieren, wäre recht interessant zu erfahren.
Ob dies über die Grenzen des Städtchens hinaus von Belang ist, dürfte weder zutreffend mit Ja noch mit Nein zu beantworten sein. Beides ist wohl der Fall. Ubiquitäre Banalitäten, allgemein menschlich-seifenoperartiges und auch grundsätzlich philosophisch-politisches sind dabei ebenso relevant wie individual- und kollektivpsychische Gegebenheiten. Bei ausreichender Distanz kann die Betrachtung dieser Phänomene durchaus auch emotional-intellektuelles Vergnügen bereiten (falls es so etwas überhaupt gibt) und unterhaltsam sein, wobei dem Abgleiten ins nihilistisch-polemische entgegenzuwirken wäre.
In diesem Sinne bedanke ich mich trotz der darin enthaltenen Entgleisung für die ansonsten durchaus stringent formulierte Anregung zu diesen Erwägungen, die ohne dieses "wider den Stachel löcken" nicht zum Vorschein gekommen wären.
PS: zwei aktuelle Links/Hinweise zum Thema selbst:
1) In 4 Millionen Haushalten ersetzt das Handy den Festnetzanschluss
2) Elektromagnetische Felder und Gesundheit, Erklärung vom 23.03.2009
Personenkritik statt sachlicher Argumentation...
Skeptiker, Samstag, 16.05.2009, 17:19 (vor 5646 Tagen) @ Sisyphos
bearbeitet von Skeptiker, Samstag, 16.05.2009, 19:47
Dass ausgerechnet dieser Herr unter dem Pseudonym Skeptiker (wenn das Maskulinum reell ist) reagiert, ist zwar auch deshalb nicht überraschend, weil er ja unmittelbar benannt worden war. Sein Schreibstil erinnert aber interessanterweise sehr an denjenigen des kritisierten Autors.
Ich betonte es bereits:
Das pöbelnde Beschäftigen mit der Person als Ersatz für Sachlichkeit (und nötige Selbstkritik) bildet leider ein langjähriges Grundmuster in der Bruchköbeler Spielart von "Mobilfunkkritik".
Herr Sisyphos beschäftigt sich auffällig mit der Person eines Schreibenden - sachliche Beispiele für die unterstellten Behauptungen über dessen angebliche journalistische Regelverletzungen bringt er jedoch nicht bei. Gegen die Person angesetzte Verallgemeinerungen sind aber für sachliche Kritik kein Ersatz.
Die Beiträge des bei Herrn Sisyphos sicherlich unbeliebten Bruchköbeler Schreiberlings kann man im Übrigen ganz unkompliziert dort nachlesen, wo Letzterer sie öffentlich einsehbar archiviert hat. Es müsste Herrn Sisyphos also leicht fallen, hier einmal ein Beispiel dafür einzubringen, welcher dieser Beiträge journalistische Regeln verletzt haben soll – und welche.
Also: Nur zu!
Bruchköbeler Verhältnisse
Skeptiker, Samstag, 16.05.2009, 17:26 (vor 5646 Tagen) @ Sisyphos
bearbeitet von Skeptiker, Samstag, 16.05.2009, 19:46
Soweit mir das in den vergangenen Jahren und davor bekannt wurde, war und ist dort leider immer noch das Gegenteil einer Kultur des fruchtbaren Diskurses festzustellen. Dies ist unter anderem daran zu erkennen, dass es dort in den letzten Jahren mit Ausnahme von sporadischen Meldungen in FAZ, Frankfurter Rundschau oder Hanauer Anzeiger keine öffentliche Meinungsvielfalt mehr gibt.
Herrn Sisyphos' hier vorgetragene Kritik an den Bruchköbeler Medienverhältnissen betrifft, so meine ich, vor allem den Umstand, dass in den allermeisten Blättern die Presse-Vereinsarbeit des früheren „Pressesprechers“ der Bruchköbeler Mobilfunk-Initiative, Herrn T., schlicht kaum noch irgendwo veröffentlicht worden ist.
Nach meiner Einschätzung lag das vor allem daran, dass in den PMs immer wieder, Jahr um Jahr, die gleichen Stereotypen kolportiert worden sind. Redakteure aber sind an ständigen Wiederholungen nicht so sehr interessiert. Es wird den Lesern langweilig davon.
Herrn T. wäre also anzuraten gewesen, seine Veröffentlichungspraxis ab und zu einer kritischen Selbstreflexion zu unterziehen. Besser noch, er hätte sich einmal klar machen müssen, dass Zeitungen und Redakteure nicht dazu verpflichtet sind, die Verantwortung für den Abdruck nicht bewiesener, noch dazu Ängste schürender Behauptungen zu übernehmen.
Zum sehr engen Verständnis dessen, was Herr Sisyphos unter „Journalismus“ verstehen will, aber noch dies:
Es gibt im Journalistischen neben „Bericht“ und Kommentar“ mannigfaltig andere Mitteilungsformen. Ein Blick in die Inhaltsverzeichnisse, oder gar in die Deutschland-, Berichts-, Meinungs-, Feuilleton-, Wirtschafts- und Wissensseiten der großen Magazine und Tageszeitungen müsste Herrn Sysiphos da ein paar Lichter aufgehen lassen.
Dass ein Bruchköbeler „Mobilfunkkritiker“ in all den Jahren einen rechten Hass darauf entwickelt hat, mit seinen diversen Behauptungen über Mobilfunkkrebs, Mobilfunk-Todesfälle und ähnlichen Wahnwitz nicht bis in diese Presseregionen vorgedrungen zu sein, dafür kann ein Bruchköbeler Werbeblatt sicher nichts. Es eignet sich aber wohl zum Mütchenkühlen, schliesslich ist es leichter erreichbar als zum Beispiel die Chefredaktion des "SPIEGEL". Warum auch nicht, wenn’s denn dem Seelenfrieden eines Verirrten dienlich ist.
Dass das gescholtene Werbeblatt durchaus jahrelang die Postulate des Herrn Sisyphos’ geherzter Mobilfunksender-Initiative „Imowob“ abgedruckt hat, soll hier nur der Vollständigkeit halber erwähnt sein.
Richtiger Journalismus - Eine Bitte um ein Beispiel
Skeptiker, Samstag, 16.05.2009, 17:32 (vor 5646 Tagen) @ Sisyphos
bearbeitet von Skeptiker, Samstag, 16.05.2009, 19:46
Mit dem hehren Anspruch an eine Berichterstattung, die "gemeinhin als kritisch bekannt ist", dürfte dies auch nicht vereinbar sein. Anzumerken wäre dazu noch, dass keineswegs eine Forderung nach Trennung von Bericht und Kommentar erhoben wurde - schon gar nicht ultimativ.
Machen wir es doch einmal konkret.
Um Herrn Sisyphos' Klagen über mangelhafte Berichterstattung im Bruchköebler Blätterwald den gebührenden Raum zu geben, wäre ich einmal auf seinen Vorschlag gespannt, mit welcher journalistischen Ausdrucksform ein Journalist der folgenden Veröffentlichung seiner Sender-Initiative „ImoWoB“ hätte begegnen sollen:
Mit dem folgend zitierten Offenen Brief hatte der „Pressesprecher“ der Bruchköbeler Initiative im Jahr 2004 versucht, die Bruchköbeler Stadtverordnetenversammlung zu einer Entscheidung zu bewegen:
Sehr geehrte Fraktionsvorsitzende, sehr geehrte Stadverordnete,
wie Ihnen bekannt ist, stehen Sie unmittelbar vor einer bedeutenden Abstimmung zum Mobilfunk.
Am Dienstag, dem 2. November 2004 sollen Sie lt. Beschlussvorlage des Bürgermeisters und des Ersten Stadtrats, die Kündigung am Sportplatz rückgängig machen und einer weiteren Vertragslaufzeit von drei Jahren zustimmen.
Abgesehen davon, dass wir nicht beurteilen können, ob die Rücknahme der Kündigung des jetzigen Vertrages nicht zu einer neuen längeren Laufzeit führt (...) sollten Sie wissen, dass es am Sportplatz in den letzten Jahren, seit Beginn der Mobilfunkanlage, über 10 Krebstote gab. Weitere Krebsfälle sind uns bekannt, ebenso Erkrankungen und Befindlichkeitsstörungen wie Schlafstörungen, Tinnitus, Hauterkrankungen Herzstörungen, anhaltende Kopfschmerzen u.v.m.
Dem Bürgermeister wurde im Herbst 2003 ein privat erstelltes Krebskataster der besagten Wohngegend zugestellt. Er wurde von den Initiatoren um ein Gespräch gebeten - es erfolgte keine Antwort. Selbstverständlich ist die definitive Ursächlichkeit der Sendeanlagen für die Erkrankungen und Todesfälle am Sportplatz nach heutigen wissenschaftlichen Maßstäben noch nicht 100%ig zu belegen. Jedoch sind diese "Erhebungen" mit zahlreichen Beobachtungen und ähnlich gelagerten Fällen im Umfeld von Sendeanlagen in ganz Deutschland und im Ausland identisch. Wir haben dem Bürgermeister und Ersten Stadtrat solche in genügender Anzahl zugänglich gemacht. (...)
Sehr verehrte Volksvertreter von Bruchköbel, bei der Abstimmung in der nächsten Woche sollten Sie sich nicht von parteilichen Zwängen leiten lassen. Folgen Sie Ihrem Gewissen; aber bitte denken Sie daran, daß sich die Wissenschaft schon oft geirrt hat und vor allem, dass Lobbyisten heute und in der Vergangenheit nachweislich für gutes Geld "Persilscheine" ausgestellt haben und ausstellen, die sich im Nachhinein als fatale Irrtümer
herausgestellt haben. (Contergan, Asbest, Radar, Holzschutzmittel etc.)
Sie entscheiden verantwortlich über das Wohl Ihrer Mitbürger! (...)
Also: Bericht, Kommentar, Analyse, Sachtext, Glosse, oder... - wie hätte der Wunschbericht des Herrn Sisyphos in den Lokalblättern ausgesehen?
Private Krebsregister
KlaKla, Sonntag, 17.05.2009, 08:32 (vor 5645 Tagen) @ Skeptiker
Dem Bürgermeister wurde im Herbst 2003 ein privat erstelltes Krebskataster der besagten Wohngegend zugestellt. Er wurde von den Initiatoren um ein Gespräch gebeten - es erfolgte keine Antwort. Selbstverständlich ist die definitive Ursächlichkeit der Sendeanlagen für die Erkrankungen und Todesfälle am Sportplatz nach heutigen wissenschaftlichen Maßstäben noch nicht 100%ig zu belegen. Jedoch sind diese "Erhebungen" mit zahlreichen Beobachtungen und ähnlich gelagerten Fällen im Umfeld von Sendeanlagen in ganz Deutschland und im Ausland identisch. Wir haben dem Bürgermeister und Ersten Stadtrat solche in genügender Anzahl zugänglich gemacht. (...)
Das ist genau der Stoff, mit dem man Ängste schürt. Ich habe vor Jahren auch so was zu Gesicht bekommen, (Wolfratshausen). In einen Stadtplan zeichnet man Mobilfunkantennen ein zieht darum Kreise unterschiedlicher Durchmesser, fragt in der Nachbarschaft welche Krebsfälle inkl. Todesfälle gibt es. Diese trägt man in den Stadtplan ein und schon ist ein Flyer fertig mit dem man die Nachbarn ungefragt beglückte. Diese Flyer werden einfach in die Briefkästen gesteckt. Mehr macht so ein Flyer her, wenn man von Doktor ... ein passendes Zitat einfügt. Der beglückte Leser fragt in der Regel nicht nach, welche Kompetenz der Doktor zum Thema hat. Es ist, wie Samen die man pflanzt und wässert in der Hoffnung, er geht auf und wird Früchte tragen. Fakt ist jedoch, die wenigsten Samen tragen Früchte denn nicht Wasser ist die optimale Nahrung für diese Samen.
Dr. Eger versuchte sich zweimal mit einem privaten Krebsregister in Kooperation einer Bürgerinitiativen. Der jüngste Versuch, der sogar öffentlich diskutiert wurde, war in Hennen. Dr. Eger nahm hier zu den öffentlich kritisierten Punkten nie Stellung. Wer den Thread aufmerksam ließt, erkennt, warum es für Dr. Eger besser ist, zu schweigen.
Weiter Infos zu Krebs Erhebung in Hennen
Stellungnahme BfS
Schreiben von Dr. C. Waldmann-Selsam
Pressebericht Hennen-Studie: Keinerlei Erkenntnisgewinn – kein Handlungsbedarf
--
Meine Meinungsäußerung
Nichts Neues unter der Sonne
Sisyphos, Dienstag, 19.05.2009, 13:09 (vor 5643 Tagen) @ Skeptiker
Zu den merkwürdig sukzessiv eingetragenen einzelnen Beiträgen möchte ich Folgendes anmerken:
Die erste Reaktion (Samstag, 16. Mai 2009, 17:13 Uhr) war sehr enttäuschend und ließ annehmen, dass Sie - warum auch immer – ablenken, nachdem Sie doch zunächst neben bedauerlich entgleisenden "Pöbeleien" (eine prägnante Bezeichnung von Ihnen) den Eindruck erweckten, ein belebend analytisches Niveau zu erreichen und ich weitere Impulse in dieser Richtung erhofft hatte.
Nun auf das normative Niveau (im Gegensatz zum kognitiven) auszuweichen, ist öde. Sie bzw. der von Ihnen verteidigte Autor kamen mir danach vor, wie ein trotziges Kind, das einem zur Rede stellen mit der Forderung auszuweichen versucht, es möge ihm erst einmal eine Verfehlung nachgewiesen werden. Als eine Art "Journalistenaufsicht" oder -Kontrolleur oder Oberlehrer betätige ich mich nicht. Wenn Sie bzw. er der Ansicht sind/ist, es sei alles in Ordnung, wenn diesbezüglich nichts zu beanstanden ist, haben Sie meine Kritik schon im Ansatz nicht verstanden oder wollen dies nicht. In dieser Denkweise würde jemand, der sich an die Straßenverkehrsordnung hält, annehmen können, er sei schon auf dem richtigen Weg.
Die weitere Reaktion (Samstag, 16. Mai 2009, 17:20 Uhr) basiert auf der Annahme, dass meine Äußerungen gar nicht die Texte des Herrn Dick beträfen, sondern auf unterstellten Frustrationen eines früheren Sprechers der örtlichen Initiative zurückzuführen seien. Sie enthält zudem belehrende Hinweise und Erläuterungen, die mein vermeintlich sehr enges Verständnis von Journalismus erweitern sollen und unterstellt wohl auch mir sogar "einen rechten Hass darauf", dass ein Bruchköbeler mit diversen Behauptungen über "Mobilfunkkrebs, Mobilfunk-Todesfälle und ähnlichen Wahnwitz" nicht in höhere Presseregionen vorgedrungen sei.
Was diese Spekulationen mit meinen Gedanken oder Gefühlen zu tun haben soll, bleibt im Dunkeln. Eine Bürgerinitiative will doch wohl in erster Linie auch etwas vor Ort erreichen (abgesehen von einer ohnehin unrealistischen Grenzwertreduzierung) und wird dies eher nicht mit überregionalen Medien bewirken. Soweit ich weiß, gab es durchaus auch überregionale Berichte, wie etwa im Hessenfernsehen (u.a. Stadtgespräch 01/2002) oder in ARD und ZDF im 02/03 2004 und die Initiative war schließlich keineswegs erfolglos, was für den Essaiysten ja gerade Stein des Anstoßes ist.
Sinn scheint deshalb eher die Projektionsvermutung zusammen mit der "Geltungsdrangshypothese" zu ergeben, wozu die von Ihnen angeführte fehlende "kritische Selbstreflexion" als weitere Projektion passen würde – verstärkt durch den Eindruck, dass es sich bei Herrn Skeptiker und dem Autor um dieselbe Person handelt.
Wenn diese Ansätze wirklich derartig wenig oder nichts mit dem von Herrn Skeptiker "geherzten" Autoren zu tun haben, dieser nicht vielleicht im Sinne seiner Terminologie einfach ein schlechter Verlierer ist, dem zudem wohl noch nicht vergönnt war, in überregionalen Medien präsent zu sein, dann ist doch alles in bester Ordnung. In diesem Fall betrifft ihn das alles nicht und wir sollten das dann schließlich nutzlose Geplänkel endgültig beenden, was ich schon früher erwartet hatte (Sisyphos lässt grüßen).
Die weitere Reaktion vom Sonntag, 17. Mai 2009, 08:26 Uhr erscheint viel zu abseitig, als dass dazu eine Anmerkung angebracht erscheint. Es wird nicht klar, was das mit meinen Erwägungen zu tun haben sollte. Den Mitgliedern der Initiative eine Kampagne gegen besseres Wissen zu unterstellen (aus welchen Motiven denn auch, die bei Mobilfunkunternehmen schon deutlicher sind) ist abenteuerlich, spricht für ein ganz spezielles Beurteilungsvermögen und muss ebenso wenig kommentiert werden, wie etwa irgendwelche "nahezu geheime Besprechungen" oder "eine Art Stillhalteabbkommen" zwischen Magistrat und Initiative. Das spricht nicht nur für Unkenntnis in der Sache, deren Regelungen wesentlich komplexer sein dürften, als es die Darstellung erahnen lässt, sondern auch für eine überbordende Phantasie des Essayisten für vermeintliche Verschwörungen. Nicht akzeptabel ist dabei die Desavouierung der demokratisch legitimierten Organe und deren Entscheidungen. Die Beschlüsse der Stadtverordneten wären danach ausschließlich vom Willen weniger böser Bürger diktiert worden, ohne dass dies die Verantwortlichen bemerkt hätten! Dass auch die Behauptung, die Planung werde bis heute unter Verschluss gehalten, falsch ist, ergibt sich schon aus dem Kasten mit einem Link zur Internetseite der Stadtverwaltung. Die Öffentlichkeitsarbeit der Mobilfunkkritiker geriet nicht etwa deshalb "zum Rinnsal", weil "Grüner Stadtrat und Initiativler die Köpfe zusammensteckten", sondern weil der Essayist mit folgenden Worten im pluralis majestatis die Mitteilungen als nicht länger veröffentlichungswürdig beurteilte ("Initativler" ist übrigens ein nettes Beispiel für gern vom Essayisten verwendete Dysphemismen):
“Die vorliegende PM können wir nicht veröffentlichen.
Dies begründen wir damit, dass die PM nicht belegbare Behauptungen aufstellt, die dazu geeignet sind, Menschen in Angst zu versetzen. Durch verallgemeinernde Formulierungen wie „trügerische Sicherheit“, „bagatellisierend“, „gesundheitsgefährdende Wirklichkeit der Mobilfunkstrahlung“ wird der Eindruck erweckt, in Bruchköbel herrsche eine latente Gefahr oder Bedrohung für die Bevölkerung vor. Es handelt sich hierbei um wissenschaftlich bzw. sachlich nicht zweifelsfrei belegbare Behauptungen. Wir sehen keinen Grund, durch Hereinnahme dieses Textes die redaktionelle Verantwortung für die Verbreitung von Behauptungen zu übernehmen, durch die unsere Leser grundlos in Ängste versetzt werden können.“
Ein prägnantes Beispiel des Umgangs mit der Meinungsfreiheit durch Herrn Dick in Bruchköbel. Dass die so "Beschnittenen" dem Blättchen seither keinerlei Informationen mehr übermittelt haben, ergibt sich von selbst.
Und wiederum führt mich dies auf das Phänomen der Projektion zurück, denn hier ist doch trotz aller Einflussmöglichkeit auch die Frustration desjenigen zu erkennen, auf den trotz seiner Veröffentlichungsverweigerung und Suaden, zu denen er vom Auftreten der "Mobilfunkkritiker" in derartiger Form "geradezu gezwungen" worden war, keiner hörte und der letztlich einflusslos blieb. Wir haben es dabei wohl auch mit der Qual dessen zu tun, der in der von ihm gewählten Position nicht direkt agieren konnte und durfte und diese nun hier abzuarbeiten versucht. Auch Wendungen wie "Mütchenkühlen" und "wenn’s denn dem Seelenfrieden eines Verirrten dienlich" ist, wären ohne weiteres in dieser Erklärung unterzubringen.
Da dies jedoch alles ohnehin kaum jemand zu interessieren scheint und sich keine Bewegung abzeichnet, mit der die schon fast historischen Vorgänge für die aktuelle Debattenkultur als nützlich herangezogen werden könnten, muss dem nicht weiter nachgegangen werden und die Episode sollte wieder dort abgelegt werden, wo sie ohnehin schon war, als Herr Dick seinen Aufguss präsentierte. Wäre dies nicht mit "Pöbeleien" und Ausfallserscheinungen einhergegangen, hätte es sogar insgesamt ganz nett sein können, dies wieder mal am geistigen Auge vorbeiziehen zu lassen .
Persönliche Angriffe statt Antworten in der Sache... ▼
Skeptiker, Mittwoch, 20.05.2009, 00:54 (vor 5643 Tagen) @ Sisyphos
bearbeitet von Skeptiker, Mittwoch, 20.05.2009, 01:18
Als eine Art "Journalistenaufsicht" oder -Kontrolleur oder Oberlehrer betätige ich mich nicht. Wenn Sie bzw. er der Ansicht sind/ist, es sei alles in Ordnung, wenn diesbezüglich nichts zu beanstanden ist, haben Sie meine Kritik schon im Ansatz nicht verstanden oder wollen dies nicht. Was diese Spekulationen mit meinen Gedanken oder Gefühlen zu tun haben soll, bleibt im Dunkeln. Eine Bürgerinitiative will doch wohl in erster Linie auch etwas vor Ort erreichen (abgesehen von einer ohnehin unrealistischen Grenzwertreduzierung) und wird dies eher nicht mit überregionalen Medien bewirken. Soweit ich weiß, gab es durchaus auch überregionale Berichte, wie etwa im Hessenfernsehen (u.a. Stadtgespräch 01/2002) oder in ARD und ZDF im 02/03 2004 und die Initiative war schließlich keineswegs erfolglos, was für den Essaiysten ja gerade Stein des Anstoßes ist. Sinn scheint deshalb eher die Projektionsvermutung zusammen mit der "Geltungsdrangshypothese" zu ergeben, wozu die von Ihnen angeführte fehlende "kritische Selbstreflexion" als weitere Projektion passen würde – verstärkt durch den Eindruck, dass es sich bei Herrn Skeptiker und dem Autor um dieselbe Person handelt. Wenn diese Ansätze wirklich derartig wenig oder nichts mit dem von Herrn Skeptiker "geherzten" Autoren zu tun haben, dieser nicht vielleicht im Sinne seiner Terminologie einfach ein schlechter Verlierer ist, dem zudem wohl noch nicht vergönnt war, in überregionalen Medien präsent zu sein, dann ist doch alles in bester Ordnung. Die weitere Reaktion vom Sonntag, 17. Mai 2009, 08:26 Uhr erscheint viel zu abseitig, als dass dazu eine Anmerkung angebracht erscheint. Es wird nicht klar, was das mit meinen Erwägungen zu tun haben sollte. Den Mitgliedern der Initiative eine Kampagne gegen besseres Wissen zu unterstellen (aus welchen Motiven denn auch, die bei Mobilfunkunternehmen schon deutlicher sind) ist abenteuerlich, spricht für ein ganz spezielles Beurteilungsvermögen und muss ebenso wenig kommentiert werden, wie etwa irgendwelche "nahezu geheime Besprechungen" oder "eine Art Stillhalteabbkommen" zwischen Magistrat und Initiative. Das spricht nicht nur für Unkenntnis in der Sache, deren Regelungen wesentlich komplexer sein dürften, als es die Darstellung erahnen lässt, sondern auch für eine überbordende Phantasie des Essayisten für vermeintliche Verschwörungen. Nicht akzeptabel ist dabei die Desavouierung der demokratisch legitimierten Organe und deren Entscheidungen. Die Beschlüsse der Stadtverordneten wären danach ausschließlich vom Willen weniger böser Bürger diktiert worden, ohne dass dies die Verantwortlichen bemerkt hätten! Dass auch die Behauptung, die Planung werde bis heute unter Verschluss gehalten, falsch ist, ergibt sich schon aus dem Kasten mit einem Link zur Internetseite der Stadtverwaltung. Die Öffentlichkeitsarbeit der Mobilfunkkritiker geriet nicht etwa deshalb "zum Rinnsal", weil "Grüner Stadtrat und Initiativler die Köpfe zusammensteckten", sondern weil der Essayist mit folgenden Worten im pluralis majestatis die Mitteilungen als nicht länger veröffentlichungswürdig beurteilte ("Initativler" ist übrigens ein nettes Beispiel für gern vom Essayisten verwendete Dysphemismen): “Die vorliegende PM können wir nicht veröffentlichen. Dies begründen wir damit, dass die PM nicht belegbare Behauptungen aufstellt, die dazu geeignet sind, Menschen in Angst zu versetzen. Durch verallgemeinernde Formulierungen wie „trügerische Sicherheit“, „bagatellisierend“, „gesundheitsgefährdende Wirklichkeit der Mobilfunkstrahlung“ wird der Eindruck erweckt, in Bruchköbel herrsche eine latente Gefahr oder Bedrohung für die Bevölkerung vor. Es handelt sich hierbei um wissenschaftlich bzw. sachlich nicht zweifelsfrei belegbare Behauptungen. Wir sehen keinen Grund, durch Hereinnahme dieses Textes die redaktionelle Verantwortung für die Verbreitung von Behauptungen zu übernehmen, durch die unsere Leser grundlos in Ängste versetzt werden können.“ Ein prägnantes Beispiel des Umgangs mit der Meinungsfreiheit durch Herrn Dick in Bruchköbel. Dass die so "Beschnittenen" dem Blättchen seither keinerlei Informationen mehr übermittelt haben, ergibt sich von selbst. Und wiederum führt mich dies auf das Phänomen der Projektion zurück, denn hier ist doch trotz aller Einflussmöglichkeit auch die Frustration desjenigen zu erkennen, auf den trotz seiner Veröffentlichungsverweigerung und Suaden, zu denen er vom Auftreten der "Mobilfunkkritiker" in derartiger Form "geradezu gezwungen" worden war, keiner hörte und der letztlich einflusslos blieb. Wir haben es dabei wohl auch mit der Qual dessen zu tun, der in der von ihm gewählten Position nicht direkt agieren konnte und durfte und diese nun hier abzuarbeiten versucht. Auch Wendungen wie "Mütchenkühlen" und "wenn’s denn dem Seelenfrieden eines Verirrten dienlich" ist, wären ohne weiteres in dieser Erklärung unterzubringen. Da dies jedoch alles ohnehin kaum jemand zu interessieren scheint und sich keine Bewegung abzeichnet, mit der die schon fast historischen Vorgänge für die aktuelle Debattenkultur als nützlich herangezogen werden könnten, muss dem nicht weiter nachgegangen werden und die Episode sollte wieder dort abgelegt werden, wo sie ohnehin schon war, als Herr Dick seinen Aufguss präsentierte. Wäre dies nicht mit "Pöbeleien" und Ausfallserscheinungen einhergegangen, hätte es sogar insgesamt ganz nett sein können, dies wieder mal am geistigen Auge vorbeiziehen zu lassen.
Drei Tage Anstrengung des Teilnehmers „Sisyphos“, und heraus kommt ein solches Elaborat. Welches -nahezu in jedem Absatz- auf nichts anderes hinausläuft als auf den raunenden, mit Lügen und Andeutungen versetzten Angriff auf die Person. Es geht „Sisyphos“ wohl zuvorderst um die persönliche Herabsetzung, um das Streuen von Behauptungen. Folgerichtig vermisst man den Willen zur sachlichen Auseinandersetzung.
Eine der Anfragen an ihn lautete so: "Richtiger Journalismus - Eine Bitte um ein Beispiel". Diese Anfrage zeigt auf, dass die Bruchköbeler Anti-Sender-Initiative „IMOWOB“ ihre Ziele mit nötigendem Druck auf Mitmenschen zu erreichen versucht hat. Jedoch, dazu will „Sisyphos“ wohl lieber nichts wissen müssen. Persönliche Herabsetzungen vom Stapel lassen, das ist wohl einfacher.
Herrn Sisyphos’ Bruchköbeler Anti-Sender-Initiative IMOWOB hat „ihr“ Senderstandortkonzept durchgesetzt - zumindest auf dem Papier. Jedoch zeigt sich inzwischen...
...dass das Konzept zum Schaden von Bruchköbeler Bürgern, Kindern und Jugendlichen gereichen könnte.
Auch dazu weiss Teilnehmer „Sisyphos“, hinter dem man mit einiger Berechtigung den jahrelangen Chefideologen und „Pressesprecher“ seiner „IMOWOB“, den szeneweit bekannten Alfred Tittmann vermuten darf, nichts auszusagen.
Das schlechte Gewissen über das inzwischen fragwüdige Ergebnis einer "unabhängigen Senderstandortplanung", es scheint jedenfalls die Feierlaune zu hemmen. Anders kann ich mir die anhaltende Griesgrämigkeit der Sisyphos, Tittmann & Co. nicht erklären.
Troll-Wiese: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?mode=entry&id=31295
Tags:
Ideologen, Troll-Wiese, Geltungsdrang, Tittmann
Angriffe & Co. statt Antworten oder konziliantes
Sisyphos, Mittwoch, 20.05.2009, 16:37 (vor 5642 Tagen) @ Skeptiker
Drei Tage Anstrengung des Teilnehmers „Sisyphos“, und heraus kommt ein
Wie meinten Sie das doch gleich mit dem "Streuen von Behauptungen"? Woher nehmen Sie das mit den drei Tagen Anstrengung? Sie scheinen nichts anderes zu tun?
solches Elaborat. Welches -nahezu in jedem Absatz- auf nichts anderes
hinausläuft als auf den raunenden, mit Lügen und Andeutungen versetzten
Angriff
Wie nett und gehaltvoll! Nichts Neues unter der Sonne!
auf die Person. Es geht „Sisyphos“ wohl zuvorderst um die persönliche
Herabsetzung, um das Streuen von Behauptungen. Folgerichtig vermisst man den Willen zur sachlichen Auseinandersetzung.
Der in diesen Worten deutlich zum Ausdruck kommen soll!?
Eine der Anfragen an ihn lautete so: "Richtiger Journalismus - Eine Bitte um ein Beispiel". Diese Anfrage zeigt auf, dass die Bruchköbeler Anti-Sender-Initiative „IMOWOB“ ihre Ziele mit nötigendem Druck auf Mitmenschen zu erreichen versucht hat. Jedoch, dazu will „Sisyphos“ wohl lieber nichts wissen müssen. Persönliche Herabsetzungen vom Stapel lassen, das ist wohl einfacher.
Wie hier deutlich wird!
Einen Musterartikel für Herrn Dick, Ihren Schützling, schreibe ich ebenso wenig, wie Sie mir wohl für die von mir vermeintlich geherzte Initiative ein Konzept erarbeiten würden, wie diese denn unter den geschilderten Gegebenheiten sonst als auch mit "Druck" etwas hätte erreichen können. Wahl- oder andere Geschenke kamen wohl nicht in Frage. "Druck" kann zudem – ähnlich wie bei den "Drohungen" - mit legalen Mitteln nur demgegenüber erzeugt werden, der entsprechende Defizite hat. Wenn dieser tatsächlich nötigend war, warum ist dann nicht das normative Niveau beschritten worden, was Sie in Ihrer ersten Reaktion (Samstag, 16. Mai 2009, 17:13 Uhr) gerne erörtert haben wollten? Quasi "präkognitiv" wissen Sie, dass dazu „Sisyphos“ wohl lieber nichts wissen müssen will - klingt kompliziert ist aber nicht von mir, sondern von Ihnen:
"Jedoch, dazu will „Sisyphos“ wohl lieber nichts wissen müssen."
Herrn Sisyphos’ Bruchköbeler Anti-Sender-Initiative IMOWOB hat „ihr“ Senderstandortkonzept durchgesetzt - zumindest auf dem Papier. Jedoch zeigt sich inzwischen...
Abteilung Streuen von Behauptungen und Andeutungen: Von der zunächst nur "geherzten" ist sie in Ihren Augen nun schon zu "meiner" Initiative geworden"? Es wird immer schöner. Den Steigerungen scheint keine Grenze gesetzt. Vielleicht habe am Ende noch ich die bedauernswerten Politiker "genötigt" und bin "Chefideologe" gewesen?
Solcherart Apologetik ist derart bemerkenswert, dass "dahinter" weiterhin unmittelbar der Essayist selbst vermutet werden darf. Aber darauf kommt es ebensowenig wie auf die Spekulation an, dass hinter mir der so überaus freundlich benannte "szeneweit bekannte Alfred Tittmann" vermutet werden darf.
...dass das Konzept zum Schaden von Bruchköbeler Bürgern, Kindern und Jugendlichen gereichen könnte.
Auch dazu weiss Teilnehmer „Sisyphos“, hinter dem man mit einiger Berechtigung den jahrelangen Chefideologen und „Pressesprecher“ seiner „IMOWOB“, den szeneweit bekannten Alfred Tittmann vermuten darf, nichts auszusagen.
Abteilung Streuen von Vermutungen, Behauptungen und Andeutungen:
Ein dahingeworfenes Diagramm soll geeignet sein, ein von einem Planungsbüro entwickeltes Konzept als gar schädlich zu "entlarven" und der Herr Skeptiker weiß wiederum quasi "präkognitiv" schon vorher, dass ich dazu nichts sagen kann? Im noch sehr zurückhaltend formulierten Klartext: Die Mitarbeiter des Büros kennen nicht einmal elementare physikalische Gegebenheiten und auch Sisyphos hat keine Ahnung. Das ist so ganz und gar nicht provokant und gegen die Personen gerichtet, dass es zu einer sachlichen Auseinandersetzung einlädt. Nicht Neues unter der Sonne! Einfach hoffnungslos: Sisyphos lässt grüßen!
Das schlechte Gewissen über das inzwischen fragwüdige Ergebnis einer "unabhängigen Senderstandortplanung", es scheint jedenfalls die Feierlaune zu hemmen. Anders kann ich mir die anhaltende Griesgrämigkeit der Sisyphos, Tittmann & Co. nicht erklären.
Das stand doch schon im Essay .... - auch hier abzuhaken unter Ablage: Streuen von Behauptungen und Andeutungen. Als Reaktion darauf sind deshalb null Tage Anstrengung angebracht.
Wieder nichts Sachliches
Skeptiker, Mittwoch, 20.05.2009, 19:56 (vor 5642 Tagen) @ Sisyphos
Zum ersten Mal, nach sachlichen Fragen an ihn, keimte Hoffnung auf, dass sich Teilnehmer „Sisyphos“ nach Endlos-Elaboraten ad personam endlich einmal zu einer sachlichen Stellungnahme bequemen würde - nämlich zu dem in diesem Diagramm dargestellten Zusammenhang:
Jedoch ist dann doch wieder nichts Substanzielles gekommen:
Ein dahingeworfenes Diagramm soll geeignet sein, ein von einem Planungsbüro entwickeltes Konzept als gar schädlich zu "entlarven" und der Herr Skeptiker weiß wiederum quasi "präkognitiv" schon vorher, dass ich dazu nichts sagen kann? Im noch sehr zurückhaltend formulierten Klartext: Die Mitarbeiter des Büros kennen nicht einmal elementare physikalische Gegebenheiten und auch Sisyphos hat keine Ahnung. Das ist so ganz und gar nicht provokant und gegen die Personen gerichtet, dass es zu einer sachlichen Auseinandersetzung einlädt. Nicht Neues unter der Sonne! Einfach hoffnungslos: Sisyphos lässt grüßen!
Also statt sachlicher Diskussion: wieder nur informationsarmes Drumherumgerede - und der abermalige Versuch, auf die persönliche Ebene zu entfliehen.
Überhaupt ist mir nicht bekannt, dass sich harte Sendemastengegner dem Thema der sich erhöhenden Handystrahlung als Folge ihrer „Masten-raus“-Politik überhaupt irgendwo stellen. Das Thema ist für die schwieriges Terrain.
Dabei haben sie doch selbst immer wieder mit den neuesten REFLEX- und INTERPHONE- „konsistenten Hinweisen“ gewedelt – müssten also doch besonders sensibilisiert sein gegenüber der Handystrahlenproblematik. Diese interessierte aber wohl nur so lange, wie sie gegenüber der Öffentlichkeit zum oberflächlichen Erzeugen von Stimmung gegen die Sendemasten taugte.
Haben denn „Masten-raus-aus-der Stadt“-Befürworter keine Kinder, keine jugendlichen Angehörigen, keine Ehepartner, die mit dem Handy telefonieren?
relevante Zusammenhänge und Verantwortung
Raylauncher , Mittwoch, 20.05.2009, 20:16 (vor 5642 Tagen) @ Sisyphos
...dass das Konzept zum Schaden von Bruchköbeler Bürgern, Kindern und Jugendlichen gereichen könnte.
Auch dazu weiss Teilnehmer „Sisyphos“, hinter dem man mit einiger Berechtigung den jahrelangen Chefideologen und „Pressesprecher“ seiner „IMOWOB“, den szeneweit bekannten Alfred Tittmann vermuten darf, nichts auszusagen.
Abteilung Streuen von Vermutungen, Behauptungen und Andeutungen:
Ein dahingeworfenes Diagramm soll geeignet sein, ein von einem Planungsbüro entwickeltes Konzept als gar schädlich zu "entlarven" und der Herr Skeptiker weiß wiederum quasi "präkognitiv" schon vorher, dass ich dazu nichts sagen kann? Im noch sehr zurückhaltend formulierten Klartext: Die Mitarbeiter des Büros kennen nicht einmal elementare physikalische Gegebenheiten und auch Sisyphos hat keine Ahnung. Das ist so ganz und gar nicht provokant und gegen die Personen gerichtet, dass es zu einer sachlichen Auseinandersetzung einlädt. Nicht Neues unter der Sonne! Einfach hoffnungslos: Sisyphos lässt grüßen!
Immerhin zeigt dieses Diagramm Auswirkungen der in einem Mobilfunknetz relevanten physikalischen und funktionellen Zusammenhänge, indem es als Funktion der Distanz eines Endgerätes von der BS die Feldstärke bzw. den SAR-Wert dieser Feldquellen in der Umgebung des Nutzers in erster Näherung darstellt.
Damit sollte auch für den Nichtfachmann ersichtlich sein, dass im näheren Einzugsbereich einer BS die Immissionen der Endgeräte aufgrund der Leistungsregelung für die Nutzer und deren Umfeld geringer sind als dies in größerer Distanz der Fall ist.
Es ist nicht davon auszugehen, dass diese Zusammenhänge alternativen Planungsbüros unbekannt wären. Mir persönlich vorliegende Konzepte derartiger Dienstleister zeigen jedoch, dass diesem Sachverhalt nur sehr selten Rechnung getragen wird, da Standorte vielfach nur abseits der Bereiche empfohlen werden, in denen sich die Mehrzahl der Mobilfunknutzer üblicherweise aufhalten.
Alternative Planungsbüros sind ihren Auftraggebern, den Kommunen verpflichtet und von deren Aufträgen abhängig. Dies zeigt sich ja gerade in bemerkenswerter Weise am Beispiel Bruchköbel. Würde von einer dieser Firmen bekannt, dass sie die in sie gestellten Erwartungen - die Sender möglichst aus der Bebauung zu verbannen - nicht erfüllte, wäre sie bald aus dem Geschäft. Und nur darum geht es letztlich. Da diese Firmen selbst keinerlei Verantwortung für das Funktionieren eines Mobilfunknetzes und die letztlich in der Realität auftretenden Gesamtimmissionen tragen, können sie praktisch alle relevanten Einfluss- und Planungsgrössen ignorieren, die jenseits einer - plakativ dargestellten - Downlink-Leistungsflussdichte liegen.
Sollten Sie, Sisyphos dazu etwas Substanzielles zu sagen haben, wäre jetzt die Gelegenheit.
Raylauncher
Bruchköbeler Zusammenhänge
Skeptiker, Donnerstag, 21.05.2009, 02:53 (vor 5642 Tagen) @ Raylauncher
Alternative Planungsbüros sind ihren Auftraggebern, den Kommunen verpflichtet und von deren Aufträgen abhängig. Dies zeigt sich ja gerade in bemerkenswerter Weise am Beispiel Bruchköbel.
Der Vorschlag, das Planungsbüro "Enorm" für Bruchköbel zu wählen, stammte von der dortigen "Initiative für mobilfunksenderfreie Wohngebiete".
Die Bruchköbeler Stadtverwaltung hatte nach jahrelangem Trommeln dieser Initiative beschlossen, den Planungsauftrag für die Erstellung einer sogenannten "unabhängigen Standortplanung" an "Enorm" zu vergeben. Manche sagen heute, dass dieser Weg gewählt wurde, um endlich Ruhe in den Laden zu bekommen. Denn jahrelanges, sehr effektives und öffentlichkeitswirksames Dramatisieren vermittels erlogener Behauptungen (angebliche Mobilfunk-Tote in einem Wohnviertel, erfundene Mobilfunk-Krebsfälle, etc. pp.) und jahrelange Dauerbeschimpfungen gegen Magistratsmitglieder und Kritiker der einseitigen Sichtweise der "Mobilfunkkritiker", sie hatten am Ende die gewünschte Wirkung erzeugt.
Eine Ausschreibung auch an andere Anbieter, gar ein Benchmarking mehrerer Anbieter, ist am Ende gar nicht mehr in Erwägung gezogen worden. In diesem Fall wäre zu erwarten gewesen, dass die Initiative von neuem ihren Krach geschlagen hätte.
Folglich ist nach einem Anbieter, zu dessen Leistungskatalog sinnvollerweise die Moderation mit Mobilfunkanbietern gehört hätte, gar nicht erst gesucht worden. Man beschied sich in der trügerischen Meinung: So eine Standortplanung ist doch wohl eine gute Sache, sie kann jedenfalls nicht schaden.
Die Stadt Bruchköbel tritt spätestens, seitdem der unbedingte Wunsch der "Initiative für mobilfunksenderfreie Wohngebiete" nach einer Auftragserteilung an "Enorm" zu 100% erfüllt worden ist, als faktischer Verbündeter der örtlichen "Mobilfunkkritiker" (genauer: Sendemastengegner) auf.
Fragen zur Geschichte
KlaKla, Donnerstag, 21.05.2009, 08:28 (vor 5641 Tagen) @ Skeptiker
Habe ich sie richtig verstanden, der BI (IMOWOB) kann man folgendes vorwerfen:
- Sie haben Behauptungen inkl. Todeswarnungen in Umlauf gebracht
- Sie haben die Bevölkerung verunsichert und manipuliert
- Sie diffamieren Personen und Institutionen
- Sie haben versucht die Medien zu beeinflussen auch unter Androhung von Rechtsmittelhilfe
- Sie haben den Standortplaner instrumentalisiert und beeinflusst
- Sie haben ein Standortkonzept zu Lasten der Handynutzer erwirkt
- Sie haben in Kooperation der Gemeinde Steuermittel verbraten
Welche Kompetenz zum Thema haben die Akteure aus Bruchköbel?
In welchem Einflussbereich (m?) zur Mobilfunkantenne leben die Akteure?
Welche politische Ausrichtung gibt in Bruchköbel derzeit den Ton an?
Welche Lehre sollte man ihrer Meinung nach aus der Geschichte von Bruchköbel ziehen?
--
Meine Meinungsäußerung
Fragen zu Bruchköbel
Skeptiker, Donnerstag, 21.05.2009, 15:22 (vor 5641 Tagen) @ KlaKla
bearbeitet von Skeptiker, Donnerstag, 21.05.2009, 17:07
Habe ich sie richtig verstanden, der BI (IMOWOB) kann man folgendes vorwerfen:
- Sie haben Behauptungen inkl. Todeswarnungen in Umlauf gebracht
- Sie haben die Bevölkerung verunsichert und manipuliert
- Sie diffamieren Personen und Institutionen
- Sie haben versucht die Medien zu beeinflussen auch unter Androhung von Rechtsmittelhilfe
- Sie haben den Standortplaner instrumentalisiert und beeinflusst
- Sie haben ein Standortkonzept zu Lasten der Handynutzer erwirkt
- Sie haben in Kooperation der Gemeinde Steuermittel verbraten
Hallo, KlaKla,
das alles zusammen, in dieser Dichte, klingt mir ein wenig zu unerbittlich.
Ich beantworte das mal so:
- "Sie haben Behauptungen inkl. Todeswarnungen in Umlauf gebracht"
- "Sie haben die Bevölkerung verunsichert und manipuliert"
Die Bruchköbeler "unabhängige Senderstandortplanung" erwuchs aus einem Zusammenspiel einiger der genannten Punkte mit der Arglosigkeit der Politiker und Bürger. Denn wer hätte denn zunächst einmal ahnen können, dass die Forderung nach einer "unabhängigen Senderstandortplanung" etwas anderes als ein rundweg gutes und lauteres Ansinnen darstellen könnte?
Die Geschichten mit den angeblichen Mobilfunktoten und -krebsfällen sind tatsächlich aufgebracht worden. Das hatte mich und manch andere seinerzeit sehr betroffen gemacht: Dass man Menschen in ihren Häusern nach solch intimen Angelegenheiten befragt und anschliessend diese Informationen für eine fragwürdige Kampagne benutzt – also z.B. ein insistierendes Schreiben an die Stadtverwaltung schickt und mittelbar angebliche Schuldige anklagt. Rückblickend hätte man diesen traurigen Vorgang deutlicher öffentlich analysieren sollen.
Ebenso wurde in 2006 eine sogenannte "epidemiologische Befragung" durchgeführt - Fragebögen mit manipulierendem Trailertext wurden in der Stadt verteilt. Das war keinesfalls eine Blindstudie, sondern erschien als billiger Versuch, angebliche "Betroffene" zu generieren, die man wiederum als publizistische Verstärker einsetzen kann. Detaillierte Ergebnisse hat man übrigens bis heute nicht bekanntgegeben; wahrscheinlich ist die Beteiligung ohnehin nur marginal gewesen.
- "Sie diffamieren Personen und Institutionen"
- "Sie haben versucht die Medien zu beeinflussen auch unter Androhung von Rechtsmittelhilfe"
Die Grenze zwischen Diffamierung und bloßer Kritik ist mitunter diffus.
Stellt eine langjährige Kampagne, gezielt gegen eine Person, auch wenn es der Bürgermeister ist, noch "Kritik" im eigentlichen Wortsinn dar? Stellt der unverhohlene Aufruf, per rund-e-mail in der Stadt verbreitet, "Jetzt gilt es auch darum, die noch vorhandene 'mediale Unkultur' zu brechen", noch „Kritik“ dar?
Bedingtes ja also zu Ihren Feststellungen. Wer es wagte, die Kritiker auch nur zu relativieren –und etwa auch woanders als in den präsentierten Aussagen der Kritiker zu recherchieren-, der konnte sich selbst nachhaltig in einer Weise „kritisiert“ sehen, die einer diffamierenden Kampagne gleichkommt.
- "Sie haben den Standortplaner instrumentalisiert und beeinflusst"
- "Sie haben ein Standortkonzept zu Lasten der Handynutzer erwirkt"
- "Sie haben in Kooperation der Gemeinde Steuermittel verbraten"
Bei der Wahl des Standortplaners ging es um den, von dem die niedrigsten "Grenzwerte" zu erhoffen waren. Eine „Optimierung“ auf den Salzburger Wert 1mW/qm war das Muss. „Enorm“ genoss das Vertrauen der Szene, was nicht immer so war, auch „ecolog“ und „Nova“ waren zuvor in der Diskussion.
Buchstäblich „erwirkt“ und „verbraten“ haben das natürlich, rein formal, die Stadtverordneten per Beschluss. Man kann aber sagen: Sie wussten es nicht besser. Und man wollte das jahrelange Gezerre mit dem lautstarken Grüpplein der Kritiker endlich beenden, was ja auch ein legitimes Verlangen ist. Was stets vorherrschte und die Entscheidung befeuerte, waren die Behauptungen und Beteuerungen der Mobilfunkkritiker, hier werde das Einzig Richtige getan, um angebliche Gefahren abzuwenden.
Allerdings ist das Standortkonzept prinzipiell nicht rechtswirksam. Es beinhaltet viele Widersprüche, potentiell also auch ein juristisches und damit finanzielles Risiko für die Stadt. Ein Verdacht: Vermutlich wird man von Kritikerseite beim ersten aufkommenden Streitfall der Stadt mit einem Betreiber versuchen, den vereinszugehörigen Juristen als „Fachmann“ ins Spiel zu bringen – was man dann allerdings auch als Problem einer Interessenskollision bewerten könnte.
Welche Kompetenz zum Thema haben die Akteure aus Bruchköbel?
Wenig technische und medizinische. Juristisch fühlt man sich gut ausgestattet, siehe die berühmte Kirchturmklage aus 2004. Technik und Gesundheitsfragen sind nach meiner Erinnerung immer nur wieder in Form von repetierten Stoffsammlungen und Behauptungen vom Niveau "Bürgerwelle" beantwortet und interpretiert worden.
In welchem Einflussbereich (m?) zur Mobilfunkantenne leben die Akteure?
Kann man nicht generell sagen. Persönliche Wohnortbeschreibungen sind glaube ich nichts für ein Forum. Es gibt m.W. vereinzelt Wohn-Nähe zum Kirchturmsender.
Welche politische Ausrichtung gibt in Bruchköbel derzeit den Ton an?
Es herrschen wechselnde Mehrheiten. Die CDU ist im Stadtparlament Anfang 2008 auseinandergebrochen, eine neue Gruppierung „Bürgerbund“ ist entstanden, die auch als freie Wählergemeinschaft kandidieren will. Dazu SPD, FDP, Grüne; Grüne in einer Minderheitskooperation mit der CDU.
Welche Lehre sollte man ihrer Meinung nach aus der Geschichte von Bruchköbel ziehen?
Man sollte sich konsequent Skepsis bewahren. Und sich darum bemühen, dass Information auf den Tisch kommt. Also das Selbstverständliche tun. Schwieriger ist es eigentlich nicht. Störungen, also Unsachlichkeit, sollten mit Priorität benannt und ausgeräumt werden. Nur mal so prinzipiell gesagt...
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Standortkonzept, Bruchköbel, Standortplaner
Fragen zur Geschichte
Doris , Freitag, 22.05.2009, 00:16 (vor 5641 Tagen) @ KlaKla
Habe ich sie richtig verstanden, der BI (IMOWOB) kann man folgendes vorwerfen:
[*]Sie haben ein Standortkonzept zu Lasten der Handynutzer erwirkt
Ja, ich denke, dass Standortkonzepte zu Lasten der Handynutzer gehen können.
Eine Mehrbelastung, die durch verschobene Sender dem Nutzer entsteht, nur auf Kritiker die Standortkonzepte fordern und durchsetzen zu schieben, halte ich jedoch für sehr einseitig. Bzw. ich sehe darin die Entwicklung eines Tunnelblicks, der sich nicht von dem der 1 G Kritiker unterscheidet.
Im ländlichen Bereich werden gerne Standorte außerhalb der Bebauung von Netzbetreibern aus wirtschaftlichen Gründen gewählt.
Bei uns in der Gegend (50 m Radius) ist ein gewisser Trend zu erkennen. E-Plus z.B. baut vorwiegend hohe Funktürme raus ins freie Feld um mehrere Gemeinden zu versorgen.
Gilt Ihre Kritik auch den Netzbetreibern, die so vorgehen?
Wenn ja, was ich annehmen muss, da Ihnen doch der Schutz der Handytelefonierer, insbesondere Kinder und Jugendliche am meisten am Herzen lag, frage ich mich, warum nur die Sendemastverschieber angeprangert werden. Warum gibt es keine Aufforderung sich als Handytelefonierer für ein Netz zu entscheiden, welches einen guten Empfang bietet und diese Netze, die ihre Sparmaßnahmen auf Kosten der Telefonierenden betreiben, zu boykottieren.
Kritiker, die diese Standortkonzepte fordern und durchsetzen handeln auch m.E. nicht im Sinne der Bevölkerung, die gerne und ausgiebig telefonieren möchte und lenkt durch ihre falsche Aufklärung den Blick der Bevölkerung in die falsche Richtung. Aber was glauben Sie, wieviele Sender wurden deutschlandweit tatsächlich aufgrund solcher Standortplanungen und auf Druck der Bevölkerung wirklich nach außen verlagert, obwohl der Netzbetreiber einen Standort innerorts haben wollte. Und wie hoch ist im Gegenzug wohl die Zahl, wo die Netzbetreiber aus wirtschaftlichen Gründen den Standort außerhalb planen?
Angenommen, es würden sich aufgrund sachlicher Aufklärung hier in diesem Forum Bürgerinitiativen bilden, die genau dies fordern, was Raylauncher kürzlich mal geschrieben hat, für Standorte nahe beim Telefonierenden zu kämpfen.
Was glauben Sie, wie erfolgreich wäre eine solche BI, einen Netzbetreiber vom geplanten großen Sender in der freien Wildbahn dazu zu bringen, nicht mit einem Sender mehrere Gemeinden abzudecken, sondern in jede Gemeinde einen Sender zu installieren?
Fragen zur Geschichte
Skeptiker, Freitag, 22.05.2009, 01:06 (vor 5641 Tagen) @ Doris
Gilt Ihre Kritik auch den Netzbetreibern, die so vorgehen?
Wenn ja, was ich annehmen muss, da Ihnen doch der Schutz der Handytelefonierer, insbesondere Kinder und Jugendliche am meisten am Herzen lag, frage ich mich, warum nur die Sendemastverschieber angeprangert werden.
Man muss auch Netzbetreiber kritisieren. Es gibt diese Kritik auch, nämlich z.B. dann, wenn Nutzer merken, dass der Empfang schlecht ist. Man fordert dann eine bessere Versorgung, ergo besser geplante Senderstandorte. Netzbetreiber gehen pragmatisch vor, sie richten sich nach Grenzwerten, Versorgungsaufträgen, Kosten-/Nutzenbetrachtungen.
Mobilfunkkritiker, die sich ausschliesslich auf Sendemasten kaprizieren, wollen demgegenüber mit voller Absicht Verhältnisse festfrieren, unveränderbar machen, die schädlich sind. Sie folgen nicht einem pragmatischen, sondern einem ideologischen Ansatz.
Neue Ziele definieren ???
KlaKla, Freitag, 22.05.2009, 09:58 (vor 5640 Tagen) @ Doris
Im ländlichen Bereich werden gerne Standorte außerhalb der Bebauung von Netzbetreibern aus wirtschaftlichen Gründen gewählt. Bei uns in der Gegend (50 m Radius) ist ein gewisser Trend zu erkennen. E-Plus z.B. baut vorwiegend hohe Funktürme raus ins freie Feld um mehrere Gemeinden zu versorgen.
Gilt Ihre Kritik auch den Netzbetreibern, die so vorgehen?
Sicher, dass könnte man auch kritisieren aber ich denke die alte Garde der Mobilfunkgegnerschaft hat ganze Arbeit geleistet. Das ist der Bevölkerung nur schwer vermittelbar wenn nicht sogar unmöglich. Ich erinnere an die Geschichte aus Denkingen die verängstigten Bürger bekämpfen jeden Standort.
In meinen Augen steht und fällt vieles mit der sachlichen Aufklärung. Wenn Eltern wissen um die Risiken durch Handys, überlassen sie ihren Kindern hoffentlich aus Vorsorge kein eigenes Handy ab Beginn des Schulleben. Es ist jedoch nur eine wage Hoffnung und die Risiken beschränken sich nicht auf Gesundheitsgefahr durch Strahlung. Mobbing durch Zuhilfenahme von Handys und Internet ist auch ein widerliches Treiben, welche verstärkt bei Jugendlichen anzufinden ist. Baustellen gibt es viele man muss nur hinschauen.
Warum gibt es keine Aufforderung sich als Handytelefonierer für ein Netz zu entscheiden, welches einen guten Empfang bietet und diese Netze, die ihre Sparmaßnahmen auf Kosten der Telefonierenden betreiben, zu boykottieren.
Können sie ein Netz benennen? Ich nicht den wie schon gesagt, ich bin kein Handynutzter. Wenn ich eine SIM-Karte von Anbieter X habe, telefoniere ich dann auch nur über Basisstationen vom Anbieter X ? Früher konnte man anhand der Handynummer erkennen mit welchem Anbieter man es zu tun hat. Durch die Mitnahme der Handynummern beim Wechseln vom Anbieter ist das heute soweit ich weis nicht mehr mögliche.
Kritiker, die diese Standortkonzepte fordern und durchsetzen handeln auch m.E. nicht im Sinne der Bevölkerung, die gerne und ausgiebig telefonieren möchte und lenkt durch ihre falsche Aufklärung den Blick der Bevölkerung in die falsche Richtung. Aber was glauben Sie, wieviele Sender wurden deutschlandweit tatsächlich aufgrund solcher Standortplanungen und auf Druck der Bevölkerung wirklich nach außen verlagert, obwohl der Netzbetreiber einen Standort innerorts haben wollte. Und wie hoch ist im Gegenzug wohl die Zahl, wo die Netzbetreiber aus wirtschaftlichen Gründen den Standort außerhalb planen?
Ihrer Frage liegen mir keine Fakten zu Grunde und darüber spekulieren möchte ich nicht. Ich denke wenn sich Menschen mit den Risiken durch den Mobilfunk beschäftigen sollten sie genau hinschauen und nicht nach dem erst Besten Argument greifen. Aus eigener Erfahrung weis ich, die meisten Fehler liegen im Detail. Aber die Details erkennt man nur wenn man sich intensive mit dem Thema beschäftigt und dies nicht nur nutzt um z.B. ein Sendemast zu verschieben nach dem St.-Florian Prinzip oder für den politischen Wahlkampf.
Angenommen, es würden sich aufgrund sachlicher Aufklärung hier in diesem Forum Bürgerinitiativen bilden, die genau dies fordern, was Raylauncher kürzlich mal geschrieben hat, für Standorte nahe beim Telefonierenden zu kämpfen.
Was glauben Sie, wie erfolgreich wäre eine solche BI, einen Netzbetreiber vom geplanten großen Sender in der freien Wildbahn dazu zu bringen, nicht mit einem Sender mehrere Gemeinden abzudecken, sondern in jede Gemeinde einen Sender zu installieren?
Hm, ich weis nicht, wer lässt sich schon gerne in seine Arbeit hereinreden. Nicht zu vergessen die Kosten die den Betreiber entstehen, nur weil man glaubt die Strahlung der Sendemasten machen krank. Ich denke das wäre genauso erfolglos wie das Verhindern von Sendemasten. Ich denke nur über sachliche Aufklärung der Konsumenten kann man was erreichen. Die Handynutzer wecken den Bedarf den die Betreiber decken. Kein Betreiber errichtet einen Sender wenn dieser nicht auch den gewünschten Profit einspielt.
--
Meine Meinungsäußerung
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Mobbing, Ziel, Sankt-Florian-Prinzip, Konsumenten, Mobilfunknummer
Neue Ziele definieren ???
Doris , Samstag, 23.05.2009, 00:27 (vor 5640 Tagen) @ KlaKla
Gilt Ihre Kritik auch den Netzbetreibern, die so vorgehen?
Sicher, dass könnte man auch kritisieren aber ich denke die alte Garde der Mobilfunkgegnerschaft hat ganze Arbeit geleistet. Das ist der Bevölkerung nur schwer vermittelbar wenn nicht sogar unmöglich. Ich erinnere an die Geschichte aus Denkingen die verängstigten Bürger bekämpfen jeden Standort.
Es sind in letzter Zeit recht viele Gemeinden in dieser Gegend, in denen sich nach wie vor heftiger Widerstand gegen geplante Sendestationen formiert. Ich kann mir vorstellen warum. Im Raum Oberschwaben gibt es seit Jahren ein sehr aktives Netzwerk. Dessen Einzugsgebiet umfasst auch die Ecke von Denkingen und noch viele Gemeinden, die mir immer bei den Einstellungen der Bürgerwelle wenn es um Senderbekämpfung geht, begegnen. Diese Kritikerbewegung hat sich hauptsächlich der Senderbekämpfung und dem Schutz der Bevölkerung durch aufgezwungene Strahlung verschrieben.
In meinen Augen steht und fällt vieles mit der sachlichen Aufklärung. Wenn Eltern wissen um die Risiken durch Handys, überlassen sie ihren Kindern hoffentlich aus Vorsorge kein eigenes Handy ab Beginn des Schulleben. Es ist jedoch nur eine wage Hoffnung und die Risiken beschränken sich nicht auf Gesundheitsgefahr durch Strahlung. Mobbing durch Zuhilfenahme von Handys und Internet ist auch ein widerliches Treiben, welche verstärkt bei Jugendlichen anzufinden ist. Baustellen gibt es viele man muss nur hinschauen.
Ja, da haben Sie Recht.
Und weil es darum geht, schon sehr frühzeitig Eltern für evtl. Risiken durch Handys speziell bei Kindern zu sensibilisieren, gehen wir von unserer BI in Kindergärten. Letzte Woche hatten wir eine Veranstaltung, die m.E. die beste war, die wir je hatten. Was vielleicht daran lag, dass wir uns noch nie so eindeutig positioniert haben und die Mißstände in der Mobilfunkkritik beim Namen nannten. Wie hier bekannt, diskutieren wir regelmäßig recht intensiv, wie unser Weg sein wird. Und das sind unsere neuen Ziele, hinter denen auch ich stehen kann und die ich mittragen werde.
Können sie ein Netz benennen? Ich nicht den wie schon gesagt, ich bin kein Handynutzter. Wenn ich eine SIM-Karte von Anbieter X habe, telefoniere ich dann auch nur über Basisstationen vom Anbieter X ? Früher konnte man anhand der Handynummer erkennen mit welchem Anbieter man es zu tun hat. Durch die Mitnahme der Handynummern beim Wechseln vom Anbieter ist das heute soweit ich weis nicht mehr mögliche.
Eigentlich habe ich da zu schnell geschossen Sie als Nicht-Handynutzer kennen sich noch besser aus als ich als ebenfalls Handyloser.
Und eigentlich kann ich auch nicht pauschal ein Netz benennen. Bei uns ist es wie gesagt das E-Netz, welches raus in die freie Wildbahn installiert wird und ich höre immer wieder, dass dies hier bei uns ein schlechtes Netz sei und deshalb auch weniger gewählt werden würde. Aber dies ist in anderen Gegenden wohl wieder ganz anders. Trotzdem denke ich, dass gerade die Netzinstallation im ländlichen Bereich dem veränderten Telefonierverhalten (vorwiegend in Gebäuden) grundsätzlich nicht mehr gerecht wird.
Was glauben Sie, wie erfolgreich wäre eine solche BI, einen Netzbetreiber vom geplanten großen Sender in der freien Wildbahn dazu zu bringen, nicht mit einem Sender mehrere Gemeinden abzudecken, sondern in jede Gemeinde einen Sender zu installieren?
Hm, ich weis nicht, wer lässt sich schon gerne in seine Arbeit hereinreden. Nicht zu vergessen die Kosten die den Betreiber entstehen, nur weil man glaubt die Strahlung der Sendemasten machen krank. Ich denke das wäre genauso erfolglos wie das Verhindern von Sendemasten. Ich denke nur über sachliche Aufklärung der Konsumenten kann man was erreichen. Die Handynutzer wecken den Bedarf den die Betreiber decken. Kein Betreiber errichtet einen Sender wenn dieser nicht auch den gewünschten Profit einspielt.
Ich wollte damit eigentlich auch nur aufzeigen, dass wenn es um Verantwortung gegenüber dem Handynutzer geht die Netzbetreiber, die ihre Sender aus wirtschaftlichen Gründen ins freie Feld raus setzen, dieselbe Kritik erhalten sollen, wie die BIs, die genau dies fordern.
Eines kann einer mobilfunkkritischen BI, die als Gegenstück zur Betreiberseite die Bevölkerung sachlich aufklären sollte, vorgeworfen werden. Sie haben all die Jahre wohl nie ihre Position hinterfragt und ihre Aktivität den veränderten Gegebenheiten angepasst. Ein Schutz der Bevölkerung vor einer evtl. eintretenden gesundheitlichen Beeinträchtigung sollte alle Menschen umfassen, die mit dieser Technik konfrontiert sind, egal ob freiwillig oder aufgezwungen. Das wäre seriöse Arbeit.
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Kinder, Ziel, Seriös, Aufklärung
"relevante" Zusammenhänge und Verantwortung
Thomas, Donnerstag, 21.05.2009, 03:04 (vor 5642 Tagen) @ Raylauncher
bearbeitet von Thomas, Donnerstag, 21.05.2009, 03:34
Damit sollte auch für den Nichtfachmann ersichtlich sein, dass im näheren Einzugsbereich einer BS die Immissionen der Endgeräte aufgrund der Leistungsregelung für die Nutzer und deren Umfeld geringer sind als dies in größerer Distanz der Fall ist.
Dem Nichtfachmann schon, erkennt der aber auch, das diese Grafik nur ein Zenario halbwegs genau beschreibt,
jedwede form der Dämpfung von Funkfeldern in realer Wohnbebauungen aber überhaubt nicht berücksichtigt?
Denn dadurch ergeben sich viele Variationen, u.a. abhängig von: überwiegend Eingeschoßig,
Mehrgeschoßig, eng Bebaut, Flachland, Bergland (Topographie) etc.
Es ist nicht davon auszugehen, dass diese Zusammenhänge alternativen Planungsbüros unbekannt wären. (...)
Zugegeben, in "der Hitze der Schlacht" kann schon mal Büro mit Planungsbüro gleichgesetzt werden,
Sisyphos schrieb aber vom Büro der Redakteure, die keine Ahnung haben.
Sollten Sie, Sisyphos dazu etwas Substanzielles zu sagen haben, wäre jetzt die Gelegenheit.
Diesen Satz habe ich mal genutzt um Ihnen mein Substanzielles zu der doch sehr Plakativ weil "ungenauen" Graphik mitzuteilen,
auch weil Sie mir als kompetenter , sachkundiger Forenschreiber in Erinnerung sind.
Und das Faß der unbewiesenen nur linearen Abhängigkeit von Feldstärken im Sinne von je geringer desto "gesünder"
oder auch umgekehrt, das mache ich schon gar nicht auf.
(Der "Philosoph" in der Tonne muß also noch warten, wie hieß der noch gleich? Komm´ grad´ nicht auf seinen Namen)
Mit freundlichem Gruß
Thomas
P.S. Ein schönes verlängertes Wochenende, auch an die, die noch online sind.
Nachtrag um 03.28 Uhr
Er hieß: Diogenes von Sinope, siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Diogenes_von_Sinope
"relevante" Zusammenhänge und Verantwortung
Raylauncher , Donnerstag, 21.05.2009, 12:24 (vor 5641 Tagen) @ Thomas
Dem Nichtfachmann schon, erkennt der aber auch, das diese Grafik nur ein Zenario halbwegs genau beschreibt,
jedwede form der Dämpfung von Funkfeldern in realer Wohnbebauungen aber überhaubt nicht berücksichtigt?Denn dadurch ergeben sich viele Variationen, u.a. abhängig von: überwiegend Eingeschoßig,
Mehrgeschoßig, eng Bebaut, Flachland, Bergland (Topographie) etc.
Alle diese und weitere Einflüsse wirken sich auf die Funkfelddämpfung aus, die in diesem Zusammenhang wesentlich ist. Eine entscheidende Bedeutung kommt der Lage der BS im Kontext der von Ihnen genannten Einflüsse zu. Um jedoch einen allgemeinen Zusammenhang qualitativ aufzuzeigen, genügt es, sich auf die grundlegenden Zusammenhänge zu beschränken. Deshalb schrieb ich auch "in erster Näherung". Genaugenommen wird die Leistungsregelung auch noch von der Interferenzsituation und damit von Netzstruktur und Netzauslastung bestimmt und ist nicht zuletzt von der Parametrisierung durch den Netzbetreiber abhängig.
Raylauncher
"relevante" Zusammenhänge und Verantwortung
Thomas, Freitag, 22.05.2009, 00:21 (vor 5641 Tagen) @ Raylauncher
Alle diese und weitere Einflüsse wirken sich auf die Funkfelddämpfung aus, die in diesem Zusammenhang wesentlich ist. Eine entscheidende Bedeutung kommt der Lage der BS im Kontext der von Ihnen genannten Einflüsse zu. Um jedoch einen allgemeinen Zusammenhang qualitativ aufzuzeigen, genügt es, sich auf die grundlegenden Zusammenhänge zu beschränken. Deshalb schrieb ich auch "in erster Näherung". Genaugenommen wird die Leistungsregelung auch noch von der Interferenzsituation und damit von Netzstruktur und Netzauslastung bestimmt und ist nicht zuletzt von der Parametrisierung durch den Netzbetreiber abhängig.
Gestört hatte mich auch eher das dem Nichtfachmann durch die Grafik "Sender rein in die Stadt" als
die Lösung in allen Fällen nahegelegt wird oder werden kann.
Vollständigkeitshalber halten wir also fest, in einigen Fällen kann das genaue Gegenteil, also "Sender raus aus der Stadt",
die bessere Wahl sein.
Gruß, Thomas
In eigener Sache:
Zugegeben, in "der Hitze der Schlacht" kann schon mal Büro mit Planungsbüro gleichgesetzt werden,
Sisyphos schrieb aber vom Büro der Redakteure, die keine Ahnung haben.
schrieb ich in meiner Antwort.
Da habe ich wohl selber "in der Hitze der Nacht" Sisyphos falsch gelesen/verstanden und nicht Sie, sorry.
relevante Zusammenhänge und Verantwortung
Richard, Donnerstag, 21.05.2009, 08:47 (vor 5641 Tagen) @ Raylauncher
Aus einem Interview mit einer potenziellen Gemeinderätin:
CS: "Ich nutze selbst auch Mobilfunk und ein so genanntes DECT-Telefon, habe aber bewusst ein Strahlungsarmes gekauft. Wenn es in irgendeiner Weise möglich ist, die Strahlung zu reduzieren indem man u. a. auch Masten anders anordnet, dann sollte man das tun."
Schön und gut, aber dann, drei Fragen weiter:
MS: "Denken Sie, die Forderung der Bürgerinitative, gesonderte Flächen für neue Anlagen, die außerhalb von mindestens 400 Metern um Wohnungen, Schulen, Kindergärten und anderen öffentlichen Gebäuden liegen, ist kurzfristig realisierbar?"
CS: "Ich befürchte, dass das eher ein langwieriger Prozess sein wird und finde es deshalb umso wichtiger schnell damit anzufangen."
Traurig, aber leider die Regel: Die Dame weiss nicht, wovon sie spricht, möchte aber mitbestimmen. Sie will eigentlich das Richtige, lässt sich aber dank ihrer Unwissenheit von Mobilfunkkritikern genau zum Gegenteil verleiten.
http://www.premiumpresse.de/interview-mit-christina-schmidt-gemeinderatskandidatin-PR473033.html
relevante Zusammenhänge und Verantwortung
KlaKla, Donnerstag, 21.05.2009, 12:08 (vor 5641 Tagen) @ Richard
Traurig, aber leider die Regel: Die Dame weiss nicht, wovon sie spricht, möchte aber mitbestimmen. Sie will eigentlich das Richtige, lässt sich aber dank ihrer Unwissenheit von Mobilfunkkritikern genau zum Gegenteil verleiten.
Einspruch, nicht durch Mobilfunkkritiker sondern durch Mobilfunkgegner oder besser noch durch Sendemastgegner.
Woher stammt diese Meldung? Von einer Bürgerinitiative, die über ihre Internetseite versucht Druck auszuüben. In kleinen Gemeinden hat es durchaus Wirkung, was einst durch die Bürgerwelle empfohlen wurde und heute noch praktiziert wird. Macht mir aber auch deutlich, hier fehlt es an eigener Kreativität. Als Wähler überzeugen mich derartiges Verhalten nicht sondern schreckt mich eher ab.
Kandidatin die sich für die Interessen von Mobilfunkgegner vor einer Wahl stark machen werden gelobt, anders denkende kritisiert. So wird gezielt Werbung für einzelne Kandidaten gemacht, in die man Hoffnung setzt, dass Ruder herum zu reißen. Hensinger praktiziert es ähnlich wie man hier sehen kann. Nur machen wir uns nichts vor, eine Einzelmeinung reicht nicht aus um das Ruder herum zu reißen.
Vor Jahren schrieb Jörg Wichmann für die Bürgerwelle folgende Meldung:
Druck ausüben - was Verbraucher selbst tun können.
Das hat immer noch Bestand obwohl kein nachweislicher Erfolg sich über die Jahre hinweg abzeichnete und der Verfasser selbst aus der Szene verschwunden ist.
Ich denke es ist ein mühsamer Lernprozess den man selbst durchleben muss. Dann erst kann eine Abkehr stattfinden und eine objektivere Betrachtung der Risikoverteilung statt finden.
--
Meine Meinungsäußerung
Tags:
Druck, Bürgerinitiative, Unwissenheit, Abkehr
relevante Zusammenhänge und Verantwortung
charles , Donnerstag, 21.05.2009, 12:20 (vor 5641 Tagen) @ KlaKla
Mann soll immer die Gesamtbelastung der Elektrosmog in Anbetracht nehmen.
Das nimmt aber nicht weg, das es Elektrosensible gibt, die schon bei weniger als 1 uW/m² mit körperliche Beschwerden reagieren können.
< 1 uW/m² = weniger als ein mikroWatt pro Quadratmeter.
Das habe ich mittels Messen festgestellt.
--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl
Behauptung vom Baubiologen
KlaKla, Donnerstag, 21.05.2009, 12:33 (vor 5641 Tagen) @ charles
Mann soll immer die Gesamtbelastung der Elektrosmog in Anbetracht nehmen.
Das nimmt aber nicht weg, das es Elektrosensible gibt, die schon bei weniger als 1 uW/m² mit körperliche Beschwerden reagieren können.
< 1 uW/m² = weniger als ein mikroWatt pro Quadratmeter.Das habe ich mittels Messen festgestellt.
Zur Klarstellung ihrer Behauptung für die Leserschaft.
Es gibt Menschen die behaupten sie seinen Elektrosensibel und reagieren schon bei 1 µW/m².
Einige Mediziner sprechen da gerne vom Mikrowellensymdrom. Außer Thesen nichts gewesen egal was sie als Baubiologe gemessen haben. Selbst durch ständiges Wiederholen wird aus ihrer Behauptung keine gesicherte Erkenntnis.
--
Meine Meinungsäußerung
Behauptung eines Betroffenen
ES, Donnerstag, 21.05.2009, 15:07 (vor 5641 Tagen) @ KlaKla
Einige Mediziner sprechen da gerne vom Mikrowellensymdrom. Außer Thesen nichts gewesen egal was sie als Baubiologe gemessen haben. Selbst durch ständiges Wiederholen wird aus ihrer Behauptung keine gesicherte Erkenntnis.
Noch weniger, werden Sie und Ihre Mitstreiter, diese Situation durch ständiges bestreiten aus der Welt schaffen...
--
"Allzu oft muss es erst richtig schlecht werden, bevor es besser wird..."
Beweise eines Betroffenen
H. Lamarr , München, Donnerstag, 21.05.2009, 21:44 (vor 5641 Tagen) @ ES
Noch weniger, werden Sie und Ihre Mitstreiter, diese Situation durch ständiges bestreiten aus der Welt schaffen...
Können Sie dies mit ihrem eigenen ES-Test, dessen Fertigstellung Sie vor Wochen mal kurz erwähnt haben, belegen?
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Es geht nicht immer um Elektrosensible
Doris , Donnerstag, 21.05.2009, 23:40 (vor 5641 Tagen) @ charles
bearbeitet von Doris, Freitag, 22.05.2009, 00:21
Mann soll immer die Gesamtbelastung der Elektrosmog in Anbetracht nehmen.
Was mit der Sache, um die es hier in diesem Diskussionsstrang geht, nichts zu tun hat.
Es geht schlicht und ergreifend nur darum, wem nutzt eine Standortplanung, wem bringt das Verschieben von Sendern - weg von der Bevölkerung - Vorteile und wem bringt sie Nachteile.
Das nimmt aber nicht weg, das es Elektrosensible gibt, die schon bei weniger als 1 uW/m² mit körperliche Beschwerden reagieren können.
< 1 uW/m² = weniger als ein mikroWatt pro Quadratmeter.Das habe ich mittels Messen festgestellt.
Es geht nicht immer nur um Elektrosensible, vor allen Dingen nicht um die "Extrem-Sensiblen", die Ihrer Behauptung/Erfahrung nach auf 1 µW mit starken körperlichen Beschwerden reagieren sollen.
Bei der Standortplanung in Bruchköbel und allgemein bei Standortplanungen geht es ausschließlich darum, dass wohl mehr Menschen beim Telefonieren höher belastet werden als Menschen durch so ein Konzept geschützt werden. Der prozentuale Anteil der Menschen, bei denen durch einen nicht durch einen Standortplaner gewählten Standort nun weniger als 1000 µW in ihren Räumen ankommt, steht nicht im Verhältnis zu der Mehrbelastung, die sich ein Telefonierer durch ein Handytelefonat nun holt. Und die Anzahl der Elektrosensiblen, die es vielleicht tatsächlich nicht vertragen und darunter leiden und von so einer Antenne wirklich zuviel abbekommen ist vermutlich verschwindend gering. Diese Minimierung soll für die meisten Menschen als vorsorglichen Schutz gelten, ungeachtet dessen, dass genau diese Menschen sich dann in kurzer Zeit 1 - 2.000.000 µW (um mal in der Maßeinheit der Kritiker zu sprechen) direkt ins Gehirn dröhnen.
Und was mich an der ganzen Sache enorm stört, ist, dass sowohl so manche Betroffenen, als auch diejenigen, die sich um die Betroffenen öffentlich kümmern, sich keinen Deut um die Belastung der Handytelefonier geschweige denn durch eine Mehrbelastung kümmern und dies kaltschnäuzig als "Pech gehabt" "selbst verantwortlich" abtun, gleichzeitig aber den höchstmöglichen Respekt und Anerkennung von anderen erwarten.
Und die Aussage (ich meine nicht Sie, Charles), dass Kinder unter die Verantwortung ihrer Eltern fallen, kann nur jemand sagen, der kleine Kinder hat. Eine evtl. gesundheitliche Beeinträchtigung in 10 - 15 Jahren durch Handytelefonate sind für alle Angehörigen genauso schlimm, egal ob der Jugendliche mit 15 angefangen hat zu telefonieren oder mit 6 Jahren. Einem Kind ein Handy zu verbieten mag noch ein Leichtes sein. Wer heranwachsende Kinder hat, weiß dass alles nicht mehr ganz so einfach ist und dass man hier auch abwägen muss, was wirklich zum Schaden des Jugendlichen ist. Wir haben einfach Glück gehabt, dass Handys für unsere nun bereits größeren Söhne keine oder nur ein recht unbedeutende Rolle spielen. Ich betrachte es nicht als persönlicher Verdienst von mir, sondern es war einfach ein Zusammenwirken von vielen Umständen, dass der 16-jährige nach wie vor keines braucht und trotzdem kein Außenseiter ist.
relevante Zusammenhänge und Verantwortung
Sisyphos, Donnerstag, 21.05.2009, 19:22 (vor 5641 Tagen) @ Raylauncher
Damit sollte auch für den Nichtfachmann ersichtlich sein, dass im näheren Einzugsbereich einer BS die Immissionen der Endgeräte aufgrund der Leistungsregelung für die Nutzer und deren Umfeld geringer sind als dies in größerer Distanz der Fall ist.
Es ist nicht davon auszugehen, dass diese Zusammenhänge alternativen Planungsbüros unbekannt wären. Mir persönlich vorliegende Konzepte derartiger Dienstleister zeigen jedoch, dass diesem Sachverhalt nur sehr selten Rechnung getragen wird, da Standorte vielfach nur abseits der Bereiche empfohlen werden, in denen sich die Mehrzahl der Mobilfunknutzer üblicherweise aufhalten.
Alternative Planungsbüros sind ihren Auftraggebern, den Kommunen verpflichtet und von deren Aufträgen abhängig. Dies zeigt sich ja gerade in bemerkenswerter Weise am Beispiel Bruchköbel. Würde von einer dieser Firmen bekannt, dass sie die in sie gestellten Erwartungen - die Sender möglichst aus der Bebauung zu verbannen - nicht erfüllte, wäre sie bald aus dem Geschäft. Und nur darum geht es letztlich. Da diese Firmen selbst keinerlei Verantwortung für das Funktionieren eines Mobilfunknetzes und die letztlich in der Realität auftretenden Gesamtimmissionen tragen, können sie praktisch alle relevanten Einfluss- und Planungsgrössen ignorieren, die jenseits einer - plakativ dargestellten - Downlink-Leistungsflussdichte liegen.
Sollten Sie, Sisyphos dazu etwas Substanzielles zu sagen haben, wäre jetzt die Gelegenheit.
Klingt sehr barsch, als ob Sie mir die Pistole auf die Brust setzen und sagen möchten: Falls Sie was zu sagen haben, was ich nicht annehme, sagen Sie es sofort, oder Sie erhalten einen Verweis.
Aber was soll's, das wirkt noch freundlicher, als das, was mir hier schon so alles widerfahren ist. Die Angelegenheit mäandert und entfernt sich immer weiter von dem, was ich ursprünglich angesprochen habe: was das alles hier angesichts des "G" im Namen soll usw..
Zu dem funktechnischen Aspekt gibt es hier mittlerweile schon recht interessante Anmerkungen, die mehr zur Klärung beitragen, als ich es als funktechnischer Laie (wer bin ich schon angesichts "Raylauncher") könnte. Am kompetentesten erscheint mir diesbezüglich Herr Lerchl zu sein. Er schreibt dazu u.a.:
"Diese Abbildung aus einer Broschüre des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Gesundheit vom Januar 2009 ist m.E. stark (zu stark) vereinfacht, eigentlich sogar falsch."
Immerhin konzedieren Sie: "Es ist nicht davon auszugehen, dass diese Zusammenhänge alternativen Planungsbüros unbekannt wären." Sie relativieren das zwar sogleich, indem Sie anführen, dass Ihnen persönlich vorliegende Konzepte derartiger Dienstleister zeigen würden, dass diesem Sachverhalt nur sehr selten Rechnung getragen werde. Beurteilen kann ich nicht, ob das bei den Ihnen vorliegenden Konzepten wirklich der Fall ist und Sie können dies wohl kaum für dasjenige in Bruchköbel. Bei einigen solcher Erörterungen habe ich mitbekommen, dass die Planungen der Betreiber, sofern es solche überhaupt gab, vorwiegend wirtschaftlichen Gegebenheiten Rechnung getragen und dabei zudem bei mehreren nicht aufeinander abgestimmten Parallelnetzen anders als bei "alternativen" Planungen Funklöcher entstanden waren. Obwohl Sie augenscheinlich die funktechnischen Bruchköbeler Verhältnisse nicht beurteilen können, behaupten Sie, dieses Planungsbüro habe quasi verantwortungslos praktisch alle relevanten Einfluss- und Planungsgrößen ignoriert bzw. deuten an, dass dieses nahe liegt. Starker Tobak. Etwas Substanzielles, mit dem ich mich beschäftigen sollte, sehe ich darin nicht.
Konkret zu Bruchköbel liegt mir die Information vor, dass das dort tätig gewesene Planungsbüro - bevor es zu einem "alternativen" wurde, Planungen für Betreiberfirmen geplant hat. Ganz so daneben kann schon danach das in Bruchköbel Abgelieferte wohl nicht gewesen sein. Danach meine ich annehmen zu können, dass dieses Planungsbüro über mehr Kompetenz und auch Verantwortungsgefühl verfügt, als jemand der sich mit Hilfe einer Abbildung aus einer (zu stark) vereinfachten Broschüre des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Gesundheit, die wohl sogar falsch ist, essayistisch äußert und entsprechende Fachkenntnisse suggeriert.
Sender/Handy-Abstand und erhöhte Handy-Sendeleistung
Skeptiker, Freitag, 22.05.2009, 00:48 (vor 5641 Tagen) @ Sisyphos
Zu dem funktechnischen Aspekt gibt es hier mittlerweile schon recht interessante Anmerkungen, die mehr zur Klärung beitragen, als ich es als funktechnischer Laie (wer bin ich schon angesichts "Raylauncher") könnte. Am kompetentesten erscheint mir diesbezüglich Herr Lerchl zu sein. Er schreibt dazu u.a.:
"Diese Abbildung aus einer Broschüre des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Gesundheit vom Januar 2009 ist m.E. stark (zu stark) vereinfacht, eigentlich sogar falsch."
Dass diese Abbildung "falsch" sein soll, wäre natürlich der heisse Wunschtraum solcher Extrem-Mobilfunkgegner, die dem Sendemastenkampf die Priorität A geben.
Diese Abbildung bildet jedoch lediglich, für Laien verständlich, einen prinzipiellen Zusammenhang ab. Sie ist "falsch" in Bezug auf das Geschehen im Nahbereich der Basisstation. Der Nahbereichs-Aspekt ist aber bei der Betrachtung, wie sich der Abstand Sender/Handy bei großen Entfernungen auf die Handy-Sendeleistung auswirkt, praktisch nicht von Bedeutung.
Für den, der es genauer braucht:
Es gibt über diese vereinfachende, und damit (das ist der Vorzug der Vereinfachung) auch für Laien verständliche Grafik hinaus auch noch andere Darstellungen. Diese indizieren den fatalen Zusammenhang "Starke Handystrahlung durch große Signaldämpfung" sozusagen am lebenden Objekt, nämlich vermittels empirisch erhobener Messdaten:
(a) Messungen der Handy-Sendeleistung bei Sender innerorts
(b) Messungen der Handy-Sendeleistung bei Sendern außerorts
Die Befürchtung: Verhältnisse wie in Abbildung (b) dargestellt, sind für Bruchköbel festgeschrieben worden - in Form einer sogenannten "unabhängigen Senderstandortsplanung", die dem Aspekt Handystrahlung am Kopf des Nutzers schlicht keine Rechnung getragen hat. Es war mit aller Priorität darum gegangen, die Sendemasten aus dem Ort hinauszubekommen.
Dieses nun für Bruchköbel zu erwartende -auf Wunsch der einseitigen Mobilfunkkritikerschaft nunmehr festgefrorene, auf Dauer unveränderbare- Ergebnis müsste doch eigentlich auch Bruchköbeler Mobilfunkkritiker wie Herrn Sisyphos, die jahrelang eifrig mit Verweisen auf REFLEX etc. Befürchtungen vor Krebs, Tinnitus usw. geweckt haben, ernüchtern.
Befürchtungen von Gegnergegnern
Sisyphos, Freitag, 22.05.2009, 14:39 (vor 5640 Tagen) @ Skeptiker
Die Befürchtung: Verhältnisse wie in Abbildung (b) dargestellt, sind für Bruchköbel festgeschrieben worden - in Form einer sogenannten "unabhängigen Senderstandortsplanung", die dem Aspekt Handystrahlung am Kopf des Nutzers schlicht keine Rechnung getragen hat. Es war mit aller Priorität darum gegangen, die Sendemasten aus dem Ort hinauszubekommen.
Und dagegen schreiben nun der Essayist und Skeptiker an. Warum gründen sie keine Bürgerinitiative? Zwei wären immerhin schon zusammen. Einer könnte sein Haus als Standort anbieten ….
Dieses nun für Bruchköbel zu erwartende -auf Wunsch der einseitigen Mobilfunkkritikerschaft nunmehr festgefrorene, auf Dauer unveränderbare- Ergebnis müsste doch eigentlich auch Bruchköbeler Mobilfunkkritiker wie Herrn Sisyphos, die jahrelang eifrig mit Verweisen auf REFLEX etc. Befürchtungen vor Krebs, Tinnitus usw. geweckt haben, ernüchtern.
Soweit ich weiß, soll es in Bruchköbel lediglich zur Verlagerung eines Standorts kommen, deren Auswirkungen, so weit ich das beurteilen kann, in keinem Verhältnis zur von Skeptiker formulierten "Befürchtung" steht. So erfolgreich waren die Bruchköbeler nun auch wieder nicht. Und wenn "REFLEX etc. Befürchtungen vor Krebs, Tinnitus usw." ohnehin haltlose Panikmache sind, ist das doch sowieso alles nebensächlich. In diesem Sinne wünsche ich ein schönes Wochenende.
relevante Zusammenhänge und Verantwortung
Raylauncher , Freitag, 22.05.2009, 13:11 (vor 5640 Tagen) @ Sisyphos
Immerhin konzedieren Sie: "Es ist nicht davon auszugehen, dass diese Zusammenhänge alternativen Planungsbüros unbekannt wären." Sie relativieren das zwar sogleich, indem Sie anführen, dass Ihnen persönlich vorliegende Konzepte derartiger Dienstleister zeigen würden, dass diesem Sachverhalt nur sehr selten Rechnung getragen werde. Beurteilen kann ich nicht, ob das bei den Ihnen vorliegenden Konzepten wirklich der Fall ist und Sie können dies wohl kaum für dasjenige in Bruchköbel. Bei einigen solcher Erörterungen habe ich mitbekommen, dass die Planungen der Betreiber, sofern es solche überhaupt gab, vorwiegend wirtschaftlichen Gegebenheiten Rechnung getragen und dabei zudem bei mehreren nicht aufeinander abgestimmten Parallelnetzen anders als bei "alternativen" Planungen Funklöcher entstanden waren. Obwohl Sie augenscheinlich die funktechnischen Bruchköbeler Verhältnisse nicht beurteilen können, behaupten Sie, dieses Planungsbüro habe quasi verantwortungslos praktisch alle relevanten Einfluss- und Planungsgrößen ignoriert bzw. deuten an, dass dieses nahe liegt. Starker Tobak. Etwas Substanzielles, mit dem ich mich beschäftigen sollte, sehe ich darin nicht.
Konkret zu Bruchköbel liegt mir die Information vor, dass das dort tätig gewesene Planungsbüro - bevor es zu einem "alternativen" wurde, Planungen für Betreiberfirmen geplant hat. Ganz so daneben kann schon danach das in Bruchköbel Abgelieferte wohl nicht gewesen sein. Danach meine ich annehmen zu können, dass dieses Planungsbüro über mehr Kompetenz und auch Verantwortungsgefühl verfügt, als jemand der sich mit Hilfe einer Abbildung aus einer (zu stark) vereinfachten Broschüre des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Gesundheit, die wohl sogar falsch ist, essayistisch äußert und entsprechende Fachkenntnisse suggeriert.
Wirtschaftliche Aspekte kann kein Unternehmen ignorieren, deshalb müssen sie bei der Planung von Netzen eine Rolle spielen. Daneben gibt es jedoch noch weitere wesentliche Gesichtspunkte, die zu berücksichtigen sind. In Deutschland wurden vier unabhängige Mobilfunklizenzen vergeben. Es ist politischer Wille, dass die Inhaber dieser Lizenzen ihre Netze im Wettbewerb ihrer Geschäftsmodelle nach jeweils selbst definierten wirtschaftlichen, strategischen und technischen Aspekten gestalten. Dabei werden, soweit dies sinnvoll und machbar ist, Standorte durchaus auch gemeinsam genutzt. Was Sie allerdings unter Funklöchern im Kontext von nicht abgestimmten Parallelnetzen“ verstehen, bleibt rätselhaft.
Zum Planungsbüro, welches das Bruchköbeler „integrierte kommunale Mobilfunkkonzept“ erstellt hat, gäbe es sehr viel zu sagen. Dies gehört jedoch nicht hierher.
Um ein Mobilfunknetz zu gestalten, gehört etwas mehr dazu, als virtuelle Standorte zu platzieren um als einziges Ziel mit Hilfe einer entsprechenden Software Feldstärkeprädiktionen zu generieren, die einen selbst definierten oder vorgegebenen „Grenzwert“ nicht übersteigen. Zellzuordnungswahrscheinlichkeiten, Interferenzen, Verkehrsverteilungen, Kapazitätsanforderungen, Kundenzahlen, Frequenzökonomie, Ec/No ... sind nur einige weitere Aspekte, denen bei einer tragfähigen Planung Rechnung getragen werden muss und die auch die Sendeleistung der Endgeräte beeinflussen. In keinem einzigen mir bekannten Konzept der oben angesprochenen Firma wurden diese Zusammenhänge oder der Immissionsbeitrag der Endgeräte auch nur ansatzweise berücksichtigt, so auch im Falle Bruchköbel. Auszüge des Gutachtens sind auf der Homepage der Stadt Bruchköbel frei verfügbar. Sie entsprechen exakt dem, was ich von diesem Planungsbüro aus anderen Konzepten kenne.
Raylauncher
Verantwortung
Skeptiker, Freitag, 22.05.2009, 13:30 (vor 5640 Tagen) @ Raylauncher
In keinem einzigen mir bekannten Konzept der oben angesprochenen Firma wurden diese Zusammenhänge oder der Immissionsbeitrag der Endgeräte auch nur ansatzweise berücksichtigt, so auch im Falle Bruchköbel. Auszüge des Gutachtens sind auf der Homepage der Stadt Bruchköbel frei verfügbar. Sie entsprechen exakt dem, was ich von diesem Planungsbüro aus anderen Konzepten kenne.
Die angesprochene Firma war zu jener Zeit der Liebling der Sendemastengegner. Vor dem Ausschuss des Parlamentes präsentierte sie aufreizende Bilder von hässlichen Funkmasten (die es in Bruchköbel faktisch nicht sichtbar gibt, sieht man einmal von dem Sportplatzsender ab) und von Bürgerprotesten (die natürlich kein Parlamentarier will).
Auf diese Weise erzeugte man Stimmung.
Stimmung
Sisyphos, Freitag, 22.05.2009, 13:58 (vor 5640 Tagen) @ Skeptiker
In keinem einzigen mir bekannten Konzept der oben angesprochenen Firma wurden diese Zusammenhänge oder der Immissionsbeitrag der Endgeräte auch nur ansatzweise berücksichtigt, so auch im Falle Bruchköbel. Auszüge des Gutachtens sind auf der Homepage der Stadt Bruchköbel frei verfügbar. Sie entsprechen exakt dem, was ich von diesem Planungsbüro aus anderen Konzepten kenne.
Die angesprochene Firma war zu jener Zeit der Liebling der Sendemastengegner. Vor dem Ausschuss des Parlamentes präsentierte sie aufreizende Bilder von hässlichen Funkmasten (die es in Bruchköbel faktisch nicht sichtbar gibt, sieht man einmal von dem Sportplatzsender ab) und von Bürgerprotesten (die natürlich kein Parlamentarier will).
Auf diese Weise erzeugte man Stimmung.
Hingegen würden Herr Skeptiker und der Essayist niemals Stimmungen erzeugen!
Persönliche Angriffe statt Antworten in der Sache...
Kuddel, Mittwoch, 20.05.2009, 18:56 (vor 5642 Tagen) @ Skeptiker
Herrn Sisyphos’ Bruchköbeler Anti-Sender-Initiative IMOWOB ...
Ich hätte die Heimat des Foren-Sisyphos eher im Saarland vermutet....
Nicht schlecht ...
Thomas, Freitag, 22.05.2009, 02:42 (vor 5641 Tagen) @ Kuddel
Ich hätte die Heimat des Foren-Sisyphos eher im Saarland vermutet....
... jedenfalls deutlich besser "sachlich" differenziert, als Ihre "DECT-Darstellung" ...,
um für "Andere" eine weitere Andeutung hier hinzuschreiben
die aber nur noch von Foren-Insidern kapiert werden kann.
Ein notwendiger Nachtrag
Skeptiker, Mittwoch, 20.05.2009, 01:13 (vor 5643 Tagen) @ Sisyphos
Teilnehmer "Sisyphos" empört sich über diese Mitteilung einer Redaktion an die Adresse seiner Anti-Mobilfunksender-Initiative:
“Die vorliegende PM [Pressemitteilung] können wir nicht veröffentlichen. Dies begründen wir damit, dass die PM nicht belegbare Behauptungen aufstellt, die dazu geeignet sind, Menschen in Angst zu versetzen. Durch verallgemeinernde Formulierungen wie „trügerische Sicherheit“, „bagatellisierend“, „gesundheitsgefährdende Wirklichkeit der Mobilfunkstrahlung“ wird der Eindruck erweckt, in Bruchköbel herrsche eine latente Gefahr oder Bedrohung für die Bevölkerung vor. Es handelt sich hierbei um wissenschaftlich bzw. sachlich nicht zweifelsfrei belegbare Behauptungen. Wir sehen keinen Grund, durch Hereinnahme dieses Textes die redaktionelle Verantwortung für die Verbreitung von Behauptungen zu übernehmen, durch die unsere Leser grundlos in Ängste versetzt werden können.“
Ich finde, sie ist völlig in Ordnung, diese Begründung.
Man würde sie sich öfter wünschen.
Kein Redakteur sollte sich dazu gezwungen oder gar durch die Androhung rechtlicher Mittel(*) dazu genötigt fühlen, Ängste schürende Behauptungen veröffentlichen zu müssen, denen noch dazu nachvollziehbare Belege fehlen.
(*) Dass Herrn Sisyphos' Anti-Senderinitiative zuvor versucht hatte, mit einer (erfolglosen) Rechtsmitteldrohung die Veröffentlichung einer sogenannten "Gegendarstellung" durchzusetzen und dabei ausdrücklich die redaktionelle Bearbeitung zu untersagen, wie sie etwa durch Zusätze wie "nach Meinung der Mobilfunkkritiker.." allgemeiner Usus ist, hat Herr Sisyphos wohl ganz vergessen, zu erwähnen. Deshalb sei es hier nachgetragen.
Ein Nachtrag zur Abwendung welcher Not?
Sisyphos, Mittwoch, 20.05.2009, 16:24 (vor 5642 Tagen) @ Skeptiker
Teilnehmer "Sisyphos" empört sich über diese Mitteilung einer Redaktion an die Adresse seiner Anti-Mobilfunksender-Initiative:
“Die vorliegende PM [Pressemitteilung] können wir nicht veröffentlichen. Dies begründen wir damit, dass die PM nicht belegbare Behauptungen aufstellt, die dazu geeignet sind, Menschen in Angst zu versetzen. Durch verallgemeinernde Formulierungen wie „trügerische Sicherheit“, „bagatellisierend“, „gesundheitsgefährdende Wirklichkeit der Mobilfunkstrahlung“ wird der Eindruck erweckt, in Bruchköbel herrsche eine latente Gefahr oder Bedrohung für die Bevölkerung vor. Es handelt sich hierbei um wissenschaftlich bzw. sachlich nicht zweifelsfrei belegbare Behauptungen. Wir sehen keinen Grund, durch Hereinnahme dieses Textes die redaktionelle Verantwortung für die Verbreitung von Behauptungen zu übernehmen, durch die unsere Leser grundlos in Ängste versetzt werden können.“
Ich finde, sie ist völlig in Ordnung, diese Begründung.
Man würde sie sich öfter wünschen.
Selbst wenn die schon parallel geäußerte Annahme, dass "hinter Skeptiker" (nettes Spielchen, wie auf dem Maskenball) der Essayist selbst steht, war nichts anderes zu erwarten.
Kein Redakteur sollte sich dazu gezwungen oder gar durch die Androhung rechtlicher Mittel(*) dazu genötigt fühlen, Ängste schürende Behauptungen veröffentlichen zu müssen, denen noch dazu nachvollziehbare Belege fehlen.
Um mich nicht wiederholen zu müssen (Sisyphos!) und ich nicht schon wieder "drei Tage Anstrengung" habe, verweise ich auf meinen Beitrag zur normativen Ebene vom Dienstag, 19. Mai 2009, 13:03 Uhr. Nicht unerwähnt bleiben sollte, dass bis zu dieser Blockade "das gescholtene Werbeblatt durchaus jahrelang die Postulate des Herrn Sisyphos’ geherzter Mobilfunksender-Initiative „Imowob“ abgedruckt hat", wie Herr Skeptiker am Samstag, 16. Mai 2009, 17:20 Uhr "nur der Vollständigkeit halber erwähnt" hat und zwar ohne dazu nachvollziehbare Belege.
(*) Dass Herrn Sisyphos' Anti-Senderinitiative zuvor versucht hatte, mit einer (erfolglosen) Rechtsmitteldrohung die Veröffentlichung einer sogenannten "Gegendarstellung" durchzusetzen und dabei ausdrücklich die redaktionelle Bearbeitung zu untersagen, wie sie etwa durch Zusätze wie "nach Meinung der Mobilfunkkritiker.." allgemeiner Usus ist, hat Herr Sisyphos wohl ganz vergessen, zu erwähnen. Deshalb sei es hier nachgetragen.
Zunächst verweise ich nochmals auf meine Beurteilung der normativen Ebene.
Welche Not dieser Nachtrag abwenden soll, wie dies der Betreff von Herrn Kritiker nahelegt, vermag ich ohnehin nicht zu erkennen. Ein normativer Weg ist ja nicht per se zu verdammen. Dieser "droht" nur dem, dem er Nachteile bringen kann. Soweit ich weiß - und es handelt sich wirklich nicht um "meine" Initiative, wie der Herr Skeptiker meint, ist dieser Weg in der Tat nicht beschritten worden. Ob dies nun wegen Erfolglosigkeit oder aus sonstigen Gründen (manchmal gibt auch der Klügere nach) geschah, ist hier nicht von Belang. Wenn das der Herr Kritiker, wie so manches, besser weiß, wird er mir schon vorwerfen, dass ich dies vergessen hätte, zu erwähnen. Nur noch diesbezüglich bin ich hier zuversichtlich.
Etwas Neues unter der Sonne
Thomas, Mittwoch, 20.05.2009, 03:07 (vor 5643 Tagen) @ Sisyphos
Na ja, Sisyphos, so mühevoll scheint es für Sie ja gar nicht zu sein, anspruchsvollere und auch tiefsinnigere
Texte hier ins Forum zu schreiben,
aus meiner Sicht immerhin schon mal "Etwas" Neues ...
Wenn Sie mögen, könnten Sie ja ab und an das wiederholen.
Ich hätte nix dagegen.
(Mal so als Rückmeldung auf Ihre Antworten)
Grüße
Lichtblick im Gemetzel
Sisyphos, Mittwoch, 20.05.2009, 15:13 (vor 5642 Tagen) @ Thomas
Na ja, Sisyphos, so mühevoll scheint es für Sie ja gar nicht zu sein, anspruchsvollere und auch tiefsinnigere Texte hier ins Forum zu schreiben,
aus meiner Sicht immerhin schon mal "Etwas" Neues ...Wenn Sie mögen, könnten Sie ja ab und an das wiederholen.
Ich hätte nix dagegen.
Dass ist ja ein hier ganz selten zu registrierender Tonfall.
Sehr nett, aber Sisyphos heißt nicht deshalb so, weil er dem Sohn von Enarete und Aeolos in allem nacheifern möchte
Der Pyrrhussieg von Bruchköbel
Skeptiker, Montag, 25.05.2009, 00:41 (vor 5638 Tagen) @ Sisyphos
Der Autor erwähnt jedoch nicht, dass neben den mit einfältigen Phantasienamen bezeichneten Protagonisten, gerade auch er selbst an dem Geschehen nicht unwesentlich beteiligt war - und nicht etwa nur als nüchtern berichtender Chronist, sondern mit pointierter eigener Deutung.
Missverständnis. Der Autor ist Berichterstatter und also Rechercheur. Recherche auch anderswo als bei den stereotype Informationen bereitstellenden IMOWOB/Tittmann-Pressebearbeitern war im Laufe der Jahre sicherlich zunehmend angeraten, ja zwingend. Was Teilnehmer Sisyphos als "Deutung" missversteht, ist schlicht das Ergebnis umfassender Recherche.
Ein Beispiel:
Die Behauptungen über Bruchköbeler Mobilfunk-Tote und -Krebsfälle, wie sie von den Aktivisten ausgerechnet aus einem Wohngebiet mit älterer Wohnbevölkerung "berichtet" worden sind, erschienen auf die Dauer als zu abstrus, als dass sie in fortlaufender Berichterstattung immer und immer wieder hätten repetiert werden können. Anders gesagt: Diese Behauptungen kollidierten mit dem Verantwortungsgefühl der Lokalreporter aller Lokalblätter. Kein einziges Blatt hat den Wahnwitz veröffentlicht.
Auffallend ist heute, dass die erwähnten Behauptungen seit längerer Zeit nicht mehr erhoben werden. Auf eine Richtigstellung oder auch nur Relativierung der früher verbreiteten Alarmszenarien durch die mobilfunkkritische Szene wartet man in Bruchköbel allerdings bislang vergebens.
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Tittmann
Missverständnisse unkritischer Skeptiker zu Bruchköbel
Sisyphos, Dienstag, 26.05.2009, 19:04 (vor 5636 Tagen) @ Skeptiker
bearbeitet von Sisyphos, Dienstag, 26.05.2009, 19:33
Der Autor erwähnt jedoch nicht, dass neben den mit einfältigen Phantasienamen bezeichneten Protagonisten, gerade auch er selbst an dem Geschehen nicht unwesentlich beteiligt war - und nicht etwa nur als nüchtern berichtender Chronist, sondern mit pointierter eigener Deutung.
Missverständnis. Der Autor ist Berichterstatter und also Rechercheur. Recherche auch anderswo als bei den stereotype Informationen bereitstellenden IMOWOB/Tittmann-Pressebearbeitern war im Laufe der Jahre sicherlich zunehmend angeraten, ja zwingend. Was Teilnehmer Sisyphos als "Deutung" missversteht, ist schlicht das Ergebnis umfassender Recherche.
Nachdem sich der Herr Skeptiker mit zahlreichen anderen eher unbedeutenden Aspekten beschäftigt und sich abreagiert hat, gelangt er in dieser seltsamen Vorgehensweise evtl. auch unbewusst auf einen der wesentlichen Punkte meiner Erwägungen, die er mit einem "Missverständnis" abtun zu können glaubt. Von dem, was unter diesem Pseudonym hier schon so alles bis hin zu Verbalinjurien zu lesen war, ist "Missverständnis" eine noch sehr freundliche Wortwahl. Dabei wird lediglich unterstellt, Sisyphos könne nicht zwischen rein Darstellendem und der Mitteilung von durch den Autor Recherchiertem unterscheiden, was eher gegen die Qualität eines solchen Textes spricht. Entscheidend ist dabei nicht, was Sisyhos an Unterscheidungsvermögen zutraut wird. Auch wenn Bruchköbeler Details anderenorts eher belanglos erscheinen mögen, soll doch noch etwas zu dem Beispiel des vermeintlichen Skeptikers angemerkt werden, weil mir dazu entsprechende Informationen der damaligen Vorgänge übermittelt wurden.
Ein Beispiel:
Die Behauptungen über Bruchköbeler Mobilfunk-Tote und -Krebsfälle, wie sie von den Aktivisten ausgerechnet aus einem Wohngebiet mit älterer Wohnbevölkerung "berichtet" worden sind, erschienen auf die Dauer als zu abstrus, als dass sie in fortlaufender Berichterstattung immer und immer wieder hätten repetiert werden können. Anders gesagt: Diese Behauptungen kollidierten mit dem Verantwortungsgefühl der Lokalreporter aller Lokalblätter. Kein einziges Blatt hat den Wahnwitz veröffentlicht.
Nach den mir übermittelten Informationen hatte die Initiative im Jahr 2005 nach einer Umfrage ohne wissenschaftlichen Anspruch eine weitere mit höherem Niveau avisiert, zu der es aber auch aus Kostengründen - es hätte ein Epidemiologe beteiligt/beauftragt werden müssen etc. pp. - und auch deshalb nicht mehr gekommen sei, weil sich inzwischen die Forderungen gegenüber der Stadtverantwortlichen zu realisieren schienen.
Als Herrn Dick am 10. Januar 2006 eine Pressemitteilung der Initiative über die Auswertung dieser schlichten Umfrageaktion übermittelt wurde, hat er sich nach der vorherigen Veröffentlichung im Herbst 2005 in "seinem" Lokalblatt bei der Initiative zunächst per E-Mail vom 24.01.2006 danach erkundigt, ob es zu dieser "Erhebung" Ergebnisse und Erkenntnisse gäbe.
Am 26.01.2006 erschien die von der Initiative eingereichte Pressemitteilung in vollem Wortlaut im Bruchköbeler Kurier unter der Überschrift "Keine Entwarnung".
Das "Verantwortungsgefühl" von Herrn Dick muss sich also, wenn überhaupt, erst zu einem deutlich späteren Zeitpunkt geregt haben.
In einer E-Mail vom 30.01.2006 stellte Herr Dick weitere Fragen zu diesem Vorgang, auf die ihm von der Initiative Folgendes geantwortet worden war:
"In der Initiative wird derzeit überlegt, ob weitere detaillierte Erkenntnisse - und wenn ja in welcher Form präsentiert werden sollten. Dies könnte etwa bei einer unserer nächsten Veranstaltungen geschehen. Dabei dürften dann auch die von Ihnen gestellten Fragen beantwortet werden. Wie Sie unserer Mitteilung entnehmen konnten, ist als Ergebnis unserer ersten Umfrage insbesondere eine weitere, von Epidemiologen geführte Erhebung geplant, weil die Inzidenz der Bruchköbeler Fälle (noch) nicht hinreichend geklärt werden konnte. Eine Präsentation vor dem Bauausschuss erachten wir als nicht hilfreich. Dort soll es schließlich nicht (mehr) um das "Ob" einer vorsorgenden Planung, sondern "nur" noch um das "Wie" der längst überfälligen Umsetzung der Prävention gehen."
In der Folgezeit ist im Übrigen auch die Pressemitteilung der Initiative im Hanauer Anzeiger veröffentlicht worden, wobei die übliche, den Inhalt kaum verändernde Bearbeitung durch den dortigen Redakteur erfolgte und im dortigen Stadtjournal ist sie am 20.01.2006 unter der Überschrift "IMOWOB wertet Umfrage aus" erschienen.
Das zeigt, das der Skeptiker die ihm zur Verfügung stehenden Unterlagen offenbar gerade nicht skeptisch genug vor seinen Äußerungen, dass eben kein Lokalblatt die Mitteilungen der Initiative veröffentlicht habe, geprüft hat und er möglicherweise einem ähnlichen Wahrnehmungsdefizit unterliegt, wie der Essayist.
Auffallend ist heute, dass die erwähnten Behauptungen seit längerer Zeit nicht mehr erhoben werden. Auf eine Richtigstellung oder auch nur Relativierung der früher verbreiteten Alarmszenarien durch die mobilfunkkritische Szene wartet man in Bruchköbel allerdings bislang vergebens.
Wer soll "man" sein? Herr Dick? "Behauptungen" werden zudem nicht allein dadurch unrichtig, dass sie längere Zeit nicht mehr erhoben werden? Was sollte schon allein daran "auffallend" sein, das diese Vorgänge schon länger zurückliegen. Wie formulierte Skeptiker am 10.05. (http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=31149) so schön:
"Politiker sind Kinder ihrer Zeit und der Umstände, innerhalb derer sie ihre Politik gestalten müssen. Das ist bei den "großen" Themen (Finanzkrise...) nicht anders als bei den kleinen."
Für nicht einmal dafür bezahlte Bürger, die sich politischen Themen widmen, soll hingegen ein wesentlich strengerer Maßstab angelegt werden!?
Zum Schluss noch ein vier Jahre altes "Zitat-Zitat" aus dem Forum von Teilnehmer M. Hahn (http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=3892) und ein aktuellere Formulierung von Herrn Lerchl:
"Wenn man sich für einen Skeptiker hält, tut man gut daran, gelegentlich auch an seiner Skepsis zu zweifeln (S. Freud)
Jaja, die skeptisch die Skeptiker Betrachtenden, die gibts freilich auch
Schöner Satz... hat er das gesagt, der Freud?
Mein Favorit:
"Ist dem Menschen etwas nicht recht, so kann er sich sehr scharfsinnig dagegen wehren und sehr kritisch erscheinen; passt ihm aber etwas in seinen Kram, so kann er sich dagegen sehr leichtgläubig zeigen",
(S. Freud)
Leider reicht´s bei manchem Forenschreiber nicht mal zum Scharfsinn."
Und Herr Lerchl am Montag, 06. April 2009
(http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=30611):
"Fazit: Es ist absolut sinnlos, mit Ihnen eine sachliche Diskussion führen zu wollen. Es kostet nur Zeit und bringt nichts:null:zero:0 (bis auf die Erkenntnis als solche). Ich frage mich auch schon seit einiger Zeit (wie auch ein anderer Forumsteilnehmer), was Sie eigentlich antreibt."
Entdeckt: Ein Geständnis
Skeptiker, Mittwoch, 27.05.2009, 08:07 (vor 5635 Tagen) @ Sisyphos
Das ist doch mal eine interessante Stellungnahme.
Man sollte sie sich auf der Zunge zergehen lassen:
(Sisyphos: ) Nach den mir übermittelten Informationen hatte die Initiative im Jahr 2005 nach einer Umfrage ohne wissenschaftlichen Anspruch eine weitere mit höherem Niveau avisiert, zu der es aber auch aus Kostengründen - es hätte ein Epidemiologe beteiligt/beauftragt werden müssen etc. pp. - und auch deshalb nicht mehr gekommen sei, weil sich inzwischen die Forderungen gegenüber der Stadtverantwortlichen zu realisieren schienen.
Diese Stellungnahme zeigt:
Herrn T.’s Bruchköbeler IMOWOB-Initiative hat sich zwar über Jahre das Recht zugestanden, haarsträubende Behauptungen über Mobilfunk-Todes- und Krebsfälle in die Welt zu setzen. Aber als es dazu hätte kommen sollen, für die wahnwitzigen Behauptungen durch Hinzuschaltung eines „Epidemiologen“ die nötigen Daten und Fakten herbeizubekommen, da begrub man das Projekt – und zwar, „weil sich inzwischen die Forderungen gegenüber den Stadtverantwortlichen zu realisieren schienen“.
Das öffentliche Schüren von Angst ist also ein bloß taktisch intendierter Vorgang gewesen, ohne Nachweise auf der Hand zu haben - um kommunale Politiker zu einem erwünschten Verhalten zu bewegen.
Man darf Herrn Sisyphos für dieses Geständnis dankbar sein.
Entdeckt: Ein Geständnis
Sisyphos, Mittwoch, 27.05.2009, 12:43 (vor 5635 Tagen) @ Skeptiker
Das ist doch mal eine interessante Stellungnahme.
Man sollte sie sich auf der Zunge zergehen lassen:
(Sisyphos: ) Nach den mir übermittelten Informationen hatte die Initiative im Jahr 2005 nach einer Umfrage ohne wissenschaftlichen Anspruch eine weitere mit höherem Niveau avisiert, zu der es aber auch aus Kostengründen - es hätte ein Epidemiologe beteiligt/beauftragt werden müssen etc. pp. - und auch deshalb nicht mehr gekommen sei, weil sich inzwischen die Forderungen gegenüber der Stadtverantwortlichen zu realisieren schienen.
Diese Stellungnahme zeigt:
Herrn T.’s Bruchköbeler IMOWOB-Initiative hat sich zwar über Jahre das Recht zugestanden, haarsträubende Behauptungen über Mobilfunk-Todes- und Krebsfälle in die Welt zu setzen. Aber als es dazu hätte kommen sollen, für die wahnwitzigen Behauptungen durch Hinzuschaltung eines „Epidemiologen“ die nötigen Daten und Fakten herbeizubekommen, da begrub man das Projekt – und zwar, „weil sich inzwischen die Forderungen gegenüber den Stadtverantwortlichen zu realisieren schienen“.
Das öffentliche Schüren von Angst ist also ein bloß taktisch intendierter Vorgang gewesen, ohne Nachweise auf der Hand zu haben - um kommunale Politiker zu einem erwünschten Verhalten zu bewegen.
Mehr als die Beseitigung eines potentiellen Gefahrenherdes konnte ja wohl kaum erreicht werden. Darin dürfte das Wesen von Prävention liegen (wie John Snow bei der Cholera 1854 http://de.wikipedia.org/wiki/John_Snow_(Arzt), auch wenn dies der Essayist im Hinblick auf die Nutzer der Technik anders sieht und ich als funktechnischer Laie sicherlich keinen weiteren ebenso sinnlos erscheinenden Strang eröffnen werde. Gerade auch im Hinblick auf die sehr eingeschränkten Möglichkeiten und Mittel -eben auch Geldmittel - der dies offenbar alles selbst finanzierenden Initiative erscheint dies nachvollziehbarer, als Ihre überschäumend wirkende Argumentation. In nur geringer Abwandlung Ihrer schon in meinem gestrigen Posting zitierten Formulierung sind auch dafür nicht bezahlte Bürger Kinder ihrer Zeit und der Umstände, innerhalb derer sie ihre Wege zur Erreichung Ihrer Ziele gestalten. Das ist bei den "großen" Themen (Finanzkrise...) nicht anders als bei den kleinen. Wer diesen Menschen allerdings böse Absichten unterstellt, gelangt aus einer Art nachträglich-besserwisserischen Perspektive zu anderen Behauptungen, die zudem nicht in der angemessenen Möglichkeitsform, sondern im Indikativ formuliert werden. "Das öffentliche Schüren von Angst" wird einfach als zutreffendes Motiv hingestellt, Sie würden wohl formulieren: "Daherbehauptet".
Man darf Herrn Sisyphos für dieses Geständnis dankbar sein.
Schon in meinem ersten Posting hatte ich die deplazierte Verwendung von kämpferisch-reißerischen Begriffen wie "Sieg" und "Jubel" erwähnt, die bei Herrn Skeptiker ebenso wie bei Herrn Dick festzustellen ist. Hier kommt also noch der Aspekt eines Vorwurfes einer Art Vergehen hinzu. Die Initiative und alle Personen, die sich für sie äußern stehen wohl unter Generalverdacht mit einer Art Schuldvermutung. Anders kann ich die Verwendung des Wortes "Geständnis" nicht verstehen. Dabei wird wieder die bereits mehrfach angesprochen normative Ebene beschritten (etwa http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=31257 und http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=31282). Der Sohn von Aeolos und Enarete lässt grüßen .
Kinder ihrer Zeit!
Skeptiker, Mittwoch, 27.05.2009, 21:44 (vor 5635 Tagen) @ Sisyphos
In nur geringer Abwandlung Ihrer schon in meinem gestrigen Posting zitierten Formulierung sind auch dafür nicht bezahlte Bürger Kinder ihrer Zeit und der Umstände, innerhalb derer sie ihre Wege zur Erreichung Ihrer Ziele gestalten.
Man hat es im Lauf der Jahre so erlebt, dass Ihre Initiative das weitflächige Verbreiten der genannten Behauptungen als „Wege zur Erreichung ihrer Ziele“ angesehen hat – Behauptungen also über angebliche Mobilfunktote und Krebserkrankungen (ohne nachweiskräftige Daten); anprangernde Äußerungen an die Adressen von Kirche („Kirche ohne Moral“, angebliche Kirchenaustritte), Kirchenvertretern, Magistratsverantwortlichen. Hunderte „Infos“ usw. zeugen davon. Da war kaum einmal irgendwo Nachgiebigkeit, Relativierung der eigenen Position, sondern stets strenger Ton und Anklage. Ich rede hier von jahrelang Geschriebenem, Nachprüfbarem.
Man darf also nun aus Ihrer oben zitierten, anerkennenswerten Relativierung entnehmen, dass Sie heute, einige Jahre später, eine neue Zeit angebrochen sehen, in der Ihnen solche Art von „Öffentlichkeitsarbeit“ nicht mehr geraten erscheinen würde.
Es hätte eine gewisse Größe, wenn Sie sich dem Thema weiterhin auf dieser selbstkritischen Ebene nähern würden. Eine solche Betrachtungsweise könnte auch einen kritischen Blick auf die seinerzeitigen Ziele mit einschliessen. Zwar entdeckt man bei Durchsicht der 100en von „Infos“ und IMOWOB-Mitteilungen solche Selbstzweifel praktisch nirgendwo. Ich bin aber nicht der Meinung und kann auch nicht glauben, dass Selbstzweifel und –kritik bei Mobilfunkkritikern ein Ding der Unmöglichkeit darstellen. Das zeigt ja z.B. auch der Umdenkprozess im Umfeld der IZgMF-Seite, wo man doch einst unter sehr ähnlichen Zielen wie Sie angetreten ist. Finden Sie das denn nicht bedenkenswert?
Wer diesen Menschen allerdings böse Absichten unterstellt, gelangt aus einer Art nachträglich-besserwisserischen Perspektive zu anderen Behauptungen, die zudem nicht in der angemessenen Möglichkeitsform, sondern im Indikativ formuliert werden. "Das öffentliche Schüren von Angst" wird einfach als zutreffendes Motiv hingestellt, Sie würden wohl formulieren: "Daherbehauptet".
Kritik verstanden. Aber bitte berücksichtigen Sie, dass die IMOWOB jahrelang praktisch nur über einen einzigen Kanal zu vernehmen gewesen ist. Auch hier in diesem Strang ist das übrigens so.
Was ich glaube beobachtet zu haben, ist, dass sich die Bruchköbeler IMOWOB-Leute irgendwann rettungslos in ihre Ansichten verrannt haben. Das sehe ich als tragisch an. Denn es sind ja auch relativ junge Leute dabei, selbst Handynutzer, selbst mit handynutzenden Kindern mitunter, denen die jahrelange Unbedingtheit der Extrem-Ansichten und z.B. der übertriebenen Ängste vor einem kleinen Sender in einem Kirchturm doch so langsam zum Halse heraushängen müsste. Ich glaube, dass einigen die damalige Zeit inzwischen insgeheim auch peinlich ist.
Ihr Verweis auf Umstände, denen „Kinder ihrer Zeit“ unterliegen, ist also doch immerhin auch so etwas wie ein Eingeständnis in eigene Fehlbarkeit – zu der jeder Mensch befähigt sein sollte und nach meiner Überzeugung auch ist.
Der mythische, zum Bruchköbeler gewordene „Sisyphos“ jedenfalls, er sollte sich den riesigen Felsbrocken, den er glaubt, immer wieder den Berg hinaufrollen zu müssen, einmal genau betrachten. Warum, so könnte er sich fragen, soll denn das klobige Ding eigentlich dort hinauf müssen? Warum dieser Zwang zur übermenschlichen Anstrengung, während die Welt dort draußen einfach weiter rauscht und lärmt, hupt und kreischt, lacht und weint, quirlt und mobil telefoniert?
Fazit
Sisyphos, Donnerstag, 28.05.2009, 09:05 (vor 5634 Tagen) @ Skeptiker
Ihr Verweis auf Umstände, denen „Kinder ihrer Zeit“ unterliegen, ist also doch immerhin auch so etwas wie ein Eingeständnis in eigene Fehlbarkeit – zu der jeder Mensch befähigt sein sollte und nach meiner Überzeugung auch ist.
Dass Sie vor dieser von Ihnen stammenden leicht abgewandelten Formulierung, die Sie auf Politiker bezogen hatten (http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=31149) davon ausgegangen sind, ich würde bei mir und den damals in Bruchköbel Handelnden von Unfehlbarkeit ausgehen, ist bedauerlich. So hatte ich etwa am 16.05.2009 (http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=31229) artikuliert:
"All dies ist gerade deshalb so vehement hervorzuheben, weil Skepsis, Zweifel, Kritik u.ä. ungemein bedeutsam und geradezu unerlässlich erscheinen! Frei nach Peter Ustinov vereinen gerade Zweifel die Menschen und ihre Überzeugungen entzweien sie, so dass Zweifel für das gedeihliche Zusammenleben viel wichtiger erscheinen, als bloße Überzeugungen."
Das sollte auch Ihre Frage nach dem beantworten, was ich als bedenkenswert ansehe. Erfreulich ist, dass Sie nun neben dem wohl versehentlich an mich adressierten Gedanken in einem anderen Thread (http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=31311) offenbar noch etwas von dem aufgenommen haben, was in den leider recht unübersichtlich geratenen Einzeläußerungen schon enthalten ist. Auch wenn Sie nun erneut das diffuse "man" verwenden, von "meiner Initiative" sprechen und bei Ihnen abgesehen von "Kritik verstanden. Aber …" "kaum einmal irgendwo Nachgiebigkeit, Relativierung der eigenen Position, sondern stets strenger Ton und Anklage" zu erkennen war, ist nun nach der betrüblichen Schärfe im Ton ein Punkt der Nachdenklichkeit erreicht, den ich nicht mehr erwartet hätte.
Der mythische, zum Bruchköbeler gewordene „Sisyphos“ jedenfalls, er sollte sich den riesigen Felsbrocken, den er glaubt, immer wieder den Berg hinaufrollen zu müssen, einmal genau betrachten. Warum, so könnte er sich fragen, soll denn das klobige Ding eigentlich dort hinauf müssen? Warum dieser Zwang zur übermenschlichen Anstrengung, während die Welt dort draußen einfach weiter rauscht und lärmt, hupt und kreischt, lacht und weint, quirlt und mobil telefoniert?
Schon am 20.05.2009 (http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=31280) hatte ich formuliert: …… Sisyphos heißt nicht deshalb so, weil er dem Sohn von Enarete und Aeolos in allem nacheifern möchte.
Wirkliches Fazit
Skeptiker, Donnerstag, 28.05.2009, 23:32 (vor 5634 Tagen) @ Sisyphos
Auch wenn Sie nun erneut das diffuse "man" verwenden, von "meiner Initiative" sprechen und bei Ihnen abgesehen von "Kritik verstanden. Aber …" "kaum einmal irgendwo Nachgiebigkeit, Relativierung der eigenen Position, sondern stets strenger Ton und Anklage" zu erkennen war, ist nun nach der betrüblichen Schärfe im Ton ein Punkt der Nachdenklichkeit erreicht, den ich nicht mehr erwartet hätte.
Sehr geehrter Herr Sisyphos,
oder eben Herr T. von der Bruchköbeler „IMOWOB“-Initiative für „mobilfunksenderfreie Wohngebiete“,
es scheint sich nun Ihr weinerliches Flehen um Verständnis, allerdings ohne eigenes Bemühen um Verstehenwollen, erneut in Szene setzen zu wollen.
Vielleicht finden Sie dafür ja andere Diskussionspartner in diesem Forum.
Meine Zeit ist mir für ein erneutes Aufrollen der von Ihnen in Ihren zahlreichen Beiträgen dargestellten Verschleierungen und Weinerlichkeiten schlicht zu schade.
Bitte nehmen Sie zur Kenntnis: Sie haben auf keine der zahlreichen in diesem Diskussionsstrang konkret sachlich an Sie gerichteten Fragen auch nur eine einzige sachliche Antwort gegeben.
Möglicherweise, beängstigenderweise, ist das eben der Stil, der in Ihrer Bruchköbeler „IMOWOB“ all die Jahre vorgeherrscht hat und dort immer noch vorherrscht.
Schade drum. Schade gerade deshalb, weil es einem wie Ihnen tatsächlich über Jahre hinweg gelungen ist, junge und engagierte Leute in den Dunstkreis Ihres Geraunes hineinzuziehen. In die jahrelangen Diffamierungen örtlich engagierter Politiker, Berichterstatter, Menschen mit anderer Meinung.
Sei’s drum. Ich wünsche Ihnen noch viel Glück beim Auffinden adäquater Diskussionspartner. Sie werden es wohl benötigen.
"Wirkliches" Fazit
Sisyphos, Freitag, 29.05.2009, 00:47 (vor 5634 Tagen) @ Skeptiker
Auch wenn Sie nun erneut das diffuse "man" verwenden, von "meiner Initiative" sprechen und bei Ihnen abgesehen von "Kritik verstanden. Aber …" "kaum einmal irgendwo Nachgiebigkeit, Relativierung der eigenen Position, sondern stets strenger Ton und Anklage" zu erkennen war, ist nun nach der betrüblichen Schärfe im Ton ein Punkt der Nachdenklichkeit erreicht, den ich nicht mehr erwartet hätte.
Sehr geehrter Herr Sisyphos,
oder eben Herr T. von der Bruchköbeler „IMOWOB“-Initiative für „mobilfunksenderfreie Wohngebiete“,es scheint sich nun Ihr weinerliches Flehen um Verständnis, allerdings ohne eigenes Bemühen um Verstehenwollen, erneut in Szene setzen zu wollen.
Sehr geehrter Herr Skeptiker,
oder eben Herr D. vom Bruchköbeler Kurier,
konziliante Signale als Ausdruck einer "gewissen Größe" (Ihre Worte) stehen zu lassen, ist offenbar nicht Ihre Sache. Das muss noch einmal ins Dysphemistische gewendet werden und zum Schluss als "weinerliches Flehen daherbehauptet" (Ihre Worte) werden. Wie betrüblich in meinen Augen. Aber allein Sie haben die Deutungshoheit – durchaus: Über "Ihre" Wirklichkeit (http://www.amazon.de/Wie-wirklich-ist-die-Wirklichkeit/dp/3492201741)! Alles oder Nichts.
Meine Zeit ist mir für ein erneutes Aufrollen der von Ihnen in Ihren zahlreichen Beiträgen dargestellten Verschleierungen und Weinerlichkeiten schlicht zu schade.
dto.
Bitte nehmen Sie zur Kenntnis: Sie haben auf keine der zahlreichen in diesem Diskussionsstrang konkret sachlich an Sie gerichteten Fragen auch nur eine einzige sachliche Antwort gegeben.
dto.
Möglicherweise, beängstigenderweise, ist das eben der Stil, der in Ihrer Bruchköbeler „IMOWOB“ all die Jahre vorgeherrscht hat und dort immer noch vorherrscht.
Immerhin ein Konjunktiv, der jedoch schon vor "Ihrer Bruchköbeler ..." endet.
Schade drum. Schade gerade deshalb, weil es einem wie Ihnen tatsächlich über Jahre hinweg gelungen ist, junge und engagierte Leute in den Dunstkreis Ihres Geraunes hineinzuziehen. In die jahrelangen Diffamierungen örtlich engagierter Politiker, Berichterstatter, Menschen mit anderer Meinung.
…… "stets strenger Ton und Anklage"
Sei’s drum. Ich wünsche Ihnen noch viel Glück beim Auffinden adäquater Diskussionspartner. Sie werden es wohl benötigen.
"gewisse Größe" - Adieu
Anmerkung
Skeptiker, Freitag, 29.05.2009, 17:19 (vor 5633 Tagen) @ Skeptiker
Den in meinem Beitrag <Skeptiker, Donnerstag, 28. Mai 2009, 23:26 @ Sisyphos> im Absatz...
Schade drum. Schade gerade deshalb....
...enthaltenen Satz:
In die jahrelangen Diffamierungen örtlich engagierter Politiker, Berichterstatter, Menschen mit anderer Meinung.
...ziehe ich hiermit zurück.
Die Aussage, es habe Diffamierungen gegeben, sollte man stets zusammen mit stichhaltiger Begründung bzw. Nachweis versehen.
Nach meiner Einschätzung würde es nicht schwerfallen, dem Satz entsprechende Nachweise in Form einiger herbeikopierter Zitate beizustellen. Aber das könnte eine Schlammschlacht befördern, wäre also die verschwendete Zeit nicht wert.
Fazit
Thomas, Freitag, 29.05.2009, 02:20 (vor 5634 Tagen) @ Sisyphos
Nicht schlecht, Sisyphos, nicht schlecht, vielen Dank daß ich einen Teil Ihres Weges hier im Forum mit verfolgen durfte.
Ihre Eltern, Enarete und Aeolos, wären bestimmt ergriffen ob Ihrer Genauigkeit, Scharfsinnigkeit
und extrem guten Gedächnissleistung!
Leider können sich aber nur wenige auf so einem hohen, fehlerfreien Niveau überhaupt "wehren",
und das wird meiner Meinung nach in der "Mobilfunkdiskussion" geschickt und auch bisweilen schamlos
ausgenutzt.
Ich für meinen Teil fand Ihre Antworten sehr erhellend und vielleicht kommt ja doch noch mal von
Ihnen "ein Lichtblick ins Gemetzel"?
Ich hätte nix dagegen!
Mit freundlichem Gruß
Thomas
Fazit/Epilog
Sisyphos, Freitag, 29.05.2009, 08:46 (vor 5633 Tagen) @ Thomas
Leider können sich aber nur wenige auf so einem hohen, fehlerfreien Niveau überhaupt "wehren",
und das wird meiner Meinung nach in der "Mobilfunkdiskussion" geschickt und auch bisweilen schamlos
ausgenutzt.
Und leider sind hier Teilnehmer wie Sie nur sehr selten anzutreffen, so weit ich das bei meinem kurzen Einblick beurteilen kann. Teilnehmer M. Hahn hatte ich schon mit seiner Äußerung von vor 4 Jahren zitiert (http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=3892), u.a.:
……. " Leider reicht es bei manchem Forenschreiber nicht mal zum Scharfsinn."
Ich für meinen Teil fand Ihre Antworten sehr erhellend und vielleicht kommt ja doch noch mal von
Ihnen "ein Lichtblick ins Gemetzel"?Ich hätte nix dagegen!
Mit freundlichem Gruß
Thomas
Auch wenn "Skeptiker" das wohl als weinerliches Geraune o.ä. bezeichnen würde:
Vielen Dank für die Blumen mitten in der Nacht und im Gemetzel !
Mit freundlichem Gruß
Sisyphos
"Kurzer Einblick" reicht nicht
Doris , Freitag, 29.05.2009, 10:18 (vor 5633 Tagen) @ Sisyphos
Und leider sind hier Teilnehmer wie Sie nur sehr selten anzutreffen, so weit ich das bei meinem kurzen Einblick beurteilen kann. Teilnehmer M. Hahn hatte ich schon mit seiner Äußerung von vor 4 Jahren zitiert (http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=3892), u.a.:
……. " Leider reicht es bei manchem Forenschreiber nicht mal zum Scharfsinn."
Dieser Absatz zeigt besser als jeder bisher geschriebene Beitrag warum die Mobilfunkdiskussion so läuft wie sie läuft.
Es ist der "kurze Einblick", der aus jedem Laien einen vermeintlichen Fachmann machen will und deshalb wird ständig so diffuses Zeugs verkündet und unkritisch weiterverbreitet. Fast jede aus dem Boden gestampfte Bürgerinitiative nimmt einen "kurzen Einblick", ausschließlich auf einseitigen Kritikerseiten und macht daraus eine eigene Website, ohne nur ansatzweise das Ganze zu hinterfragen. Deshalb musste die Mobilfunkdiskussion unweigerlich in einer Sackgasse enden.
Aufgrund meines nicht nur "kurzen Einblickes" in diesem Forum hier und in die "Szene" allgemein, hätte ich Ihnen eine Diskussion mit dem von Ihnen gerne zitierten M. Hahn gewünscht. Im hese Forum finden Sie ihn ab und zu noch an mit Beiträgen die nicht jedem in der Kritikerszene gefallen.
Dass man sich über Komplimente bzw. wohlwollende Äußerungen freut ist eine durchaus menschliche Regung, aber diese vernebeln einem auch den Blick bzw. den Scharfsinn. Vorausgesetzt man möchte nicht einfach nur unkritisch bejubelt bzw. gebauchpinselt werden.
Ich selber ziehe Ehrlichkeit und ein aufmerksam machen auf Fehler einer unkritischen Bejubelung vor. Sie brachte mich in all den Jahren dahin, wo ich heute in der Diskussion stehe.
"Kurzer Einblick" nicht gleich kurzsichtig
Sisyphos, Freitag, 29.05.2009, 15:41 (vor 5633 Tagen) @ Doris
Und leider sind hier Teilnehmer wie Sie nur sehr selten anzutreffen, so weit ich das bei meinem kurzen Einblick beurteilen kann. Teilnehmer M. Hahn hatte ich schon mit seiner Äußerung von vor 4 Jahren zitiert (http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=3892), u.a.:
……. " Leider reicht es bei manchem Forenschreiber nicht mal zum Scharfsinn."
Dieser Absatz zeigt besser als jeder bisher geschriebene Beitrag warum die Mobilfunkdiskussion so läuft wie sie läuft.
Es ist der "kurze Einblick", der aus jedem Laien einen vermeintlichen Fachmann machen will und deshalb wird ständig so diffuses Zeugs verkündet und unkritisch weiterverbreitet. Fast jede aus dem Boden gestampfte Bürgerinitiative nimmt einen "kurzen Einblick", ausschließlich auf einseitigen Kritikerseiten und macht daraus eine eigene Website, ohne nur ansatzweise das Ganze zu hinterfragen. Deshalb musste die Mobilfunkdiskussion unweigerlich in einer Sackgasse enden.
Sie haben sich wohl allein durch meine Formulierung "kurzer Einblick" zu einer vorschnellen Beurteilung hinreißen lassen, deren Grundlage bereits fraglich ist und jeden "Neuling" und dessen kritisches Potential desavouiert. Zudem stützen Sie darauf eine Extrapolation, die schließlich zu derart allgemeinen Aussagen führt, die ich jedenfalls meinen Beiträgen nicht zuordnen kann. Von daher fühle ich mich zwar nicht angesprochen, sehe aber darin bei Ihnen eine stereotyp-reflexartig wirkende Praxis, die Sie zuvor als eine Diskussion, die "läuft wie sie läuft" kritisieren.
Aufgrund meines nicht nur "kurzen Einblickes" in diesem Forum hier und in die "Szene" allgemein, hätte ich Ihnen eine Diskussion mit dem von Ihnen gerne zitierten M. Hahn gewünscht. Im hese Forum finden Sie ihn ab und zu noch an mit Beiträgen die nicht jedem in der Kritikerszene gefallen.
Etwas was nicht jedem in dieser "Szene" gefällt, die kaum als auch nur annähernd homogen bezeichnet werden kann, klingt interessant.
Dass man sich über Komplimente bzw. wohlwollende Äußerungen freut ist eine durchaus menschliche Regung, aber diese vernebeln einem auch den Blick bzw. den Scharfsinn. Vorausgesetzt man möchte nicht einfach nur unkritisch bejubelt bzw. gebauchpinselt werden. Ich selber ziehe Ehrlichkeit und ein aufmerksam machen auf Fehler einer unkritischen Bejubelung vor. Sie brachte mich in all den Jahren dahin, wo ich heute in der Diskussion stehe.
Sie unterstellen dabei ausschließlich die von Ihnen angeführten negativen Aspekte von "menschlichen Regungen", die Ihnen offenbar nur gefährlich vorkommen. Ungefährlich sind sie durchaus nicht: Gegen Angriffe kann man sich wehren, gegen Lob ist man machtlos, soll Sigmund Freud gesagt haben. Dabei scheint Sie jedoch Ihre ganz persönliche Erfahrung dazu zu führen, "menschliche Regungen" als grundsätzlich im Gegensatz zu Scharfsinn und Ehrlichkeit stehend zu sehen, weil Sie Ihre Erfahrung offenbar undifferenziert verallgemeinern. Das wirkt auf mich fatal und nicht gerade belebend. Als ob Sie sich erst kürzlich aus den Klauen einer Sekte gelöst hätten. Dass solches bei Ihnen durch meine Beiträge ausgelöst wurde, hat aber kaum etwas mit deren Inhalten zu tun.
"Kurzen Anriß" schreiben reicht nicht...
Thomas, Samstag, 30.05.2009, 02:32 (vor 5633 Tagen) @ Doris
bearbeitet von Thomas, Samstag, 30.05.2009, 03:10
Ich selber ziehe Ehrlichkeit und ein aufmerksam machen auf Fehler einer unkritischen Bejubelung vor. Sie brachte mich in all den Jahren dahin, wo ich heute in der Diskussion stehe.
Hallo Doris, na ja (wohlwollend), wohin brachte Sie das denn?
Etwa hierhin: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=31068
(Ihre ersten beiden Sätze)
Ich habe schwer gestutzt als ich das gelesen habe. Gerade Sie als Vielleser (u.a. hier im Forum)
hätten wissen können, das es nicht das Nikotin als solches ist das "Süchtig macht"
sondern die durch Zusatzstoffe erhöhte "Anflutungsgeschwindigkeit des Nikotins an Hirnrezeptoren"
den Suchtfaktor des Nikotins erst ermöglichen....
...mit freundlichem Servus
Thomas
"Kurzen Anriß" schreiben reicht nicht...
Doris , Samstag, 30.05.2009, 23:25 (vor 5632 Tagen) @ Thomas
Hallo Doris, na ja (wohlwollend), wohin brachte Sie das denn?
Na das möchte ich jetzt nicht nochmals wiederkäuen. Alle, die an mir interessiert sind, konnten diesen Weg mitverfolgen.
Etwa hierhin: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=31068
(Ihre ersten beiden Sätze)
Ich habe schwer gestutzt als ich das gelesen habe
Gerade Sie als Vielleser (u.a. hier im Forum)
hätten wissen können, das es nicht das Nikotin als solches ist das > > >"Süchtig macht"
sondern die durch Zusatzstoffe erhöhte "Anflutungsgeschwindigkeit des Nikotins an Hirnrezeptoren"
den Suchtfaktor des Nikotins erst ermöglichen....
ich habe meine Aussagen aus diesem Artikel hier, auf den ich auch damals verlinkt habe.
Da steht u.a.
„Nikotin ist eine der am schnellsten süchtig machenden Substanzen.....
Nikotin ist verantwortlich für die Abhängigkeit von Tabakerzeugnissen. Nikotin hat ein extrem hohes Abhängigkeitspotenzial und kann sehr schnell zu einem abhängigen Verhalten führen. Nach Meinung von Experten des Schweizer Bundesamtes für Gesundheit BAG, sowie anderer, beispielsweise der US-Gesundheitsbehörde FDA, „ist das Abhängigkeitspotenzial von Nikotin vergleichbar mit dem vom Heroin“.[6] Es reichen wenige Zigaretten oder wenige Tage mit kleinem Zigarettenkonsum bis zum Eintritt der körperlichen Abhängigkeit.
Über Zusatzstoffe als Abhängigkeitsverstärker steht auch was in dem Artikel.
So, und nun sind Sie dran
Ich werde nun wieder ein Auge auf die Geburtstagsfeier meines Sohnes werfen. 16 Jahre wird er in einer guten halben Stunde. Nikotin spielt übrigens bei keinem der Gäste eine Rolle, aber Bier darf bzw. muss sein am 16., so wurde es mir zumindest gesagt. Noch ist alles im grünen Bereich
16 Jahr' und 1 Barthaar, so stand er vor Ihr ...
H. Lamarr , München, Sonntag, 31.05.2009, 00:49 (vor 5632 Tagen) @ Doris
Ich werde nun wieder ein Auge auf die Geburtstagsfeier meines Sohnes werfen. 16 Jahre wird er in einer guten halben Stunde.
Na dann: Alles Gute zum Geburtstag! Ich hoffe der junge Mann ist Unfallversichert und Ihre Haftpflicht-Versicherung hat eine ausreichende Deckungssumme.
Erzählen Sie mir unbedingt wie Sie den Tag gemeistert haben, mein Ältester wird nämlich in 16 Tagen 16 - und vielleicht kommen wir (spatenpaulis) dann eher ungeschoren davon .
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
"Kurzen Anriß" schreiben reicht nicht...
Thomas, Sonntag, 31.05.2009, 01:40 (vor 5632 Tagen) @ Doris
Hallo Doris, da ich jetzt ja dran bin ( ) schreib´ ich mal so:
Sie selber ziehen eine Ehrlichkeit und ein aufmerksam machen auf Fehler einer unkritischen Bejubelung vor,
tuhen es aber dann doch in diesem Strang, auf den ich hier http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=31068
hingewiesen habe.
Sozusagen bejubeln Sie unkritisch den Nikotinartikel auf den Sie verweisen (und daraus zitieren),
denn es ist definitiv nicht nur das Nikotin, sondern in einem erheblichen Maße sind es auch die
Zusatzstoffe die das Abhängigkeitspotenzial von Nikotin deutlich verstärken!!
Nachlesen können Sie das hier http://www.tabakkontrolle.de/pdf/Tabakindustriedokumente_I.pdf
Und hier http://www.stern.de/wissenschaft/gesund_leben/aktuell/540490.html?nv=ct_cb&eid=501405
Und hier http://www.netzeitung.de/genundmensch/217661.html können Sie “nachlesen“,
dass da nix von z.B. Ammoniak (enthalten im Dünger) drinsteht, denn damit könnten sie Tabakpflanzen
überdüngen und damit wiederum in der Zigarette einen erhöhten Ammoniak-Wert herbeizaubern der
wiederum in Zigaretten ohne Zusatzstoffe gar nicht angegeben werden muß!
Für mich ist das ungefähr so, als wenn Sie behaupten würden, DECT-Telefone waren schon immer Leistungsgeregelt,
aber überhaupt keine Differenzierung vornehmen ob denn nun die Basis, das Handteil, oder beide Leistungsgeregelt sind.
(den smilie dazu verkneife ich mir)
Soo, mache mal Schluß für heute, hoffentlich bleibts bei Ihnen auf der Partie im grünen Bereich
und ohne Brummschädel am anderen Morgen.... (bei ihm natürlich)
Gruß, Thomas
@ Thomas
Doris , Sonntag, 31.05.2009, 15:12 (vor 5631 Tagen) @ Thomas
denn es ist definitiv nicht nur das Nikotin, sondern in einem erheblichen Maße sind es auch die
Zusatzstoffe die das Abhängigkeitspotenzial von Nikotin deutlich verstärken!!
Danke für die sehr interessanten Links, die ich selbstverständlich zur Wissenserweiterung lesen werde.
Soo, mache mal Schluß für heute, hoffentlich bleibts bei Ihnen auf der Partie im grünen Bereich
rückblickend gesehen schon
und ohne Brummschädel am anderen Morgen.... (bei ihm natürlich)
ihm (er heißt auch Thomas) geht's besser als mir und das obwohl ich keinen Tropfen Alkohol hatte. Ich habe kaum geschlafen, dementsprechend geht es mir und wenn ich drandenke, dass in exakt 2 Stunden die Omas und Opas, Tanten und Onkels kommen und ich für diese 10 Leute noch kochen muss, dann werde ich wohl langsam in die Gänge kommen müssen.
Fazit
Doris , Freitag, 29.05.2009, 10:53 (vor 5633 Tagen) @ Thomas
Nicht schlecht, Sisyphos, nicht schlecht, vielen Dank daß ich einen Teil Ihres Weges hier im Forum mit verfolgen durfte.
Ihre Eltern, Enarete und Aeolos, wären bestimmt ergriffen ob Ihrer Genauigkeit, Scharfsinnigkeit
und extrem guten Gedächnissleistung!
Ich für meinen Teil fand Ihre Antworten sehr erhellend und vielleicht kommt ja doch noch mal von
Ihnen "ein Lichtblick ins Gemetzel"?
Thomas, ich beneide Sie wirklich um Ihre Erkenntnisse, die Sie aus der Diskussion gezogen haben. Sie scheinen mir da haushoch überlegen zu sein. Würden Sie um die Ecke wohnen, würde ich mich mit Ihnen auf ein Glas Wein zusammensetzen um Nachhilfe zu nehmen
Leider können sich aber nur wenige auf so einem hohen, fehlerfreien Niveau überhaupt "wehren",
Vermutlich können auch so manche dieses hohe, fehlerfreie Niveau auch nicht verstehen.
Ich habe den Eindruck, da haben zwei, die sich kennen, eine offene Rechnung miteinander und versuchen diese mit immer noch höher geistigen Worten zu begleichen.
Sie scheinen sich in den Worten und Gedanken von Sisyphos wiederzufinden. Mir persönlich liegt die klare Ansage von Skeptiker mehr, vielleicht verstehe ich dessen Sprache besser.
und das wird meiner Meinung nach in der "Mobilfunkdiskussion" geschickt und auch bisweilen schamlos
ausgenutzt.
nicht ausgenutzt, sondern m.E. benutzt.
Wenn "Lieschen Müller" einen mobilfunkkritischen Vortrag besucht, dann zeigt sie sich je mehr beeindruckt je "gescheiter" sich die Worte des "Prof. Dr. Dr. XY" anhören. Ob sie sie begreift, ist doch eher zweitrangig, ein Prof. Dr. Dr. muss ein gescheiter Mann sein und dann passt es auf jeden Fall, unabhängig davon ob dieser Prof. Dr. Dr. bei dem behandelten Thema genauso Lieschen Müller ist.
Fazit
H. Lamarr , München, Freitag, 29.05.2009, 14:39 (vor 5633 Tagen) @ Doris
Thomas, ich beneide Sie wirklich um Ihre Erkenntnisse, die Sie aus der Diskussion gezogen haben.
Thomas' Begeisterung kann ich in keiner Weise nachvollziehen, zumal die Irrtumswahrscheinlichkeit bei Sisyphos' interpretativen Texten leicht gegen 100 % gehen kann.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Fazit
Doris , Freitag, 29.05.2009, 15:27 (vor 5633 Tagen) @ H. Lamarr
Thomas' Begeisterung kann ich in keiner Weise nachvollziehen,
Na, dann sind wir ja immerhin schon zwei. Vielleicht können wir uns dann die Nachhilfekosten teilen
Ich hätte wohl einen passenden Smiley setzen müssen, aber es gibt keinen, der aufzeigen würde, wie mir schon seit geraumer Zeit der Kamm schwillt, in Anbetracht so mancher Diskussionen hier und dort.
@ Teilnehmer ES:
Ich habe Ihren Beitrag nicht übersehen. Antwort kommt noch.
Gelesenes verstehen - auch in Höhenlagen
H. Lamarr , München, Freitag, 29.05.2009, 20:18 (vor 5633 Tagen) @ Doris
... in Anbetracht so mancher Diskussionen hier und dort.
Wadlbeißer "unwichtig" dort macht aber Spaß!
Wobei ich dort Schwierigkeiten mit dem Eimerkettenprinzip habe: Holzinger setzt in der Schweiz brühwarm Scheingrabers Stuss von dem "gewonnen" Prozess und der gerichtlichen Anerkennung der Naila-Studie in die Welt, Bienenstich brüht diesen Muggefug neu auf und wenn dann einer (ich) meckert, fühlt sich wieder ein anderer, nämlich unwichtig als Gast dazu berufen, das Bild "gerade" zu rücken. Gelesenes verstehen können die alle vier nicht, denn in der berüchtigten und dort zitierten Textpassage geht es in indirekter Rede um eine Stellungname des BAFU - und nicht um eine des Bundesgerichts, oder wie Frau Waldmann der Dramatik zuliebe schreiben würde, des BUNDESGERICHTS .
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Fazit oder Epilog?
Thomas, Samstag, 30.05.2009, 01:52 (vor 5633 Tagen) @ H. Lamarr
Thomas' Begeisterung kann ich in keiner Weise nachvollziehen, zumal die Irrtumswahrscheinlichkeit bei Sisyphos' interpretativen Texten leicht gegen 100 % gehen kann.
Nanüh, spatenpauli, "Thomases Begeisterung..." , es war nichts anderes als eine Anerkennung
mit (positver) Rückmeldung.
Ihre Rückmeldung verbuche ich mit der "zumalen Irrtumswahrscheinlichkeit" mal als unter
"Der Alte" der doch aber aus dem Programm genommen wurde,
- oder nur werden sollte?
Jrüße, Thomas
P.S.: Danke auch den anderen Antwortenden!!!
Eine Pressemitteilung und ihr Hintergrund
Skeptiker, Mittwoch, 27.05.2009, 08:13 (vor 5635 Tagen) @ Sisyphos
bearbeitet von Skeptiker, Mittwoch, 27.05.2009, 08:36
(Sisyphos: ) Als Herrn Dick am 10. Januar 2006 eine Pressemitteilung der Initiative über die Auswertung dieser schlichten Umfrageaktion übermittelt wurde, hat er sich nach der vorherigen Veröffentlichung im Herbst 2005 in "seinem" Lokalblatt bei der Initiative zunächst per E-Mail vom 24.01.2006 danach erkundigt, ob es zu dieser "Erhebung" Ergebnisse und Erkenntnisse gäbe.
Herrn T.’s IMOWOB-Initiative schickte also eine Pressemitteilung zu den angeblichen Ergebnissen einer „schlichten Umfrageaktion“. Diese wurde im Wortlaut veröffentlicht. Einige Tage später erkundigt sich der Reporter bei Herrn T.’s IMOWOB-Initiative nach weiteren Ergebnissen und Erkenntnissen. So weit ist dies ein Vorgang, der keine Aufregung erzeugen müsste. Warum aber erregt sich Teilnehmer Sisyphos dennoch?
Die veröffentlichte, im vollen Wortlaut übernommene Pressemitteilung der „Initiative für mobilfunksenderfreie Wohngebiete“ sah so aus:
Zu dieser Pressemitteilung aus dem Januar 2006 lässt sich einiges kommentieren, z.B.:
1. Herrn T.’s Initiative IMOWOB unterschlägt darin ein Detail: Nicht erwähnt sind nämlich die früher (2004) behaupteten, angeblich festgestellten Todesfälle in Nähe und als Folge des Einwirkens eines Bruchköbeler Funkmasts, mit deren angeblicher Existenz man in nötigend anmutender Weise auf Stadtparlamentarier hatte einwirken wollen. Nunmehr ist nur noch die Rede von "Krebsfällen". Die Unterschlagung dieser „Nebensache“ zeigt: Im Jahre 2006 war man vorsichtiger geworden – wahrscheinlich als Folge kritischer Berichterstattung und Hinterfragung. Leider aber hat sich Herrn T.’s Initiative IMOWOB nie dazu durchringen können, das zuvor Behauptete richtigzustellen oder auch nur zu relativieren – also aus dem extremen Vorgehen etwas zu lernen.
2. Herrn T.’s Initiative IMOWOB stellt in dieser Pressemitteilung Behauptungen auf, die nicht hinreichend begründet sind. Im Nachhinein betrachtet, hätte man aus journalistischer Sicht deutlichere Einfügungen á la „...nach Meinung der Initiative...“ einbringen sollen. Denn das Daherbehauptete ist dazu angetan, bei unbedarften Menschen Ängste zu schüren.
3. Die angesprochenen, angeblich erhobenen „Daten zur Beurteilung von gesundheitlichen Beeinträchtigungen“ aus dem Bruchköbeler Stadtgebiet befinden sich bis heute entweder im Besitz von Herrn T.’s Initiative, oder aber sie existieren gar nicht. Schon Basisdaten wie etwa die Rücklaufquote werden nicht geboten. Der Öffentlichkeit sind sie nie präsentiert worden, und damalige Nachfragen eines Reporters erzeugen bis heute anhaltenden Unmut, was ja für sich schon merkwürdig ist.
4. Inwieweit die behaupteten Daten, so sie denn existieren, gar stichhaltig sein sollten, konnte nicht überprüft werden, s.o.. Darüber können auch eifrig verwendete Fachbegriffe („Kasuistiken“, „multikausales Geschehen“, „konsistente Hinweise“, „Inzidenz“), mit denen der Schreiber seiner Pressemitteilung das Publikum zu beeindrucken versucht, nicht hinwegtäuschen. Die inflationäre, bisweilen drollig wirkende Verwendung wissenschaftlich und klinisch anmutender Begriffe war in diesen Jahren eine Marotte des mit der Pressearbeit betrauten Chefexperten der Initiative, eines allerdings medizinischen wie technischen Laien.
Fazit:
Die vorgeblich „detaillierten Erkenntnisse“ des Herrn T.’s Initiative, von denen in der Pressemitteilung weitschweifig, aber ohne Details zu präsentieren, die Rede ist – sie sind eben nicht glaubwürdig. Schon die in der Pressemitteilung angeführte „epidemiologische Umfrage“ wurde mit einem Fragebogen durchgeführt, der die Befragten bereits im Einleitungstext zu manipulieren versucht hat. So erhobene Daten sind nichts wert.
Die vorgebliche „epidemiologische Umfrage“ war vielmehr eine makabre Werbeveranstaltung. Und auch die zwei Jahre zuvor ermittelten angeblichen Krebs- und Todesfälle im Wohngebiet am Sportplatz sind auf fragwürdigem Weg, nämlich angeblich per Befragung in Haushalten in einer Wohnsiedlung aus den 60er Jahren mit hohem Durchschnittsalter der Bewohner, ermittelt worden – auch dies eine fragwürdige Vorgehensweise.
Herrn T.’s Initiative IMOWOB hat nachprüfbare Daten über von ihr behauptete Krebsinzidenzen und angebliche Todesfälle in Bruchköbel infolge des Baues von Mobilfunkmasten nie vorgelegt.
Deshalb erfolgt hier dieser Vorschlag:
Teilnehmer Sisyphos, der sich ja aus dem Archiv aus e-mails und Daten der Bruchköbeler Initiative vortrefflich zu bedienen weiss und also über gute Kontakte nach dort verfügt, könnte die Präsentation der relevanten Daten hier, an Ort und Stelle, nachholen.
Es handelt sich dabei ja, wie man verstehen konnte, um die Ergebnisse zweier Umfragen zu Krankheiten, Krebs, Todesfällen infolge Mobilfunkmasten-Einwirkung im Stadtgebiet von Bruchköbel. Diese Daten sind für mobilfunkkritische Menschen jedenfalls interessant und würden hier sicher leidenschaftlich diskutiert.
Einleitungstext einer "epidemiologischen Umfrage"
Skeptiker, Mittwoch, 27.05.2009, 08:27 (vor 5635 Tagen) @ Skeptiker
Die vorgeblich „detaillierten Erkenntnisse“ des Herrn T.’s Initiative, von denen in der Pressemitteilung weitschweifig, aber ohne Details zu präsentieren, die Rede ist – sie sind eben nicht glaubwürdig. Schon die in der Pressemitteilung angeführte „epidemiologische Umfrage“ wurde mit einem Fragebogen durchgeführt, der die Befragten bereits im Einleitungstext zu manipulieren versucht hat. So erhobene Daten sind nichts wert.
Dazu sei noch der Einleitungstext der damaligen "epidemiologischen Umfrage" zitiert:
**********************************************************************
Anonyme Umfrage 2005
Gebietsumfrage der Mobilfunksenderstandorte in Bruchköbel:
Ev. Jakobuskirche Stadtkern -- Am Sportplatz -- Ev. Michaeliskirche Rossdorf --
November 2005
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger!
Wussten Sie, dass seit Jahren aus geringer Entfernung eine Mobilfunksendanlage
Tag und Nacht auf Sie einstrahlt?
Wussten Sie, dass die elektromagnetischen Felder des Mobilfunks nicht nur technische Geräte (z.B. in Krankenhäusern, Flugzeugen), sondern auch biologische Systeme (den Menschen) beeinflussen?
Bereits seit vielen Jahren gibt es weltweit wissenschaftliche Hinweise, dass die Strahlung gesundheitsschädlich ist.
Mit diesem Fragebogen möchten wir die Datengrundlage zur Beurteilung von gesundheitlichen Beeinträchtigung in der unmittelbaren Umgebung von Mobilfunkbasisstationen in Bruchköbel verbessern.
Bitte nehmen Sie sich einige Minuten Zeit zur Beantwortung. Ihre Angaben werden selbstverständlich anonym behandelt und ausgewertet.
Angaben zur Person:
Alter: ........................
männlich weiblich
1. Wie würden Sie Ihren eigenen Gesundheitszustand einstufen?
(...)
**********************************************************************
So an Bruchköbeler Haushalte verteilt zu Ende 2005.
Manipulieren im Dienste des "Guten"
H. Lamarr , München, Freitag, 29.05.2009, 15:24 (vor 5633 Tagen) @ Skeptiker
Wussten Sie, dass seit Jahren aus geringer Entfernung eine Mobilfunksendanlage Tag und Nacht auf Sie einstrahlt?
Wussten Sie, dass die elektromagnetischen Felder des Mobilfunks nicht nur technische Geräte (z.B. in Krankenhäusern, Flugzeugen), sondern auch biologische Systeme (den Menschen) beeinflussen?
Bereits seit vielen Jahren gibt es weltweit wissenschaftliche Hinweise, dass die Strahlung gesundheitsschädlich ist.
Wer immer sich diesen Text zur Umfrage ausgedacht hat, der feste Wille, das Ergebnis in die "richtige" Richtung zu lenken, ist unübersehbar. Eine derartig dick aufgetragene Manipulation grenzt mMn an betrügerische Absicht. Dass der Verfasser sich vermutlich dennoch im Recht sieht, liegt wohl daran, dass er sich auf Seiten der "Guten" sieht - die nämlich dürfen zum Wohl unwissender Schutzbefohlener (z.B. ahnungslose Nachbarn) nach Gutdünken Schummeln. Glauben sie zumindest. Mir sind einige solche Schummeleienen im Zusammenhang mit Abstimmungen, Leserbriefen, Foreneinträgen und dergleichen bekannt. Und ich habe anfangs sogar selber Mitgeschummelt, ohne ein schlechtes Gewissen gehabt zu haben. Heute habe ich noch immer kein schlechtes Gewissen, denn alle diese Schummeleienen sind in der Rückschau mit Verlaub gesagt so hanebüchen dilettantisch, dass sie mMn keinen nennenswerten Schaden angerichtet haben.
Würde ein Betreiber es wagen, eine Umfrage mit einem ebenso manipulativen Begleittext zu verzieren, wie dem oben, die Fanatiker unter den Aktivisten würden schäumen und am liebsten eine Sondersitzung des UN-Sicherheitsrates einfordern. Diese Maßstabsverzerrung ist bei Sendemastengegnern besonders gut zu beobachten.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Tags:
, Methode, Manipulation, Umfrage, Fanatiker, Leserbriefe
Ende der pubertären Phase?
Sisyphos, Freitag, 29.05.2009, 16:40 (vor 5633 Tagen) @ H. Lamarr
Wussten Sie, dass seit Jahren aus geringer Entfernung eine Mobilfunksendanlage Tag und Nacht auf Sie einstrahlt?
Wussten Sie, dass die elektromagnetischen Felder des Mobilfunks nicht nur technische Geräte (z.B. in Krankenhäusern, Flugzeugen), sondern auch biologische Systeme (den Menschen) beeinflussen?
Bereits seit vielen Jahren gibt es weltweit wissenschaftliche Hinweise, dass die Strahlung gesundheitsschädlich ist.
Wer immer sich diesen Text zur Umfrage ausgedacht hat, der feste Wille, das Ergebnis in die "richtige" Richtung zu lenken, ist unübersehbar. Eine derartig dick aufgetragene Manipulation grenzt mMn an betrügerische Absicht. Dass der Verfasser sich vermutlich dennoch im Recht sieht, liegt wohl daran, dass er sich auf Seiten der "Guten" sieht - die nämlich dürfen zum Wohl unwissender Schutzbefohlener (z.B. ahnungslose Nachbarn) nach Gutdünken Schummeln. Glauben sie zumindest. Mir sind einige solche Schummeleienen im Zusammenhang mit Abstimmungen, Leserbriefen, Foreneinträgen und dergleichen bekannt. Und ich habe anfangs sogar selber Mitgeschummelt, ohne ein schlechtes Gewissen gehabt zu haben. Heute habe ich noch immer kein schlechtes Gewissen, denn alle diese Schummeleienen sind in der Rückschau mit Verlaub gesagt so hanebüchen dilettantisch, dass sie mMn keinen nennenswerten Schaden angerichtet haben.
Würde ein Betreiber es wagen, eine Umfrage mit einem ebenso manipulativen Begleittext zu verzieren, wie dem oben, die Fanatiker unter den Aktivisten würden schäumen und am liebsten eine Sondersitzung des UN-Sicherheitsrates einfordern. Diese Maßstabsverzerrung ist bei Sendemastengegnern besonders gut zu beobachten.
Die Wahl meines Pseudonyms wird hier sozusagen dauerbestätigt.
Wann gelangen Sie endlich von einer Betrachtung von Jahre zurückliegenden Vorgängen in einer Art Endlosschleife zu einer konstruktiven Perspektive? Wie lange wollen Sie sich noch allein negativ in Abgrenzung zu allen definieren, die Ihrer Ansicht nach alles falsch angepackt aber auch keinen nennenswerten Schaden angerichtet haben? Sie wiederholen doch ständig genau den Ansatz, den Sie fast überall hier wie etwa zuletzt im Thread "Verschwörungstheorien unter Gegnern von Mobilfunkgegnern" formuliert haben, obwohl Sie dort letztlich bekundet haben, dass Sie nicht viel vom zähen Ringen in Marathon-Diskussionen halten würden (http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=31365). Wovon halten Sie denn eigentlich etwas und was folgt konkret aus Ihrer Wandlung vom Saulus zum Paulus? Vielleicht treten Sie dazu doch noch dem wohl versehentlich an mich adressierten Gedanken von Skeptiker in diesem anderen Thread (http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=31311) näher, einen einleitenden Beitrag auf Seite 1, zusammengefügt aus Ihren Erläuterungen zu diesem Prozess zu veröffentlichen?
Ich sehe mich wieder jedenfalls an genau der Stelle, wie schon vor einer Woche mit Skeptiker:
Wenn "REFLEX etc. Befürchtungen vor Krebs, Tinnitus usw." ohnehin haltlose Panikmache sind, ist das doch sowieso alles nebensächlich. In diesem Sinne wünsche ich ein schönes besonders langes Wochenende (http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=31347).
Werte
Skeptiker, Samstag, 30.05.2009, 12:39 (vor 5632 Tagen) @ Sisyphos
Wann gelangen Sie endlich von einer Betrachtung von Jahre zurückliegenden Vorgängen in einer Art Endlosschleife zu einer konstruktiven Perspektive?
Wovon halten Sie denn eigentlich etwas und was folgt konkret aus Ihrer Wandlung vom Saulus zum Paulus?
Wie es scheint, stellt die Website des IZgMF für die Mastenkampf-Betonkopfszene ein anhaltendes Ärgernis dar.
Wovon halten eigentlich Sendemastenbekämpfer etwas? Sie malen jahrelang Bedrohungsszenarien an alle Wände, phantasieren sich Krebs und Todesfälle herbei und versuchen, ihren Mitmenschen Angst einzuflößen. Jahrelang, ohne auch nur ein Gegenargument, ein relativierendes Wort, eine gegenteilige Meldung ernsthaft in Betracht zu ziehen, gar innezuhalten. Ich frage mich: Wovon halten Menschen, die so etwas betreiben, etwas?
Woraus bestehen die Werte von Leuten, die wissentlich Angst schüren?
Werte
KlaKla, Samstag, 30.05.2009, 13:16 (vor 5632 Tagen) @ Skeptiker
Woraus bestehen die Werte von Leuten, die wissentlich Angst schüren?
Angst schüren wird als probates Mittel eingesetzt, um überhaupt noch von der Öffentlichkeit wahr genommen zu werden. Denn eigentlich ist das Thema abgefrühstückt. Ich denke die Hardcore Mobilfunkgegner sind der Überzeugung, sie tun der Menschheit mit ihrer Aufklärungsarbeit etwas Gutes nur sind die meisten Menschen zu dumm um dies zu erkennen.
--
Meine Meinungsäußerung
Werte
Skeptiker, Samstag, 30.05.2009, 17:46 (vor 5632 Tagen) @ KlaKla
Angst schüren wird als probates Mittel eingesetzt, um überhaupt noch von der Öffentlichkeit wahr genommen zu werden.
Dafür kann man sogar, in einer medial vollgestopften Welt, ein gewisses Verständnis aufbringen. Die "BILD"-Zeitung hat zum Beispiel Schlagzeilen vorn drauf, die oftmals unterschwellige Ängste bedienen und so zum Kauf reizen.
Werte
Anna, Samstag, 30.05.2009, 13:48 (vor 5632 Tagen) @ Skeptiker
Woraus bestehen die Werte von Leuten, die wissentlich Angst schüren?
Das geht genau so schwer pauschal zu beantworten, wie die Werte der Befürworter und die die Verharmloser haben, wenn es sie antreibt einer echten Vorsorge vernebelnd im Wege zu stehen.
Machen Sie den Weg frei für echte Werte,
nämlich die, welche es ermöglichen, daß unsere Kinder auch noch in weiteren Generationen gesund geboren werden können. Wenigstens auf dem Gebiet der schnurlosen Technik.
Anna
Werte
Skeptiker, Samstag, 30.05.2009, 17:44 (vor 5632 Tagen) @ Anna
Machen Sie den Weg frei für echte Werte,
nämlich die, welche es ermöglichen, daß unsere Kinder auch noch in weiteren Generationen gesund geboren werden können.
Da stimme ich zu, da bemühe ich mich mit.
Wir sind da ja übrigens auf dem richtigen Weg. Kinder- und Säuglingssterblichkeit gehen weltweit zurück. In sozial und technisch entwickelten Ländern, in denen übrigens viele Sendemasten stehen, sind diese Zahlen übrigens positiver als in unterentwickelten Ländern.
Ein Geisterfahrer? Tausende!
H. Lamarr , München, Samstag, 30.05.2009, 21:51 (vor 5632 Tagen) @ Sisyphos
Die Wahl meines Pseudonyms wird hier sozusagen dauerbestätigt.
Das meinen Sie schon jetzt, nach nur 18 Postings?
Wann gelangen Sie endlich von einer Betrachtung von Jahre zurückliegenden Vorgängen in einer Art Endlosschleife zu einer konstruktiven Perspektive?
Für mich ist es durchaus konstruktiv, marode Argumente von Sendemastengegnern kritisch zu kommentieren, Fanatiker beim Namen zu nennen und auf Interessensverquickungen hinzuweisen.
Wie lange wollen Sie sich noch allein negativ in Abgrenzung zu allen definieren, die Ihrer Ansicht nach alles falsch angepackt aber auch keinen nennenswerten Schaden angerichtet haben?
So definieren Sie mich, nicht ich. Wenn Sie mich los werden möchten, sorgen Sie dafür, dass die Argumente der Sendemastengegner ehrlich und sachlich zutreffend werden.
Sie wiederholen doch ständig genau den Ansatz, den Sie fast überall hier wie etwa zuletzt im Thread "Verschwörungstheorien unter Gegnern von Mobilfunkgegnern" formuliert haben, obwohl Sie dort letztlich bekundet haben, dass Sie nicht viel vom zähen Ringen in Marathon-Diskussionen halten würden (http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=31365).
Im Grunde habe ich nach mehr als 6500 Postings tatsächlich längst alles gesagt was ich zu sagen habe. Nur: Die Mobilfunkdebatte hat viele Facetten, wenn es auf die eine Weise nicht ankommt, dann vielleicht auf eine andere. Entscheidend aber ist: Die Teilnehmer hier im Forum sind wie Schauspieler auf einer Bühne, wir geben immer wieder die selben "Vorstellungen" aus unserem Repertoire. Der Witz dabei ist das wechselnde Publikum, es nimmt eine "Vorstellung" als neu wahr, selbst wenn diese schon 50-mal gegeben wurde. Im Gegensatz zu "Cats" in Hamburg ist bei uns jedoch jede alte "Vorstellung" über Suchmaschinen genauso präsent wie die gerade aktuelle "Vorstellung" - deshalb wird das Gewicht dieser Waagschale mit jedem Posting schwerer und schwerer.
Wovon halten Sie denn eigentlich etwas und was folgt konkret aus Ihrer Wandlung vom Saulus zum Paulus?
Siehe oben. Müsste aus Ihrer Sicht nicht die Wandlung vom Paulus zum Saulus stattgefunden haben?
Vielleicht treten Sie dazu doch noch dem wohl versehentlich an mich adressierten Gedanken von Skeptiker in diesem anderen Thread (http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=31311) näher, einen einleitenden Beitrag auf Seite 1, zusammengefügt aus Ihren Erläuterungen zu diesem Prozess zu veröffentlichen?
Ich werd' auf Dauer wohl nicht drum rumkommen.
Ich sehe mich wieder jedenfalls an genau der Stelle, wie schon vor einer Woche mit Skeptiker:
Wenn "REFLEX etc. Befürchtungen vor Krebs, Tinnitus usw." ohnehin haltlose Panikmache sind, ist das doch sowieso alles nebensächlich.
Vieles von dem, mit dem Sendemastengegner die Büchse der Pandora immer wieder neu laden, ist bei Licht und unter Verzicht auf Dramatik besehen tatsächlich nebensächlich. Aber nicht alles, ein paar wenige Punkte bleiben übrig, sich als Mobilfunkkritiker 2. Generation zu betätigen: Und das sind mMn die Langzeit-/Vorsorgeaspekte bei körpernaher Emission von Funkfeldern. Reflex ist aus diesem Blickwinkel betrachtet nicht nebensächlich, denn Reflex bediente zu keiner Zeit die Sendemastengegner, sondern seit eh und je Vorsorge beim Handygebrauch. Die Probleme von Reflex liegen freilich, wie Sie sicher wissen, nicht in der Interpretation des Studienresultats, sondern ganz woanders. Und dazu gehört eben auch der von Sendemastengegnern völlig ausgeblendete (weil störende) Aspekt, wer neben der EU maßgebend an der Finanzierung von Reflex beteiligt war.
In diesem Sinne wünsche ich ein schönes besonders langes Wochenende (http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=31347).
Danke gleichfalls, seit Anfang 2002 sind meine Wochenenden stets besonders lang .
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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Lebensaufgabe?
Sisyphos, Samstag, 30.05.2009, 23:09 (vor 5632 Tagen) @ H. Lamarr
Die Wahl meines Pseudonyms wird hier sozusagen dauerbestätigt.
Das meinen Sie schon jetzt, nach nur 18 Postings?
Wie ich nun schon für meinen Geschmack mehr als oft genug geschrieben habe (etwa am 20.05.2009, http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=31280): …… Sisyphos heißt nicht deshalb so, weil er dem Sohn von Enarete und Aeolos in allem nacheifern möchte.
Wann gelangen Sie endlich von einer Betrachtung von Jahre zurückliegenden Vorgängen in einer Art Endlosschleife zu einer konstruktiven Perspektive?
Für mich ist es durchaus konstruktiv, marode Argumente von Sendemastengegnern kritisch zu kommentieren, Fanatiker beim Namen zu nennen und auf Interessensverquickungen hinzuweisen.
Wenn Sie allein dass als Ihre erfüllende Aufgabe ansehen, ist es schon seltsam, dass Sie das unter der Bezeichnung Informationszentrum gegen Mobilfunk tun. Aber das habe ich nun auch schon oft genug angeführt und Sie werden evtl. auf eine Differenzierung zw. Webseite und Forum hinweisen etc. pp..
Wie lange wollen Sie sich noch allein negativ in Abgrenzung zu allen definieren, die Ihrer Ansicht nach alles falsch angepackt aber auch keinen nennenswerten Schaden angerichtet haben?
So definieren Sie mich, nicht ich. Wenn Sie mich los werden möchten, sorgen Sie dafür, dass die Argumente der Sendemastengegner ehrlich und sachlich zutreffend werden.
Ich sehe es nicht als meine Aufgabe an, diese offenbar von Ihnen als Lebensaufgabe aufgefasste "Mission" zu erfüllen .
Sie wiederholen doch ständig genau den Ansatz, den Sie fast überall hier wie etwa zuletzt im Thread "Verschwörungstheorien unter Gegnern von Mobilfunkgegnern" formuliert haben, obwohl Sie dort letztlich bekundet haben, dass Sie nicht viel vom zähen Ringen in Marathon-Diskussionen halten würden (http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=31365).
Im Grunde habe ich nach mehr als 6500 Postings tatsächlich längst alles gesagt was ich zu sagen habe.
Den Eindruck habe ich auch!
Nur: Die Mobilfunkdebatte hat viele Facetten, wenn es auf die eine Weise nicht ankommt, dann vielleicht auf eine andere. Entscheidend aber ist: Die Teilnehmer hier im Forum sind wie Schauspieler auf einer Bühne, wir geben immer wieder die selben "Vorstellungen" aus unserem Repertoire. Der Witz dabei ist das wechselnde Publikum, es nimmt eine "Vorstellung" als neu wahr, selbst wenn diese schon 50-mal gegeben wurde. Im Gegensatz zu "Cats" in Hamburg ist bei uns jedoch jede alte "Vorstellung" über Suchmaschinen genauso präsent wie die gerade aktuelle "Vorstellung" - deshalb wird das Gewicht dieser Waagschale mit jedem Posting schwerer und schwerer.
Das scheint der Unterschied zu Sisyphos zu sein.
Wovon halten Sie denn eigentlich etwas und was folgt konkret aus Ihrer Wandlung vom Saulus zum Paulus?
Siehe oben. Müsste aus Ihrer Sicht nicht die Wandlung vom Paulus zum Saulus stattgefunden haben?
Mit dem Unterschied, dass der biblische Saulus, so viel ich weiß, nach dieser Wandlung seine vorherigen Verfolgungen aufgegeben hat.
Vielleicht treten Sie dazu doch noch dem wohl versehentlich an mich adressierten Gedanken von Skeptiker in diesem anderen Thread (http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=31311) näher, einen einleitenden Beitrag auf Seite 1, zusammengefügt aus Ihren Erläuterungen zu diesem Prozess zu veröffentlichen?
Ich werd' auf Dauer wohl nicht drum rumkommen.
Mal sehen, ob ich davon noch was mitbekomme. 6500 Postings werden Sie von mir nicht sehen.
Ich sehe mich wieder jedenfalls an genau der Stelle, wie schon vor einer Woche mit Skeptiker:
Wenn "REFLEX etc. Befürchtungen vor Krebs, Tinnitus usw." ohnehin haltlose Panikmache sind, ist das doch sowieso alles nebensächlich.
Vieles von dem, mit dem Sendemastengegner die Büchse der Pandora immer wieder neu laden, ist bei Licht und unter Verzicht auf Dramatik besehen tatsächlich nebensächlich. Aber nicht alles, ein paar wenige Punkte bleiben übrig, sich als Mobilfunkkritiker 2. Generation zu betätigen: Und das sind mMn die Langzeit-/Vorsorgeaspekte bei körpernaher Emission von Funkfeldern. Reflex ist aus diesem Blickwinkel betrachtet nicht nebensächlich, denn Reflex bediente zu keiner Zeit die Sendemastengegner, sondern seit eh und je Vorsorge beim Handygebrauch. Die Probleme von Reflex liegen freilich, wie Sie sicher wissen, nicht in der Interpretation des Studienresultats, sondern ganz woanders. Und dazu gehört eben auch der von Sendemastengegnern völlig ausgeblendete (weil störende) Aspekt, wer neben der EU maßgebend an der Finanzierung von Reflex beteiligt war.
Immerhin.
Steckenpferd!
H. Lamarr , München, Samstag, 30.05.2009, 23:41 (vor 5632 Tagen) @ Sisyphos
Für mich ist es durchaus konstruktiv, marode Argumente von Sendemastengegnern kritisch zu kommentieren, Fanatiker beim Namen zu nennen und auf Interessensverquickungen hinzuweisen.
Wenn Sie allein dass als Ihre erfüllende Aufgabe ansehen, ist es schon seltsam, dass Sie das unter der Bezeichnung Informationszentrum gegen Mobilfunk tun. Aber das habe ich nun auch schon oft genug angeführt und Sie werden evtl. auf eine Differenzierung zw. Webseite und Forum hinweisen etc. pp..
Gute Prognose.
Wie lange wollen Sie sich noch allein negativ in Abgrenzung zu allen definieren, die Ihrer Ansicht nach alles falsch angepackt aber auch keinen nennenswerten Schaden angerichtet haben?
So definieren Sie mich, nicht ich. Wenn Sie mich los werden möchten, sorgen Sie dafür, dass die Argumente der Sendemastengegner ehrlich und sachlich zutreffend werden.
Ich sehe es nicht als meine Aufgabe an, diese offenbar von Ihnen als Lebensaufgabe aufgefasste "Mission" zu erfüllen .
Nein, nicht Lebensaufgabe, nur exzessiv gelebtes Hobby.
...
Nur: Die Mobilfunkdebatte hat viele Facetten, wenn es auf die eine Weise nicht ankommt, dann vielleicht auf eine andere. Entscheidend aber ist: Die Teilnehmer hier im Forum sind wie Schauspieler auf einer Bühne, wir geben immer wieder die selben "Vorstellungen" aus unserem Repertoire. Der Witz dabei ist das wechselnde Publikum, es nimmt eine "Vorstellung" als neu wahr, selbst wenn diese schon 50-mal gegeben wurde. Im Gegensatz zu "Cats" in Hamburg ist bei uns jedoch jede alte "Vorstellung" über Suchmaschinen genauso präsent wie die gerade aktuelle "Vorstellung" - deshalb wird das Gewicht dieser Waagschale mit jedem Posting schwerer und schwerer.
Das scheint der Unterschied zu Sisyphos zu sein.
Es steht jedem frei, Gewichte in die "Waagschale" zu legen.
Wovon halten Sie denn eigentlich etwas und was folgt konkret aus Ihrer Wandlung vom Saulus zum Paulus?
Siehe oben. Müsste aus Ihrer Sicht nicht die Wandlung vom Paulus zum Saulus stattgefunden haben?
Mit dem Unterschied, dass der biblische Saulus, so viel ich weiß, nach dieser Wandlung seine vorherigen Verfolgungen aufgegeben hat.
Auch ich habe mit der Wandlung etwas aufgegeben: Den schier endlos an mir vorbeiziehenden Strom kolportierter Gruselgeschichten aus dem Lager der Mobilfunkgegner widerspruchslos hinzunehmen. Die Alternative wäre ganz aufhören gewesen - oder ein stattliches Magengeschwür. Beides wollte ich nicht.
Vielleicht treten Sie dazu doch noch dem wohl versehentlich an mich adressierten Gedanken von Skeptiker in diesem anderen Thread (http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=31311) näher, einen einleitenden Beitrag auf Seite 1, zusammengefügt aus Ihren Erläuterungen zu diesem Prozess zu veröffentlichen?
Ich werd' auf Dauer wohl nicht drum rumkommen.
Mal sehen, ob ich davon noch was mitbekomme. 6500 Postings werden Sie von mir nicht sehen.
Die Rundmailverfasser werden sich dieses "Event" vermutlich nicht entgehen lassen, Sie können mMn in aller Ruhe abwarten.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
kein Steckenpferd
Sisyphos, Dienstag, 02.06.2009, 09:01 (vor 5629 Tagen) @ H. Lamarr
Es steht jedem frei, Gewichte in die "Waagschale" zu legen.
In der Tat. Für mich ist es weder Lebensaufgabe noch Steckenpferd, zu immer gleichen "Vorstellungen" beizutragen, die ich auch als temporärer Teilnehmer keineswegs als "neu" wahrgenommen habe. Ich finde das hier als immer zerfranster und ich frage mich, wer sich die Mühe macht, aus den unzähligen verzettelten Textschnipseln etwas zusammen zu suchen. Wenn hier jemand "Diskutieren & informieren" anklickt und auf diesen Wust stößt, muss er mMn schon eine ganz spezielle Struktur oder Motivation haben.
Auch ich habe mit der Wandlung etwas aufgegeben: Den schier endlos an mir vorbeiziehenden Strom kolportierter Gruselgeschichten aus dem Lager der Mobilfunkgegner widerspruchslos hinzunehmen. Die Alternative wäre ganz aufhören gewesen - oder ein stattliches Magengeschwür. Beides wollte ich nicht.
Das hört sich irgenwie zwanghaft an. Nun versuchen Sie zur Vermeidung eines Magengeschwüres dem von Ihnen als endlos beschriebenen Strom einen offenbar ebenso endlosen Gegenstrom entgegenzusetzen. Vielleicht hätten Sie sich Sisyphos nennen sollen .....
Die Rundmailverfasser werden sich dieses "Event" vermutlich nicht entgehen lassen, Sie können mMn in aller Ruhe abwarten.
Da ich mich in der von Ihnen beschriebenen Dramatik zwischen Magengeschwür und Untätigkeit nicht wiederfinde, kann ich das in aller Gelassenheit.
Bei einer immer gleichen Vorstellung möchte ich nicht länger mitwirken. Meine Aufmerksamkeit einer weiteren "Diskussion" insbes. zwischen Ihnen und Skeptiker zu widmen, erscheint mir unangemessen. Selbst in der von Ihnen gebrauchten Metahper des Theaters kann ich kaum nachvollziehen, dass ein "Darsteller" nach Worten wie:
…… Es scheint sich nun Ihr weinerliches Flehen um Verständnis, allerdings ohne eigenes Bemühen um Verstehenwollen, erneut in Szene setzen zu wollen.
Vielleicht finden Sie dafür ja andere Diskussionspartner in diesem Forum.
Meine Zeit ist mir für ein erneutes Aufrollen der von Ihnen in Ihren zahlreichen Beiträgen dargestellten Verschleierungen und Weinerlichkeiten schlicht zu schade (http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=31535, Skeptiker, Donnerstag, 28. Mai 2009, 23:26 ).
nun das Gegenteil dessen unternimmt und erneut ohne eine plausible Prämisse - ganz abgesehen von konkreten Verhältnissen, sozusagen gebetsmühlenhaft seine Heuristiken äußert. Ich kann so etwas beim besten Willen nicht als seriösen Beitrag auffassen.
Adieu meine Herren
kein Steckenpferd
Skeptiker, Dienstag, 02.06.2009, 20:58 (vor 5629 Tagen) @ Sisyphos
Adieu meine Herren
(Worum ging es ihm nur?)
Erste, zweite und dritte Wahl
H. Lamarr , München, Mittwoch, 03.06.2009, 00:10 (vor 5629 Tagen) @ Skeptiker
Adieu meine Herren
(Worum ging es ihm nur?)
Wenn ich das wüsste! Aus meiner Sicht hat Sisyphos nicht nur das Problem mit der Steinkugel, auch seine ausgeprägte Artikulationsfähigkeit ist ihm Fluch und Segen zugleich. Segen, weil er sich so schön gewählt und kunstvoll ausdrückt, dass man ihn glatt mit einem Literaturprofessor verwechseln konnte, Fluch, weil ihm über die Schreibkunst die Inhalte, die Substanz abhanden gekommen sind. Mit Substanz meine ich schlichte aber greifbare Fakten zur Situation in Bruchköbel, was wegen IMOWOB nun aus seiner Sicht besser geworden ist und was nicht. Komprimiert und schnörkellos gebracht als Gegenposition zum Artikel von Dick. Herausgekommen ist jedoch etwas ganz anderes, ein Schauturnier zwischen ihm und Ihnen, eine Abrechnung mit Dick. Meiner Einschätzung nach musste es so kommen, denn das Muster ist häufig das gleiche: Werden Aktionen von Sendemastengegnern kritisiert, bessern sie in der Folge nicht etwa ihre Argumentation nach, um weniger angreifbar zu sein, sondern sie greifen nur unverzüglich den an, der sie kritisiert. Das Ziel ist eindeutig den Kritiker mundtot zu machen, damit die vorhandenen Strukturen und Seilschaften unverändert wie bisher weitermachen können. Weil Sisyphos gar nicht dumm erkannt hat, dass er dieses Turnier hier nicht gewinnen kann, schont er seine Ressourcen und macht sich vom Acker - eine vernünftige Entscheidung, schade, dass er nicht ebenso vernünftig versucht hat, uns hier die Motivation von IMOWOB transparent zu machen.
Inzwischen habe ich die Einschätzung, dass dies alles nicht Zufall ist, sondern die Mobilfunkdebatte bevorzugt eine starke Anziehungskraft auf ganz bestimmte Menschen ausübt, bei denen die oben angesprochenen Verhaltensweisen veranlagt sind, und die nur noch abgerufen werden müssen. Die Debatte frisst sozusagen ihre Kinder, eben weil die Akteure auf Seiten der Sendemastengegner so sind, wie sie sind, und andere (womöglich wirkungsvollere) Akteure den Sendemastengegnern nicht zur Verfügung stehen, weil die anderen halt gegen Gentechnik, Atomkraft, Neonazis oder CO2 auf der Straße stehen. Soziologen wissen darüber sicher viel mehr.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Erste, zweite und dritte Wahl
Skeptiker, Donnerstag, 04.06.2009, 08:25 (vor 5627 Tagen) @ H. Lamarr
Mit Substanz meine ich schlichte aber greifbare Fakten zur Situation in Bruchköbel, was wegen IMOWOB nun aus seiner Sicht besser geworden ist und was nicht.
Ziele und Erfolge der IMOWOB darf man auch dann sachlich diskutieren, wenn sich kein IMOWOBler dazu melden will. Auch wer partout nichts sagen will, der sagt damit etwas.
ein Steckenpferd
Thomas, Mittwoch, 03.06.2009, 02:09 (vor 5629 Tagen) @ Sisyphos
Ich habe mich eine Zeitlang gefragt, was es denn ist daß Sie, Teilnehmer Sisyphos,
nicht in allem dem "Sisyphos, der Sohn von von Enarete und Aeolos" nacheifern möchten.
Nun ist´s klar, mit der Geschwindigkeit mit der Sie hier gekonnt eine Forennabelschau
hinlegen zeugt von "sisyphosscher" Arbeit, und nicht von einem "Sisyphos - der Sohn von Enarete und Aeolos..."
Ein Adieu, oder schon:"Sag zum Abschied leise Servus"?
Alternativ wäre, - auch unverbindlich -, bis dahinn.
In diesem Sinne und mit freundlichem Gruß
Thomas
nicht meine Vorstellung
Sisyphos, Mittwoch, 03.06.2009, 12:55 (vor 5628 Tagen) @ Thomas
Ich habe mich eine Zeitlang gefragt, was es denn ist daß Sie, Teilnehmer Sisyphos,
nicht in allem dem "Sisyphos, der Sohn von von Enarete und Aeolos" nacheifern möchten.Nun ist´s klar, mit der Geschwindigkeit mit der Sie hier gekonnt eine Forennabelschau
hinlegen zeugt von "sisyphosscher" Arbeit, und nicht von einem "Sisyphos - der Sohn von Enarete und Aeolos..."Ein Adieu, oder schon:"Sag zum Abschied leise Servus"?
Alternativ wäre, - auch unverbindlich -, bis dahinn.In diesem Sinne und mit freundlichem Gruß
Thomas
Nichts gegen Bescheidenheit, Demut oder Dienen, aber "Servus" ist mir hier zu "servil" …..
Zum Abschied noch einmal etwas von Ihnen zu lesen, ist schön.
Während die verbliebenen Protagonisten bei ihrer immer gleichen Vorstellung (http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=31587) noch Unverständnis inszenieren – Skeptiker würde es wohl "raunen" nennen – habe ich anscheinend einem versehentlichen Klick bei "E-Mail-Benachrichtigung bei Antworten auf diesen Eintrag" zu verdanken, Ihren freundlichen Abschiedsgruß noch gelesen zu haben. Skeptiker würde das wohl wieder als "weinerliches Flehen um Verständnis ohne eigenes Bemühen um Verstehenwollen" bezeichnen und Doris darin wohl negative Aspekte von "menschlichen Regungen" ausmachen. Sei's drum.
Die Hauptdarsteller dieses unzählige Male aufgeführten Stücks werden nach meiner unmaßgeblichen Beobachtung auch mit noch so wohl abgewogenen Worten auf absehbare Zeit kaum dazu zu bewegen sein, ihren tief eingetretenen Trampelpfad zu verlassen und jedem, der Zweifel an ihrer als geläutert empfundenen Linie äußert, vorwerfen (selbstverständlich ohne auch nur einen Anflug eines persönlichen Angriffs), dabei werde in einem häufig gleichen Muster das Ziel verfolgt, "den Kritiker mundtot zu machen" (http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=31652). In solcherart bedauerlich engen Sicht, stehen sich Akteure "zwangsläufig" kontradiktorisch gegenüber, ohne das eine Chance erkennbar ist, zu vermitteln, dass dabei das ontologische Prinzip deplaziert ist, es gäbe zwischen Sein und Nichtsein kein Drittes (tertium non datur).
In diesem Sinne einen freundlichen Gruß auch Ihnen, Teilnehmer Thomas
nicht meine Vorstellung
Thomas, Donnerstag, 04.06.2009, 02:29 (vor 5628 Tagen) @ Sisyphos
Jetzt will ich nicht, Teilnehmer Sisyphos, die leisen Bande eines versehentlichen Klicks auf E-Mail-Benachrichtigungen überstrapazieren, aber vielleicht lesen Sie´s ja (doch) noch.
Vermutlich haben Sie das ein oder andere von Teilnehmer charles gelesen, der sich ganz anders als Sie ausdrückt, halt auf seine Weise, für mich ist die aber genauso verständlich wie die Ihre!!!
Merkwürdigerweise werde ich aber bei ihnen beiden das Gefühhl nicht los, dass sie die Dinge so benennen wie sie sind, und nicht vorsorglich falsch benennen, gar in Wort-Satz-Verschraubungen verstecken, ob der geraunten möglichen Konsequenzen.
So viel noch zu "meiner unmaßgeblichen Beobachtung".
Bis dahin, Thomas
nicht meine Vorstellung
Sisyphos, Donnerstag, 04.06.2009, 22:43 (vor 5627 Tagen) @ Thomas
Jetzt will ich nicht, Teilnehmer Sisyphos, die leisen Bande eines versehentlichen Klicks auf E-Mail-Benachrichtigungen
überstrapazieren, aber vielleicht lesen Sie´s ja (doch) noch.Vermutlich haben Sie das ein oder andere von Teilnehmer charles gelesen, der sich ganz anders als Sie
ausdrückt, halt auf seine Weise, für mich ist die aber genauso verständlich wie die Ihre!!!
Bei meinem "kurzen Einblick" sind mir diverse Meldungen von charles nicht entgangen. Seine Mitteilungen erscheinen mir auch durch das durchscheinende holländische Idiom besonders wacker und bewundernswert auf dieser Bühne.
Merkwürdigerweise werde ich aber bei ihnen beiden das Gefühhl nicht los, dass sie die Dinge so benennen wie sie sind, und nicht vorsorglich falsch benennen, gar in Wort-Satz-Verschraubungen verstecken, ob der geraunten möglichen Konsequenzen.
So viel noch zu "meiner unmaßgeblichen Beobachtung".
Das haben Sie derart scharfsinnig formuliert, dass ich dem nichts hinzuzufügen habe.
Bis vielleicht mal wieder "in diesem Theater".
Sisyphos
nicht meine Vorstellung
Skeptiker, Donnerstag, 04.06.2009, 23:46 (vor 5627 Tagen) @ Sisyphos
Bis vielleicht mal wieder "in diesem Theater".
Sisyphos
(...da bereitet wohl einer doch wieder sein 'Comeback' vor, was? Wusst' ich's doch...)
nicht meine Vorstellung
Thomas, Freitag, 05.06.2009, 00:43 (vor 5627 Tagen) @ Skeptiker
Bis vielleicht mal wieder "in diesem Theater".
Sisyphos
(...da bereitet wohl einer doch wieder sein 'Comeback' vor, was? Wusst' ich's doch...)
Schlau erkannt, Skeptiker, daß da einer mit seinem 'Comeeback' in Vorbereitung lauert,
vielleicht ja unter "Diogenes´" - Namen.
Allerdings hätte das nichts mit dem realen Menschen der hier unter dem Pseudonym "Sisyphos" schrieb zu tuhen,
sondern mit einem "Neuzugang",
der erneut hier mit Wort- und Satzverwirbelungen altes diskreditiert und neues okkupiert...
Und das wäre nun wirklich "nicht meine Vorstellung" von einem Umgang miteinander!
Bis dahinn und machen Sie´s gut.
Nicht meine Vorstellung
Skeptiker, Freitag, 05.06.2009, 00:51 (vor 5627 Tagen) @ Thomas
Allerdings hätte das nichts mit dem realen Menschen der hier unter dem Pseudonym "Sisyphos" schrieb zu tuhen, sondern mit einem "Neuzugang", der erneut hier mit Wort- und Satzverwirbelungen altes diskreditiert und neues okkupiert...
Fakten, Thomas. Interessant sind in der sachlichen Diskussion letztlich: Fakten. Daten. Nachweise.
Gequassel ist dafür kein Ersatz.
Ihre Vorstellung
Thomas, Freitag, 05.06.2009, 01:41 (vor 5627 Tagen) @ Skeptiker
bearbeitet von Thomas, Freitag, 05.06.2009, 02:10
Allerdings hätte das nichts mit dem realen Menschen der hier unter dem Pseudonym "Sisyphos" schrieb zu tuhen, sondern mit einem "Neuzugang", der erneut hier mit Wort- und Satzverwirbelungen altes diskreditiert und neues okkupiert...
Fakten, Thomas. Interessant sind in der sachlichen Diskussion letztlich: Fakten. Daten. Nachweise.
Gequassel ist dafür kein Ersatz.
Stimmt genau, so wie Ihres: "... es scheint sich nun Ihr weinerliches Flehen um Verständnis, (...)
http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=31535
ein Ersatz darstellt andere zu Diskreditieren, oder auf Deutsch, zu Bequasseln...
Sonst noch alles fit bei Ihnen???
Vorstellung
Skeptiker, Samstag, 06.06.2009, 12:17 (vor 5625 Tagen) @ Thomas
Sonst noch alles fit bei Ihnen???
Haben Sie ansonsten auch sachliche Beiträge parat, Thomas?
Lebensaufgabe!
Skeptiker, Sonntag, 31.05.2009, 00:50 (vor 5632 Tagen) @ Sisyphos
Mal sehen, ob ich davon noch was mitbekomme. 6500 Postings werden Sie von mir nicht sehen.
Bei einem, der sich jahrelang anderweitig als erwiesener Dauerschreiber aufgeführt hat, ist dies als gewagte Prognose anzusehen.
Hessenbiss seit 2006 zahnlos
H. Lamarr , München, Sonntag, 31.05.2009, 00:59 (vor 5632 Tagen) @ Skeptiker
Bei einem, der sich jahrelang anderweitig als erwiesener Dauerschreiber aufgeführt hat, ist dies als gewagte Prognose anzusehen.
Spätestens im August 2006 muss ihm dort aber der Griffel abgebrochen sein, zu diesem Zeitpunkt endet die "aktuelle" Berichterstattung abrupt. Da komme ich nicht ganz mit, das "erlösende" Standortkonzept kam doch erst im März 2008! Warum hat der Hessenbiss rund zwei Jahre zuvor schon die Zähne verloren?
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Hessenbiss seit 2006 zahnlos
Skeptiker, Donnerstag, 04.06.2009, 20:05 (vor 5627 Tagen) @ H. Lamarr
Spätestens im August 2006 muss ihm dort aber der Griffel abgebrochen sein, zu diesem Zeitpunkt endet die "aktuelle" Berichterstattung abrupt. Da komme ich nicht ganz mit, das "erlösende" Standortkonzept kam doch erst im März 2008! Warum hat der Hessenbiss rund zwei Jahre zuvor schon die Zähne verloren?
Wohl zu wenig Interesse. Man hätte es mit einem anständigen Forum versuchen sollen (<-- Tipp!).
Manipulieren im Dienste des "Guten"
Skeptiker, Samstag, 30.05.2009, 12:56 (vor 5632 Tagen) @ H. Lamarr
dass sie mMn keinen nennenswerten Schaden angerichtet haben.
Das stimmt insofern, wenn man sich den Zielerreichungsgrad der 1-G-Initiativen betrachtet.
Jedoch lassen sich Schäden auflisten, durchaus:
In Dachau, Gräfelfing, Bruchköbel dafür gesorgt zu haben, dass Steuergelder für sinnlose Planungen zum Fenster hinausflogen - das kann man durchaus als "nennenswerten Schaden" bezeichnen.
Auch: Dafür gesorgt zu haben, dass in "mobilfunksenderfreien" Ortschaften mit erhöhtem Risiko mobil telefoniert werden muss - das kann man durchaus als "nennenswerten Schaden" bezeichnen.
Dafür gesorgt zu haben, dass Städte mit "unabhängigen Mobilfunk-Planungen" ein rechtliches Risiko mit sich herumschleppen (das im Falle Dachau sogar wirksam geworden ist) - auch das kann man durchaus als "nennenswerten Schaden" bezeichnen.
Und last but not least - dafür gesorgt zu haben, dass mancherorts die öffentliche Auseinandersetzung auf eine Unkultur des persönlichen Pöbelns hinabbefördert worden ist - auch dies würde ich als "nennenswerten Schaden" in der Bilanz berücksichtigen.
Manipulieren im Dienste des "Guten"
charles , Samstag, 30.05.2009, 18:21 (vor 5632 Tagen) @ Skeptiker
Sie reden aber gar nicht von diejenigen, die zu leiden haben unter dem Elektrosmog.
Das möchte Sie gerne unter dem Tisch halten und verschweigen.
Ja, Mobilfunkgegener können manchmal übereifrig sein und nicht die richtige Argumente verwenden, aber man soll dabei bedenken, das es auch manchmal ganz normale Bürger sind, ohne jegliche Ausbildung in Hochfrequenztechnik, keine medizinische Ausbildung genossen haben, aber ganz einfach unetr dem Elektrosmog körperliche beschwerden leiden, und die nur daran interessiert sind dass ihre Schmerzen verschwinden.
Und nein, das ist alles keine Einbildung.
--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl
Manipulieren im Dienste des "Guten"
H. Lamarr , München, Samstag, 30.05.2009, 22:55 (vor 5632 Tagen) @ Skeptiker
dass sie mMn keinen nennenswerten Schaden angerichtet haben.
Das stimmt insofern, wenn man sich den Zielerreichungsgrad der 1-G-Initiativen betrachtet.
Jedoch lassen sich Schäden auflisten, durchaus:
Ja klar, Ihre Beispiele zeigen deutlich Schäden, die auf das Konto medienaktiver Sendemastengegner gehen. Zu den real angerichteten Schäden würde ich auch Menschen zählen, die von den Parolen der Sendemastengegner in Angst und Schrecken versetzt werden und z.B. anfangen, in Kellern zu hausen oder gar ihre gesamten Lebensumstände auf den Kopf stellen (Stichwort "Semmelweis"). Derartige Schäden meinte ich aber nicht, sondern die (harmlosen) "Schummeleien", mit denen z.B. ein großes Leserbriefecho vorgetäuscht oder die Anzahl von BIs und ES um ein paar Zehnerpotenzen nach oben gemogelt werden sollten.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Eine Pressemitteilung und ihr Hintergrund
Sisyphos, Mittwoch, 27.05.2009, 12:23 (vor 5635 Tagen) @ Skeptiker
Herrn T.’s IMOWOB-Initiative schickte also eine Pressemitteilung zu den angeblichen Ergebnissen einer „schlichten Umfrageaktion“. Diese wurde im Wortlaut veröffentlicht. Einige Tage später erkundigt sich der Reporter bei Herrn T.’s IMOWOB-Initiative nach weiteren Ergebnissen und Erkenntnissen. So weit ist dies ein Vorgang, der keine Aufregung erzeugen müsste. Warum aber erregt sich Teilnehmer Sisyphos dennoch?
Bevor Sie so etwas in einer offenbar rhetorischen Frage anführen, hätte es hilfreich sein können, erst einmal aufzuzeigen, worin denn die emotionale Komponente oder deren Überbetonung in den Texten des Sisyphos liegt. Von Projektion habe ich auch schon genug gesprochen und möchte das trotz meines Pseudonyms nicht wiederholen. Vielleicht sollte ich darauf mit der rhetorischen Frage reagieren: Sehen Sie bei mir von Ihnen verwendete Formulierungen wie: "….solches Elaborat. Welches - nahezu in jedem Absatz- auf nichts anderes hinausläuft als auf den raunenden, mit Lügen und Andeutungen versetzten Angriff" (http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=31265)?
Allein dass ich mich trotz solcher und weiterer Entgleisungen noch einmal mit zahlreichen von Ihnen im Wesentlichen auch nicht in Zweifel gezogenen Fakten auf Sie einlasse, sollte doch für ein redliches Bemühen sprechen, das jedoch, wie schon mein Pseudonym zeigt, jedenfalls bei Ihnen und insbesondere dem von Ihnen so vehement Protegierten (sofern Sie nicht mit diesem identisch sind) von Anfang eher aussichtslos erschien.
Zu dieser Pressemitteilung aus dem Januar 2006 lässt sich einiges kommentieren, z.B.:
1. Herrn T.’s Initiative IMOWOB unterschlägt darin ein Detail: Nicht erwähnt sind nämlich die früher (2004) behaupteten, angeblich festgestellten Todesfälle in Nähe und als Folge des Einwirkens eines Bruchköbeler Funkmasts, mit deren angeblicher Existenz man in nötigend anmutender Weise auf Stadtparlamentarier hatte einwirken wollen. Nunmehr ist nur noch die Rede von "Krebsfällen". Die Unterschlagung dieser „Nebensache“
Das vermeintlich Skandalöse und überhaupt diese wirr wirkende Betrachtung vermögen wohl nur noch die damaligen Protagonisten zu verstehen, wenn das zu verstehen sein sollte. Ansonsten verweise ich auf meine Beurteilung zur Verwendung von Worten wie Geständnis, Nötigung, Sieg, Jubel und jetzt noch "Unterschlagung" etc. pp.. Dem weiter nachzugehen und dabei noch längere Texte zu produzieren, würde dies alles noch inflationärer erscheinen lassen, als es ohnehin schon ist …….
Schon Basisdaten wie etwa die Rücklaufquote werden nicht geboten. Der Öffentlichkeit sind sie nie präsentiert worden, und damalige Nachfragen eines Reporters erzeugen bis heute anhaltenden Unmut, was ja für sich schon merkwürdig ist.
Unter Verweis auf das oben zur vermeintlichen Erregung Angemerkte kann ich keinen "Unmut" der damals Beteiligten erkennen.
Die inflationäre, bisweilen drollig wirkende Verwendung wissenschaftlich und klinisch anmutender Begriffe war in diesen Jahren eine Marotte des mit der Pressearbeit betrauten Chefexperten der Initiative, eines allerdings medizinischen wie technischen Laien.
Das Gegenteil ist doch wohl niemals behauptet worden. Auch beim Essayisten Dick handelt es sich wohl um eher einen journalistischen Laien. Zu solcherart Dysphemismen habe ich mich ausreichend schon geäußert (http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=31257).
Fazit:
Die vorgeblich „detaillierten Erkenntnisse“ des Herrn T.’s Initiative, von denen in der Pressemitteilung weitschweifig, aber ohne Details zu präsentieren, die Rede ist – sie sind eben nicht glaubwürdig. Schon die in der Pressemitteilung angeführte „epidemiologische Umfrage“ wurde mit einem Fragebogen durchgeführt, der die Befragten bereits im Einleitungstext zu manipulieren versucht hat. So erhobene Daten sind nichts wert.
Das scheint auch den damaligen Beteiligten nicht verborgen geblieben zu sein, weshalb Sie in der von Ihnen geposteten Mitteilung öffentlich die Erwägung einer weiteren, von Epidemiologen geführten Umfrage angeführt haben.
Die vorgebliche „epidemiologische Umfrage“ war vielmehr eine makabre Werbeveranstaltung.
Wofür soll denn geworben worden sein?
Herrn T.’s Initiative IMOWOB hat nachprüfbare Daten über von ihr behauptete Krebsinzidenzen und angebliche Todesfälle in Bruchköbel infolge des Baues von Mobilfunkmasten nie vorgelegt.
siehe oben
Deshalb erfolgt hier dieser Vorschlag:
Teilnehmer Sisyphos, der sich ja aus dem Archiv aus e-mails und Daten der Bruchköbeler Initiative vortrefflich zu bedienen weiss und also über gute Kontakte nach dort verfügt, könnte die Präsentation der relevanten Daten hier, an Ort und Stelle, nachholen.
Vortrefflich zu bedienen weiss sich auch Teilnehmer Skeptiker.
Ansonsten: siehe oben
Es handelt sich dabei ja, wie man verstehen konnte, um die Ergebnisse zweier Umfragen zu Krankheiten, Krebs, Todesfällen infolge Mobilfunkmasten-Einwirkung im Stadtgebiet von Bruchköbel. Diese Daten sind für mobilfunkkritische Menschen jedenfalls interessant und würden hier sicher leidenschaftlich diskutiert.
"Man" hat das leider nicht verstanden, obwohl der betreffende nun sogar als "Geständnis" aufgefasste Satz doch durchaus verständlich erscheint:
"Nach den mir übermittelten Informationen hatte die Initiative im Jahr 2005 nach einer Umfrage ohne wissenschaftlichen Anspruch eine weitere mit höherem Niveau avisiert, zu der es aber auch aus Kostengründen - es hätte ein Epidemiologe beteiligt/beauftragt werden müssen etc. pp. - und auch deshalb nicht mehr gekommen sei, weil sich inzwischen die Forderungen gegenüber der Stadtverantwortlichen zu realisieren schienen."
Im Eifer der Generalverdachtsperspektive kann schon einmal untergehen (Skeptiker würde vielleicht von "Unterschlagung" sprechen), dass darin doch auch enthalten ist, dass es zu einer zweiten Umfrage nicht mehr gekommen war.
Obwohl Sie sich dagegen vorsorglich verwahren, führe ich hier noch einmal die in der Tat einem anderen Teilnehmer zugedachte Formulierung von Herrn Lerchl an:
"Es ist absolut sinnlos, mit Ihnen eine sachliche Diskussion führen zu wollen. Es kostet nur Zeit und bringt nichts:null:zero:0 (bis auf die Erkenntnis als solche). Ich frage mich auch schon seit einiger Zeit (wie auch ein anderer Forumsteilnehmer), was Sie eigentlich antreibt."
Dies ist meine mit fast jeder Äußerung - mit Ausnahme eines wohl versehentlich an mich adressierten Gedankens in einem anderen Thread (http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=31311) sich leider bestätigende Meinung zu Ihnen.
Tags:
, Protagonisten
Missverständnis
Skeptiker, Mittwoch, 27.05.2009, 08:23 (vor 5635 Tagen) @ Sisyphos
Und Herr Lerchl am Montag, 06. April 2009
(http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=30611):
"Fazit: Es ist absolut sinnlos, mit Ihnen eine sachliche Diskussion führen zu wollen. Es kostet nur Zeit und bringt nichts:null:zero:0 (bis auf die Erkenntnis als solche). Ich frage mich auch schon seit einiger Zeit (wie auch ein anderer Forumsteilnehmer), was Sie eigentlich antreibt."
Lieber Sisyphos,
dieses Zitat des Prof. Lerchl galt nicht mir, sondern einem anderen Teilnehmer. Falls Sie beabsichtigen, in gleicher Weise auch meine Aussagen in falsche Zusammenhänge zu verschleppen, so verwahre ich mich schon einmal vorsorglich dagegen.