Schutzzonen für Strahlen empfindliche Personen (Allgemein)

KlaKla, Mittwoch, 11.02.2009, 13:22 (vor 5741 Tagen) @ Doris
bearbeitet von KlaKla, Mittwoch, 11.02.2009, 13:51

Die Stuttgarter BI schreiben in ihrem Dokument
"Schwerwiegende Gründe für die Ablehnung des Baus eines Mobilfunkmastes"

1.1. Deutscher Bundestag 2003
Die Bundestagsdrucksache 15/1403(2), „Gesundheitliche und ökologische Aspekte bei mobiler Telekommunikation und Sendeanlagen - wissenschaftlicher Diskurs, regulatorische Erfordernisse und öffentliche Debatte“, vom 8.7.2003", enthält einen 100-seitiger Forschungsüberblick mit dem Kapitel „Gefahrenabwehr“, das auf potentielle Risiken hinweist und vor allem für Schutzzonen um Kindergärten herum plädiert. Dort wird zu Auswirkungen der Strahlung u.a.festgestellt: „Von den Studien an menschlichen Probanden erbrachten 79 % positive Befunde. Die meisten Effekte betreffen das Nervensystem oder das Gehirn (86 %), es folgen Effekte im Zusammenhang mit Krebs (64 %).
( S.27)

Der unterstrichene Satz ist aus dem Zusammenhang gerissen und somit bekommt er hier eine andere Gewichtung.

„Die Einrichtung von Schutzzonen, in denen z. B. die Verwendung von Mobiltelefonen oder die Errichtung von Sendeanlagen verboten oder stark eingeschränkt wird, ist eine häufig diskutierte Maßnahme. Diese Zonen können u. a. dem Schutz von möglicherweise besonders strahlungsempfindlichen Personen dienen. Ihre Einrichtung wird daher primär für Krankenhäuser, Schulen oder Kindergärten erwogen. Die Mobilfunkbetreiber in Deutschland wollen im Rahmen der freiwilligen Selbstverpflichtung vom Dezember 2001 bei der Planung von Sendeanlagen verstärkt die Standorte von Schulen und Kindergärten berücksichtigen... Manche Studien befürworten noch weitergehende Maßnahmen: Schutzzonen sollen alle Orte umfassen, an denen sich Menschen regelmäßig länger als vier Stunden aufhalten.“(S.81)

Die Verfasser suggeriert dem Leser, schon 2003 hätten Wissenschaftler Schutzzonen geforderten. Liest man in der angegebenen Quelle, steht da folgendes: Das Öko-Institut empfiehlt die Einrichtung von Schutzzonen für besonders empfindliche Personen. (S. 38) Oder, Lokale Bürgerinitiativen und bundesweite Vereinigungen gegen Elektrosmog fordern Schutzzonen. (S.67)

Die Uhr scheint seit 2003 in Stuttgart still zu stehen. Das Deutsche Mobilfunk Forschungsprogramm
hat eine ganze Reihe an neuen Erkenntnissen geliefert. So das dass Thema Schutzzonen für Strahlen empfindliche Personen nicht mehr die Bedeutung bei gemessen wird, wie noch im Jahr 2003.

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Meine Meinungsäußerung

Tags:
Verdrehung, Schutzzonen, DMF, Ignorieren


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