AuA (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 18.03.2004, 12:11 (vor 7529 Tagen) @ kassandra

Und da schlägt einem die gute Frau Kaul vor, sich 45 Minuten lang freiwillig mit der Maximalstrahlung eines D-Netz-Handys bestrahlen zu lassen. Da erhöht sich bei mir ganz automatisch schon jetzt die elektrische Leitfähigkeit des Handschweißes!
Mit ihrem Verfahren (Lügendetektor) soll der Stress des Nervensystems anhand dieses Parameters gemessen werden. Stress ist unter solchen Versuchsbedingungen schon von vornherein gegeben. Da können sie bei mir das Handy auch aus lassen. Eine Horrorvorstellung.

Ja, das ist nachvollziehbar. Nur habe ich den Versuchsablauf so verstanden, dass es nicht auf die Absolutwerte des Hautwiderstands ankommt, sondern nur auf die Veränderung bei Feldeinwirkung. Wenn das funktioniert, sollte der Stress-Grundzustand einer Versuchsperson keine Rolle mehr spielen, weil er sich im Resultat kompensieren, also ausblenden lässt.

Bei schonenderen Untersuchungen mache ich bestimmt mit, aber die BAuA-Versuche bedeuten für mich Körperverletzung, der ich mich nicht freiwillig unterziehen werde. Übrigens, ich habe das Problem vor einem Monat mit Frau Kaul erörtert. Ergebnis: keine Veränderung des Versuchsaufbaus und der Untersuchungsmethode. Schade!

Interessant! Ich werde mich drum bemühen, Frau Kaul hierher zu lotsen, damit Sie uns erklärt, warum die Einwände keine Wirkung hatten.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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