Behördenposse: Bauantrag verschwunden – Funkmast soll weg (Allgemein)

Gast, Donnerstag, 10.05.2018, 06:54 (vor 2318 Tagen) @ Gast

Auszug Hamburger Abendblatt vom 09.05.2018

Böse Absicht oder nur Behörden-Schlamperei? In Bönningstedt ist die Aufregung über eine Baugenehmigung für einen 42 Meter hohen Mobilfunkmast groß, der Ende 2017 im Bönningstedter Weg an der Landesgrenze zu Hamburg errichtet wurde, ohne dass die Anwohner vorher davon erfuhren. ...

... Für die betroffenen Anwohner ist das alles nicht nachzuvollziehen. Einige mutmaßen sogar, dies könnte die Retourkutsche der Gemeinde Bönningstedt dafür sein, dass Schnelsen in der Feldmark zu Bönningstedt zahlreiche Wohnungen errichten will, was bereits seit 20 Jahren ein großer Streitpunkt zwischen der Gemeinde mit dem Nachbarstadtteil Hamburgs ist. "Das ist doch völliger Quatsch", wundert sich Bürgermeister Liske über diese "Verschwörungstheorie".

Dass die Rechtslage so eindeutig sei, wie die Verwaltungen behaupten, glauben die Anlieger nicht und wollen das auch notfalls juristisch ausfechten. Für Birgit Flügge müsse dabei untersucht werden, warum beim Bau des Funkmastes der Schutz der Vögel wichtiger zu sein scheine als der der Menschen, die nur 17 Meter entfernt lebten. "Der Mast hätte doch ohne weiteres auf dem Acker einige Hundert Meter entfernt Richtung Wald oder Autobahn errichtet werden können."


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