Der alte Mann und die Mär-chen (Esoterik)
Ich wünsche ihm eine Nach-Giga-Hertz-Zeit auf einem Bänkchen vor wundervollen schneebedeckten hohen Bergen auf einer Blumenwiese mit bimmelnden Kühen neben einem murmelnden Bach mit Blick ins Tal.
Ja, dies wünsche auch ich ihm, lieber Herr Trebron, plus eine Lawine.
Jegliche Fern-Kommunikation geht dort strahlungsfrei nur mittels Alphörnern und Jodeln. Und jemand, der ihm ganz lieb sagt: Du hast gekämpft und verloren. Größeren als du es bist, ist es genau so ergangen.
Das hört sich an, Petrus persönlich würde trösten. Ich glaube eher, er wird braten, nicht aber Bratwürste.
Engagierte Ehrenamtliche bekommen in Deutschland allein für ihren Einsatz einen die Altersfolgen etwas abmildernden Orden. Gibt es das in der Schweiz denn nicht auch?
Hab' ich doch schon versucht. Sie haben sich dann aber für andere entschieden.
Was sehe ich wieder falsch?
Aus Sicht von Albert Schweitzer sehen Sie mMn alles richtig. Aus meiner Sicht unterschlagen Sie, dass dieser Mann nicht nur der grantelnde Selbstdarsteller in der Sackgasse ist, sondern ein wirksamer Übeltäter: Ich sehe ihn mitverantwortlich am Leid überzeugter Elektrosensibler, an den Wahnvorstellungen von Mind-Controllettis, an unnötigen Ängsten gegenüber EMF in der Bevölkerung, am Tod von Pfarrer H. und an mutmaßlich immensen finanziellen volkswirtschaftlichen Schäden, die sich unmittelbar und mittelbar dem Treiben von organisierten Mobilfunkgegnern zuordnen lassen. Ihn sang und klanglos von dieser Hypothek entlasten mag ich nicht, nur weil er als Kommandant seiner bröckelnden Alpenfestung freiwillig abtritt.
Und ich hoffe, dass meine erfundene Geschichte nicht etwa wahr wird, denn sonst halbiert sich hier im Forum der Unterhaltungswert .
Ich kann Sie beruhigen, er hat ja schon gedroht, nach seinem Abgang ein Buch zu schreiben: "Hans-U. Seltsam, oder: Wie ich lernte, Sendemasten zu lieben." Und da er sich nicht mehr um Amtsgeschäfte kümmern muss, gehe ich davon aus, er wird die Außenwirkung seines unsäglichen Vereins weiter maßgebend bestimmen. Käme es anders, plagten mich ähnliche Sorgen wie Sie: Ohne HUJ wäre die Mobilfunkdebatte nur noch halb so lustig. So dröge wie 2015 habe ich sie noch kein Jahr zuvor erlebt.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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