Versuch auf Elektroresistenz (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 11.01.2006, 23:47 (vor 6819 Tagen) @ Schmetterling

Sie werden staunen!

Oder vielleicht Sie!

Denn, lieber Schmetterling, mein Büro kann mit Ihrer Folterkammer zwar nicht mithalten, die DECT-Basisstation ist dort aber beileibe nicht der einzige Elektrosmoggenerator. Mal sehen, was ich da noch so alles zusammenbringe ...

1 x DECT-Basisstation in ca. 1 m bis 1,5 m Entfernung. Einwirkungsdauer ca. 4 Jahre, Abschirmung: keine

1 x 21-Zoll-Röhrenmonitor (TCO 99). Sie müssen wissen: Je größer der Bildschirm, desto höher die Hochspannung. Entfernung zu mir: 50 cm. Einwirkungsdauer: Etwa 20 Jahre. Vor ca. 6 Monaten ersetzt gegen einen 19-Zoll-TFT-Monitor.

1 x 17-Zoll-Monitor (ohne TCO-Plakette), nicht pausenlos eingeschaltet. Entfernung zu mir: ca. 1,5 m. Einwirkungsdauer ca. 6 Jahre

1 x 14-Zoll-Monitor (ohne TCO-Plakette), Dauerbetrieb. Entfernung: ca. 2,5 m, Einwirkungsdauer ca. 10 Jahre

3 x PC im Umkreis von ca. 2,5 m, alle in Betrieb.

1 x S-Bahn-Fahrdrahtleitung in ca. 90 m Entfernung. Wenn die S-Bahn im ca. 4 km entfernten Bahnhof angefahren ist, hat bei meinem Röhrenmonitor unübersehbar das Bild gewackelt (Magnetfeldeinwirkung).

1 x Technikwilder Nachbar: Hat buchstäblich im Nebenzimmer alles was man heute so braucht, PC, DECT, Handy usw. usf.

1 x Stromversorgung fürs Büro: Daumendickes Drehstromkabel mit 4-qmm-Leitern in ca. 3 m Entfernung zum Arbeitsplatz. Dort ist auch der Sicherungskasten.

2 x Funktastaturen, die aber nur Senden, wenn Taste gedrückt.

1 x Temperaturmelder mit Funk-Außensensor in ca. 5 m Entfernung

Die übrige Ausstattung (Drucker, LAN-Hub, DSL-Modem usw.) spare ich mir, der E-Smoganteil dieser Geräte ist sicherlich vernachlässigbar.

Kreuzworträtsel sind zwar nicht gerade meine Leidenschaft, Schmetterling, als Indikator für gallopierende Verblödung unter Feldeinwirkung würde ich da schon lieber meine Wortfindungsstörungen nehmen: Die lebe ich fast täglich - nach der Arbeit - genüßlich hier im Forum aus.

Was ich sagen will Schmetterling: Ihr Vorschlag des Blindtests mittels Bein hat mir viel besser gefallen. Wenn das tatsächlich funktioniert, ja, das würde mir viel mehr helfen als endloses Geschwafel. Wir können den Versuch aber auch gerne mit einem Abstecher in mein Büro ergänzen, um dort ggf. den Gegenbeweis anzutreten, nämlich die Existenz von Elektroresistenz nachzuweisen ;-) . Denn angesichts des aufgezählten Geräteparks sollte es Ihnen dort ziemlich schnell schlecht ergehen - wäre mal die Hypothese dieses Versuchs.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Blindtest


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