Mobilfunkgegner als Gegner der Kirche (Allgemein)

Kuddel, Donnerstag, 19.08.2010, 21:51 (vor 5192 Tagen) @ Skeptiker

Die Mobilfunkkritiker (Heilpraktiker, Baubiologen und deren gläubige Mitläufer) führen ihren Kampf eben nicht mit Sachargumenten, sondern rein auf emotionaler Ebene.

Mobilfunkkritik beruht zum großen Teil auf esoterisch-spirituellem Gedankengut:

Z.B.
Alle Energien, die ungewollt "Informationen" in den Körper tragen müssen per Definition schlecht sein . Der Heilpraktiker, der diese Methode zur "Heilung" anwendet, ist folglich "not amused", wenn Mobilfunksender seine "Heil"-Methoden ad absurdum führen.

Das gleiche gilt für den Rutengänger, der die These von "krankmachender Strahlung" von wo auch immer vertritt und seine Dienstleistung anbietet, diese "Strahlenquellen" auszupendeln und Gegenmaßnahmen zu finden.

Mit diesem Gedankengut wird dann die Zielgruppe, bzw die von Krankheiten heimgesuchten Menschen sowie um die Gesundheit ihrer Kinder besorgten Eltern auf emotionaler Ebene angesprochen.
Deshalb tauchen Kindergärten, Schulen und Krankenhäuser extrem häufig in den "Brandschriften" der Baubiologen und Heilpraktiker auf.

Beide Zielgruppen sind in der Kirche mit hohem Anteil vertreten und außerdem hat eine solche Emotionalisierung oft infektiösen Charakter (Ausbreitung innerhalb der Gemeinde).

Kirchenmitglieder sind m.M.n. empfänglicher als andere für solch "esoterisch-spirituelles" Gedankengut.

Deshalb läßt sich gerade die Kirche ab einer gewissen Anzahl "emotional" aufgestachelter Mitglieder, die als Multiplikator wirken, leicht unter Druck setzen.
Denn schließlich soll die Kirche ja gerade ein Hort des Friedens und der Besinnung sein.

Tags:
Dienstleistung


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