Krebsregister, Geld und Spenden (Allgemein)

michael, Mittwoch, 10.06.2009, 08:22 (vor 5628 Tagen) @ H. Lamarr

Nun mal ganz ruhig bleiben, ich habe überhaupt nicht die Station als alleinige Ursache behauptet. Ich habe nur beobachtet und ich habe versucht beim Zentralen Krebsregister in Berlin Auskünfte zu bekommen, die dann sicherlich auch die ganzen anderen Fragen geklärt hätten. Aber die geben privaten nur gegen Bares Auskünfte.


Das kriege ich nicht auf die Reihe: Sie könnten einen schwerwiegenden Krebsverdacht klären, verzichten aber drauf, weil das nicht ganz unentgeltlich geht? Dann kann der Leidensdruck doch nicht ganz so groß sein - oder? Um wieviel Geld geht es denn? Es sollte auf jeden Fall in Reichweite einer Spendenaktion liegen, mMn weitaus besser angelegtes Geld, als mit Spenden allzu vorwitzige Frontleute aus der Regresspflicht zu erlösen.

Mit Verzicht hat das nichts zu tun. Aber wenn man für so eine Aktion Geld sammeln will müsste man die ungefähren Kosten wissen. Und hat sich auch das Krebsregister schwer getan. Man kann allgemein Angaben zu Ortslagen machen, der Aufwand wäre nicht so groß, sagt der Mann in Berlin.
Wenn man aber genaue Infos zu Straßenverläufen haben will, so ist die Abfrage aus der DB nicht so einfach, sagt auch der Mann aus Berlin. Dafür müssten extra scripte geschrieben werden, die solche Abfragen ermöglichen und dann würde der Kostenbetrag nach Aufwand berechnet.
Mir persönlich ist das schleierhaft, man füllt ein Register mit Daten, jeder Arzt muss jeden Krebsfall melden mit Name Anschrift und Hausnummer und dann kann man die DB danach nicht fragen??? Das ist Verschleierung auf oberster Ebene. Im übrigen sollen Auskünfte für Gesundheitsämter kostenfrei sein.
Gehen sie mal zu so einem Amt und bitten nach solchen Auskünften.
Die wollen (dürfen) das nicht.


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