Die dunkle Seite des Aufstoßens (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 22.01.2009, 18:45 (vor 5766 Tagen) @ caro

Nehmen wir doch Mal tpyische Mobilfunk-Symptome: Permanenter Schlafentzug führt zu einer Schwächung des Immunsystems und in Folge dieser Schwächung zu Erkrankungen, zu Depressionen und vielem mehr. Permanent extrem trockene Augen können zu Hornhautschäden führen. Permanente Hyperventialation ist nicht gut fürs Herz usw.

Jaja, wenn für die Mobilfunk-Symptome denn nun der Mobilfunk haftbar zu machen wäre, müssten eben die Betreiber in die Pflicht genommen werden. So wie die weltweit laufenden Schauprozesse gegen Architekten, die trockene Klimaanlagenluft in Bürotürme blasen ließen und so Millionen erst trockene Augen und dann Hornhautschäden zufügten - und dafür gnadenlos zur Rechenschaft gezogen wurden ;-). Aus meiner Sicht gehört bei solchen Allerweltssymptomen halt auch ein bisschen Eigenverantwortung her, gegen trockene Augen gibt es z.B. hervorragende Tropfen und wer meint, er müsse einen Vernebler aufstellen, kann auch dies gerne tun.

Auf der Suche nach schlimmen Folgen des Aufstoßens bin ich zufällig (ich schwör's!) auf diese unverdächtige Seite geraten, die zwar keine schweren Folgeerkrankungen benennt, dafür aber eine Disposition, die allen ES ein Graus sein muss. Aus meiner Sicht wäre es taktisch klüger, Symptome wie Rülpsen und dergleichen erst gar nicht ins öffentlich präsentierte Beschwerdenbild von ES einfließen zu lassen, die Nennung ist doch eher kontraproduktiv. Womit wir wieder beim Thema "Organisation" sind. Weil den ES die Infrastruktur fehlt, bzw. diese Lücke von den Panikmachern mit "Rundmails" besetzt wird, gehen solche Handlungsempfehlungen sang & klanglos unter.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Alarmschläger, Handlungsempfehlung


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