Handys gefährden Fruchtbarkeit von Spermien (Allgemein)
US-Studie
Handy in der Hosentasche und Headset am Kopf: Das hat unangenehme Nebenwirkungen für Männer. Solche Handy-Gespräche senken laut US-Studie die Fruchtbarkeit der Spermien deutlich.
Wissenschaftler des Zentrums für Reproduktionsmedizin an der Cleveland-Klinik im US-Bundesstaat Ohio haben für die Untersuchung Spermaproben direkt neben einem Mobiltelefon mit Sprachverbindung platziert. Das Ergebnis: Im Vergleich zu „unbelasteten“ Proben enthielten sie etwa 85 Prozent mehr freie Radikale, die Zellen verändern und deren Funktion einschränken können. Der Anteil an Antioxidantien, die vor den gefährlichen freien Radikalen schützen, war viel geringer. Ebenso waren lebende, bewegliche Spermien in den bestrahlten Proben sehr viel seltener zu finden.
Allerdings haben die Forscher die Untersuchung an nur 32 Proben durchgeführt, sie ist somit nicht repräsentativ. Und obwohl die Ergebnisse Grund zu der Annahme liefern, dass Mobilfunkstrahlung die Unfruchtbarkeit bei Männern fördert, fehlen bislang die Beweise.
Bis zur endgültigen Aufklärung empfiehlt es sich dennoch für die Herren, das Handy während des Telefonats einfach in der Hemdtasche zu verwahren. Sicher ist sicher...
Quelle: Bild.de
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