Und was passiert nun? (Allgemein)
Zu Recht stellt sich hier die Frage, woher dieser plötzliche Sinneswandel kommt, obwohl bisher der Wunsch der Mehrheit der Bevölkerung respektiert wurde und auch die Argumente nicht für eine dringend notwendige Mobilfunkversorgung sprechen. Die Argumente die gegen einen Mobilfunkempfang in U-Bahnen sprechen sind nicht von der Hand zu weisen. Ich könnte mir vorstellen, dass bei der Befragung der Bevölkerung der Aspekt der Belästigung durch Telefonate gravierender war, als die Furcht vor der Strahlenbelastung. In Anbetracht dessen, warum heute "zugeschlagen" wird, ist es durchaus naheliegend, dass Kritik an einem geführten Handytelefonat zur Eskalation führen kann.
Fahrgäste fühlen sich durch vermeidbaren Lärm belästigt. Die zunehmende Rücksichtslosigkeit und das Recht auf Freiheitsentfaltung wird missverständlich ausgelegt und führt zu einem Problem. Die MVG geht dem Problem nicht nach sondern stellt die wirtschaftlichen Interessen vorne an. Eine Mobilfunkversorgung in der U-Bahn hätte die Eskalationen nicht verhindert.
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Meine Meinungsäußerung
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- Mobilfunkversorgung auf lukrativen U-Bahn Strecken -
Gast,
01.03.2008, 08:40
- Kommentar eines Fahrgastes -
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01.03.2008, 09:11
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01.03.2008, 09:13
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01.03.2008, 21:32
- Und was passiert nun? - KlaKla, 02.03.2008, 09:37
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01.03.2008, 21:32
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01.03.2008, 09:11