Weiter Protest gegen Sendemast (Allgemein)
Gast, Sonntag, 23.09.2007, 09:04 (vor 6254 Tagen)
Mit einem leidenschaftlichen Brief an Bürgermeister Klaus Hofmann und den Gemeinderat wandten sich viele Anwohner der Kerzenbrunnenstraße und Am Trieb gegen den Bau eines Mobilfunkmasten an der Erddeponie in Esselbach.
Sie baten Ortsoberhaupt und Ratsmitglieder: "Lasst nicht zu, dass dort ein Funkmast mit drei Sendeanlagen aufgestellt wird." Sie argumentierten, dass bereits 95 Prozent des Gemeindegebietes über den Masten in Oberndorf für den Handybetrieb ausreichend versorgt sei.
Wilhelm Schwab als Wortführer der Unterzeichner sagte: "Bereits ein zusätzlicher Krebsfall in unserem Dorf, der möglicherweise auf das Konto einer Mobilfunkanlage geht, ist einer zu viel!" Er erinnerte an Helmstadt, in dessen Neubaugebiet im Strahlungsbereich des Masten sich die Krebsfälle dramatisch erhöht hätten (wir berichteten). Auch erinnerte er an eine Familie, die ihre sechsjährige Tochter durch Leukämie verloren habe. Eine andere Familie werde einer vollen Breitseite an Strahlenbelastung durch einen Masten am Trieb oder alternativ am Hasenbuckel ausgesetzt. Sie habe bereits den Tod einer Schwester und einer Tante verkraften müssen. Die 1200 Unterschriften und eine aufwendige Blutuntersuchung (wir berichteten) sprächen eine deutliche Sprache. Man verstehe nicht, dass die Gemeinde jetzt wieder eigene Grundstücke für den Mast anbiete.
Bürgermeister Hofmann entgegnete: "Das ist zwar traurig, aber ein Mast kann baurechtlich nicht verhindert werden." Er informierte, dass E-Plus wegen des Widerstandes in Esselbach nochmals eine Standortüberprüfung anstellen werde. Wunschstandort sei die Anhöhe zwischen Steinmark und Esselbach.
Bei den Ratsmitgliedern war wie schon in vorausgegangenen Sitzungen die Entschlossenheit zu erkennen, den Bau des Mastes nach allen Regeln der Kunst abzulehnen.
Quelle: Mainpost 21.09.2007
Tags:
Waldmann-Selsam, Helmstadt, Protest
Hauptsache Protest
helmut , Nürnberg, Sonntag, 23.09.2007, 09:57 (vor 6254 Tagen) @ Gast
Er informierte, dass E-Plus wegen des Widerstandes in Esselbach nochmals eine Standortüberprüfung anstellen werde. Wunschstandort sei die Anhöhe zwischen Steinmark und Esselbach.
Die geplante Anlage steht westsüdwestlich ca 1 km entfernt vom Ortsrand. Der vom Bürgermeister alternativ vorgeschlagene Standort ist ca 600m nordwestlich des Ortsrandes.
Was soll also das ganze?
Heiliger St. Florian, verschon mein Haus, zünd andere an?
Das ganze Theater ist nur ortspolitischer Grabenkampf ohne Entscheidungsbefugnis. Genehmigt wird der Mast vom Landratsamt.
Außer Spesen nix gewesen
Die Energie und das Geld für die zusätzlichen Kosten und Arbeitszeit hätte man gewinnbringender für soziale usw Zwecke in der Gemeinde einsetzen können
MfG
Helmut
Tags:
Sankt-Florian-Prinzip, Esselbach
Hauptsache Protest
KlaKla, Dienstag, 25.09.2007, 07:47 (vor 6252 Tagen) @ helmut
Heiliger St. Florian, verschon mein Haus, zünd andere an?
Das ganze Theater ist nur ortspolitischer Grabenkampf ohne Entscheidungsbefugnis. Genehmigt wird der Mast vom Landratsamt. Außer Spesen nix gewesen Die Energie und das Geld für die zusätzlichen Kosten und Arbeitszeit hätte man gewinnbringender für soziale usw Zwecke in der Gemeinde einsetzen können
oder für sachliche Aufklärung an der richtigen Stelle.
BfS-Informationsbroschüre für Kinder und Jugendliche
Wer Handys sät, erntet Sendemasten.
Verwandter Beitrag
St. Florian spaltet Bürgerinitiative
--
Meine Meinungsäußerung
Tags:
Sankt-Florian-Prinzip, Broschüren, Protest
Richtige Stelle?
Doris , Dienstag, 25.09.2007, 08:27 (vor 6252 Tagen) @ KlaKla
oder für sachliche Aufklärung an der richtigen Stelle.
Und wo ist die richtige Stelle? Den Kritikern wird Fanatismus und Übereifer vorgeworfen. Das BfS druckt eine Broschüre speziell gemacht für Kinder und Jugendliche. Warum geht man hier nicht entspannter und unverkrampfter mit dem Thema um. Warum liegen diese Broschüren nicht aus bei Ärzten und auch in den Schulen. Ich habe mir erst kürzlich das sehr umfangreiche Schulmaterial vom BfS kommen lassen. Solche ARbeiten kosten Zeit und Geld, wieso liegen die dann am BfS rum und werden vermutlich vorrangig von Mobilfunkkritikern angefordert. Das Unterrichtsmaterial ist recht gut gemacht, ein Vorstoß an der Schule hat ergeben, dass man sich an das Oberschulamt wenden muss um die Erlaubnis einzuholen, dieses Material an die Schulen zu verteilen.
Wer mischt hier mit, dass speziell für Kinder und Jugendliche gemachte sachliche Aufklärungsarbeit von einer offiziellen Behörde nicht dahin gelangt, wo sie wirklich hingehört.
Vielleicht ist alles einfach auch nur eine Sache der Zeit. Erst vor wenigen Tagen habe ich gelesen, dass über ein Solariumverbot für Jugendliche unter 18 nachgedacht wird, da Hautkrebs stark ansteigt.
Risikowahrnehmung in Schieflage
H. Lamarr , München, Dienstag, 25.09.2007, 12:29 (vor 6252 Tagen) @ Doris
Wer mischt hier mit, dass speziell für Kinder und Jugendliche gemachte sachliche Aufklärungsarbeit von einer offiziellen Behörde nicht dahin gelangt, wo sie wirklich hingehört.
Oder: Wer unterlässt hier das Mitmischen?! Ich kenne Kritiker, auch einflussreiche, die allen Ernstes der Meinung sind, das BfS (in Gestalt einiger BfS-Frontleute für nichtionisierende Strahlung) sei korrupt - und deshalb sei das Informationsmaterial des BfS unbrauchbar. Per Mund-zu-Mund-Propaganda wird dies dann als "Insiderinformation" in Umlauf gebracht. Und längst nicht jeder prüft dann den Wahrheitsgehalt dieser Behauptung. Es kann also gut sein, dass Kritiker es auf dem eigenen Kerbholz haben, dass das BfS-Material in Lagerhallen vergammelt.
Vielleicht ist alles einfach auch nur eine Sache der Zeit. Erst vor wenigen Tagen habe ich gelesen, dass über ein Solariumverbot für Jugendliche unter 18 nachgedacht wird, da Hautkrebs stark ansteigt.
Diese reale Gefahr wird trotz etlicher Warnungen kaum wahrgenommen. Alle wollen se knackig braun sein, wirkt angeblich imagefördernd. Erinnert mich stark an die Angst vor Funkfeldern: Beim niedlichen Handy wird diese Angst (zu Unrecht) nahezu völlig ausgeblendet, beim klobigen Sendemast wird diese Angst (ebenfalls zu Unrecht) bis zur Hysterie hochgepeitscht. Verkehrte Welt. Und wenn man drüber nachdenkt, warum dies so verkehrt ist, dann kommt nichts Schmeichelhaftes dabei heraus - also lassen wir das lieber.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Tags:
Unterstellung, Risiko, Korruption, Risikowahrnehmung, Propaganda, Wutbürger, Schieflage, Mobilfunkgegner, Entwerung
Risikowahrnehmung in Schieflage
Doris , Mittwoch, 26.09.2007, 12:41 (vor 6251 Tagen) @ H. Lamarr
Oder: Wer unterlässt hier das Mitmischen?! Ich kenne Kritiker, auch einflussreiche, die allen Ernstes der Meinung sind, das BfS (in Gestalt einiger BfS-Frontleute für nichtionisierende Strahlung) sei korrupt - und deshalb sei das Informationsmaterial des BfS unbrauchbar
Richtig, hatten wir hier schon mal im Forum
+Dann gibt es da noch Leute die ein Handyfaltblatt vom BFS mit wachsweicher Argumentation, die zudem noch die Schädlichkeit des Mobilfunks abstreitet, an allen Schulen verteilen wollen.
Das war damals schon an mich gerichtet.
Richtige Stelle?
KlaKla, Dienstag, 25.09.2007, 12:50 (vor 6252 Tagen) @ Doris
bearbeitet von KlaKla, Dienstag, 25.09.2007, 13:21
oder für sachliche Aufklärung an der richtigen Stelle.
Und wo ist die richtige Stelle?
Eltern, Kindern und Jugendliche
Den Kritikern wird Fanatismus und Übereifer vorgeworfen.
Ja, wen wundert es wenn sie versuchen mit einer Informationsbroschüre der Bürgerwelle über die Schule an Schüler heranzutreten.
Das BfS druckt eine Broschüre speziell gemacht für Kinder und Jugendliche. Warum geht man hier nicht entspannter und unverkrampfter mit dem Thema um. Warum liegen diese Broschüren nicht aus bei Ärzten und auch in den Schulen. Ich habe mir erst kürzlich das sehr umfangreiche Schulmaterial vom BfS kommen lassen. Solche Arbeiten kosten Zeit und Geld, wieso liegen die dann am BfS rum und werden vermutlich vorrangig von Mobilfunkkritikern angefordert.
Ihre Frage ist berechtigt aber ich ziehe mir den Schuh nicht an.
Das Unterrichtsmaterial ist recht gut gemacht, ein Vorstoß an der Schule hat ergeben, dass man sich an das Oberschulamt wenden muss um die Erlaubnis einzuholen, dieses Material an die Schulen zu verteilen. Wer mischt hier mit, dass speziell für Kinder und Jugendliche gemachte sachliche Aufklärungsarbeit von einer offiziellen Behörde nicht dahin gelangt, wo sie wirklich hingehört.
Die wenigsten Mobilfunkgegner machen sich die Arbeit und lesen das Material vom BfS.
Ich habe mir gleiche Frage vor gut einem Jahr gestellt. Damals habe ich eine telefonische Anfrage beim BfS gemacht. Man sagte mir, das BfS dürfe ihr Material nicht direkt anbieten. Da muss die jeweilige Schule oder deren Lehrer schon entsprechend aktiv werden. Das ist schwierige wenn Fundis zu aller erst mit einem Flyer der BW versuchen Interesse bei Lehrern zu wecken.
Vielleicht ist alles einfach auch nur eine Sache der Zeit ...
oder der Prioritäten die man setzt. Ich höre zuweilen von Mobilfunkgegner aus der Fundiecke, das BfS sei eine korrupte Behörde! Wer so über das BfS denkt, der verteilt kein Material vom BfS.
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Unterrichtsmaterial Mobilfunk vom BfS
--
Meine Meinungsäußerung
Richtige Stelle?
Doris , Mittwoch, 26.09.2007, 13:18 (vor 6251 Tagen) @ KlaKla
Und wo ist die richtige Stelle?
Eltern, Kindern und Jugendliche
Richtig und wer soll die informieren?
Da das BfS nicht von sich aus aktiv wird bzw, aktiv werden darf, müsste ich als Mobilfunkkritikerin aktiv werden, wenn es mir wichtig erscheint. Es handelt sich sozusagen um eine ehrenamtliche Tätigkeit. Dem Wort "Mobilfunkkritiker" haftet mittlerweile aber sehr viel Negatives an....
Auszug aus einem Beitrag von Bernhard im Nachbarforum:
Manche wollen es nicht glauben: Die Schreckenserzähler mit ihrer imaginären Funkwellengefahr sind längst am Ende. Immer mehr Untersuchungen können nichts finden, Langzeiterfahrungen gehen fast über ein Jahrhundert und mittlerweile sind auch die sogenannten Elektrosensiblen als eingebildet Kranke durch zahlreiche wissenschaftliche Tests erkannt. Die Motive der Szene der Ängsteschürer liegen offen und deren Nerven vermutlich blank, weil ihnen die Felle davon schwimmen. Der Großteil der Bevölkerung nimmt sie nicht mehr wahr, höchstens wenn in der Umgebung eine besonders aktive Gruppe Schreckensbilder malt.
Was kann man unter Schreckensbilder sehen. Die Netzbetreiber sehen schon Warnungen, wie sie vom BfS auch gemacht werden als Schreckensbilder. Siehe hier
Den Kritikern wird Fanatismus und Übereifer vorgeworfen.
Ja, wen wundert es wenn sie versuchen mit einer Informationsbroschüre der Bürgerwelle über die Schule an Schüler heranzutreten.
Und die wenigen, die anders arbeiten und sich an die Vorgaben einer offiziellen Behörde halten, die schmeißen immer mehr das Handtuch. Außerdem steht das BfS vor allen Dingen dann nicht mehr gut da, wenn es seine Meinung zu Mobilfunk kundtut. Da muss dann auch herhalten, dass Wolfram König eh keine Ahnung hat.
wieso liegen die dann am BfS rum und werden vermutlich vorrangig von Mobilfunkkritikern angefordert.
Ihre Frage ist berechtigt aber ich ziehe mir den Schuh nicht an.
So war das ja auch nicht gedacht.
Die wenigsten Mobilfunkgegner machen sich die Arbeit und lesen das Material vom BfS. Ich habe mir gleiche Frage vor gut einem Jahr gestellt. Damals habe ich eine telefonische Anfrage beim BfS gemacht. Man sagte mir, das BfS dürfe ihr Material nicht direkt anbieten. Da muss die jeweilige Schule oder deren Lehrer schon entsprechend aktiv werden. Das ist schwierige wenn Fundis zu aller erst mit einem Flyer der BW versuchen Interesse bei Lehrern zu wecken.
Nein, das sehe ich nicht so. Ich versuche z.B. nicht mit Flyern der Bürgerwelle des Interesse der Schulen und Lehrer zu wecken. Wir haben die Anfrage direkt an die Schule gerichtet und müssen uns nun an das Oberschulamt wenden. Das ist doch reinster Bürokratismus. Warum darf das BfS das Material nicht direkt anbieten. Dann ist das doch lediglich als wachsweiche Alibihaltung zu sehen, so nach dem Motto, wenn dann mal was ist, dann kann man uns nicht vorwerfen, wir hätten nichts gesagt. Drucken wir halt mal so ein Zeugs und verschwenden dafür die Steuergelder und ob das dann bei uns verstaubt, das ist dann wieder eh egal. Nein, das passt mir so nicht. Das sind nicht nur Faltblätter, das sind sehr umfangreiche Ordner mit unzähligen Seiten und die kann jeder kostenlos beim BfS anfordern. Wieso dürfen die Neztbetreiber ihr Schulmaterial den Schulen anbieten? Oder anders gefragt, die Netzbetreiber mussten vielleicht auch den Weg übers Oberschulamt gehen,aber deren Motivation ist eine andere. Warum wird das BfS nicht aktiv, solche Aussagen werden doch auch gemacht und die hören sich doch sehr unmissverständlich an. (am Ende des Beitrages Aussage von Rüdiger Mattes zu Kinder und Handys und Handys und Fruchtbarkeit)
Am hiesigen Gymnasium erhielten wir im Zusammenhang mit Flyern die Antwort, das sei so ein heikles Thema, da könnte u.U. eine Welle losgetreten werden und dahinter würde eben doch eine sehr große Wirtschaftsmacht stehen.
oder der Prioritäten die man setzt. Ich höre zuweilen von Mobilfunkgegner aus der Fundiecke, das BfS sei eine korrupte Behörde! Wer so über das BfS denkt, der verteilt kein Material vom BfS.
Hatten wir heute schon. Aber das kann ich so auch nicht sehen. Es interessiert mich hier eigentlich nicht, was aus der Fundiecke kommt und ich kann das auch nicht als Ausrede für mein "Nichts tun" benutzen. Es interessiert mich ausschließlich, warum druckt das BfS umfangreiches Schulmaterial und das Zeugs wird nicht verteilt. Und es interessiert mich,warum muss ich als Realo-Kritiker den mühseligen Weg über ein Oberschulamt gehen, damit es dann vermutlich im Archiv der Schule verstaubt. Als wir das in unserer BI das letzte Mal angesprochen haben, hat es mich ehrlich gesagt, wenig interessiert und ich war auch nicht bereit da aktiv zu werden. Aber durch diese Diskussion hier, habe ich mir das nun doch anders überlegt.
Richtige Stelle, BfS fragen
KlaKla, Mittwoch, 26.09.2007, 16:40 (vor 6250 Tagen) @ Doris
bearbeitet von KlaKla, Mittwoch, 26.09.2007, 17:13
Da das BfS nicht von sich aus aktiv wird bzw, aktiv werden darf, müsste ich als Mobilfunkkritikerin aktiv werden, wenn es mir wichtig erscheint. Es handelt sich sozusagen um eine ehrenamtliche Tätigkeit.
Ja, wie Infostände oder Infoveranstaltungen die BI's organisieren.
Dem Wort "Mobilfunkkritiker" haftet mittlerweile aber sehr viel Negatives an....
Ja richtig, und ich habe auch meinen Teil dazu beigetragen. Durch Flyer Verteilung und/oder Referenten Empfehlung.
Auszug aus einem Beitrag von Bernhard im Nachbarforum:
Manche wollen es nicht glauben: Die Schreckenserzähler mit ihrer imaginären Funkwellengefahr sind längst am Ende. Immer mehr Untersuchungen können nichts finden, Langzeiterfahrungen gehen fast über ein Jahrhundert und mittlerweile sind auch die sogenannten Elektrosensiblen als eingebildet Kranke durch zahlreiche wissenschaftliche Tests erkannt. Die Motive der Szene der Ängsteschürer liegen offen und deren Nerven vermutlich blank, weil ihnen die Felle davon schwimmen. Der Großteil der Bevölkerung nimmt sie nicht mehr wahr, höchstens wenn in der Umgebung eine besonders aktive Gruppe Schreckensbilder malt.
1. es ist doch nur eine persönliche Aussage von Bernhard und wie der tickt wissen wir doch.
2. er ist kein Entscheidungsträger aber er macht wie wir von seinem Recht der freien Meinungsäußerung Gebrauch.
3. so ganz Unrecht hat er auch nicht mit der Aussage: Die Motive der Szene der Ängsteschürer liegen offen ...
Sie selbst machen negative Erfahrungen obwohl Sie das Infoheft vom BfS als Aufklärungsmaterial zum Thema Mobilfunk verwenden. Das dem so ist, so sehe ich es, ist eine Konsequenz aus dem überzogenem Verhalten mancher Fundis.
Vielleicht sollte man eine schriftliche Anfrage beim BfS machen mit der Frage wie sie ihre Produkt welche vielleicht auch mit Steuermittel finanziert wurden an den Endverbraucher bringen will. Nur bereitstellen ist zu wenig und nur ein Telefongespräch wohl aus.
Sie können sich auch vor die Grundschule stellen und den Kindern das Infoheft vom BfS direkt in die Hand geben. Oder wenn einer der langweiligen Elternabenden statt findet vor der Schule postieren und es den Eltern in die Hand geben. Das wäre eine unabhängige Aktion die jeder Mobilfunkgegner machen kann, so er will.
Das könnte man auch als eine Art Aktion des so genannten Aktionstag Risiko Mobilfunk 2008 ausbauen.
--
Meine Meinungsäußerung
Richtige Stelle, BfS fragen
Doris , Donnerstag, 27.09.2007, 12:53 (vor 6250 Tagen) @ KlaKla
Dem Wort "Mobilfunkkritiker" haftet mittlerweile aber sehr viel Negatives an....
Ja richtig, und ich habe auch meinen Teil dazu beigetragen.
Mensch KlaKla, dieser Satz kann fehl gedeutet werden. Mein erster Eindruck war, Sie meinen Ihre manchmal ungestüme Vorgehensweise....
Durch Flyer Verteilung und/oder Referenten Empfehlung.
aber Sie meinen offensichtlich Ihre anfänglichen typischen Kritikeraktivitäten im "Bürgerwellen-Becken"
Vielleicht sollte man eine schriftliche Anfrage beim BfS machen mit der Frage wie sie ihre Produkt welche vielleicht auch mit Steuermittel finanziert wurden an den Endverbraucher bringen will.
Das werde ich tun
Nur bereitstellen ist zu wenig und nur ein Telefongespräch wohl aus.
Sie meinen Ihr Telefonat mit dem BfS?
Die Aussage auf Ihren Anruf ist auf jeden Fall interessant und wird ein guter Aufhänger für meine Fragestellung sein.
Richtige Stelle, BfS fragen
Doris , Donnerstag, 04.10.2007, 16:37 (vor 6242 Tagen) @ Doris
Vielleicht sollte man eine schriftliche Anfrage beim BfS machen mit der Frage wie sie ihre Produkt welche vielleicht auch mit Steuermittel finanziert wurden an den Endverbraucher bringen will.
Das werde ich tun
So, das habe ich getan. Ich habe das BfS angeschrieben und u.a. gezielt gefragt, wie das Schulmaterial verteilt wird, habe auch unsere Erfahrung mit dem Oberschulamt geschildert,gefragt wie aktiv das BfS ist usw.
Nachstehend die Antwort.
Sehr geehrte Frau
vielen Dank für die E-Mail. Für mich sind solche Rückmeldungen und
Fragen wichtig, damit Falschaussagen korrigiert und
die Abläufe bei uns optimiert werden können.
Das Unterrichtsmaterial Mobilfunk ist von uns auf mehreren Messe (auch
auf der Bildungsmesse didakta) vorgestellt und verteilt worden.
Auf das Unterrichtsmaterial machen wir auch über das Internet
aufmerksam. Richtig ist, dass wir nicht jede Schule in Deutschland
angeschrieben haben, jeder aber, der ein Exemplar des Materials wünscht,
bekommt es auch. Die Schulen erhalten es auch im Klassensatz oder für
mehrere Klassen. Die gewünschte Stückzahl muss bei uns telefonisch, per
E-Mail oder per Postkarte angefordert werden.
Zu Erfahrung mit dem Unterrichtsmaterial:
Das Material ist sehr gefragt und wird gerade von den Schulen häufig
bestellt.
Wie Sie richtig vermerkt haben, ist der Flyer für Kinder und Jugendliche
gemacht worden. Ich kann mir es nicht erklären, warum der Eindruck
entstehen konnte, dass wir den Flyer nicht verteilen oder verteilen
wollen. Es ist in unseren Interesse, diese Publikation in großer
Stückzahl zu verteilen. Sollten Sie Interesse am Unterrichtsmaterial
oder am Flyer haben, lassen Sie es mich wissen. Wir senden Ihnen das
Material umgehend zu.
Mit freundlichen Grüßen
A. Junkert
--
Arthur Junkert
Bundesamt für Strahlenschutz
Öffentlichkeitsarbeit (Z2)
Willy-Brandt-Str. 5
38226 Salzgitter
Tel.:03018/333-1312
Fax :03018/333-1150
E-Mail: ajunkert@bfs.de
Bringt mich hinsichtlich meiner Erfahrung nicht wirklich weiter, außerdem habe ich jahrelang in einer Behöre gearbeitet und habe genau solche Anfragen genau so erledigt Interessant wäre für mich jetzt zu erfahren, ob Schulen in unserem Umfeld dieses Unterrichtsmaterial kennen und ihren Schülern dieses Material auch nahebringen. Ich kenne nur die bereits mehrfach hier erwähnte Realschule hier in unserem Umfeld, die wirklich gezielt Aufklärungsarbeit geleistet hat. Allerdings waren die Hintergründe eine über ein paar Jahre hinweg schwelende Unruhe wegen einer ungünstig platzierten Mobilfunkbasisstation und die an dieser Schule aufgetretenen Leukämie-/Gehirntumorfälle u.a. noch andere schweren Erkrankungen. Dass aus der schwelenden Unruhe eine Eskalation entstanden ist, so dass die Schule aktiv werden musste hinsichtlich Messungen, gezielte Aufklärung der Schüler und Eltern und Aufforderung an die Schüler an der Schule kein Handy zu benutzen lag allerdings dann an niemand anderem als an Frau Dr. Waldmann-Selsam, die aufgrund dem Engagement einer neu gebildeten BI einen Vortrag hielt - und daraufhin wurden die Forderungen der Eltern massiver.
Allerdings wurde aus dem Versprechen der Frau Dr. Waldmann-Selsam sich wieder zu melden und mit den Fallbeispielen an dieser Schule an das örtliche Gesundheitsamt heranzutreten, nichts. Sie hat sich nie mehr gemeldet.
Richtige Stelle?
helmut , Nürnberg, Mittwoch, 26.09.2007, 15:41 (vor 6251 Tagen) @ Doris
........ Erst vor wenigen Tagen habe ich gelesen, dass über ein Solariumverbot für Jugendliche unter 18 nachgedacht wird, da Hautkrebs stark ansteigt.
Plumper Populismus, oder kennen Sie Jugendliche (unter 18), die regelmäßig oder überhaupt ins Solarium gehen?
Aber es gibt Mütter, die mit ihren Kindern regelmäßig u. a. im August in Dubai Urlaub machen!
MfG
Helmut
--
In der Mobilfunk-BI und
"In der Abendsonne kann selbst ein kleiner Zwerg große Schatten werfen" (frei nach Volker Pispers)
Meine Kommentare sind stets als persönliche Meinungsäußerung aufzufassen
Richtige Stelle?
KlaKla, Mittwoch, 26.09.2007, 17:25 (vor 6250 Tagen) @ helmut
Plumper Populismus, oder kennen Sie Jugendliche (unter 18), die regelmäßig oder überhaupt ins Solarium gehen?
Jugendliche machen auch sowas, wenn sie das Geld dafür haben.
Warten Sie ab, bis ihre Kinder in dem Alter sind.
Jugendliche machen Sachen, wo Eltern nur mit dem Kopf schütteln.
Aber es gibt Mütter, die mit ihren Kindern regelmäßig u. a. im August in Dubai Urlaub machen!
Ja mei, vielleicht lebt es sich in Dubai billiger (10 Euro für ne Stange Zigaretten) und von schädlicher Sonnen Strahlung hat sie noch nichts gehört.
--
Meine Meinungsäußerung
Mehr Basisstationen näher am Nutzer
H. Lamarr , München, Mittwoch, 03.10.2007, 18:43 (vor 6243 Tagen) @ Gast
Mit einem leidenschaftlichen Brief an Bürgermeister Klaus Hofmann und den Gemeinderat wandten sich viele Anwohner der Kerzenbrunnenstraße und Am Trieb gegen den Bau eines Mobilfunkmasten an der Erddeponie in Esselbach.
Dazu passt folgende Textpassage, die sich auf Dr. Evi Vogel, Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz, anlässlich der 7. Sitzung des RTDMF bezieht, und die die Problematik kurz & bündig auf den Punkt bringt:
Frau Vogel geht auf die Forderung von Frau Stöcker nach Minimierung ein und stellt fest, dass die Minimierung von Emissionen oberstes Gebot des Umweltschutzes sei. Dies könne allerdings im Falle des Mobilfunks u.U. bedeuten, mehr Basisstationen näher am Nutzer - verbunden mit Leistungssenkung - zu errichten. Der Wille der Bürger und die Inhalte des Mobilfunkpaktes führten jedoch dazu, dass Sendeanlagen bevorzugt an Orten aufgestellt würden, wo die Bürger sie haben wollen, und nicht an Orten, die tatsächlich eine Minimierung der Exposition bedeuten.
Sachlich hat Vogel meiner Meinung nach mit Sicherheit recht. Der Bevölkerung freilich plausibel zu machen, dass bei der gegenwärtigen Mobilfunktechnik mehr Masten die bessere Alternative zu weniger Masten sind, ist ein ziemlich hoffnungsloses Unterfangen. Jedenfalls solange vermeintliche Experten den Leuten pausenlos das Gegenteil einreden. Ist wie mit dem Hundertjährigen Krieg: Wer erzählt, der habe 100 Jahre gedauert, dem glauben die Leute unbesehen, wer dagegen sagt, der Krieg habe nicht 100 Jahre gedauert, der wird milde lächelnd bedauert - obwohl er recht hat!
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Tags:
Druck, Belastung, Stöcker, Brief, Runder Tisch, Mobilfunkpakt, Vogel, Basisstation, Esselbach, Konsequenzen