Kommunikation bei Gesundheitsbeschwerden durch Pseudogefahren (Allgemein)

Gast, Dienstag, 14.10.2025, 00:06 (vor 4 Tagen)

Die Unfallversicherung Bund und Bahn informiert mit einem Seminar Fachkräfte für Arbeitssicherheit, Führungskräfte und Personalverantwortliche über die Kommunikation mit Beschäftigten, wenn diese auf Gesundheitsbeschwerden durch scheinbare Gefahren bestehen.

Das Seminar ist kein Fachseminar für elektromagnetische Strahlung, Schimmel, Tonerstaub oder andere Gefährdungen. Es werden ausschließlich psychologische Aspekte angesprochen.

Sie kennen die Situation: Beschäftigte klagen über Gesundheitsbeschwerden, für die sich kein objektiver Grund finden lässt. Elemente der Arbeitsumgebung werden als Auslöser verantwortlich gemacht, zum Beispiel die vermeintlich schädliche Strahlung der neuen Deckenbeleuchtung, Tonerstaub, Schimmel in der Raumluft oder Ähnliches. Anfangs schenken Sie der Vermutung der Beschäftigten Glauben und es wird gemessen, was sich messen lässt. Doch wenn die Messungen erbringen, dass das Vermutete nicht der Grund für die Leiden ist, folgt häufig der Schluss, die Beschwerden seien eingebildet oder "psychisch". Die Beschäftigten fühlen sich dann oft missverstanden und leiden weiter, sie sind frustriert, die Kommunikation ist nachhaltig gestört. Im Seminar erläutern wir (Gesprächs-)Strategien, wie man mit solchen Situationen umgeht, und erproben sie in Rollenspielen.

Aus dem Inhalt:

- Objektive und subjektive Gefahren
- Nicht streiten - sondern diskutieren und unterstützen
- Argumentationsfallen und Kardinalfehler im Gespräch mit Betroffenen
- Mit Beschwerden von Einzelnen und Gruppen umgehen

Wann das nächste Seminar stattfindet, zeigt diese Webseite an.


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