Rüstige Rentner aus Gablingen gegen Mobilfunk (Allgemein)

KlaKla, Samstag, 15.02.2014, 10:25 (vor 3928 Tagen)

Lützelburger/Gablinger Initiative

März 2010 Sendemast überträgt bald UMTS

Die Gablinger Gemeinderäte befassten sich bei ihrer Sitzung am Dienstag wieder einmal mit dem Thema Mobilfunk. Neuigkeiten gab es sowohl beim Mast von T-Mobile in Gablingen als auch beim E-plus-Mast in Lützelburg.
Zum umstrittenen Sendemast in Lützelburg hatte der Bürgermeister ebenfalls Neuigkeiten zu berichten. Nachdem das Verwaltungsgericht Augsburg die Klage eines Anwohners gegen den Mast abgewiesen hat, signalisiert das Mobilfunkunternehmen nun wieder Gesprächsbereitschaft. Man freue sich, dass das Gericht Rechtssicherheit geschaffen habe und man nun zurück zu sachlichen Diskussionen kommen könne, heißt es in dem Brief.

Mittelfristig hält E-plus den von der Gemeinde und den Bürgern gewünschten Standort am Wasserturm für eine machbare Lösung. Im Moment will die Firma allerdings kein Geld für einen Umzug ausgeben. Die Lützelburger müssen sich bis zur nächsten großen Technikumstellung gedulden, um den Masten loszuwerden.
Dann sei ein Umzug zum Wasserturm vorstellbar, schreibt E-plus. Falls man sich mit der Gemeinde auf eine angemessene Miete einigen könne.

Okt. 2010 Immissionsgutachten Umweltinstitut München

Sep. 2011 Funkmast bleibt beim Wasserhochbehälter

BOS-Sendemast Bürgermeister Karl Hörmann hielt die bei der gemeindlichen Informationsveranstaltung zum BOS-Mast gegebene Zusage, das Thema im Gemeinderat noch einmal zur Sprache zu bringen. Wie berichtet, hatte die Bürgerinitiative „Neuer Standort Funkmast Gablingen“ im Vorfeld sowie auf der Infoveranstaltung erhebliche Bedenken bezüglich des Standorts am Wasserhochbehälter angemeldet. Dieser jedoch war von Gutachter Dipl. Ing. Hans Ulrich Raithel vom Umweltinstitut München als der von den Immissionen her unbedenklichste Standort gewählt worden. Und auch die Projektgruppe Diginet, vom bayerischen Innenministerium mit der Standortsuche beauftragt, war dieser Meinung und zusätzlich einverstanden, den Lützelburger E-Plus-Mast auch gleich auf den BOS-Mast zu lassen – eine Entlastung für die Lützelburger.

Nun verlangt die BI einen willkürlichen Mindestabstand von 900 m und ein all umschließendes Mobilfunkkonzept welche Standorte vorgibt und reine Wohngebiete für Sendemasten ausschließt.

Nov. 2013 Redner beklagen Informationsdefizit

Mobilfunk Kommt jetzt der E-Plus-Sendemast auf den des BOS-Sendemast? Das interessierte Bernhard Graf, der einer Bürgerinitiative gegen den Mobilfunk in Lützelburg angehört. Die Befürchtung, E-Plus schalte den alten Mast in Lützelburg nicht ab, auch wenn E-Plus auf den BOS-Mast gehe, teilte Bürgermeister Hörmann nicht. E-Plus hätte schon Investitionen getätigt, um auf den BOS-Mast zu kommen. Derzeit liefen Verhandlungen zwischen den Behörden und den privaten Anbietern, und in diese könne er nicht eingreifen. Graf und Müllenbeck forderten wieder einen runden Tisch in Bezug auf das Thema Mobilfunk. Hörmann will aber noch einige Wochen abwarten.

Feb. 2014 Neuer Vorstoß gegen Sendemast im Dorf

Die Bürgerinitiative will sich nun am kommenden Dienstag, 11. Februar, um 18 Uhr im Theaterheim treffen, so der neu gewählte Vorsitzende Heinz Müllenbeck*. Dazu sind die betroffenen Lützelburger ebenso eingeladen wie Bürgermeister Karl Hörmann und Gemeinderäte. Dort will die Initiative über die bisherigen Entwicklungen informieren, ja, „angesichts der anstehenden Kommunalwahl die Gelegenheit nutzen, den Druck für Aktivitäten und Entscheidungen seitens der Kommunalpolitik nochmals zu erhöhen“, so heißt es unverblümt in der Einladung der Bürgerinitiative.

* Pensionär

„Der Mast strahlt immer noch“

Lützelburg „Der E-Plus-Sendemast muss weg. Wann ist es endlich so weit?“ Heinz Müllenbeck, Vorsitzender der Bürgerinitiative zum Schutz vor Gesundheitsrisiken des Elektrosmogs Gablingen stellte die Forderung in den Mittelpunkt einer Veranstaltung mit Betroffenen und Nachbarn des Sendemasts im Theaterheim Lützelburg. Eine ganze Menge Unmut hat sich bei den Lützelburgern in den acht Jahren, in denen sie gegen den Mast mitten im Ort nun schon kämpfen, angestaut.

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Geobiologe Michael Schamel - Geovital-Akademie
Geovital Akademie Österreich, Sulzberg

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Meine Meinungsäußerung

Tags:
Krötenwanderung, Immissionsgutachten, Kornkreise, Ulrich, Geobiologe


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