Schutz vor Strahlung: Handlungsbedarf für Städte und Gemeinden (Allgemein)
Beim Schutz vor UV-Strahlung besteht in vielen Städten und Gemeinden Handlungsbedarf. Besonders in Kitas, auf Spielplätzen und Schulhöfen halten Kommunen Schutzmaßnahmen wie mehr Schattenplätze in Zukunft für dringend nötig. Das ergab eine vom Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) beauftragte repräsentative Umfrage des Forsa-Instituts unter rund 1000 Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern. Sieben von zehn Befragten gaben an, über die Folgen des Klimawandels für Kommunen Bescheid zu wissen. Über die damit zusammenhängende steigende Gefahr von UV-Strahlung jedoch fühlen sich nur vier von zehn gut informiert. Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesumweltministerium, Christian Kühn, und BfS-Präsidentin Inge Paulini stellten die Studie heute zum Auftakt einer UV-Schutz-Kampagne des BfS vor.
Parlamentarischer Staatssekretär Christian Kühn: "Das Jahr 2022 war geprägt von Temperatur- und Sonnenscheinrekorden in ganz Deutschland. Die Zahl der Sonnenstunden nimmt durch die sich verschärfende Klimakrise seit Jahren zu, und damit auch das Risiko für UV-bedingte Gesundheitsschäden wie Hautkrebserkrankungen. Bund, Länder und Kommunen müssen die Vorsorge an die Folgen der Klimakrise zum Schutz der Menschen auch in diesem Bereich voranbringen. Das BfS leistet dafür mit seiner UV-Schutz-Kampagne einen wichtigen, praxisorientierten Beitrag für kommunale Entscheiderinnen und Entscheider." weiter ...