Umzingelt von Masten: Gigaherz-Chef in verzwickter Lage (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Dienstag, 21.09.2010, 18:04 (vor 5132 Tagen) @ Diagnose-Reflex

Interessanter finde ich, daß die Mailadresse des Herrn Präsidenten nicht auf "gigaherz" lautet, sondern auf die Firmen-Emailadresse des Herrn Präsidenten. Prevotec ist als bestehendes Unternehmen des Herrn Jakob im Schweizer Handelsregister eingetragen...

Eigenen Angaben zufolge ist Hansueli Jakob ein Elektriker, seine Firma hat er im Juni 1985 als "Ingenieurunternehmung für Sicherheits- und Steuerungstechnik" angemeldet. Wie später bei der "Gruppe" auch damals schon mit seinem vollen Namen im Firmennamen. Das scheint ihm wichtig zu sein.

Inspiriert durch Ihre Vorlage habe ich mir mal das Zuhause des Gruppenführers in Google Earth angesehen und dabei bin ich dann auf die Idee gekommen, mal zu schauen, wie es denn mit Sendemasten in seinem Dunstkreis steht.

[image]

Denn wenn man sich das Bild oben so ansieht, es stammt von seiner Website, dann könnte man meinen, Jakob wohne auf einer Alm weit über dem unten in den Niederungen wabernden Elektrosmog, der das gemeine Volk einhüllt. Doch das Bild trügt, oder die darin enthaltene Textbotschaft ist ganz anders gemeint, als ich es bisher verstanden habe. Denn Jakob ist derart gut mit Funk versorgt, dass gut und gerne gemeint sein könnte:

Von hier aus schickt Gigaherz seine Nachrichten per Mobilfunk in alle Welt.

Glauben Sie nicht? Sehen Sie selbst:

[image]

Die blauen Punkte in dieser Bakom-Senderkarte sind GSM-Sender, rot ist UMTS, blau/rot ist ein UMTS/GSM-Kombistandort und bei gelb, dort ist der Firmen- und Wohnsitz des Mannes, der so gerne Präsident wäre. Zum UMTS-Masten hat er es mit 260 Meter nicht weit. Die vier Standorte beim Ausbildungszentrum unten rechts sehen gefährlich aus, haben aber laut Bakom-Karte alle nur eine "sehr kleine" Sendeleistung (ERP). Der UMTS-Standort und der links davon erkennbare UMTS/GSM-Standort sind dagegen mittlere Kaliber und der am weitesten links sichtbare GSM-Sender, 880 Meter von Jakobs Haus entfernt, ist sogar ein großes Kaliber.

Was lässt sich daraus schließen?

1) Im eigenen Ort ist Hansueli Jakob nicht sonderlich erfolgreich in der Bekämpfung von Sendemasten gewesen, sofern er da überhaupt aktiv war.
2) Extrem elektrosensibel darf/kann er nicht sein.
3) Schlecht vorstellbar, dass er in seinem von verschiedenen Seiten völlig "verstrahlten" Haus überhaupt jemals Elektrosensible hat empfangen können.
4) Irgendwie kann es mit den "Strahlen" so mörderisch nicht sein, sonst würde er sich in seiner Zwickmühle nicht so wohl fühlen, sondern ein stilles Örtchen suchen, das die Bedingungen erfüllt, die er anderen so dringend ans Herz legt.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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