Deutsche Welle (2009): Funktechnik belastet (Medien)

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 26.12.2018, 17:52 (vor 2143 Tagen) @ H. Lamarr

Auszug aus www.dw.com vom 06.04.2009:

"Funktechnik belastet"

Ist das Telefonieren mit dem Handy gefährlich für den Menschen? Kann Strahlung von Schnurlos-Telefonen gesundheitsschädigend sein? Im Interview ist Klaus Trost, Projektbereich Elektrosmog, vom Wissenschaftsladen Bonn.

Kritik: Warum um alles in der Welt interviewt die Deutsche Welle zu diesem Thema mit Dr. Klaus Trost ausgerechnet einen gelernten Chemiker und nicht einen ausgewiesenen Experten vom Fach Mobilfunk? Herr Trost vertritt keine wissenschaftlich gesicherten Standpunkte, sondern beruft sich auf kommerziell motivierte baubiologische Standpunkte, etwa auf baubiologische Richtwerte für Elektrosmog, ersonnen von einem Zirkel sogenannter Baubiologen (keine geschützte Berufsbezeichnung, jedermann darf sich so nennen). Der Wissenschaftsladen Bonn ist ein Verein, der seinen Elektrosmog-Experten als "Dr. Klaus Trost" vorstellt, jedoch mit keiner Silbe erwähnt, dass es sich hierbei um einen Chemiker handelt, der auf dem Fachgebiet Elektrotechnik/Nachrichtentechnik Autodidakt ist. Wer Dr. Trost zum Interview bittet bekommt ergo nicht den Stand des Wissens aus erster Hand serviert, sondern einen Stand des Wissens, der sich beliebig googeln lässt.

Selbstdarstellung der Deutschen Welle (Auszug)
Unser Auftrag: Die Deutsche Welle (DW) ist der Auslandssender Deutschlands. In journalistischer Unabhängigkeit vermitteln wir ein umfassendes Deutschlandbild, stellen weltweite Ereignisse und Entwicklungen aus europäischer Perspektive dar, greifen deutsche und andere Sichtweisen auf. So fördern wir das Verständnis zwischen den Kulturen und Völkern. Zugleich schaffen wir einen Zugang zur deutschen Sprache.

Unser Medienangebot: Diesen gesetzlichen Auftrag erfüllen wir mit einem profunden, verlässlichen Informationsangebot in 30 Sprachen. Wir erreichen unsere Zielgruppen über Fernsehen, Hörfunk und Internet und eine umfassende Präsenz auf Social-Media-Kanälen. Ein 24-stündiges TV-Programm bieten wir dem weltweiten Publikum auf Englisch – das News-Flaggschiff – sowie auf Deutsch, Spanisch und Arabisch.

Unser Publikum: Wir wenden uns insbesondere an globale Entscheider, an Menschen, die Einfluss auf die Meinungsbildung in ihrem Land haben – oder künftig haben werden. In autoritären Staaten an jene, die sich aktiv für Demokratie, Freiheitsrechte und Fortschritt einsetzen. Die deutschsprachigen Angebote richten sich vornehmlich an Menschen im Ausland, die Deutsch sprechen, Deutsch lernen oder lehren. Woche für Woche erreichen wir 162 Millionen Menschen weltweit. DW – Made for minds. Das ist unser Claim.
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Hintergrund: Neubaugebiet Falge und die Angst vor Elektrosmog

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Interview, Trost, Deutsche Welle


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