Hof - Mobilfunk-Standortkonzept vom Tisch (Allgemein)
Die Räte liefern sich erneut eine Mobilfunk-Debatte.
Am Ende schmettert eine Mehrheit aus CSU und SPD den FAB-Antrag ab.
12.2014
Am Ende steht die Null im Haushalt 2015: Für ein Gutachten zu den Mobilfunk-Standorten in Hof wird die Stadt kein Geld ausgeben. Das steht nach einer einmal mehr kontroversen Debatte während der Etat-Beratungen fest.
Die Vorgeschichte: Die FAB-Fraktion hatte - wie berichtet - beantragt, ein Standortkonzept erarbeiten zu lassen. Zuletzt war Dr. Thomas Kurz vom Landesamt für Umwelt (LfU) zu Gast im Bauausschuss; unter anderem hatte er erklärt, dass ein Konzept nicht die tatsächlichen Strahlen-Emissionen abbilden könne. Er verwies auch auf die Dynamik der Mobilfunk-Branche: "Was heute ein günstiger Standort ist, muss es morgen nicht mehr unbedingt sein."
Joachim Dumann, FAB, plädierte in der jüngsten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses nochmals für das Standortkonzept. Als Beispiel für eine Fehlentwicklung führte er die August-Mohl-Straße ins Feld: Der dortige Standort von Mobilfunk-Antennen auf einem Pylon befindet sich gegenüber der Baustelle für ein Altenheim und eine Kita. "Das ist unverantwortlich gegenüber dem Bürger." Mit einem Konzept wären solche Anlagen zu verhindern, meint Dumann. Die eigentliche Strahlungsgefahr geht nach seinen Worten von den Masten aus, nicht von den Handys: "Die Antennen strahlen Tag und Nacht." Der FAB-Rat kündigte sogar an, seine Zustimmung zum Haushaltsplan von der Entscheidung über das Standortkonzept abhängig zu machen.
Für seine Ausführungen musste sich Dumann deutliche Kritik vom Oberbürgermeister gefallen lassen. "Unverantwortlich ist Ihre Panikmache", sagte Dr. Harald Fichtner. Es sei "ein Zeichen von Reife", zu erkennen, dass LfU-Experte Kurz sachlich und ohne politischen Hintergrund die Sachlage erläutert habe.
"Ich weiß ja, wer hinter Ihnen steht", sagte Fichtner an die Adresse der Freien Aktiven Bürger - wohl in Anspielung auf FAB-Mitglied Marianne Günther, die für die BI Mobilfunk Hof spricht.
Ein Standortkonzept fällt laut OB zum einen unter freiwillige Leistungen, zum anderen wäre es nach einem Jahr überholt, weil sich die Technik rasant entwickelt. Fichtners Fazit: "In Sachen Mobilfunk ist die große Mehrheit der Bürger bei uns gut aufgehoben." Mehr ...
Kommentar: zum RA fällt mir nur ein, Schuster bleib bei deinen Leisten. Du machst dich lächerlich und wirst mMn instrumentalisiert.
Der Gedankenanstoß von Uwe Dinger (Geschäftsführer Diagnose-Funk) politischen Einfluss zu gewinnen um so persönliche Interessen zu erwirken, wird in Hof vom Baubiologen Joachim Weise, beispielhaft umgesetzt. Er gründete einen Verein (NRMO). Nach Außen vertritt ihn eine bieder wirkende Frau, Marianne Günther. Sie macht die Werbung für sogenannte unabhängige Experten. Fördern und fordern.
Keine Steuerverschwendung in Hof durch Mobilfunk-Standortkonzept _
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Meine Meinungsäußerung
gesamter Thread:
- Erste Stadt trennt sich von ihrem Mobilfunk-Standortkonzept -
H. Lamarr,
07.03.2015, 18:43
- Hof - Mobilfunk-Standortkonzept vom Tisch -
KlaKla,
18.04.2015, 07:49
- Hof - Mobilfunk-Konzept rutscht in den Haushalt - Gast, 18.10.2018, 09:09
- Hof - Mobilfunk-Standortkonzept vom Tisch -
KlaKla,
18.04.2015, 07:49