Widersprüche wohin man schaut (Allgemein)

Doris @, Donnerstag, 15.12.2011, 12:34 (vor 4714 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von Doris, Donnerstag, 15.12.2011, 13:15

(Es gibt kein Beispiel eines Krebses, der infolge Einwirkung eines Kazinogens länger als 15 oder 20 Jahre braucht, um eine nennenswerte Inzidenz zu erreichen. Sie werden keinen epidemischen Anstieg [erst] 30 Jahre nach der ersten Einwirkung finden.)

Auf der Seite des dkfz steht z.B. zu Lungenkrebs

Rauchen
Rauchen schadet!
Rauchen ist der Hauptrisikofaktor für Lungenkrebs. Je früher Jugendliche zur Zigarette greifen, desto höher ist das Risiko für ihre Gesundheit. Auch Passivrauchen erhöht das Krebsrisiko.

Der mit weitem Abstand wichtigste Risikofaktor ist Tabakrauch, der Hunderte schädliche Substanzen enthält. Das Lungenkrebsrisiko von Rauchern steigt bis auf das 20- bis 30-Fache des Risikos eines Nichtrauchers, abhängig davon, wie viele Jahre und wie viele Zigaretten oder andere Tabakprodukte pro Tag ein Mensch geraucht hat. Etwa jeder zehnte Raucher erkrankt im Laufe seines Lebens an Lungenkrebs, im Durchschnitt 30 bis 40 Jahre nach Beginn des Tabakkonsums.

Wenn es nur 15 oder 20 Jahre braucht um ein Karzinom zu entwickeln, dann hätten wir in Anbetracht der Tatsache, dass sehr viele Jugendliche rauchen eine auffallende Häufung des Lungenkrebses zwischen 35 und 45 Jahren. Und das ist nicht der Fall, wenn Sie sich die Krebsregister anschauen.

Nachtrag....

oder etwa doch?

nur wahllos das Krebsregister NRW auf Lungenkrebs abgeklopft, zeigt, dass sich die Zahlen zu Lungenkrebs ab 35 doch überproportional nach oben bewegen.

Bei den 30 - 34 jährigen liegt die Inzidenzrate bei beiden Geschlechtern zusammen bei 36 und von 35 - 39 jährigen steigt die Zahl dann schon auf 166. Danach verdreifacht/verdoppelt sie sich. Aber den größten Sprung gibt es wirklich bei den 35- 39 jährigen.

Tags:
Risiko, Ablenkung, Lungenkrebs, Rauchen


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