Wenn Schmetterlinge am Schnaps naschen (Elektrosensibilität)

H. Lamarr @, München, Freitag, 29.06.2007, 20:12 (vor 6343 Tagen) @ Schmetterling

Nein, spatenpauli, nicht klar!

Das habe ich befürchtet.

...Sendemasten, dem er nicht entrinnen kann, einfach mörderisch sein. Gut möglich, dass der Organismus dann anfängt zu rebellieren.

Wenn ich Ihr Geschriebenes in diesem Zusammenhang lese, beziehe ich diesen Unsinn, den Sie da behaupten, auch auf mich.

Gratuliere, Sie schaffen es immer wieder, bei mir Aggression auszulösen. Wenn Sie meine Einschätzung nicht teilen oder nicht verstehen, dann versuchen Sie doch einmal, auf Werturteile zu verzichten, die Ihnen in der geäußerten Form nicht zustehen. Schauen Sie, Schmetterling, ich bin auch nur ein Mensch und wenn Sie weiter meinen, mich hier als Deppen hinstellen zu können, dann werde ich meinen Ton Ihnen gegenüber ändern. Das kann ich innerhalb von Millisekunden und Sie werden wenig Freude an meinen Erwiderungen haben. Ich erwarte auch von Ihnen ein Mindestmaß an Höflichkeit.

Und ich habe das Gefühl, mich rechtfertigen zu müssen und es ärgert mich sehr, weil das alles an den Haaren herbeigezogen ist.

Wissen Sie, was an dieser Stellungnahme für mich so ätzend ist? Ihre uneingeschränkte Behauptung, es sei alles an den Haaren herbeigezogen. Woher, frage ich Sie, wollen Sie denn wissen, was sich außerhalb Ihres Horizonts abspielt? Darauf komme ich weiter unten gleich noch einmal zurück. Und wieso ignorieren Sie es, dass der Zusammenhang Öko <-> ES von mir als überlegenswerte Hypothese dargestellt wurde (wobei es Kuddels Verdienst ist, diesen Zusammenhang entdeckt zu haben)?

Ich kann nur für mich reden ...

Ja, in der Tat. Nur geht es hier nicht um Sie! Denn dass Sie kein Ökohausbewohner sind haben Sie ja bereits berichtet und damit sind Sie kein Beleg für die genannte Hypothese. Und was sagt uns dies? Schmetterling ist ES aber nicht Öko. Schön! Aber vielleicht gibt es außer Ihnen auf der Welt noch andere ES oder vermeintliche ES, die möglicherweise ganz anders als Sie reagieren. Vielleicht erinnern Sie sich: Eine halbe Million Euro stecken in dem weitläufigen Haus, 250 Quadratmeter, alles biologisch gebaut. Erlesen die Ledergarnitur, duftig die Vorhänge. "Und was bleibt uns davon?", fragt Christa Bücher.

Und da reden Sie von Unsinn :no:. Derweil sind die Büchers beileibe nicht die einzigen Öko/Bio-ES. Auch Noni (Toni) lässt sich an den Haaren herbeiziehen, die Familie Griebl, Frau Semmelweis und die Brandts aus Icking ebenso - wenn nur mal gezielt danach gefragt würde könnten es noch viel mehr sein denn die Dunkelziffer weiß derzeit keiner. Welche Gefahr, Schmetterling, wittern Sie denn in der Öko/ES-Hypothese, dass Sie sie am liebsten schon im Keim ersticken möchten?

Und, weil Sie ein paar alte Damen kennen, die sich Angst haben einflößen lassen, können Sie mich doch nicht in den gleichen Sack stecken.

Sie beschweren sich wieder einmal über etwas, was ich überhaupt nicht im Sinn hatte. Ich sehe keine Verbindungslinie zwischen Ihnen und Frau Semmelweis. Ziehen Sie sich diesen Schuh getrost wieder aus.

Sie benutzen Parolen der Mobilfunker, Attribute wie "mörderisch", wie "entrinnen", stellen diese als die Wahrheit dar und haben keinerlei Beweis dafür.

Ach herrjeh, ich wusste nicht, dass der Gebrauch dieser Wörter mich in Ihren Augen in die Nähe der Mobilfunker rückt, ich dachte, jeder darf sie frei und ungezwungen benutzen. Gehen Ihnen die Argumente aus, dass Sie mir jetzt schon die Wortwahl ankreiden müssen? Wirklich schade Schmetterling, ich hatte zwischendurch den Eindruck gewonnen, dass Sie doch nicht völlig in die Fundi-Gedankenwelt abgetaucht sind. Jetzt sehe ich wieder klarer, danke.

Spatenpauli, das ist einfach unprofessionell.

Wie wahr, wie wahr! Ich bekenne hiermit öffentlich, dass ich Mobilfunkkritik derart unprofessionell betreibe, dass ich noch nicht einmal einen müden Cent damit eingenommen habe. Das ist mehr als unprofessionell, das ist ...

Nein, Schmetterling - mit Verlaub - Ihr unerwarteter Seitenhieb belustigt mich mehr als er mich trifft. Lassen Sie's mich so sagen: Was juckt den Bär die Laus in seinem Fell?

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Semmelweis, EHS-Geschichte, Icking, Werturteil


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum