Hirntumor: Telecom-Mitarbeiter in ITA wird Rente zugespochen (Allgemein)
Gehirntumor durch Handy-Strahlung? Gericht gibt Kläger recht
Ein italienisches Gericht hat häufiges berufliches Handy-Telefonieren als Ursache eines Gehirntumors anerkannt. Die Anwälte des inzwischen 57-jährigen Klägers Roberto Romeo sprachen am Donnerstag von einer Weltpremiere. Der Geschädigte soll wegen eines durch den Tumor versursachten dauerhaften Hörschadens monatlich 500 Euro von der Unfallversicherung bekommen.
Gericht stuft Hirntumor durch Handy als Berufskrankheit ein
Der Kläger, Roberto Romeo, hatte nach eigenen Angaben 15 Jahre lang täglich drei bis vier Stunden mit seinem Handy telefoniert. Schließlich hatte er den Eindruck, sein rechtes Ohr sei verstopft. Im Jahr 2010 wurde ein gutartiger Tumor festgestellt. Bei der Operation sei der Hörnerv entfernt worden. Ein Fachmann veranschlagte die Minderung der Erwerbstätigkeit auf 23 Prozent.
FMK: Bericht zu „Weltweit erste Anerkennung“ eines Tumors durch Mobilfunk ist falsch und irreführend
Wien (OTS) - Nach aktuellen Medienberichten hätte am 11.4.17 ein italienisches Gericht „weltweit erstmals die unsachgemäße Verwendung eines Handys als Ursache für einen Gehirntumor anerkannt.“ Das ist aus zwei Gründen falsch:
Schon im Jahr 2012 wurde im Rahmen eines arbeitsrechtlichen (!) Verfahrens einem Kläger eine Rente zugesprochen, der behauptete, wegen der Nutzung von Mobiltelefonen teilweise arbeitsunfähig zu sein. Das Gericht hatte letztinstanzlich nicht über die Ursache, sondern lediglich über den Grad der Arbeitsunfähigkeit zu entscheiden.
2012 Italien: Handy für Tumor verantwortlich: Gericht sorgt für Aufsehen
[Admin: 21.04.17, 22:00 Uhr, Titel des Postings berichtigt]
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