Skrunda: Spitzenwerte vs. Mittelwerte (Allgemein)
Nach Maurers Darstellung sollen 4 Sender a 1.25 mW/m² bei Kiefern in 1 – 5 km Entfernung zum Sender zu Wachstumshemmung geführt haben ...
In dieser Arbeit (PDF, 7 Seiten, englisch) von 1996 berichten Kolodynski et al. Erhellendes zur Leistungsflussdichte im Strahlungsfeld der Skrunda-Radarstation. Demzufolge war die mittlere Leistungsflussdichte, die vor den Antennen gemessen werden konnte, unbedeutend. 3,7 km von den Antennen entfernt waren es z.B. 3,2 mW/m². Doch das Skrunda-Radar war ein Impulsradar, und deshalb lag der Spitzenwert der Immission Faktor 50 über dem Mittelwert (164 mW/m²). Die Wissenschaftler fanden bei Schülern, die in bis zu 20 km vor den Antennen wohnten, diverse Defizite in der Entwickung verglichen mit Schülern, die feldfrei hinter den Antennen wohnten. Da die mittlere Leistungsflußdichte jedoch so schwach war, vermuteten sie, die 50-mal höheren Spitzenwerte wären für die Defizite der befeldeten Schüler verantwortlich.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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