Moskau, US-Botschaft wurde bestrahlt (Allgemein)

KlaKla, Donnerstag, 28.04.2011, 18:48 (vor 4908 Tagen) @ KlaKla

Platz für Narren

Sind Mikrowellen gesundheitsschädlich? Eine westdeutsche Forschergruppe überprüfte die Behauptung.

Die unsichtbare Gefahr löste erstmals im Haus Nummer 19 an der Moskauer Tschaikowski-Straße bange Gefühle aus: Techniker der US-Botschaft hatten 1953 festgestellt, daß eine Mikrowellen-Strahlung auf die Westfassade des alten Prachtbaus einwirkte - war es ein Anschlag auf die Gesundheit der Botschaftsangehörigen?

Das "technisch unbekannte Moskau Signal", kurz TUMS, später auch SMUTS oder MUTS genannt, versetzte das Botschaftspersonal nahezu drei Jahrzehnte lang in Unruhe. Nachdem Mikrowellen-Sender in nahegelegenen Häusern geortet worden waren, klagten Sekretärinnen, Fahrer und Soldaten zunehmend über Nervosität, Kopfschmerzen und Schlafstörungen: Die sogenannte Radiowellen-Krankheit wurde auf die Verseuchung mit der hochfrequenten Strahlung zurückgeführt.

Was immer in der Moskauer US-Botschaft geschah - die widersprüchlichen Gerüchte darüber waren nur der Beginn einer Serie von Panikmeldungen, die bis heute nicht abgerissen ist. Den allgegenwärtigen Schwingungen, die von Radarstationen und Haushaltsgeräten, von Fernseh-Sendeantennen und Alarmanlagen ausgehen, wurden immer mehr Schäden angelastet - vom Herzinfarkt bis neuerdings zum Waldsterben.

Mehr ... Quelle: Der Spiegel 23/1985

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Moskau


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