Usingen: kein Fall für die Medien (Allgemein)
Gast, Freitag, 06.10.2006, 23:46 (vor 6802 Tagen)
Hallo zusammen,
bin im Bezug zu unseren Medien ein bischen ratlos. Unten aufgeführtes Mail habe ich vor gut 10 Tagen an die Frankfurter Rundschau, den Hessischen Rundfunk; Spiegel-Online und an Stern-TV gesandt. Bis heute keinerlei Reaktion! Da bei uns in Usingen am kommenden Dienstag den 10.10.06 der Bauauschuß tagen wird und sich als "unabhängigen Experten" zur Standortberatung einen Mitarbeiter von O2 kommen lässt (ein Schelm wer böses denkt), drängt einfach die Zeit zum Handeln. Vielleicht habt Ihr eine Idee wie die Medien einbezogen werden können?
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Sehr geehrte Damen und Herren,
seit einem guten dreiviertel Jahr schwelt und eskaliert ein Konflikt im Hochtaunuskreis in Usingen, welcher zwischen den Einwohnern und der lokalen Verwaltung und den beteiligten Parteien ausgefochten wird.
Es erinnert vieles an den berühmten Kampf eines kleinen gallischen Dorfes gegen die große Übermacht aus Rom.
In der vergangenen Woche erfolgte auf RheinMainTV die Ausstrahlung einer Talkrunde mit den Vertretern der örtlichen Politik und der Bürgerinitiative. Auch in den regionalen Printmedien "Frankfurter Neue Presse/Taunuszeitung und Usinger Anzeiger" tauchen verstärkt Artikel und Berichte zu dem mittlerweile recht heftigen Auseinandersetzungen auf. Mittlwerweile wurden mehr als 500 Unterschriften von der BI gesammelt und mehrere Demonstrationen abgehalten. Als Ergebnis konnte die Bürgerinnitiative zumindestens eine weitere Verschiebung der Entscheidung im Stadtparalament bewirken. Allerdings wurde dies von etlichen Missklängen seitens der Politik begleitet, bis hin zu den Anschuldigungen, dass Politiker und deren Kinder bedroht und angepöbelt würden. Der Mobilfunkanbieter O2 plant einen neuen UMTS Sendemast in unmittelbarer Nähe zu einem Wohngebiet. Hierauf regte sich der Widerstand zuerst innerhalb der Einwohner dieses Gebietes, der sich alsbald auf das ganze Stadtgebiet ausdehnte, da seitens der Verwaltung; Politik und des Betreibers O2 scheinbar ein Kuhhandel stattgefunden hatte und sich die gesamte Planung und der Bau des Mastes fast in aller Stille und ausserhalb der Öffentlichkeit vollzogen hätte.
Da ich nun als Familienvater und direkt betroffener Einwohner dieses Wohngebietes merke, dass es scheinbar zu keiner optimalen Lösung kommt und die Wirtschaftsinteressen vor die Gesundheit unserer Kinder gestellt wird, wende ich mich nun direkt an Sie und bitte auch die Bürgerinitiative sich mit Ihnen in Verbindung zu setzen. Nur die breite öffentliche Diskussion kann für alle Beteiligten eine akzeptable Lösung bieten.
Vinci
Tags:
Meinung, Sendemastgegner
Usingen: kein Fall für die Medien
H. Lamarr , München, Samstag, 07.10.2006, 01:17 (vor 6802 Tagen) @ Gast
Unten aufgeführtes Mail habe ich vor gut 10 Tagen an die Frankfurter Rundschau, den Hessischen Rundfunk; Spiegel-Online und an Stern-TV gesandt. Bis heute keinerlei Reaktion!
Das wundert mich nicht, Vinci. Sie haben hier einen lokalen Konflikt in Usingen, und wollen diesen in überregionalen Medien unterbringen. Damit die aber anbeißen, müssen Sie schon etwas Spektakuläres zu bieten haben, jedenfalls deutlich mehr, als momentan in ihrer E-Mail drinsteht. Vielleicht nach dem Muster "M: eine Stadt jagt einen Mörder" die Abwandlung "Usingen: eine ganze Stadt kämpft gegen einen Sendemasten". Sie brauchen halt etwas, was Ihren Konflikt von der Masse ähnlicher Konflikte unterscheidet, damit sich die überregionalen Medien dafür interessieren. Sollte sich nichts finden, haben Sie in lokalen und regionalen Medien bessere Erfolgsaussichten. Das Ganze ist nur logisch: Sendemasten werden seit Jahren landauf landab meist auf die gleiche Art & Weise bekämpft, da interessiert sich z. B. ein Augsburger Pizzabäcker schon lange nicht mehr dafür, dass ein Leverkusener Oberstudiendirektor mit einem neuen Masten auf Kriegsfuß steht. Sollte sich der Herr Oberstudiendirektor allerdings als Batman verkleidet an den Masten ketten, sieht die Sache schon ein bißchen anders aus. Aber machen Sie sich nicht allzuviel Hoffnungen: Wir haben z. B. versucht, weit über 200 Redaktionen, darunter alle wichtigen des Landes, für die W-LAN-Flugzeug-Petitition zu begeistern - mit dem Ergebnis, dass zumindest online keine einzige Redaktion reagiert hat.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Die FNP bringt immer was über Usingen
AnKa, Samstag, 07.10.2006, 15:28 (vor 6802 Tagen) @ Gast
bin im Bezug zu unseren Medien ein bischen ratlos. Unten aufgeführtes Mail habe ich vor gut 10 Tagen an die Frankfurter Rundschau, den Hessischen Rundfunk; Spiegel-Online und an Stern-TV gesandt. Bis heute keinerlei Reaktion!
Nicht ganz. Die Frankfurter Neue Presse bringt immer wieder was über Usingen.
Sehr geehrte Damen und Herren,
seit einem guten dreiviertel Jahr schwelt und eskaliert ein Konflikt im Hochtaunuskreis in Usingen, welcher zwischen den Einwohnern und der lokalen Verwaltung und den beteiligten Parteien ausgefochten wird.
Jedoch sollte man bei der BI bedenken, dass die BI im Glashaus sitzt:
http://www.rhein-main.net/sixcms/list.php?page=fnp2_news_article&id=3218126
Die FNP bringt immer was über Usingen
Vinci, Samstag, 07.10.2006, 23:36 (vor 6801 Tagen) @ AnKa
Nicht ganz. Die Frankfurter Neue Presse bringt immer wieder was über Usingen.
Na, die regionalen Blätter sind zum großen Teil schon involviert (FNP=Taunuszeitung), nur wünschte ich mir, dass die Presse (speziell FNP) doch objektiver berichten sollte!
Sehr geehrte Damen und Herren,
seit einem guten dreiviertel Jahr schwelt und eskaliert ein Konflikt im Hochtaunuskreis in Usingen, welcher zwischen den Einwohnern und der lokalen Verwaltung und den beteiligten Parteien ausgefochten wird.
Jedoch sollte man bei der BI bedenken, dass die BI im Glashaus sitzt:http://www.rhein-main.net/sixcms/list.php?page=fnp2_news_article&id=3218126
Ich war als Zuschauer während der Stadtverordnetensitzung zugegen, als der Bürgermeister Usingens, der BI vorwarf mit Drohbriefen und Verleumdung zu agieren. Das war schon ein starkes Stück. Die in aller Öffentlichkeit diffamierte Bürgerinitiative hatte ja überhaupt keine Chance sich hierzu noch zu äussern. Im Gegenteil der Reporter der FNP verliess mit wehenden Fahnen die
Sitzung um diesen vermeintlichen "Skandal" noch am selben Abend in Druck zu geben. Ein Schelm wer böses denkt. Mir scheint auch, dass hier eine besondere Beziehung zwischen der regierenden CDU-Mehrheit und den Wirtschaftinteressen von O2 besteht. Böse Zungen sprechen bereits vom Holzbach-Mast in Usingen.
Verschwörungs-Räuberpistole
AnKa, Sonntag, 08.10.2006, 12:18 (vor 6801 Tagen) @ Vinci
Mir scheint auch, dass hier eine besondere Beziehung zwischen der regierenden CDU-Mehrheit und den Wirtschaftinteressen von O2 besteht. Böse Zungen sprechen bereits vom Holzbach-Mast in Usingen.
Sie beklagen zwar tränenreich die Tatsache, daß die BI sich gegen Behauptungen "nicht wehren" könne, aber Sie betreiben ihrerseits in völliger Selbstverständlichkeit eben jenes Spiel mit Ahnungen und Vermutungen, indem Sie eine solche Verschwörungs-Räuberpistole verbreiten helfen.
Sie liefern keinen Beweis für diese Behauptung, aber scheinen sich darüber doch zu freuen, wenn "böse Zungen" Gerüchte verbreiten.
Kein Wunder, daß die Usinger BI ein Rechtfertigungsproblem hat. Wenn das der dortige Stil ist.
Verschwörungs-Räuberpistole
Vinci, Sonntag, 08.10.2006, 14:17 (vor 6801 Tagen) @ AnKa
Sie beklagen zwar tränenreich die Tatsache, daß die BI sich gegen Behauptungen "nicht wehren" könne, aber Sie betreiben ihrerseits in völliger Selbstverständlichkeit eben jenes Spiel mit Ahnungen und Vermutungen, indem Sie eine solche Verschwörungs-Räuberpistole verbreiten helfen.
Ich äussere mich hier lediglich als betroffener Anwohner, den es schon seltsam vorkommt, dass das Gemeindeparlament besschliesst nur einen Experte des Mobilfunkbetreibers O2 zu dem Bauausschuss einzuladen, um mit diesem die Risiken und Nebenwirkungen zu besprechen. Wenn ein Standort für den Bau eines Kernkraftwerkes zu Diskussion steht, lade ich dann auch nur Experten von z.B. RWE ein, die mir dann objektive Entscheidungshilfen geben können?
Sie liefern keinen Beweis für diese Behauptung, aber scheinen sich darüber doch zu freuen, wenn "böse Zungen" Gerüchte verbreiten.
Kein Wunder, daß die Usinger BI ein Rechtfertigungsproblem hat. Wenn das der dortige Stil ist.
Sehe ich nicht so.
Verschwörungs-Räuberpistole
AnKa, Sonntag, 08.10.2006, 16:26 (vor 6801 Tagen) @ Vinci
Ich äussere mich hier lediglich als betroffener Anwohner, den es schon seltsam vorkommt, dass das Gemeindeparlament besschliesst nur einen Experte des Mobilfunkbetreibers O2 zu dem Bauausschuss einzuladen, um mit diesem die Risiken und Nebenwirkungen zu besprechen.
Will wohl heißen: Sie verdächtigen nicht nur die vom Bürgermeister geführte Verwaltung, sondern gleich die ganze Usinger Gemeindeparlamentarierschaft der Korruption.
Können Sie denn nun wiederum diese Verdächtigung beweisen? Dass Ihnen irgendetwas "schon seltsam vorkommt", reicht dem Publikum da draußen nun mal nicht hin, von wegen der wünschenswerten schlüssigen Begründung.
Übrigens könnte in Ihrer Neigung, Unbewiesenes zur Bekräftigung Ihres Ansinnens anzuführen, auch das Problem Ihrer nicht beachteten Pressemeldung bestehen. Dort nämlich findet sich die gleiche Verschwörungsstory ("da seitens der Verwaltung; Politik und des Betreibers O2 scheinbar ein Kuhhandel stattgefunden hatte"...). Dass sie etwas veröffentlichen sollen, das nicht ordentlich recherchiert worden ist - so etwas mögen Journalisten nicht. Den Guten unter ihnen geht so eine Zumutung nämlich gegen ihre Berufsehre. Denken Sie einmal darüber nach.
Die FNP bringt immer was über Usingen
H. Lamarr , München, Sonntag, 08.10.2006, 16:23 (vor 6801 Tagen) @ Vinci
Mir scheint auch, dass hier eine besondere Beziehung zwischen der regierenden CDU-Mehrheit und den Wirtschaftinteressen von O2 besteht. Böse Zungen sprechen bereits vom Holzbach-Mast in Usingen.
Was bedeutet das, wer ist Holzbach und worin ist ein Interessenskonflikt begründet? Ich weiß als Münchener nichts über die Situation in Usingen. Wenn aber tatsächlich nur ein O2-Mann vor dem Bauausschuss zu den Risiken des Standorts befragt werden soll, dann ist dies alles andere als vertrauenerweckend, sondern den besorgten Bürgern gegenüber eine unübersehbare Provokation. Kein Wunder, wenn sie sauer sind.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Die FNP bringt immer was über Usingen
Vinci, Dienstag, 10.10.2006, 01:33 (vor 6799 Tagen) @ H. Lamarr
Was bedeutet das, wer ist Holzbach und worin ist ein Interessenskonflikt begründet? Ich weiß als Münchener nichts über die Situation in Usingen. Wenn aber tatsächlich nur ein O2-Mann vor dem Bauausschuss zu den Risiken des Standorts befragt werden soll, dann ist dies alles andere als vertrauenerweckend, sondern den besorgten Bürgern gegenüber eine unübersehbare Provokation. Kein Wunder, wenn sie sauer sind.
Seit neun Monaten versucht die Bürgerinitiative, die mittlerweile auf über 500 Unterstützer zählen kann, eine sachliche Diskussion mit den Politikern der großen Parteien zu führen. Dies ist - aus welchem Grund auch immer - bis zum heutigen Tage verwährt worden!
Sowohl Dr. Holzbach, CDU, als auch Fraktionsleiterin Bertz, SPD, scheuten sich vor einer öffentlichen Fernsehdiskussion am 22.Sept. 2006 und entsanden einen parteilosen Stadtverordneten ins Fernsehstudio des RheinMainTV.
Es gibt tatsächlich 6 mögliche und durchaus sinnvolle Standorte in Usingen für einen neuen UMTS-Mast. Bis heute hat die Stadt Usingen ausschließlich nur den einen Wunschvorschlag von O2 befürwortet. Diese Haltung widerspricht der "Vereinbarung über den Informationsaustausch und die Beteiligung der Kommunen beim Ausbau der Mobilfunknetze" vom 09.07.2001. Und das ist eigentliche Drama in meinen Augen.
Beschimpfungen aufgeregter älterer Herren
AnKa, Dienstag, 10.10.2006, 07:49 (vor 6799 Tagen) @ Vinci
Seit neun Monaten versucht die Bürgerinitiative, die mittlerweile auf über 500 Unterstützer zählen kann, eine sachliche Diskussion mit den Politikern der großen Parteien zu führen. Dies ist - aus welchem Grund auch immer - bis zum heutigen Tage verwährt worden!
Sowohl Dr. Holzbach, CDU, als auch Fraktionsleiterin Bertz, SPD, scheuten sich vor einer öffentlichen Fernsehdiskussion am 22.Sept. 2006 und entsanden einen parteilosen Stadtverordneten ins Fernsehstudio des RheinMainTV.
Die sind nun mal keine Fachleute und keine Wissenschaftler. Inzwischen ist nämlich bekannt, wie so etwas läuft. Es werden den Gemeindevertretern alle möglichen einseitig selektierten Studienergebnisse vor die Nase geknallt, vor denen sie nur dumm aussehen können. BI-Vertreter gerieren sich dagegen als Vertreter der wahren Wissenschaft und Wahrheit. Aus dem Publikum kommen Beschimpfungen aufgeregter älterer Herren.
Ganz ehrlich: Dafür würd ich mich als Bürgermeister auch nicht vor die Kamera stellen.
Es gibt tatsächlich 6 mögliche und durchaus sinnvolle Standorte in Usingen für einen neuen UMTS-Mast. Bis heute hat die Stadt Usingen ausschließlich nur den einen Wunschvorschlag von O2 befürwortet.
Sagen Sie ihrer Gemeinde, sie soll eine neue Bauleitplanung auf den Weg bringen. Fürs gesamte Gemeindegebiet. Das kostet mindestens sechsstellig plus Anwaltskosten. Sagen Sie ihrer Stadt auch, wo sie das Geld dafür hernehmen kann. Es gibt doch Banken!
Tags:
, Meinung, Beschimpfung
Mobilisieren für Usingen!
AnKa, Dienstag, 10.10.2006, 07:57 (vor 6799 Tagen) @ Vinci
Sowohl Dr. Holzbach, CDU, als auch Fraktionsleiterin Bertz, SPD, scheuten sich vor einer öffentlichen Fernsehdiskussion am 22.Sept. 2006 und entsanden einen parteilosen Stadtverordneten ins Fernsehstudio des RheinMainTV.
Haben Sie denn wenigstens für diese Veranstaltung heute abend mobilisiert, Vinci?
http://www.rhein-main.net/sixcms/list.php?page=fnp2_news_article&id=3256389
Mobilisieren für Usingen!
Vinci, Montag, 23.10.2006, 14:06 (vor 6786 Tagen) @ AnKa
Hallo Anka,
ja, als Erfolg konnten die Bürger eine mögliche Kehrtwende seitens der Politik verzeichnen. Dem Netzbetreiber O2 wurde ein weiterer alternativer Standort vorgelegt. Wie sich nun die Zukunft gestalten wird, erfahren wir am 06. November 2006 in der Usinger Stadtverordnetenversammlung. Wer sich ein Bild machen möchte: www.keinhandymast.de
Haben Sie denn wenigstens für diese Veranstaltung heute abend mobilisiert,
Vinci?http://www.rhein-main.net/sixcms/list.php?page=fnp2_news_article&id=3256389
Mobilisieren für Usingen!
Vinci, Mittwoch, 01.11.2006, 11:19 (vor 6777 Tagen) @ Vinci
Wie bereits angekündigt wird am Montag, den 6. November 2006 um 19:00 Uhr in der Stadthalle in Usingen das nächste Treffen des Bauausschusses und um 19:30 das Treffen des Stadtparlaments stattfinden. Der Bürgerinitiative "Kein Handymast am Galgenkopf" wurde ein Rederecht im Bauausschuss eingeräumt.
An diesem Abend werden die Ergebnisse der neuen O2-Untersuchung beraten und die Errichtung des Mobilfunkmastes am Galgenkopf evtl. entschieden werden. O2 hat nun erstmals inoffiziell die vorgeschlagenen Grundstücke der Stadt Usingen für ungeeignet erklärt und stellt auf Stur! Die Entscheidung liegt nun wieder in den Händen der Usinger Politiker und ich hoffe dass diese sich nicht dem Diktat des Betreibers unterwerfen.
D-day in Usingen
H. Lamarr , München, Freitag, 03.11.2006, 22:54 (vor 6774 Tagen) @ Vinci
An diesem Abend werden die Ergebnisse der neuen O2-Untersuchung beraten und die Errichtung des Mobilfunkmastes am Galgenkopf evtl. entschieden
Na denn, Vinci, viel Glück für den &. November! Informieren Sie uns hier bitte darüber, wie die Sache denn nun ausgegangen ist. Vielleicht könnten Sie uns auch die O2-Untersuchung irgendwie zugänglich machen.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
D-day in Usingen
Vinci, Samstag, 04.11.2006, 20:34 (vor 6774 Tagen) @ H. Lamarr
An diesem Abend werden die Ergebnisse der neuen O2-Untersuchung beraten
und die Errichtung des Mobilfunkmastes am Galgenkopf evtl. entschieden
Na denn, Vinci, viel Glück für den &. November! Informieren Sie uns hier
bitte darüber, wie die Sache denn nun ausgegangen ist. Vielleicht könnten
Sie uns auch die O2-Untersuchung irgendwie zugänglich machen.
Der geplante Bauausschuss in Usingen wurde laut Pressemeldung abgesagt. Wie die ursprüngliche Entscheidungsvorlage in der Stadtverordnetenversammlung (um 19:30) bearbeitet wird ist unklar. Siehe auch www.keinhandymast.de (Bereich Presse/Artikel)
Ein Wort zu Anka: Spricht hier etwa ein Vertreter der Mobilfunkindustrie?
Öin Vörtrötörr dörr Möbööölfonköndoströö????
AnKa, Sonntag, 05.11.2006, 08:52 (vor 6773 Tagen) @ Vinci
Ein Wort zu Anka: Spricht hier etwa ein Vertreter der Mobilfunkindustrie?
Würde Sie das beruhigen? Weil Sie dann über entsprechende Beiträge nicht nachdenken müssten?
Da muss ich Sie dann leider enttäuschen.
AnKa, ab in den Bonker
H. Lamarr , München, Dienstag, 07.11.2006, 23:52 (vor 6770 Tagen) @ AnKa
Öin Vörtrötörr dörr Möbööölfonköndoströö????
Sie können sich am "Bonker" von Walter Moers wohl gar nicht satt sehen, was AnKa? Naja, ist ja auch zu ulkig, jedoch auch Geschmackssache. Die indymedia-Ente, derzufolge Mobilfunkkritiker generell einen unübersehbaren Rechtsdrall hätten, ist freilich ebenso fix wie absurd und mit Fakten nicht zu belegen. Es gibt allerdings tatsächlich eine rechte Gruppierung, die auf der Mobilfunkkritik versucht mitzusurfen. Das führt dann zu so einer Seite, die einen in heftige Depression ob der schwierigen Frage stürzt, ob man über die dortigen Schlussfolgerungen (auch zu Voltcraft-Voltmetern von Conrad) nun lachen oder weinen soll - Mist bleibt Mist, egal ob braun oder rot.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
AnKa, ab in den Bonker
AnKa, Donnerstag, 09.11.2006, 06:56 (vor 6769 Tagen) @ H. Lamarr
Öin Vörtrötörr dörr Möbööölfonköndoströö????
Sie können sich am
"Bonker"
von Walter Moers wohl gar nicht satt sehen, was AnKa?
Schaun Sie, spatenpauli,
die Vorhaltung "Spricht hier etwa ein Vertreter der Mobilfunkindustrie" ist so stereotyp wie sie szenetypisch ist. Sie insinuiert und setzt auf das Vorhandensein vorgefasster, verschwörungsverhafteter Grundeinstellung.
Beweisen wollen, oder gar können, tut sie nix.
Ich könnt' auch sagen: Die Aussage demonstriert die Blödheit des so Fragenden - aber dann täten Sie mich am Ende bestimmt gleich wieder sperren wollen. Da aber sind wir raffinierten, als Vörtrötörr dörr Möbööölfonköndoströö gebrandmarkten Ist-der-Ruf-erst-ruiniert-Undercoveragenten denn doch wiederum viel zu schlau für, als dass wir das nicht durchschauen täten...
D-day in Usingen
Vinci, Dienstag, 14.11.2006, 13:17 (vor 6764 Tagen) @ H. Lamarr
Gerne gebe ich eine kurze Rückmeldung zu dem Verlauf der letzten Stadtverordnetenversammlung vom 06. November 2006.
Der Tagesordnungspunkt "Entscheidung zum Mobilfunkstandort Usingen" wurde gestrichen, da sich O2 nicht an die von der Stadt Usingen vorgegebene Frist zur Beantwortung gehalten hatte. Somit wollten die Politiker auch keine Entscheidung fällen und sich erst die Stellungnahme von O2 anschauen um sich hiernach erneut zu beraten, bevor die Öffentlichkeit informiert wird.
Eine etwas ausführlichere Beschreibung findet Ihr unter:
www.keinhandymast.de Rubrik Presse!
An diesem Abend werden die Ergebnisse der neuen O2-Untersuchung beraten
und die Errichtung des Mobilfunkmastes am Galgenkopf evtl. entschieden
Na denn, Vinci, viel Glück für den &. November! Informieren Sie uns hier
bitte darüber, wie die Sache denn nun ausgegangen ist. Vielleicht könnten
Sie uns auch die O2-Untersuchung irgendwie zugänglich machen.
Mobilisieren für Usingen.... Fundsache!
AnKa, Samstag, 04.11.2006, 17:54 (vor 6774 Tagen) @ Vinci
Wie bereits angekündigt wird am Montag, den 6. November 2006 um 19:00 Uhr
in der Stadthalle in Usingen das nächste Treffen des Bauausschusses und um
19:30 das Treffen des Stadtparlaments stattfinden. Der Bürgerinitiative
"Kein Handymast am Galgenkopf" wurde ein Rederecht im Bauausschuss
eingeräumt.
Jemand sollte dem Usinger Bürgermeister noch rechtzeitig diesen Link schicken:
Wie man mit Mobilfunkgegnern diskutiert, ohne den Verstand zu verlieren
überall das selbe
helmut , Nürnberg, Dienstag, 10.10.2006, 09:56 (vor 6799 Tagen) @ Vinci
Es gibt tatsächlich 6 mögliche und durchaus sinnvolle Standorte in Usingen für einen neuen UMTS-Mast. Bis heute hat die Stadt Usingen ausschließlich nur den einen Wunschvorschlag von O2 befürwortet. <<
Hallo Vinci,
Sie wissen also, welches der beste Standort ist. Aber keine Bange, die anderen 6 möglichen und durchaus sinnvollen Standorte werden früher oder später auch als Funkstandorte genutzt werden, es gibt ja noch mehr Netzbetreiber, die ihr Netz erweitern wollen bzw müssen.
Denn: "Wer Handys sät, wird Masten ernten"
Trösten Sie sich mit "Ihrem" Mast, meine Nachbarn haben das selbe Problem. Die haben zwar alle Handys genutzt und interessierten sich auch nicht, wo die Funkversorgung dafür herkommt. Bei Informationsveranstaltungen über Mobilfunksender hier im Ort glänzten sie mit Abwesenheit.
Doch als "ihr" Mast hier aufs Haus sollte, da war die Hölle los.
Merke: "Wer Handys sät, wird Masten ernten"
MfG
Helmut
--
In der Mobilfunk-BI und
"In der Abendsonne kann selbst ein kleiner Zwerg große Schatten werfen" (frei nach Volker Pispers)
Meine Kommentare sind stets als persönliche Meinungsäußerung aufzufassen
Nicht überall das selbe
H. Lamarr , München, Dienstag, 10.10.2006, 16:00 (vor 6799 Tagen) @ helmut
Merke: "Wer Handys sät, wird Masten ernten"
Stimmt haargenau Helmut, da gibt's nichts dran zu rütteln. Nur: In meiner Familie hat niemand ein Handy - und dennoch haben wir rund 12 m nebenan den ersten GSM/UMTS-Masten stehen, 90 m weiter den nächsten usw. usf. Nix gesät - aber dennoch gerntet. Und nun?
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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
so ist das Leben
helmut , Nürnberg, Dienstag, 10.10.2006, 19:09 (vor 6799 Tagen) @ H. Lamarr
Merke: "Wer Handys sät, wird Masten ernten"
Stimmt haargenau Helmut, da gibt's nichts dran zu rütteln. Nur: In meiner Familie hat niemand ein Handy - und dennoch haben wir rund 12 m nebenan den ersten GSM/UMTS-Masten stehen, 90 m weiter den nächsten usw. usf. Nix gesät - aber dennoch gerntet. Und nun?
So ungerecht ist das Leben!
Ich bin kein (großer) Bahnfahrer, wohne aber an einer Bahnstrecke, auf der mittlerweile ca alle 10 min Güterzüge auf einem erhöhten Bahndamm fahren. Die Bahn weigert sich seit Jahren, eine Lärmschutzwand zu errichten!
Meine Schwiegereltern haben keinen Führerschein, wohnen aber an einer verkehrsreichen Straße in Nürnberg.
Über die über meinem Haus manchmal im 3-Minutenabstand fliegenden AIR-Berlin-Maschinen kann ich schlecht meckern, da sitz ich auch selbst öfter drin.
Soviel zur Gerechtigkeit im Leben
Mfg
Helmut
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In der Mobilfunk-BI und
"In der Abendsonne kann selbst ein kleiner Zwerg große Schatten werfen" (frei nach Volker Pispers)
Meine Kommentare sind stets als persönliche Meinungsäußerung aufzufassen
Blick auf Usingen
H. Lamarr , München, Dienstag, 10.10.2006, 23:26 (vor 6799 Tagen) @ Vinci
Es gibt tatsächlich 6 mögliche und durchaus sinnvolle Standorte in Usingen für einen neuen UMTS-Mast. Bis heute hat die Stadt Usingen ausschließlich nur den einen Wunschvorschlag von O2 befürwortet.
Es wäre zu schön gewesen! Jetzt wollte ich Ihnen vorschlagen, die Ortskoordinaten von allen sieben Standorten anzugeben - und wir hätten uns dann allesamt gemeinsam über Google-Earth Usingen und die relevanten Standorte aus der Vogelperspektive genau anschauen können. Da wäre über die "Qualitäten" des einen oder anderen sicherlich etwas zu erkennen gewesen. Aber leider klappt das nicht: Usingen liegt haarscharf außerhalb einer der Zonen, die Google-Earth bei großer Auflösung scharf abbildet, näher als 10 km heranzoomen ist nicht drin. Das gleich nebenan gelegenen Wehrheim wird dagegen so scharf abgebildet, dass man bis auf rd. 400 m an ein Objekt heranzoomen kann ehe es unscharf wird.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –