Risikomanagement für mobile Kommunikation (Allgemein)

Gast, Freitag, 02.06.2006, 01:47 (vor 6539 Tagen)

Hallo liebe Netzwerker,

wie vor bzw. während dem Treffen in Bamberg versprochen, erhalten Sie anbei meinen überarbeiteten Aufsatz:
Neuer Denkansatz: Risikomanagement für mobile Kommunikation (PDF, 356 KByte), weil alle Rückmeldungen, die ich bisher erhielt, besagen, dass an meinen Überlegungen "was dran ist".

Entscheiden Sie bitte selbst, ob es Ihnen bei Ihrem Einsatz gegen die jetzige Ausprägung der Mobilen Kommunikation helfen kann.

Im Text noch vorhandene Schreibfehler bitte ich zu entschuldigen.

Mit freundlichen Grüßen

Gerrit Krause

Tags:
, Strategie, Risiko

Risikomanagement für politische Kommunikation

Helmut Breunig, Freitag, 02.06.2006, 11:14 (vor 6538 Tagen) @ Gast

Entscheiden Sie bitte selbst, ob es Ihnen bei Ihrem Einsatz gegen die
jetzige Ausprägung der Mobilen Kommunikation helfen kann.

Lieber Herr Krause,

Ihr letzter Satz in Ihrem Paper lautet:
Erleichtern wir das Umdenken durch unser Bekenntnis, dass Gesundheitsvorsorge und Mobile Kommunikation sich nicht ausschließen müssen.

Auf welcher Grundlage sollte Ihre 3. Handlungsaufforderung derzeit möglich sein?
Durch konsequente Anwendung der Kritereien des WBGU-Gutachtens gelangen sie anhand des Inputs aktueller Daten zu der Risikobwertung Typ Pandora (nach Renn).
In Fortsetzung Ihrer 1. Handlungsaufforderung müssten Sie die dort für diesen Risikotyp enthaltenen Konsequenzen konkret benennen.
Ein "Bekenntnis" wäre nur unter Nennung konkreter Alternativen legitim.
Dies wäre die Voraussetzung für eine Risikobewertung auch der Alternativen.

Auf welcher Grundlage sollte Ihr Vorschlag jedoch derzeit politisch sinnvoll und verantwortbar sein, wenn von Seiten des BfS/BMU, Gesundheitsämtern und Bundesärtzekammer nicht im geringsten die Bereitschaft besteht, dem dringenden Verdacht auf HF-Smog-Vergiftungen durch Mobilfunk vor Ort offiziell durch ärztliche Untersuchungen nachzugehen?
Ich erachte daher Ihre 3. Handlungsaufforderung als nicht verantwortbar.

Die Unterstützung und Verstärkung der Forderungen nach Untersuchungen, wie sie z.B. neben dem Arztlichen Qualitätszirkel viele weitere Betroffene und Inititiven verlangen, würde mit Ihrer 2. Handlungsaufforderung übereinstimmen.
Der Versuch jedoch, vor diesen Klärungsprozess eine vorweggenommene Abwägung zwischen Status quo und unbenannten Alternativen zu schieben, wäre politisch nicht zielführend.

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